wer trägt die kosten bei rohrbruch?

[Gast dr.ajbolit]

Hallo,

 

bei dem Nachbarn meiner Oma ist ein Rohr geplatzt. Hat die gesamte Wohnung überflutet, teile des Flurs und Wasser ist auch in die Wohnung meiner Oma eingedrungen und hat dort einen Schaden am Laminat verrichtet. Nun sagt man ihr in der Hausverwaltung, man würde den Schaden nicht übernehmen und meint noch, dass eine Hausratsversicherung für sowas verantwortlich ist. Meiner Oma haben die ein Schreiben ausgestellt, wo nichts drinsteht, außer, dass sie den Schaden nicht übernehmen. Ich habe vor gleich dahin zu gehen und die zu bitten, mir ein Schreiben zu geben, wo drinsteht was, wie , wann passiert ist und, dass die den Schaden nicht übernehmen wollen. Damit werde ich wohl zum Anwalt gehen!

 

Jetzt aber die Frage, was meint ihr wer die Kosten in so einem Fall übernehmen muss.

 

MfG

 

Alex

[aurik]

Der Nachbar deiner Oma bzw. dessen Versicherung hat den Schaden zu ersetzen.

Wende dich mal an den Herrn zwecks Versicherungsdaten. Schaden unbedingt fotografisch festhalten zwecks Beweissicherung.

[Gast emmaferrings]

Platzt ein Waschmaschinen/Geschirrspühler Schlauch ist Dein Nachbar der Verursacher. Platzt aber in seiner Wohnung ein Wasserrohr das zum Gebäude gehört ist der Gebäudeeigentümer in der Pflicht.

 

Es gild in jedem Fall das der Verursacher haftet.

 

Grüße

 

Emma

[Gast dr.ajbolit]

ja so hab ich mir das ganze auch gedacht...aber die denken die könnten einfach mieter verarschen!

 

die meinten doch wirklich zu mir "was können wir dafür, dass ein rohr geplatzt ist?" ich meinte nur, dass die deren rohre öfter als alle 50 jahre wechseln sollten.

 

danke für die antworten

[homer1974]

Ich hab genau über dieses Thema vor kurzem mit meinem Versicherungsfuzzi gesprochen.

 

Der hat gemeint das in so einem Fall die Haftpflichtversicherung des Verursachers den Schaden übernimmt,aber beim eigenem Hausrat wird nur der Restwert nicht der Neuwert bezahlt.

Um die Differenz zum Neuwert zu bekommen muss man sich dann an seine eigene Hausratversichrung wenden.

 

Grüssle

[Gast PsychoDad2k]

Wenn man ne eigene Hausrat hat, dann kann auch diese dafür aufkommen! Hat den entscheidenen Vorteil, dass die Hausrat zum Neuwert und die Haftpflich nur zum Zeitwert ersetzt!

 

Soll heissen hat Deine Oma ne Glotze die dabei kaputtgegangen ist, die von 1930 ist, so bekommt sie von der Haftpflicht vielleicht n 1 von der Hausrat wird ihr der heutzutage günstigste gleichwertige (oder eben besserwertige, wenn gleichwertig nicht gibt) ersetzt!

 

Allerdings wird die Versicherung versuchen des abzublocken! Also hartnäckig bleiben!

[pelzi]

einen schaden hat immer der verursacher bzw seine versicherung zu ersetzen .. im diesem falle ...

war es ein Rohrschaden von fest installierten rohren des Hauseigentümer/vermieters muss die Gebäudehaftpflicht des Vermieters für den schaden aufkommen ...

war es ein Beweglicher Schlauch ( waschmaschien ) des Mieters muss dessen Haftplicht/Hausrat den Schaden ersetzen ..notfalls bei Pflichtverletzung sogar der mieter selbst.

 

Vermieter versuchen gerne solche Schäden auf die mieter abzuwälzen weil sie gerne ihre Versicherungsbeiträge niedrig halten möchten.rechtlich ist die lage aber eindeutig.alle nichtbeweglichen und dem Vermieter gehörenden Sachen sind über die Gebäudehaftplicht zu versichern und alle daraus entstehenden schäden müssen auch von dieser versicherung ersetzt werden ...auch den Begriff " höhere Gewalt " gibt es da nicht ... nicht abwimmeln lassen..wenn ein rohr platzt , ist immer irgend wer schuld ..( nicht richtig produziert , nicht rechtzeitig ausgewechselt ..nicht richtig gegen rost geschützt.. u.s.w.)

grüße

[Gast marvin-42]

Deshalb hasse ich Leute, die eine Hausratversicherung für ihren eigenen Kram haben - aber keine Haftpflichtversicherung. Nur 60% haben eine Haftpflichtversicherung! Man sollte sie zur Pflichtversicherung machen und die Vertreter in den KNast sperren, die lieber Unfallversicherungen, Glasbruch und Zahnersatz verkaufen, aber Berufsunfähigkeit und Haftpflicht vergessen.

[Adkoe]

Leute Leute Leute....

 

Da ich selber (wie Ihr gerne die Menschen von Versicherungen nennen mögt???) ein Versicherungsvertretter bin, kann ich euch nur sagen, eigen- Versicherung geht vor fremd- Versicherung vor! D.h.:

 

Egal wer oder was den Schaden verursacht hat, hat man eine eigene Absicherung, leistet diese. In deinem geschilderten Fall sieht es so aus, alle Hausratsachen, die deiner Oma gehören (wobei Tapetten bzw. Teppich/Fußboden, sofern diese/r nicht bei Einzug in die Wohnung schon vorhanden war/en ggfs. mit durch die Hausratversicherung ersetzt werden) und nicht fest mit dem Gebäude verbunden sind, werden durch die Hausratversicherung deiner Oma bezahlt. Sofern deine Oma keine eigene Hausratversicherung hat, muss Sie die Ansprühe auf Ersatz beim Verursacher einklagen! (Wer der Verursacher in dem Fall ist, kann ich nicht zu 100% sagen). In dem Fall würden folgende Versicherung event. eintretten müssen:

Private Haftpflicht vom Nachbarn, oder die Wohngebäudeversicherung, oder oder oder...

 

Verlasst euch nie drauf, dass ein Schaden durch die Versicherung vom Verursacher beglichen wird bzw. wenn der Verursacher keine Versicherung hat, dass man einen Schaden beglichen (nach einem Rechtsstreit mit Titel) bekommt.

 

-> "Eigenversicherung geht vor Fremdverischerung"

 

Mein Tipp: Selbst bei der Privaten Haftpflichtverischerung einer Forderungsausfalldeckung mit abschliessen. (Diese leistet (nach einem Rechtsstreit mit Titel), wenn der Verursacher selber kein Geld bzw. Schutz hat).

 

Für weitere Fragen stehe ich offen.

 

Gruß Adkoe

bearbeitet 20. Juli 2005 von Adkoe

[pelzi]

na ja ..deine Angaben würden das "verursacherprinzip " völlig auf den Kopf stellen... ich bekomme einen schaden von jemanden Fremden zugefügt und muss mich dagegen auch noch selber versichern ?( Versicherungspolitik)

mag sein ,das die Versicherungen da einen gemeinsamen " topf " geschaffen haben und schäden daraus bezahlen..

ich bin mir aber ziemlich sicher ,das die hausrat,wenn vorhanden, sich das Geld von der Gebäudeversicherung wiederholt... immer vorrausgesetzt es war ein schaden durch die festen einrichtungen ...

nicht ohne grund schreibt der Gesetzgeber eine Gebäudehaftpflich zwingend vor ...

grüße

ps ..auch ich hatte mit versicherungen schon zu tun und kenne die auslegungen der selbigen ..und auch ich habe schon einen wasserschaden über die Gebäudehaftpflicht meines vermieters durchgesetzt obwohl ich eine hausrat habe.. und auch ich hatte die selben probleme mit nicht zahlen wollen ..und an die hausrat zu verweisen ... ich habe meinen schaden ersetz bekommen ..zwar mit druck ausüben aber dennoch ...

[Adkoe]

Egal wer oder was den Schaden verursacht hat, hat man eine eigene Absicherung, leistet diese

 

Sicherlich kann man sich mit den Versicherungen der Verursacher streiten, nur wozu? Wenn man eine eigene Absicherung hat und diese dann den Schaden begleicht, ist das doch das beste... und ob sich die Versicherung dann das Geld von der anderen Versicherung wiederholt, ist dir dann doch peng.... Hauptsache dein Schaden ist bezahlt!!!

 

nicht ohne grund schreibt der Gesetzgeber eine Gebäudehaftpflich zwingend vor ...

 

Das ist nur bedingt richtig (ausser der KFZ Haftpflichtversicherung gibt es keine weiter PFLICHT Versicherung!)

 

 

Zudem ist es oft empfehlenswerter es über die eigene Versicherung laufen zu lassen, da die Gebäudehaftpflichtversicherung je nach Vers. Unternehmen auch teuerer werden kann -> Nebenkosten gehen in die Höhe! Und die eigene Hausrat steigt nicht!

 

Würde mich jetzt nicht so mit dem Thema, wer was wann zahlt, sondern wie schnell man den Schaden beglichen bekommt - Egal von welcher Versicherung!

 

Adkoe

bearbeitet 20. Juli 2005 von Adkoe

[Gast marvin-42]

Klasse - nur das die Versicherungen gerne nach Schadensfällen kündigen. Ausserdem versichern sie so das Risiko doppelt, nämlich beim Verursacher und beim Geschädigten. Und drittens kassieren Versicherungsvertreter so höhere Prämien, weil eine Hausratversicherung mehr einbringt als eine Haftpflicht. Viertens steigt der Verwaltungsaufwand immens, weil die Schadensabwicklung kompliziert wird und unter Umständen die Einschaltung von Gutachtern und Gerichten erfordert.

[Adkoe]

Kannst ja für mich arbeiten, wenn du meinst, dass es so Hohe Prämien gibt!

[realCOOLEY]

Kannst ja für mich arbeiten, wenn du meinst, dass es so Hohe Prämien gibt!

klar gerne arbeite ich für dich......aber nicht gegen provison LOL

 

das kannste knicken, ist doch schon die grösste verarschung seit 30 jahren.....

 

wo ich mal jung war vor 15-20 jahren waren auf einmal alle meine freunde versicherungsvertreter, und haben tolle schecks mit leeren sternchen drauf bekommen LOL

 

noch besser sind die versicherungskurse wo man auch noch erst geld bezahlen muss

 

sorry aber besser für 500 im monat fest arbeiten gehen als 5000 "möglichen" provisionsverdienst....