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Total dämliche Physik-Aufgabe


-=The Brain=-

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Also ich habe eine Aufgabe zu machen und komme echt nicht weiter ...

 

Ein Stein fällt mit der Anfangsgeschwindigkeit V0=0m/s in einen Brunnen.

Nach einer Sekunde (t=1s) wird ein 2. Stein mit der Anfangsgeschwindigkeit V0=20m/s

nachgeworfen.

 

Berechne die Zeit t, die vergeht bis der 2. Stein den 1. überholt. Und in welcher Tiefe

treffen sich beide Steine ?

 

Vorraussetzung sind natürlich keine Reibung und der Brunnen hat die benötigte

Tiefe auf jeden Fall.

 

Ich sitze echt grad auf dem Schlauch ...

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beschleunigung ist 9,81m /s2

da der erste 1 sekunde eher fallengelassen wird kommt raus

v0 + g*t

 

0 + 9,81 * t = 20 + 9,81 * (t-1)

das nach t umstellen und du hast die Zeit wo der zweite den ersten überholt.

da du jetzt die Zeit hast kannst du auch den zurückgelegten Weg ausrechnen. Und zum Schluss treffen sie sich noch mal auf den Brunnenboden.

 

edit: schnellschuss muss ich noch mal überprüfen ich hab ja hier geschwindigkeiten gleich gesetzt ich muss aber wege gleichsetzen

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Also was ich mir denken könnte, wenn ich die passenden Formeln zur Berechnung

habe ... diese dann einfach gleichsetzen und ausrechnen. So bekäme ich zumindest

den Schnittpunkt der Funktionen raus.

 

Allerdings ist in meiner Formelsammlung immer entweder nach der Zeit (die ich nicht

habe) gefragt oder nach der Höhe (die ich auch nicht habe) ... B):wub::)

 

Edit : :) upps, zu spät ! Vielen Dank !!! Das probiere ich gleich mal !!!!!

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s(t)=1/2*a*t²+v0*t+s0

s0 ist 0 müßte also

 

1/2*9,81*t²=1/2*9,81*(t-1)²+20*(t-1)

gleichmäßig beschleunigte Bewegung a= konstant

umstellen nach t Mitternachtsformel sicherlich 2 Lösungen eine stimmt sicher die positive

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Na also ich danke dir auf jeden Fall !!! Ich versuch´s mal mit beiden Formeln.

Aber unser Assi-Dozent will sicher auf diesen Scheiß hinaus "... wann treffen sich beide Steine ..."

 

Aber auf das Zweite Date am Boden des virtuellen Brunnens, da wäre ich nicht drauf

gekommen, bzw. hätte es vergessen.

 

Also vielen Dank. ich gebe morgen mal Info, wie es richtig war !!!

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....Ich versuch´s mal mit beiden Formeln.

...

nee nimm die zweite bei der ersten bekommst du nur raus wenn die beiden Steine die selbe Geschwindigkeit haben und das nützt dir nicht viel.

Viel glück

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ja stimmt wenn wir mal die 9,81 als 10 annehmen kommt

0,5*10*t²=0,5*10*(t-1)²+20*(t-1)

5t²=5(t-1)²+20*(t-1) das ganze durch 5

t²=(t-1)² +4*(t-1)

t²=t²-2t+1+4t-4

0=2t-3

t ist rund 1,5 s

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Gast suicidecrew

mhhh überholt der zweite den ersten überhaupt??

 

Ich kann mich da mal an ein Experiment erinnern was auch mit gleichschweren sinkenden Teilen im Wasser war, ich glaube es waren Kugeln.

 

Da wurde der zweite im Wasser durch die Sinkgeschwindingkeit immer langsamer bis sie genausoschell sank wie die erste, (maximale Sinkgeschwindigkeit) daher wurde der erste nicht überholt.

 

Ich meine das kam mal irgendwo als Experiment im TV...

 

Ich berechnet ja mit eurer Formel nicht das die Erdanziehung unter Wasser geringer ausfällt als in der Luft.

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Vorraussetzung sind natürlich keine Reibung und der Brunnen hat die benötigte

Tiefe auf jeden Fall.

 

also null luft oder wasser B)

aus dem realen Leben gegriffen.

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Gast suicidecrew
Wenn er schreibt, dass in dem Brunnen keine Reibung ist, denke ich, dass da gar kein Wasser drin ist.

 

Lol dann soll der Brunnen nur in die Irre führen oder wie?

 

Ich hasse solche Aufgaben ^^

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s=1/2*a*t^2+v0*t

 

somit ergibt sich für die bedingung s1 = s2:

 

1/2*a*t^2+v1*t + s_teil1 = 1/2*a*t^2+v0*t

 

mit a= 9,81m/s^2 und v1= 9,81 m/s und v0=20m/s

s_teil1 = 1/2*a*1^2 also die strecke, die der erste stein an vorspung hat.

einsetzen und umstellen nach t fertig.

 

der 2. stein wird den ersten auch überholen in diesem idealen modell, da die anfangsgeschwindigkeit höher ist bzw. nach 1 sekunde der 2. stein doppelt so schnell fällt. eigentlich eine ganz simple aufgabe, welche oft auch mit autos anwendung findet.

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Hier ist die Lösung:

 

Der erste Stein ist nach einer Sekunde in der Tiefe

 

x0 = 1/2 * 9,81 m/s^2 * (1s)^2

= 4,905 m

 

Er hat also 4,905 m Vorsprung.

 

Die Geschwindigkeit des ersten Steines in 4,905 m Tiefe beträgt

 

v0 = g * t = 9,81 m/s.

 

Der zweite Stein muß also 4,905 m aufholen.

 

Berücksichtigen wir das in unserer Gleichung, die die beiden Wege x1 und x2 ansonsten gleichsetzt:

 

x2 = x1 + 4,905 m (x2 muß also 4,905 m mehr zurücklegen, damit beide auf gleicher Höhe sind.)

 

Die Beschleunigung sowie die ab jetzt vergehende Zeit sind für beide Steine gleich.

 

Also:

 

1/2 * gt^2 + v2 * t = 1/2 * gt^2 + v0 * t + 4,905 m

 

Der Term 1/2 gt^2 kürzt sich weg:

 

v2 * t = v0 * t + 4,905 m

20 m/s * t = 9,81 m/s * t + 4,905 m

10,19 m/s * t = 4,905 m

 

t = 0,48 s

 

ANTWORT 1: 0,48 Sekunden nach Start des zweiten Steines bzw. 1,48 Sekunden nach Start des ersten Steines überholt der zweite Stein den ersten.

 

Welche Tiefe haben sie dann erreicht?

 

Stein 1:

1/2 * 9,81 m/s^2 * (1,48 s)^2 = 10,76 m

 

Stein 2:

1/2 * 9,81 m/s^2 * (0,48 s)^2 + 20 m/s * 0,48 s = 10,76 m

 

ANTWORT 2: Beide Steine befinden sich dann in 10,76 m Tiefe.

 

Achtung: 0,48 s war gerundet. Bitte genauen Wert einsetzen, um Rundungsfehler zu vermeiden (t = 0,48135426889 s)!

 

Liebe Grüße

 

Mauserl (Studentin Mathe/Physik Lehramt)

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jop dem stimme ich zu. dies entspricht voll und ganz meinem ansatz.

 

trotzdem noch: nach einer sekunde, hat der erste stein entsprechend 1 sekunde lang mit 9,81m/s^2 beschleunigt, also ist der stein nun 9,81m/s schnell.

 

möchte man wissen wann der 2. stein den ertsen stein einholt, müssen die gefallenen strecken eben gleich sein. setzt man aber direkt s1 = s2 berücksichtigt man nicht, dass der erste stein bereits eine gewisse strecke gefallen ist. daher der ansatz mit dem s_teil1 bzw vorsprung.

s_teil1=1/2*a*1^2

 

t= 1s quadriert man dies und rechnet mal 0,5*9,81m/s^2 erhält man 4,905m

 

Mauserl hat das aber alles noch einmal sehr schön und ausführlich aufgeschrieben.

dazu war ich zu faul :)

 

vielleicht hätte ich doch physik und nicht wirtschaftsinformatik studieren sollen B)

 

viva la TU-Darmstadt :wub:

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mach dir das doch nicht so schwer und lies mal von vorn, du setzt die Wege gleich, gleichmäßig beschleunigte Bewegung da gilt:

Weg-Zeit-Gesetz: s(t)=1/2*a*t²+v0*t+s0

Geschwindigkeits-Zeit-Gesetz: v(t)=a*t+v0

Beschleunigungs-Zeit-Gesetz: a(t)=a=const.

Weg vom ersten Stein mit Weg vom zweiten gleichsetzen

s0 ist jeweils 0; v0 vom ersten ist 0 und vom zweiten 20

1/2*9,81*t²=1/2*9,81*(t-1)²+20*(t-1)

und wenn wir mal die 9,81 als 10 annehmen kommt

0,5*10*t²=0,5*10*(t-1)²+20*(t-1)

5t²=5(t-1)²+20*(t-1) das ganze durch 5

t²=(t-1)² +4*(t-1)

t²=t²-2t+1+4t-4

0=2t-3

t ist rund 1,5 s

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@FOx123 und Mauserl1986

ja habe ich jetzt nachvollziehen können, finde ich persönlich aber zu kompliziert gedacht, aber jedem wie es ihm beliebt!

so sind ja nun schon 2 "unterschiedliche" denkansätze vorhanden!

cu

 

schön mal wieder einen kleinen exkurs in die physik unternommen zu haben!

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