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Elektroinstallationsfragen


grave_digga

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Die Erdungsleitung zur PEN-Unterstützung gehört im Hausanschlußkasten angeschlossen.Möglich wäre der Anschluß auch noch vor dem Zähler an der Stelle wo die Hauptleitung angeklemmt ist.Als Erdung würde ich wie amdinside beschrieben hat,einen Tiefenerder schlagen. Mindestes 3 mit 1,5 Meter.

 

 

Das wird schwierig weil hier der Strom noch übers Dach kommt. Da müsste ich die komplette Leitung vom 3. Stock bis runter ins Erdgeschoß in die Verteilung austauschen, somit auch die Plomben aufreissen usw., das wollte ich mir eigentlich sparen. Reicht das nicht wenn ich den PE in die Hauptverteilung lege wo das Kabel vom Anschluß ankommt?

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Und das zu Recht, wie ich hier Lesen kann sind einige der Meinung 1 oder auch 3 Spieße einzuprügeln und haben damit eine ordentliche und niederohmige Erdverbindung, was meiner Meinung nach nicht immer und oft auch nur schwer zu erreichen ist.

 

 

Ich habe nen Bericht gesehen wo sie in Brasilien das Licht mit einem Lichschalter anmachen der aus einer alten Zahnpastatube gemacht wurde. :rolleyes: Also ich finde die Vorschriften bei uns schon ganz gut und ich will es ja auch richtig machen, sonst würde ich ja nicht nachfragen. Und das mit dem Erdspieß wird überall in Deutschland angewendet soweit ich weiss. Wenn das keine gute Erdung wäre würden die ganzen FI's ja auch nicht funktionieren.

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Ich habe nen Bericht gesehen wo sie in Brasilien das Licht mit einem Lichschalter anmachen der aus einer alten Zahnpastatube gemacht wurde. :rolleyes: Also ich finde die Vorschriften bei uns schon ganz gut und ich will es ja auch richtig machen, sonst würde ich ja nicht nachfragen. Und das mit dem Erdspieß wird überall in Deutschland angewendet soweit ich weiss. Wenn das keine gute Erdung wäre würden die ganzen FI's ja auch nicht funktionieren.

 

Wie auch immer, eigentlich wollte ich damit ja auch nur sagen, dass es nicht ausreicht einen oder auch drei Staberder zu setzen und sich darauf zu verlassen das damit ein sicheres Auslösen des FI-Schutzschalters gewährleistet ist. Die Erdungsanlage sollte auf jeden Fall messtechnisch überprüft werden.

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Hallo grave_digga,

 

ich kann nur sagen, du hast dir da ganz schön was vorgenommen, doch so wie du deine derzeitige Installation beschrieben hast, wirst du wohl ohne die Hilfe eines Installateurs nicht auskommen. Der Grundstein für alles ist die Verbindung vom Hausanschluß zum Zähler. Der Querschnitt sollte 16 qmm betragen. Ist dies nicht der Fall, darf das nur durch eine Fachfirma ausgetauscht werden da die Plomben geöffnet werden müssen. Hinzu kommen die gültigen Vorschriften deines Energieversorgers zum Zählerplatz. Bei der Veränderung der Zuleitung ist der Zählerplatz nach den geltenden Vorschriften auszuführen. Der Installateur wird je nach Netzart die richtigen Maßnahmen ergreifen (zusätzliche Erdung oder Aufteilung des PEN) um dir hinter dem Zähler ein 5-Leiter-Netz zur Verfügung zu stellen. Deine Familie sollte dir das Wert sein. Hinterm Zähler kannst du dann deine Unterverteilungen mit neuen 5-adrigen Zuleitungen versehen und du bist auf der sicheren Seite.

 

Zum Thema FI. Ich persönlich halte es für Schwachsinn einen FI-Schalter als Hauptschalter zu nutzen obwohl es wohl Gegenden in Deutschland gibt in denen es gefordert wird oder manche Installateure diese aus Kostengründen tun. Der lößt unter Umständen schon beim einer defekte Glühlampe aus und das ganze Haus ist dunkel. Verbaue einen 3-poligen Hauptschalter um die gesamte Verteilung gegebenenfalls stromlos zu machen und teile dahinter in Bereiche mit und ohne FI-Schalter. Ein 4-poliger FI-Schalter ist Aufgrund der Phasenaufteilung ratsam. In den FI-Bereich nehme ich immer Bäder, Außenbereich und Geräte mit Wasseranschluß wie Geschirrspüler und Waschmaschine. Bei Kleinkindern im Haus macht es auch Sinn, diese Zimmer mit einzubeziehen.

 

Gruß strippe09

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Wie auch immer, eigentlich wollte ich damit ja auch nur sagen, dass es nicht ausreicht einen oder auch drei Staberder zu setzen und sich darauf zu verlassen das damit ein sicheres Auslösen des FI-Schutzschalters gewährleistet ist. Die Erdungsanlage sollte auf jeden Fall messtechnisch überprüft werden.

Da er ein TN-C-S Netz hat,wird der FI auch ohne eigene Erdungsanlage 100% auslösen.Er schlägt ja keinen PE sondern nur eine PEN Unterstüzung.In einem TT-Netz würde das natürlich ganz anders aussehen,aber das hat er ja nicht.

 

und teile dahinter in Bereiche mit und ohne FI-Schalter.

Was will er denn da noch groß aufteilen? Es ist seit letztem Jahr vorgeschrieben alle Steckdosen über einen FI laufen zu lassen.

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Da er ein TN-C-S Netz hat,wird der FI auch ohne eigene Erdungsanlage 100% auslösen.Er schlägt ja keinen PE sondern nur eine PEN Unterstüzung.In einem TT-Netz würde das natürlich ganz anders aussehen,aber das hat er ja nicht.

 

 

Was will er denn da noch groß aufteilen? Es ist seit letztem Jahr vorgeschrieben alle Steckdosen über einen FI laufen zu lassen.

 

 

??? Wo bitte steht geschrieben, dass alle Steckdosen (ob Schuko oder CEE) über einen FI geführt werden müssen?

 

1. sollten wir mal unterscheiden dass jeder Energieversorger eine TAB (technische Anschlußbedingungen) hat. Auch kleinere Energieverorger lehnen sich meist an die TAB der großen an (klingt doch schön). In der TAB ist auch die Netzform des Netzbetreibers aufgeführt TT / TN (hiervon leiten sich dann TNC / TNC-S ect. ab wie man die Hausinstallation aufbauen darf).

 

2. sollten wir auch einmal den Auslösestom nennen (da die VDE über der TAB steht ist z.B. für Räume mit Bade- oder Duschwanne und für Steckd. im Außenbereich wie Balkon Terasse oder Garten ein FI mit 30mA anzuwenden).

soweit ist das mir bekannt.

 

Dann zur erdung und wo aufklemmen!

 

Beim TT-Netz kommt der Netzbetreiber mit N-Leiter ins Haus (hat keine Schtzfunktion) und der PE (Erdung) ist seperat in Gelb-Grün auszuführen. (meist NYM-J mit PE 5- aderig oder NYM-0 4-Aderig ohne Grün/Gelb und PE Gelb/Grün seperat verlegen.

 

Beim TN-Netz kommt der Netzbetreiber mit dem PEN-Leiter ins haus (Dieser hat eine Schtzfunktion) und ist mit der sogenannten N-Stütze mit dem Erder zu verbinden. Hier kann man dann wie ja schon oben beschrieben den PEN-Leiter (da Schutzfunktion hat in Gelb/Grün zu verlegen) in der Unterverteilung in N und PE aufteilen (meist NYM-J 4-Aderig)

 

Aber Achtung meist kommt der Netzbetreiber IMMER 4-Aderig mit Grüngelb ins Haus - also informieren! Denn wie oben beschrieben hat dieser Gebgüne einmal eine Schutzfunktion PEN-Leiter - und einmal ist es nur der N-Leiter

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??? Wo bitte steht geschrieben, dass alle Steckdosen (ob Schuko oder CEE) über einen FI geführt werden müssen?

 

Nach der neuen DIN VDE 0100-410, die am 01.06.2007 erschien, müssen alle Steckdosenstromkreise bis 20A, die für die Benutzung durch Laien oder zur allgemenen Verwendung vorgesehen sind , mit einem FI/RCD

 

So sind die aktuellen Vorschriften :rolleyes:

Ein TT-Netz kann bei ihm nicht vorliegen,da sonst schon ein FI-Schalter vorhanden wäre.Da er von einer klassischen Nullung spricht,gibts nicht mehr viele Netzformen die bei ihm zutreffen können.

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Ich würde dir empfehlen, nicht nur einen Fi zu nehmen. So teuer sind die ja nicht mehr. Sprich für die 3 Phasen jew. einen. Hat den Vorteil, dass du in der Bude nicht komp. im dunkeln sitzt, wenn es mal knallt.

Für die Zulässigkeit dieser Installationsart hätte ich gerne einmal die dazugehörige VDE-Norm gesehen.

Bei manchen Elektrogeräten reagiert der Fi sehr sensiebel.

Quatsch! - Entweder der FI-Schutzschalter ist defekt und löst deshalb aus oder auch nicht mehr richtig aus (Dann sollte er ersetzt werden!) oder er löst aus, wenn ein Gerät oder ein Teil der Installation (sofern eine Last anliegt) einen Fehlerstrom verursacht.

Was hat das bitteschön mit sensiblen Geräten zu tun???

Zum PE : Oftmals kommt dieser mit zum Hausanschluß aus der Erde und liegt am Gehäuse. Also nicht der N. Alternativ kommt eine gute Erdung auch mit der Wasserleitung ins Haus. Erdkabel mit Schelle auf die Leitung.

Dafür hätte ich auch gerne die entsprechende VDE-Norm gesehen.

Arbeiten natürlich auf eigens Risiko.

Das kann man wohl sagen, bei einigen Tipps hier! :rolleyes:

 

Noch ein paar Tipps:

- Installationszonen im Bad nach DIN-VDE 0100-701 bitte beachten

- Alle Steckdosen-Stromkreise über FI

- Mindestquerschnitte z.Bsp. bei E-Herd und Waschmaschine beachten

- Mindestquerschnitte der internen Verteilungsverdrahtung beachten

 

Dein Vorhaben funktioniert nur, wenn alle Kabel mindestens 3-adrig bzw. 5-adrig sind, also einen PE- und einen Neutralleiter mitführen.

 

Viel Spass!

Und immer schön an die 5 Sicherheitsregeln denken!!!

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Ach Leute,streitet euch doch bitte nicht wegen Zweckmäßigkeit der FI-Schalter :rolleyes:

Dieser Schalter schützt unser Leben!

Und nicht das der Geräte.

Also sollte jeglicher Verbraucher im Haushalt darüber laufen...

Die Geiz ist Geil Methode ist hier völlig fehl am Platz.

Es sind nur einige Meter Draht und die passenden FI-Schalter und ich habe die Gwissheit,bei einem möglichen Defekt eines Gerätes

nicht die Erde von unten zu besichtigen.

 

Tut mir leid,es so krass sagen zu müssen,es ist aber so.

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FullAcknowledge !

Ach Leute,streitet euch doch bitte nicht wegen Zweckmäßigkeit der FI-Schalter :rolleyes:

Dieser Schalter schützt unser Leben!

Und nicht das der Geräte.

Also sollte jeglicher Verbraucher im Haushalt darüber laufen...

Die Geiz ist Geil Methode ist hier völlig fehl am Platz.

Es sind nur einige Meter Draht und die passenden FI-Schalter und ich habe die Gwissheit,bei einem möglichen Defekt eines Gerätes

nicht die Erde von unten zu besichtigen.

 

Tut mir leid,es so krass sagen zu müssen,es ist aber so.

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Noch ein paar Tipps:

- Installationszonen im Bad nach DIN-VDE 0100-701 bitte beachten

- Alle Steckdosen-Stromkreise über FI

- Mindestquerschnitte z.Bsp. bei E-Herd und Waschmaschine beachten

- Mindestquerschnitte der internen Verteilungsverdrahtung beachten

Was sind Mindestquerschitte? Die sind abhängig unter anderem von der Leitungslänge, Verlegeart und der zu erwartenden Strombelastung vom Verbraucher. Dazu gibts Tabellen mit Verlegearten, Strombelastung, Mindestquerschnitte, Leitungslängen. Einen Auszug davon findet man in jedem Elektrotechnik Tabellenbuch.

Oder in der VDE 0100 Teil 298 Beiblatt 5 wer's genau wissen möchte.

 

Interne Verteilungsverdrahtung: In der Verteilung selbst wenn man alles mit 10mm² verdrahtet ist das bei einer normalen Hausinstallation vollkommen ausreichend. Die Abgänge sprich zb. E-Herd, Licht, CEE Steckdosen in der Werkstadt/Garage,etc ist abhängig von der Leitungslänge und wie sie Abgesichert sind/werden, ob 16A, 20A oder 32A. Wobei ich die 20 und 32A auf CEE oder Kraftstromsteckdosen beziehe.

Der Rest wird in der Regel mit B 16A Automaten abgesichert. Wenn man den Lichtstromkreis seperat haben möchte würden sogar B10 A Automaten ausreichen.

 

 

Wer ein TT Netz aufbauen will braucht dringend eine Isolationsüberwachung! sollte sogar Vorschrift sein.

 

 

Homer hat recht damit das alle Steckdosen seit Juni 2007 über FI zu führen sind. Das ist Vorschrift und dient zusätzlich der Sicherheit. Es gibt hierfür sicherlich Übergangsfristen, über die ich keine Kenntnis habe, bis wann das so umzusetzen ist.

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@ cableking

 

Ich würde dir empfehlen, nicht nur einen Fi zu nehmen. So teuer sind die ja nicht mehr. Sprich für die 3 Phasen jew. einen. Hat den Vorteil, dass du in der Bude nicht komp. im dunkeln sitzt, wenn es mal knallt.

 

Für die Zulässigkeit dieser Installationsart hätte ich gerne einmal die dazugehörige VDE-Norm gesehen.

 

(Wo bitte ist denn dein Problem für jede Phase einen eigenen Fi zu nehmen? z.B 1. Keller 2. Eg. 3. Dg.)

 

 

Bei manchen Elektrogeräten reagiert der Fi sehr sensiebel.

 

Quatsch! - Entweder der FI-Schutzschalter ist defekt und löst deshalb aus oder auch nicht mehr richtig aus (Dann sollte er ersetzt werden!) oder er löst aus, wenn ein Gerät oder ein Teil der Installation (sofern eine Last anliegt) einen Fehlerstrom verursacht.

Was hat das bitteschön mit sensiblen Geräten zu tun???

 

 

(Das ist überhaupt kein Quatsch. Es reicht schon eine Glühbirne die durchbrennt und das ganze Haus ist von oben bis unten dunkel)

 

 

Zum PE : Oftmals kommt dieser mit zum Hausanschluß aus der Erde und liegt am Gehäuse. Also nicht der N. Alternativ kommt eine gute Erdung auch mit der Wasserleitung ins Haus. Erdkabel mit Schelle auf die Leitung.

 

Dafür hätte ich auch gerne die entsprechende VDE-Norm gesehen.

 

(Wenn mit Hausanschluß wohl überhaupt kein Problem. War hier eine extra Erdung gemeint, diese kommt oft vom Erdungsband rund um das Haus und wurde separat, wie bei uns in 16mm in den Keller geführt.)

 

 

 

Und zum Schluss noch etwas, dein Ton gefällt mir überhaupt nicht. Mit den VDE Vorschriften kann ich auch rumwerfen. Wenn du schon so scharfsinnig bist, sage was zu machen ist.

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@ cableking

 

Ich würde dir empfehlen, nicht nur einen Fi zu nehmen. So teuer sind die ja nicht mehr. Sprich für die 3 Phasen jew. einen. Hat den Vorteil, dass du in der Bude nicht komp. im dunkeln sitzt, wenn es mal knallt.

 

Für die Zulässigkeit dieser Installationsart hätte ich gerne einmal die dazugehörige VDE-Norm gesehen.

 

(Wo bitte ist denn dein Problem für jede Phase einen eigenen Fi zu nehmen? z.B 1. Keller 2. Eg. 3. Dg.)

 

Hallo Isana, Problem ist wenn du für jede Phase einen FI benutzt, mußt du jeweils seperate Null Leiter durchs ganze Haus ziehen, ist recht aufwändig und macht kein Mensch. Denn du darfst die Null Leiter hinter dem jeweiligen FI nicht mehr vertauschen. Ansonsten lösen die FI entweder dauernd aus, oder gar nicht. Wäre aber machbar.

 

Wobei wenn ich DG, EG und KG schon trennen würde, dann würde ich jeweil einen 4 poligen FI für das jeweilige Geschoss verwenden, dann kann man auch mit den Null Leitern nicht durcheinander kommen. Zumal ich nicht für jede Etage nur eine Phase benutze.

Das liegt daran das man die Last möglichst gleich auf alle Phasen verteilen soll. Also symmetrisch.

 

Das hat folgenden Grund: Damit kann man vermeiden das eine Leitung zu stark belastet wird. Als Beispiel im DG hast du permanent sagen wir 12A Verbraucher rennen, im EG dafür nur 6A und im Keller zwischen 0-2A. Wenn jetzt die Anzahl der Verbraucher und damit auch die Strombelastungen für die einzelnen Leitungen steigen, erwärmen sie sich auch unterschiedlich stark. Ich habs halt so gelernt Netze möglichst symetrisch aufzuteilen. Auch auf den Etagen.

 

Die Regel ist aber ein 4-poliger FI 40A mit 30mA Fehlerstrom. Wie ein Vorredner schon schrieb, alle Geräte die unmittelbar mit Wasser was zu tun haben, aber auch Herd, Schlafzimmer sollten an einem FI hängen. Fürs Bad würde ich einen seperaten FI setzen. Also ein FI ist Vorschrift! da hängt aber dann das ganze Haus dran. Und wie Isana schon schrieb, wenns knallt ist die ganze Bude dunkel. Hab mich auch über die Steckdosen erkundigt. Es ist Pflicht alle Steckdosen über FI zu führen, also da kommt man nicht drum herum!!!!! Bzw das ist die neueste Norm, weiß nur nicht ab wann sie in Kraft tritt. Aber wenn man schon neu installiert sollte man es nach der neuesten Norm tun.

 

Was die Sicherungen angeht gibts die Selektivität, die besagt 63A ist die Zuleitung vom Versorger abgesichert. Die läuft über den Zähler. danach könnte man Neozett oder Diazett Vorsicherungen setzen die liegen bei 50A danach kommt dann schon der FI mit 40A. Und die Abgänge mit B 16A Automaten. Außer Kraftstrom/ CEE Steckdosen. Abhängig davon was hinterher betrieben werden soll. Ich leg diese Dosen (Starkstrom) mit 32A aus, für den normalen Hausgebrauch ist das vollkommen ausreichend.

 

Was den Hausanschluß betrifft ists so nicht ganz einfach das zu beurteilen. Ich müßte sowas selbst sehen um da was genaues zu sagen.

 

Ich kenne es nur so das die Versorger, auch vom Dach aus früher mit 3 Phasen und PEN Leiter kamen, der in der Verteilung zu PE und N aufgetrennt wird/wurde.

 

Heute sollen sie in manchen Bundesländern sogar ohne PEN sondern direkt mit PE und N (also 5 Leiter) in die Verteilung kommen. Diese ist in der Regel 16mm².

 

Das Problem mit der klassichen Nullung hatte ich bisher noch nie, da ich immer nur mit einem TN-C-S Netz zu tun hatte.Werd mich aber kundig machen wie das zu Erden ist.

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Hallo Daywalker008,

 

 

danke für deine sehr gute Ausführung. Habe mich wohl falsch ausgedrückt. Es ist natürlich bei uns so, wie du es beschreiben hast. Ein 4 er Fi für das jeweilige Geschoss und Bad noch einmal extra. Macht ja auch Sinn wegen der Lastverteilung.

 

Das mit der Wasserleitung war aus dem Sinn gerissen. Wie ich schon sagte, wurde d.ö. vom Erdungsband um das Haus eine separate Leitung, wie bei uns in dem Keller geführt und auf die Wasserleitung gelegt. Das ist mit Sicherheit besser als 3 Eisenstäbe. So ein Band wird ja auch für einen Blitzableiter gelegt und nicht nur ein kleiner Stab in den Boden gesteckt.

 

Wenn bei dem Fragesteller vorhanden, eine gute Alternative. Eben eine Idee, ich kenne sein Haus ja nicht.

 

Was mich nur sauer macht, sind Menschen wie cableking. Ich versuche zu helfen und er kommt nur mit Sprüchen wie: Wo ist die VDE-Norm. Sehr hilfreich,aber egal.

 

Auf Heise würde man sagen: Ist denn schon wieder Freitag!

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Das mit der Wasserleitung war aus dem Sinn gerissen. Wie ich schon sagte, wurde d.ö. vom Erdungsband um das Haus eine separate Leitung, wie bei uns in dem Keller geführt und auf die Wasserleitung gelegt. Das ist mit Sicherheit besser als 3 Eisenstäbe. So ein Band wird ja auch für einen Blitzableiter gelegt und nicht nur ein kleiner Stab in den Boden gesteckt.

 

Wenn bei dem Fragesteller vorhanden, eine gute Alternative. Eben eine Idee, ich kenne sein Haus ja nicht.

 

Was mich nur sauer macht, sind Menschen wie cableking. Ich versuche zu helfen und er kommt nur mit Sprüchen wie: Wo ist die VDE-Norm. Sehr hilfreich,aber egal.

 

Auf Heise würde man sagen: Ist denn schon wieder Freitag!

 

Ich versuche auch nur zu helfen und solche Sprüche mag ich auch nicht, vor allem wenn dann nur mit Halbwissen geantwortet wird. Und klar ist, die DIN VDE 0100 ist eine unabdingbare Richtline (keine Vorschrift) allerdings passiert etwas wird danach gerichtet, also im Endeffekt doch eine Vorschrift.

 

Was ich aber aus dem Stehtkreis nicht weis, ist ob man das Erdungsband bzw den Potentialausgleich als Erde benutzen darf.

 

Ich weiß das von der Verteilung eine PE Leitung und KEINE N Leitung zum Potentialausgleich geht, allerdings ist diese Erde auch von der Zuleitung kommend die dann zum PA geht.

 

Ich kläre das aber noch ab was hier nach Vorschrift zulässig ist. Habe zwar den Meisterbrief. Aber ich bin nicht täglich mit sowas konfrontiert. Und im Studium kommt man mit VDE Richtlinien nicht besonders stark in Kontakt. Da lernt man nur sich mit dem Kram zu beschäftigen und alles zu berechnen. Wie schon angesprochen es ist einfach mit VDE Normen um sich zu werfen damit das Problem aber nicht zu lösen.

 

Ein weiterer Tipp wenn finanziell durchführbar: Steckdosenstromkreise und Lichtstromkreise sperat ausführen, da die meisten Fehler in Steckdosenstromkreisen vorkommen (oder den Endgeräten die daran angeschlossen sind). So sitzt man dann auch nicht im dunklen wenns mal kracht.

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Was willst du denn bei der Erdung noch klären? Er in einem Altbau nicht die Möglichkeit einen Fundamenterder zu legen,also muss er einen Tiefenerder schlagen.Auch wenn isana100 nicht für OK hält,wird es von allen Firmen so ausgeführt werden.Mit 3-4 Stäben kömmt er auf eine Tiefe von 4,5-6 Meter und bei einem Lehmboden auf einen Erdungswert von 5-20 Ohm.Das reicht als PEN-Unterstützung 100% :rolleyes:

Von der Potischiene macht er dann eine 16² Verbindung auf den PEN-Leiter im HAK oder Zählerfeld.Dann kommen noch die Heizungsrohre,Wasserrohre,Gasrohre,Sat-Schüssel und die Leitungen für den zusätzlichen Potentialausgleich der Bäder drauf und schon steht die Erdung.Da ist es auch egal ob er eine klassische Nullung hat,die darf er bei einer Änderung in dieser Größe eh nicht mehr weiterverwenden.

 

Und Sorry isana100 wenn dir der Ton nicht gefällt,aber was du schreibst stimmt zum großteil einfach nicht und sorgt nur für Verwirrung.Und ein FI wird nie rausfliegen wenn eine Glübirne durchbrennt,kann er technisch überhaupt nicht :D

 

danach könnte man Neozett oder Diazett Vorsicherungen setzen die liegen bei 50A danach kommt dann schon der FI mit 40A.

Wenn du 50A Vorsicherungen nimmst,kannst du keinen 40A FI-Schalter.

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Was willst du denn bei der Erdung noch klären? Er in einem Altbau nicht die Möglichkeit einen Fundamenterder zu legen,also muss er einen Tiefenerder schlagen.Auch wenn isana100 nicht für OK hält,wird es von allen Firmen so ausgeführt werden.Mit 3-4 Stäben kömmt er auf eine Tiefe von 4,5-6 Meter und bei einem Lehmboden auf einen Erdungswert von 5-20 Ohm.Das reicht als PEN-Unterstützung 100% :rolleyes:

Von der Potischiene macht er dann eine 16² Verbindung auf den PEN-Leiter im HAK oder Zählerfeld.Dann kommen noch die Heizungsrohre,Wasserrohre,Gasrohre,Sat-Schüssel und die Leitungen für den zusätzlichen Potentialausgleich der Bäder drauf und schon steht die Erdung.Da ist es auch egal ob er eine klassische Nullung hat,die darf er bei einer Änderung in dieser Größe eh nicht mehr weiterverwenden.

 

Und Sorry isana100 wenn dir der Ton nicht gefällt,aber was du schreibst stimmt zum großteil einfach nicht und sorgt nur für Verwirrung.Und ein FI wird nie rausfliegen wenn eine Glübirne durchbrennt,kann er technisch überhaupt nicht :D

 

 

Wenn du 50A Vorsicherungen nimmst,kannst du keinen 40A FI-Schalter.

 

Was die Erdung betrifft, hab ich schon geschrieben das ich damit nie Konfrontiert war und ich immer eine Erde von der Zuleitung des Versorger hatte.

 

 

Warum sollte ich das nicht können? 50A Vorsicherung und einen 40A FI ist selektiv. 50A > 40A du darfst natürlich keinen 63A selektiv FI benutzen. Das andere ist meines Wissensstand erlaubt und zulässig.

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Die 40A stehen für die zulässige Belastbarkeit die der FI aushält,was glaubst du wohl was passiert wenn du ihn anstelle der erlaubten max. 40 A permanent mit 50 A belastest.In Österreich dürfen 40 A FI witzigerweise sogar nur mit 25 A vorgesichert werden,aber wir sind ja zum Glück in Deutschland :rolleyes:

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Du scheinst nicht zu wissen was Selektivität ist. Die 50A Vorsicherung ist ein Leitungsschutz, und bevor die 50A Vorsicherungen auslösen, würde der 40A FI bzw die Sicherung der einzelnen Abgänge im Kurzschlussfall auslösen. Kannst aber anstatt der 50A auch gerne 35A einbauen das ist egal. Und nur dazu da damit die Panzersicherungen (verplombter Bereich) nicht fallen. Wenn (bei uns VSE) ausrücken, oder eine Firma die berechtigt ist wieder verplomben zu dürfen, muß um Panzersicherungen auszutauschen, das wohlmöglich noch Samstags abends oder Sonntags, dann wirds teuer. Außerdem hast du nach dem FI ebenfalls die Abgänge nochmals abgesichert mit 6A-32A je nach dem was alles so an der Verteilung hängt. Und diese lösen ebenfalls vor der Vorsicherung aus!!

 

Also belastest du den FI nicht permanent mit mehr als den 40A.

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Ich weis schon was Selektivität bedeutet,hat aber damit überhaupt nix zu tun.Der FI ist nun mal nicht dafür da irgendwelche überlasten abzuschalten,dafür ist nun mal die Sicherung zuständig und die müssen selektiv zueinander sein.Nicht der FI zu den Sicherungen.Wenn du 50A Vorsicherungen nimmst muss du einen 63 A FI verbauen,ob du das glaubst oder nicht.

Also belastest du den FI nicht permanent mit mehr als den 40A.

Was ist denn wenn ich 10 Stromkreise mit jeweils 16 A voll belaste?Die einzelnen Sicherungen werden nicht auslösen,da sie ja im zulässigen Rahmen liegen,trotzdem wäre der FI überlastet.

Das er im normalfall in einem Einfamilienhaus auf solche Werte nie kommen wird,ist mir auch klar.Aber wenn hier schon tipps gegeben werden,dann sollen sie auch den Vorschriften entsprechen,da sind wir uns wohl alle einig.

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Ja da stimme ich dir voll und ganz zu das die Vorschriften eingehalten werden sollen. Und klar ist auch das die 16A Stromkreise nie voll belastet werden.

Dann nimmt man als Vorsicherung halt 35A oder 25A, wenn du aber an der CEE Dose 32A Geräte betreibst, z.B Kreissäge um dein Holz zu schneiden, bist mit den 25A auch aufgeschmissen, also einigen wir uns auf 35A, oder kaufst dir ne neue Kreissäge, auch möglich.

Und ehrlich gesagt was die da hinter den Alpen vorschreiben, ist mir ehrlich gesagt Latte. Ich hab nicht vor bei denen in Österreich Elektroverteilungen zu bauen. :rolleyes:

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@ homer 1974

 

Vielleicht sollst gerade du als Moderator einmal richtig lesen. Ich habe nicht gesagt, dass ich den Tiefenerder nicht für Ok halte, sondern wenn vorhanden ein Erdungsband sicher ist. Das war nur eine Idee und ein Vorschlag.

 

Keywelt war mich mich immer ein sehr schönes Board mit sehr netten Menschen und guten Umgangsformen.

 

So habe ich erlich gesagt kein Verlangen mehr danach.

 

Darfst mich sperren homer 1974

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