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Russisch-Ukrainischer Gas-Streit eskaliert


Deisic

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Und der Heizölpreis steigt. Innerhalb einer Woche bereits um locker 8 Cent. Und es ist kein Ende in Sicht.

Und ich hatte auf weiter fallende Preise spekuliert und wollte Mitte Januar tanken. Aber nun werde ich wohl bis zum Frühjahr warten müssen. ;)

 

Gasstreit eskaliert - Heizöl drastisch teurer

 

Parallel zu den Börsenpreisen für Gasöl sind die Heizölpreise in Deutschland heute extrem gestiegen. Verbraucher müssen mit Preissteigerungen von gut 3 Cent je Liter Heizöl rechnen. Verursacht wurde der starke Anstieg durch ein zusammentreffen mehrerer ungünstiger Preisfaktoren: Zum aktuellen Wintereinbruch, der in weiten Teilen der Bundesrepublik Temperaturen im zweistelligen Minus-Bereich gebracht hat, gesellen sich die anhaltende Kriegssituation im Gaza-Streifen und der Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland. Letzterer ist heute vormittag endgültig eskaliert: Nachdem zunächst Russland seine Gaslieferungen drastisch eingeschränkt hat, hat die Ukraine ihrerseits drei von vier Pipelines gen Westen geschlossen. Die in Westeuropa ankommende Gasmenge ist Meldungen zufolge auf ein Drittel des üblichen Angebots gesunken. Während Deutschland noch alternative Lieferwege offen stehen gibt es in anderen europäischen Ländern bereits akute Probleme. Neben Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Griechenland und der Türkei meldet auch Österreich einen fast vollständigen Lieferstopp. Auch wenn Heizölkunden durch die eigene Lagerhaltung derzeit in Punkto Versorgungssicherheit eindeutig die Nase vorn haben brauchen auch Gaskunden keine Panik zu bekommen. Die Bundesrepublik verfügt über eigene Gasreserven für ca. 40 Wintertage. Letzter aktueller Teuerungsfaktor ist der schwächelnde Euro, der in den letzten Tagen deutlich an Wert gegenüber den Dollar eingebüßt hat. Ölimporte werden dadurch verteuert.

 

Insgesamt hat sich die Lage am Heizölmarkt zum Jahresauftakt deutlich unentspannter entwickelt als erwartet. Während wir die Konjunkturentwicklung weiter pessimistisch einschätzen, wodurch sich das ganze Jahr über drückende Einflüsse auf den Ölpreis ergeben sollten ist vor allem der Gaststreit unberechenbar. Besonders wenn der Winter weiterhin kalt bleibt, könnte der Ölpreis zwischenzeitlich stark ansteigen. Skeptische Verbraucher sollte die Gunst der Stunde daher nutzen und schnell noch Heizöl bestellen, um auf der Sicheren Seite zu sein.

 

Börsendaten:

Ein Barrel Rohöl (159 l) der Sorte Brent kostet in London aktuell rund 51,70 $, Gasöl ca. 517 $ / t

Aktuelle Heizölpreise in Deutschland ca. + 3,00 / 100 l gegenüber gestern.

Euro/US Dollar: ca. 1,337 (leichter)

4-Wochen-Prognose Rohöl: Ölpreis mit Preisspitze durch Gasstreit und Gaza-Konflikt

4-Wochen-Prognose Heizöl: Preisauftrieb durch Kältewellwelle und knappe Warenbestände

alle Angaben ohne Gewähr

 

HeizOel24-Tipp: Durch den eskalierende Gasstreit um unbezahlte Rechnungen zwischen Russland der Ukraine hat sich Heizöl heute vormittag drastisch verteuert. Durch eine weitere Eskalation des Konflikts und den aktuellen Wintereinbruch in Deutschland droht in den nächsten tagen ein rasanter Anstieg bei den Heizölpreisen. Die Ausbildung einer Preisspitze ist wahrscheinlich. Erst im Frühjahr zum ende der Heizperiode könnte Heizöl dann konjunkturbedingt wieder billiger werden.

www.heizoel24.de - 06.01.2009

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ich verstehe trotzdem nicht, was der Ölpreis - speziell Heizöl - mit dem Gaspreis zu tun hätte - außer daß umgekehrt der Gaspreis sich künstlich am Ölpreis orientiert. Was ich meine: ich könnte mich jetzt auch mit Heizöl eindecken - nur hilft es mir nichts, weil ich Gasheizung habe - und auch binnen der nächsten 3 Monate keine Chance sehe, daß zu ändern...

 

aber jetzt verheize ich erstmal meinen Christbaum bevor mich der Gedanke streift, selbigen einem Politiker rektal einzusetzen....

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Das Dilema ist halt nur,das die Politiker viel von Alternativen reden,aber wirklich fast nichts tun.

Die Anschaffungskosten einer anderen Heizanlage sind viel höher :)

Und die Förderungen halten sich in Grenzen.

Wie zB. die Wärmepumpe.

Die wird in der Nacht geladen,wo kaum Strom verbraucht wird.

Aber die Anschaffung schreckt viele ab.

Oder Pelletsheizungen.

Holz haben wir genug,Und das Pressen der Pellets ist kein Problem.Aber die Umrüstung der

bestehenden Anlage sprengt oft den finanziellen Rahmen.

Mit der Produktion von Pelletskesseln und Öfen könnten tausende neue Arbeitsplätze geschaffen

werden :D

Aber ohne den politischen Segen von oben geht das nicht.

Und der kleine Mann hat halt meistens nicht die Kohle,eine bestehende Gas oder Ölheizung auf Pellets

umzurüsten :D

Bleibt halt die Hoffnung,das mal von der Politik ein gescheites,vernünftiges Programm serviert wird.

Die Hoffnung stirbt zuletzt ;)

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Wer Pellets sagt, muss auch über die Feinstaubbelastung nachdenken. imho hat eine Pelletheizung in einem Einfamilienhaus in einem städtischen Gebiet absolut nichts zu suchen. Auf dem Dorf und in anderen gering belasteten Gebieten ok. Wesentlich sinnvoller wäre es aber, das Holz in der Region direkt in Blockheizkraftwerken mit Filtern zu verheizen.

 

Die Förderung von Energiesparmaßnahmen klingt gut, erfordert aber jede Menge Verwaltungsaufwand. Völlig absurd ist die Verteilung billiger Kredite über die KfW. 1000 auf die Kralle und gut ist. Wesentlich sinnvoller wäre es bei förderungswürdigen Maßnahmen die Mehrwertsteuer zu senken oder sogar zu streichen. Viel wichtiger ist es jedoch den Verbrauchern reinen Wein einzuschenken. Sehr oft sind die Energieeinsparungen wesentlich geringer als vorher behauptet. Eine Wärmedämmung oder ein neuer Heizkessel spart oft sehr viel weniger, als versprochen oder erwartet. Meine Eltern mussten die Ölheizung erneuern, weil sie zu alt war. Ersparnis der neuen: Nicht erkennbar.

 

Mein Schwager heizt mit Nachtspeicher und bekommt Nachtstrom. Ein Freund hat eine elektrische Fussbodenheizung (wird tagsüber betrieben!)und bekommt billigen Heizstrom. Ein anderer Freund hat eine Erdwärmepumpe und muss den Normalpreis zahlen. Sie rechnet sich im Neubau aber trotzdem, aber nicht so wie versprochen. Hier in Aachen darf ich bei Erdwärme nur so tief bohren wie unbedingt notwendig. Effizienter wäre es jedoch tiefer zu bohren um mehr Wärme bei weniger Strom zu gewinnen. ;)

 

Aber wollen die Leute wirklich sparen? Bekannte haben ohne Not von Öl auf Gas umgerüstet und zahlen jetzt richtig drauf. In Neubaugebieten hat jedes Haus seine eigene Heizung und seinen eigenen Stromanschluss, selbst in Doppel- und Reihenhäusern. Ein Gas-Blockheizkraftwerk würde sofort Investitionskosten sparen, später Energiekosten und zusätzlich CO2 sparen. Solaranlagen (Strom oder Wärme) sind auch wirtschaftlicher, wenn man größere Einheiten plant und baut. Aber man will ja was eigens haben.

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na dann schau mal bei den großen Wohnsiedlungen auf die Mietkasernen ..

ist da irgend wo ein Sonnenkolektor drauf ?? dabei würde das doch

richtig Wassererwärmung und auch Strom sparen ..

warum kommen die Grünen nicht auf sowas ??

oder gehen ihnen da auch zuviel stromSteuern verloren ??

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na ob die es mal lernen da oben und sich von den Russen abnabeln ??

trotz Schröders im Vorstand ?? ;)

In diesem Fall ist es die Schuld der Ukraine, die einfach die Pipelines

zugedreht hat um Westeuropa zu zwingen, sie finanziell zu unterstützen,

die Wirtschaft des Landes stürzt gerade dramatisch ab.

 

Von den Russen abnabeln? Woher soll das Gas dann kommen?

Aus dem Iran? Ich möchte nicht, dass der Iran noch mehr Geld aus

dem Westen für sein Atombombenprogramm bekommt. Transit über

die Türkei? Für mich ist Russland ein berechenbarer Partner, die

Hinwendung der Türkei zum Islamismus, gepaart mit dem alten

Nationalismus, ist hingegen kein gutes Zeichen, spätestens nach

Erdogans Rede in Köln letztes Jahr und seinen Ausfällen gegenüber der

Versöhnung mit Armenien und der israelischen Verteidigungsaktion

gegen die Hamas sollte das auch dem letzten klar geworden sein.

 

Die einzig vernünftige Lösung ist der Bau der Ostseepipeline, damit

Russland seine bisher immer zuverlässige Rolle als Gasexporteur

nach Westeuropa weiterhin nachkommen kann und wir unabhängig

werden von ukrainischen Erpressungsversuchen. Polen braucht in

diesem Fall keine Angst haben, ihnen wurde bereits eine Abzweigung

von der Ostseepipeline angeboten, das Land leidet nämlich auch

im Moment am ukrainischen Starrsinn.

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na dann schau mal bei den großen Wohnsiedlungen auf die Mietkasernen .ist da irgend wo ein Sonnenkolektor drauf ??

Dort wären sie auf jeden Fall rentabler als auf einem EFH. Aber: Was hat der Vermieter davon, dass seine Mieter Geld sparen? Oder der Mieter, der seine Heizkosten vom Sozialamt bekommt usw.

 

warum kommen die Grünen nicht auf sowas ??

Wohl ne Menge Vorurteile??? Lies mal was die Grünen fordern. Aber wäre doch eine idee: Statt Sonnenkollektoren auf EFH zu fördern baut der Staat sie einfach auf den Häusern mit Sozialmietern. So spart der Staat die Heizkosten selbst ein.

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@marvin-42

 

Das ist aber wirklich übertrieben.

Guck doch bitte mal,wo noch mit Kohle oder Briketts gefeuert wird ;)

Da stinkt die ganze Umgebung und man hofft auf den nächsten Wind oder Regen,damit der Staub wegkommt.

 

Es wächst mehr Holz in Mitteleuropa nach,als gebraucht wird.

Und man kann sich selbst versorgen.

Da kann sich dann Gasprom den Gasschlauch in den Hintern stecken und aufdrehen :)

Hier in Österreich gibt es viele Pelletspresser.

Viele haben sich zusammengetan und machen diese Dinger selbst.

Oft in leerstehenden Wirtschaftsgebäuden oder Fabriken,wo genug Platz zum Trocknen ist.

Und die Heizkosten können sich sehen lassen.

Vielerorts wird Käferholz(von Borkenkäfer befallenes Holz)verwendet.

Da man dieses Holz sonnst nicht verkaufen kann,ist das eine sinnvolle Lösung.

 

Habe selbst eine Wärmepumpe,die ich nur nachts(zwischen 22 Uhr bis 6 Uhr morgens)lade.

Der Strom ist da um die Hälfte günstiger.

Heizkosten jährlich kein Thema.

 

Es geht schon anders.

Aber die Rahmenbedingungen müssen von oben geschaffen werden.

Außerdem wachsen hier sogenannte Blockheizwerke wie Schwammerl aus dem Boden.

Ganze Dörfer werden damit versorgt.

Da wird auch das abfallende Holz und jene minderwertigen Hackschitzel verfeuert.

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Ich bin kein Gegner von Pelletnutzung. Im Gegenteil: man sollte soviel Biomasse nutzen wie möglich/sinnvoll. Und in Österreich ist es sowieso sinnvoll. Österreich ist allerdings auch bei Erdwärme, Solarnutzung usw. weiter als Deutschland, die sich immer für die Ökomeister der Welt halten, aber eigentlich immer nur gegen alles neue sind. Aber wenn in der Großstadt eine Öl- oder Gasheizung durch eine stinkende (=schlecht verbennende und nicht gefilterte) Holz oder Kohleheizung ersetzt wird, ist das definitiv nicht ökologisch. die von dir angeführten Blockheizkraftwerke auf Holzbasis habe ich doch oben schon als Ideallösung gelobt!

 

Übrigens habe ich gerade gelesen wie kreativ die Holländer sind. In Deutschland würde man über so ein projekt nicht mal nachdenken.

Autobahnen im Glastunnel

http://www.wdr.de/themen/verkehr/strasse02...nde/index.jhtml

Im Gegenteil, man habe sogar noch einen Nutzen von den überdachten Autobahnen. Mit der Luft, die sich im Glastunnel erwärme, könne man Wohnungen in der Nachbarschaft beheizen und mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern Strom erzeugen. Für ein 715 Meter langes Teilstück der A73 (Maastal-Autobahn) im Süden von Venlo hat Beurskens ein solches Projekt durchrechnen lassen: Der Glastunnel würde 56 Millionen Euro kosten, soll aber in Kürze 35 Millionen wieder einbringen, weil man mit der genutzten Abluft 2.000 Wohnungen beheizen könnte.
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Kein russisches Gas mehr durch die Ukraine

 

Moskau/Kiew/Berlin - Der Gas-Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Seit Mittwoch fließt - trotz massiver Proteste der Europäischen Union (EU) - kein russisches Gas mehr über die Ukraine nach... [weiter]

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tja..auf dieses jährliche Gemetzel können wir uns wohl erstmal einstellen...zum Jahresende fehlt der Ukraine das Geld und die Russen drehen am Hahn..

Monopolist sein ist was feines...

 

und zu den Heiz-Alternativen hier in Deutschland: leider geht halt wirklich ne Menge verloren durch falsche Politik..kommt wie so vieles auch durch die Lobbyisten, die den Politikern schon früh genug eintrichtern, was "vernünftig" ist...

nicht das was vernünftig ist, sondern dass, das den großen Konzernen vernünftige Umsätze beschert!

 

da wird mal irgendwo n großes Kraftwerk mit xx Millionen Staatsgeldern subventioniert und wenn der kleine Mann mal anfragt, um prozentual die gleiche Förderung zu bekommen gibts nix!

 

und wenn dann noch Filz und Korruption dazu kommen hörts ganz auf: hier in der Nähe von Aachen hat man als Pilotprojetk von den Stadtwerken n altes Sägewerk zur Pelletsfabrik umgebaut.

Grundstückswert vorher 100.000,- Euro, verkauft an die Stadtwerke für 450.000,- Euro von einem, der jetzt im Aufsichtsrat sitzt; dazu noch mit Fördergeldern die Anlage gebaut um dann festzustellen, am Markt vorbei zu produzieren..Minderwertige Pellets die so nicht verkauft werden können=Fördergelder verbraten

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<H4 style="MARGIN-TOP: 0px">Wieder Bewegung im Gasstreit</H4>Prag - Im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine gibt es wieder Bewegung: Der amtierende EU-Ratspräsident und tschechische Regierungschef Mirek Topolanek und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin vereinbarten die Bedingungen für die Entsendung einer Beobachtungskommission. Das teilte die tschechische Regierung am Abend mit. Die Entsendung der Beobachter sollte dazu führen, dass unterbrochene russische Gaslieferungen in die EU-Staaten wieder aufgenommen werden.

 

Do, 08. Jan. 2009, 23:04 © Rhein-Zeitung

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Zittern geht weiter: Moskau setzt Gasstreit fort

 

Moskau/Brüssel Trotz des wachsenden Energie-Notstands in Südosteuropa ist im russisch-ukrainischen Gasstreit eine Wiederaufnahme der Lieferungen erneut in die Ferne gerückt.

 

Der russische Präsident Dmitri Medwedew setzte am Sonntag ein... [weiter]

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Gazprom will ab Dienstag wieder Gas liefern ;)

 

Brüssel Russland will an diesem Dienstag wieder Erdgas durch die Ukraine nach Westeuropa liefern.

 

«Wenn es keine Hindernisse gibt, wird der Gastransport um acht Uhr europäischer Zeit beginnen», versprach der Vizechef des russischen... [weiter]

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Ukraine-Gasleitung nach wenigen Stunden wieder zu ;)

 

Moskau/Brüssel Die Irrungen und Wirrungen im Gasstreit nehmen kein Ende: Wenige Stunden nach der Wiederaufnahme russischer Gaslieferungen ist der Transit über die Ukraine am Dienstag erneut fast vollständig zum Erliegen gekommen. [weiter]

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