nasi Geschrieben 4. Februar 2017 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2017 Hallo, wie es der Thementitel schon sagt würde ich gern wissen ob es Sinn macht gleich mehrere Netzteile durch einen Klappferrit zu leiten. Hab hier ein haufen kleiner ungeschirmter Netzteile mit mega dünnen Kabel ...(Fritzbox, LED Schrankbeleuchtung, USB Hub, und noch 2 andere welche alle in der gleichen Steckdosenleiste stecken. Wenn ich zum beispiel die LED Beleuchtung der Schrankwand einschalte fängt der Sub an zu brummen. Aber auch nur wenn der AV Receiver aus ist. Deshalb die Idee mit den Ferriten. Wollte also quasi immer einen Ferrit für 2 Netzteile benutzen? Danke..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Admin SnowHead Geschrieben 4. Februar 2017 Admin Melden Share Geschrieben 4. Februar 2017 @nasi Mehrere Leitungen durch einen Ferrit zu führen ist schlechter als gar kein Ferrit da die Störungen nun von einem Kabel in die anderen gekoppelt werden können. Das Brummen läßt sich mit Ferriten nicht beheben, da die erst oberhalb von mehreren 100kHz wirksam werden. Bei Dir würde ich auf eine Erdschleife tippen (Brummschleife). Manchmal hilft es schon den Netzstecker eines der Verbraucher in der Steckdose umzudrehen. Das klingt zwar lächerlich, aber manchmal hilft es, wenn die Netzphase am anderen Pol eines Verbrauchers anliegt, um Phasenausgleichsströme zwischen gekoppelten Verbrauchern zu vehindern. Wenn das nicht hilft, müssen die Verbindungen zwischen den Verbrauchern galvanisch isoliert werden. Falls ein Fernseher oder Receiver mit involviert sind, kann auch schon die Verwendung eines Mantelstromfilters für die Antennenzuleitungen helfen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nasi Geschrieben 4. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 4. Februar 2017 Ok, danke SnowHead. Hinter der Schrankwand laufen so ziemlich alle Kabel lang, die Einspeisung vom Internet (bekomm ich via Antenne über Funk), SAT Kabel, Lautsprecherkabel der Surround Lautsprecher, die Coaxleitung vom Sub und halt ein haufen Geräte und Netzteile. Werde mich also mal bei machen und fleißig Stecker drehen... Ist ein Mantelstromfilter mit einem Ferritkern gleich zu setzten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Admin SnowHead Geschrieben 4. Februar 2017 Admin Melden Share Geschrieben 4. Februar 2017 @nasi Die Kabel sind weniger das Problem (solange Du nicht Audioverbindungsleitungen über lange Strecken parallel zu Netzkabeln führst). Lautsprecherleitungen allerdings sind in dieser Beziehungen unkritisch. Ein Klappferrit erhöht die Induktivität einer Leitung und verhindert die Abstrahlung hochfrequenter Störungen. Für das Gerät selbst, an dem er angebracht ist (so nah wie möglich am Geräteausgang) bringt er keine Vorteile, nur für die benachbarten Geräte, die weniger hochfrequente Störstrahlung abbekommen. Am effektivsten ist so ein Ferrit, wenn das Kabel nicht nur einfach durch den Kern durchgeführt sondern mindestens ein Mal um den Kern gewickelt wird. Ein Mantelstromfilter hingegen entkoppelt die Masse und die Innenseele eines Koax-Kabels gleichstrom- und niederfrequenzmäßig zwischen Ein- und Ausgang. Er läßt nur hochfrequente Signale (also die eigentlichen Nutzsignale der Antenne) durch und sperrt niedrige Frequenzen. So kann man verhindern, daß Ausgleichströme mit 50Hz zwischen den Gerätemassen fließen und das bekannte Erdschleifenbrummen erzeugen. Für Deine Sat-Anlage wäre so ein Mantelstromfilter zu empfehlen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mrvica Geschrieben 5. Februar 2017 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2017 Für Deine Sat-Anlage wäre so ein Mantelstromfilter zu empfehlen. du warst im Gedanken wohl beim Kabelfernsehen, Mantelstromfilter für SAT gibt´s nicht wegen 14V/19V LNB Versorgung, Eine Möglichkeit wäre die Schirm Antennenleitung mit dem Schutzleiterkontakt eine Schuckosteckdose zu verbinden, einfach mal danach suchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Admin SnowHead Geschrieben 5. Februar 2017 Admin Melden Share Geschrieben 5. Februar 2017 @mrvica Da hast Du Recht. Als Kabeluser habe ich nicht an die Phantomspeisung gedacht. Danke für den Hinweis. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nasi Geschrieben 9. Februar 2017 Autor Melden Share Geschrieben 9. Februar 2017 Eine Möglichkeit wäre die Schirm Antennenleitung mit dem Schutzleiterkontakt eine Schuckosteckdose zu verbinden, einfach mal danach suchen Eindeutig besser, fast weg das Brummen. Mit dem Satkabel hätte ich absolut nicht gerechnet. So wie es jetzt is kann ich mit leben. Hab jetzt das wie von mrvica beschriebene getan. Metallgehäuse der Sat-Steckdose mit dem Schutzleiter der nächsten Steckdose verbunden, wirkt wunder.... Danke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Empfohlene Beiträge