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HDD ausgebaut, Daten nun kopieren...


PrmX

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Hallo Leute,

 

ich habe meine HDD aus der DBox2 ausgebaut, und wollte die Daten kopieren.

Intern funzt das ja nur sehr langsam über die 10MBit...Hab 500GB.

Frage:

Wie kann ich die Platte kopieren? Ich möchte kein Image, sondern nach

Möglichkeit die einzelnen Daten (Filme & MP3s) überspielen, da ich auch

gleich ein wenig sortieren will.

Das ganze nach Möglichkeit unter WinXP, wobei ich ein SuSE 11.2 auch am

Laufen habe (damit bin ich aber nicht so fit...eigentlich gar nicht...).

 

Ich hab natürlich schon was probiert:

Ausbauen und via USB3.0 Adapter die Platte einfach an den Rechner ran.

Unter Win kann ich das Ding nicht lesen, probiert hab ich den Linux-Reader

von DiskInternalts, LTOOLS.

Unter SuSE 11.2 wird das Ding per default nicht erkannt, ich muss es evtl.

manuell mounten -> hängt aber evtl. zusammen mit der Fehlermeldung,

die ich beim Versuch mit KNOPPIX 7 bekomme: Cant read Superblock.

Unter Knoppix wird sie zwar erkannt, aber wie gesagt, mounten kann ich

sie nicht, der Superblock kann nicht gelesen werden.

Ich denke, dann kann ich mir SuSE sparen...und es wird auch zusammen

hängen damit, dass ich unter WinXP nix sehe, obwohl auch dort die Platten

zumindest erkannt werden...

 

Hat jemand eine andere Idee, oder weiss Hilfe bezüglich der bereits

schon probierten Sachen?

 

 

Gruß und schönes WE,

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Hallo,

 

hab ich gemacht.

Konnte den Service starten, hab nen DriveLetter assigned, wollte dann via Explorer

draufgehen -> Drive ist not formatted...bla...

Und da fällt mir siedend heiss ein, dass ich damals wohl ReiserFS verwendet habe.

So wie es ausschaut, unterstützt der Ext2FSd kein Reiser... *grmpf*

 

Danke dennoch... hast noch einen Tip auf Lager?

 

Gruß

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Hallo,

 

danke nochmal für die Tips, aber...

 

Das Laufwerk mit den 2 Partitionen wird zwar hardwaremäßig erkannt, aber es ordnet keine

Laufwerksbuchstaben zu ---> nix zu sehen im Total Commander.

Es sei denn, ich hab da was verkehrt gemacht. PlugIns im Commander installiert, und das

sollte es auch gewesen sein...

Das Keine-Laufwerksbuchstaben-zuordnen löst ext2fsd zwar, trägt als Dateisystem aber RAW

ein, bzw. kann der auf ReiserFS nicht zugreifen...

Dieses Problem hab ich mit den anderen Tools auch, auch LTOOLS (die auch auf rfstool basieren)

sieht nix...Vergebe ich erst via ext2fs einen Driveletter, sehen die Tools die Laufwerke zwar,

aber können nicht drauf zugreifen..."Drive not ready etc..."

 

Richtig stutzig macht mich, dass selbst Linux damit rumzickt.

 

Werd auch noch mal ein anderes HDD-Gehäuse probieren, denn wie gesagt, ich hab da

momentan so einen "offenen" USB3.0 zu IDE3.5/IDE2.5/SATA-Adapter zum schnellen

Auslesen von HDDs... evtl. ist ein Problem...Glaub ich zwar nicht, aber naja...

 

Ansonsten sind wir wohl jetzt durch, oder?

 

Gruß

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  • Admin

@PrmX

 

Wenn die ReiserFS-Tools nicht auf die Platte zugreifen können, bleibt eigentlich nur

entweder einen anderen USB-Adapter zu verwenden oder die Daten dann doch über

die DBox selbst auf den PC zu holen (zu Not halt über Nacht laufen lassen).

Ansonsten fällt mir auch nichts mehr ein.

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Das Keine-Laufwerksbuchstaben-zuordnen löst ext2fsd zwar, trägt als Dateisystem aber RAW ein

Weil ext2fsd kein ReiserFS lesen kann. Die logische Konsequenz ist dann, dass RAW (Rohdatenformat) als Dateisystem gemeldet wird. Meldet Windows immer dann, wenn es mit dem Dateisystem nichts anfangen kann.

 

Vergebe ich erst via ext2fs einen Driveletter, sehen die Tools die Laufwerke zwar, aber können nicht drauf zugreifen..."Drive not ready etc..."

Weil in dem Moment bereits der ext2fs-Dienst die Krallen auf dem Zugriff hat, damit dürfen die anderen Tools nicht mehr so, wie sie gerne möchten. Und das führt dann zu "Drive not ready" und ähnlichen Fehlern. Schmeiße ext2fs wieder runter, bei ReiserFS nützt Dich das sowieso nichts. Vielleicht bekommst Du dann mit den anderen Tools doch noch Zugriff. Ich wäre da allerdings vorsichtig, denn wenn Du nicht aufpasst, ruiniert Dir Windows das Dateisystem, falls es auf die Idee kommt, die Platte automatisch über die Datenträgerverwaltung initialisieren/einbinden zu wollen.

 

Richtig stutzig macht mich, dass selbst Linux damit rumzickt.

Wenn schon Linux Zicken macht, wirst Du vermutlich über Windows erst recht keinen Blumentopf gewinnen.

 

Werd auch noch mal ein anderes HDD-Gehäuse probieren, denn wie gesagt, ich hab da momentan so einen "offenen" USB3.0 zu IDE3.5/IDE2.5/SATA-Adapter zum schnellen Auslesen von HDDs... evtl. ist ein Problem...Glaub ich zwar nicht, aber naja...

Am USB-Adapter wird es eher nicht liegen, denn der stellt nur eine Schnittstelle zum Zugriff auf die Platte selber dar, mit dem Dateisystem auf der Platte hat der Adapter nichts am Hut, der interessiert sich überhaupt nicht dafür.

Hänge testweise eine unter Windows formatierte Festplatte ran und teste, ob Du darauf Zugriff bekommst. Ein CD- oder DVD-ROM tut es ebenfalls. Kannst Du darauf zugreifen, wird auch eine Linux-Platte zugriffsmäßig kein Problem darstellen. Dann müsste das Problem beim Dateisystem an sich gesucht werden. Wobei ich mir da nur vorstellen könnte, dass die Platte irgendwie murksig initialisiert/formatiert wurde (vom dbox2-Treiber) und da irgendwie gegen Standards verstößt. Kann ich aber nix zu sagen, da ich mich in der Praxis nie mit HDD-Interface und Co der dBox2 befasst habe.

 

Lange Rede, kurzer Sinn: baue die Platte wieder in die Box ein und lese sie über Netzwerk aus, auch wenn das pro 100 GB rund 24 Stunden dauert. Damit gehst Du jedenfalls kein Risiko ein, das Dateisystem (und damit den gesamten Inhalt der Platte) durch irgendwelche Experimente unwiderruflich über den Jordan zu befördern.

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Hallo Leute,

 

vielen Dank für eure Mühen und Tips.

 

Genützt hats aber nix... :-(

 

Habe das Gerödel in den Keller verbannt, wo es 24-7 laufen kann...

Überspiele die Daten also nun doch via 10MBit / FTP aufs Notebook,

bevor ich mir die Platte schrotte.

Auch unter Linux wurde ja die Platte angezeigt, aber ich konnte mangels

unlesbaren SuperBlock nicht drauf zugreifen.

Hab noch unter Linux probiert, den SuperBlock zu repairen.

Darauf hin verschwand die Platte ausm Filemanager. 8-|

Danach hatte ich die Nase voll: Platte wieder an die DBox, war gottseidank

OK, konnte via Box drauf zugreifen.

...wird jetzt ne Weile dauern... aber lieber so, also Daten-GAU...

 

Danke nochmal,

 

Gruß

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Der Superblock enthält sämtliche Informationen zum Dateisystem, dessen Organisation und Belegung und noch weitere wichtige Informationen. Ist der primäre Superblock fehlerhaft oder komplett hinüber, wird zum Schutz der Daten das Mounten verweigert, weil zum Dateisystem keine Informationen verfügbar sind, damit ist demzufolge so auch nichts anzufangen (außer alles über den Jordan zu befördern - totaler Datenverlust). Anhand von Kopien des Superblocks, die mehrfach angelegt werden, kann der primäre Superblock normalerweise wieder repariert werden. Ist das allerdings (warum auch immer) nicht erfolgreich möglich, ist der Inhalt der Platte praktisch Geschichte.

 

Das einzige, was mir hier im konkreten Fall rätselhaft ist: warum kann die Box die Platte lesen, ein "richtiges" Linux dagegen hat Probleme? :unsure:

 

Fakt ist: ich würde mit der Platte keinerlei Experimente mehr anstellen, bevor nicht alle noch benötigte Daten gesichert wurden. Dauert halt über die Box, aber offenbar kann nur die selber die Platte lesen.

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@merkwürden: Das denk ich auch: Warum kann die Box die HDD lesen, wärend ein Linux damit Schwierigkeiten hat.

Ich kopiere die Daten grad...via 10MBit. In ner Woche schauen wir dann weiter :-)

 

@DrStoned: Weis nicht, wie ich damals auf Reiser gekommen bin. Jetzt bin ich auch schlauer :-)

Werd natürlich zukünftig Ext2 verwenden...

 

Wenn ich hinterher noch Zeit hab, probier ich ne Ubuntu-LiveCD. Installieren will ich das net extra. Hab eh Suse drauf.

...nur Interessenhalber...

 

Bis dahin Danke für die Hilfe...

 

Gruß

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