Jump to content

Eigene Cloud - die bessere Lösung


wallysat

Empfohlene Beiträge

Moin Boardies

 

In Anbetracht diverser Vorgänge sollte man sich tatsächlich genau überlegen, was man auf einer Cloud ablegt.

Keine Frage, der Sync - Effekt zwischen verschiedenen Devices ist - wenn erforderlich - eine feine Sache, aber lange nicht das Amen in der Kirche.

 

Selber eine Cloud zu basteln, ist kein Problem.

Ohne Zirkus läuft sowas ab, wenn ein Computer zu Hause ständig am Netz ist - ist aber stromkostenmässig Müll.

 

Die LÖSUNG :

 

Die meisten Router verfügen neben den LAN - Anschlüssen auch über einen USB Anschluss, um einen Drucker netzwerkfähig zu machen, bzw. um ein Speichermedium anzuschliessen, auf das das LAN Zugriff hat.

 

Will heissen, komplett überteuerte NAS - Server ( so ab 70 Eus ohne HDD im Handel ), also der Network Attached Storage , müssen beileibe nicht sein.

 

Habe jetzt selbst getestet, einen Router Speedport 723, also ein arme Leute Teil mit 4 x Lan und einmal USB.

 

Am USB Port habe ich eine 2,5 " SAT-A Platte mit 350 Gig angeschlossen.Platte ( mit Gehäuse ) wird komplett vom USB mit Leistung versorgt.

 

So - damit man von Alaska bis Feuerland an den Inhalt der Platte kommt, ist entweder eine feste öffentliche IP nötig oder ein DNS -Dienst wie NO IP oder DynDNS, die Anfragen an einen festen Namen auf die eigene, ständig wechselnde IP umleiten.

 

Ich habe bei DynDNS für etwa 25 $ im Jahr so eine feste Zuordnung.

Praktische Geschichte - kann von überall auf meine Rechner per WOL zugreifen, habe meine Aussenkamera im Griff

und nun auch auf die HDD am Router im Blick.

 

Wenn der Dienst auf dem Router erst mal eingerichtet ist, ist der Rest Kindergarten.

 

Auf dem Router muss die Medienwiedergabe aktiviert sein.

Dann muss für den USB - Port ein Nutzer mit NAME und PASSWORT angelegt werden.

 

Von Aussen ist dann der Router über Port 21 und FTP zu erreichen.

Man sollte ( getestet ) folgendes als URL eingeben :

 

 

Beispiel : ftp://hermann:12131415@pickelgruber.dyndns.com

 

In diversen FTP Clientproggys die URL bei Server eintragen, ggf nochmal NAME und PASSWORT in die entsprechenden Felder eingeben.

 

Es versteht sich von selbst, das, wenn mehrere Benutzer drauf zugreifen, auch die entsprechenden Ordnerfreigaben gesetzt werden.

Beim Familienzugriff bzw. unter Freunden ist 777 angesagt - Lesen Schreiben,Ändern.

Sowas kann man komfortabel mit dem Filezilla oder ähnlichen Clienten erledigen.

 

Zusammengefasst

 

Kein Rechner muss ständig im Heim-LAN rödeln.

Lediglich der Router, der eh immer an ist, versorgt eine Zusätzliche HDD mit Leistung ( 5 - 6 Watt / h )

IP Umleitung erforderlich ( ggf bei 1&1 nicht, da hat man wohl schon eine Fest IP )

Ordnerfreigaben regeln Verzeichniszugriffe recht einfach.

Ein sau teurer NAS kann im Geschäft liegen bleiben - der macht auch nix anders !

Zugriff weltweit über PC, Android oder Apple NULL PROBLEM - exzellenter Datentausch ist angesagt.

 

So, das musste ich nach erfolgreicher eigener Cloud - Installation mal loswerden !!

 

ABER : es könnte ein Zwischenruf kommen...

Klar kann man auch von aussen einen Rechner mit WakeOnLane ( WOL ) zum Leben erwecken und dann Daten abgreifen, die man braucht.

Aber alleine die Wartezeiten beim Hochfahren und der Kollisionszugriff eines zweiten Users, der den Rechner beim Runterfahren erwischt, stellen diese Art Storage ad absurdum..,......

 

Allen einen schönen Sonntag

 

Wally

 

P.S

 

Ich rechne in naher Zukunft damit, dass auf Grund der Datenschüffelei viele User eine eigene Cloaud einrichten werden und somit die Preise für konventionelle NAS - Lösungen exorbitant steigen werden.

Bei GOLEM war davon die Rede, dass bei den Amis mit 20 - 50 Milliarden Dollar Verlust bei Cloudbetreibern in Kürze zu erwarten ist, da das Vertrauen in Cloudlösungen gegen Null schrumpft !

http://www.golem.de/news/raus-aus-cloud-und-facebook-internetnutzer-verlieren-vertrauen-in-staat-und-wirtschaft-1307-100612.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Osprey

 

Gute Frage, die mich auch beschäftigt hat.

Aber noch keine Standbylösung gefunden.

Die Platte ist z.Zt. ständig am Laufen.

 

Zieht etwa 1,1 Ampere, was also einer Leistungsaufnahme von 5,5 W entspricht.

Sind so am Tage etwa 132 W.

Ist im Rahmen.

Aber wer eventuelle Lösung parat hätte, wäre ein Traum.

Die Platte ist ruck zuck aufgeweckt, aber in der Form, wies im Augenblick über den Router

läuft, kommt man nicht an das S.M.A.R.T ran.

 

Aufs Jahr gerechnet kommen knapp 48 KW ins Spiel, bei uns im Bratwurstland etwa 14 Euro.

Haltbarkeit einer Platte SAT.A wird im Regelfall mit 5 Jahren im Dauerbetrieb angenommen.

Also eine überlegenswerte Geschichte.

Es bleibt bei all dem auch zu überlegen, ob ein temporäres Abschalten ggf nicht eventuell

die Lebensdauer herabsetzt.

 

Wallysat

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe einen Pogoplug mit Debian als NAS laufen mit FTP und Samba. Bei Debian hast natürlich tolle Tools wie hdparm um die hdd in den sleep mode zu schicken nach 5 Minuten. Der Pogoplug selber benötigt auch nur 3-4Watt. LG Osprey

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Osprey

 

Fixe Antworet : DANKE !!

 

Aber das Dilemma besteht letztendlich in der Anwendung eines NAS - und ich habe ja beschrieben. wie man das alles elegant umgehen kann.

Wenn Du jetzt mal nachrechnest, hast Du die HDD am Rödeln - im Anwendungsfall ; und der Pogo saugt auch noch mal am Geldbeutel.

Unterm Strich sicher auch auf die Stunde hochgerechnet irgendwo zwischen 5 und 8 Watt.

Egal - Interessant wäre die Geschichte, die HDD in den Schlaf zu schicken, ohne diverse Interfaces zwischen Router und Pladde zu schalten.

 

Vielleicht gibt es hier einen Experten, der so was schon mal released hat.

 

Aber, meine Bedenken sind noch net ausgeräumt zwecks Rauffahren der Platte und ggf. dadurch Verkürzung der durchschnittlichen Lebensdauer

Da gibt es was, was GOOGLE mal erforscht hat :

http://www.computerbase.de/news/2007-02/studie-zur-lebensdauer-von-festplatten/

 

 

Wallysat

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ pathAuf, mein Freund :

 

Heute mit einem langjährigen guten Bekannten über die owncloud debattiert...

 

Ende vom Lied - der Datastorage liegt irgendwie zwischen Ziegenrück in der bunten Republik und Phoenix in Arizona.

Was läuft da ?

Welche Backdoors verderben Dir ein frohes Weihnachtsfest ??

 

Das mit meinem FTP ist auch nicht in der jetztigen Form das Gelbe vons Ei, aber erst mal ein Anfang.

 

Probleme sind gemacht, um gelöst zu werden.

 

Hauptproblem ist der Umstand, dass ein dem Router nachgeschaltetes Device ( Rechner, Phone, wie auch immer ) irgendwann mal einen Mail Account einrichtet

und NUTZT.

 

Das wars dann - im Header der Mail ist Deine öffentliche IP.

ALLE Mails in Germanien haben einen gemeinsamen Knoten / Verteilpunkt in FFM.

 

Der Rest ist bekannt

 

Die Implantierung diverser Soft zur Rechnerkontrolle ist in Sekunden ein Kinderspiel.

Dann braucht der Angreifer NIE wieder Deine öffentliche Providerzuweisung, denn er ist mit Dir verheiratet.

Und labt sich an Deinen Fehlern - wie auch immer.

 

Also - Problem ist erstrangig der POP/IMAP.

Jetzt Gehirn einschalten und mal weiter spinnen ...

 

Kontrolettifreie letzte Tage - gelle !!

bearbeitet von wallysat
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

zum Thema sleep mode der Platte am USB des Routers, habe eine Fritte 7390 am Laufen, da geht die daran angeschlossene Platte ganz freiwillig von alleine nach einigen Minuten in den sleep mode, habe nichts diesbezuegliches konfiguriert bzw. eine Einstellung dazu gefunden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch mal zum Thema Sleepmodus.

Mein Problem hat sich erledigt....

Habe in einem HAMA - Gehäuse eine 2,5 Zoll WD - Platte.

Auch diese schaltet sich bei Inaktivität nach etwa 20 Minuten aus.

Das wusste ich allerdings gestern beim Verfassen meines Posts noch nicht, derweil alles recht frisch zusammengesteckt war !

 

Es wird nicht die Platte sein und auch nicht der Router W 723 V, denn das Gehäuse der HDD ( rote LED ) zeigt an, dass Spannung - immer - anliegt.

 

Also muss im SATA - Anschluss des Gehäuses eine entsprechende Mimik am Arbeiten sein.

Die Platte war bis voriges Jahr in einem MAC - Mini und hat dort ständig gerödelt.

 

Bei Datenabgriff fährt die Platte hoch und etwa 5 sec. später habe ich über den FTP Clienten Zugriff auf die Daten

bearbeitet von wallysat
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist kein FTP.

Ist wie DROPBOX eine Cloudlösung. Apps gibt's für alle Betriebssysteme.

Der Content liegt da wo du ihn haben möchtest. Bei mir läuft die Software owncloud eben auf der synology.

Kannst auch auf der raspberryServer laufen lassen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab auch Owncloud mit ein paar Freunden im Einsatz. Owncloud selber läuft auf einem Raspberry Pi (Debian 7). Der Zugriff über das Internet erfolgt ausschließlich per SSL. Das Storage kommt per iSCSI von einer Synology. Ist zwar für den Hausgebrauch leicht übertrieben, aber der Spieltrieb hat gesiegt. Außerdem hat es den Charme, dass ich die Synology nicht mit einem Port im Internet verfügbar machen muss und der Speicherplatz ist dynamisch erweiterbar.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

O.K.

 

Danke für die rege Beteiligung hier.

Nach ein paar Tagen mit der HDD am Router ergibt sich nun :

 

-Es ist sicher keine Cloud, aber durch Zugriffsrechte kann man 1a administrieren.

-Die HDD schaltet sich nach ein paar Min. Inaktivität im 2,5 Zoll Gehäuse SELBST ab.

-Der Leistungsbedarf liegt gegenüber einer NAS - Lösung bei einem Sechstel

-NAS nützt in der Regel auch FileTransportProtokoll

-Kosten für die USB Lösung mit 2,5 Zoll -Gehäuse ohne HDD etwa 8 Euro / NAS ab 70 Euro ohne Speicher

-Sicherheit sei wie bei NAS dahingestellt - Backdoor beim W 723 V sicher vorhanden,

um sowohl LAN als auch USB Interface zu infiltrieren. Damit muss man leben ...

-Graphische Bedienoberfläche geht nicht, aber 16 Benutzer können vordeffiniert werden

und über Rechte gezielt zum entsprechenden File gelenkt werden.

 

Keine Frage, irgendwie eine simple Lösung ohne graphischen Bedienkomfort, aber erst mal eine

im Irgendwo liegende " CLOUD " links liegen zu lassen.

Und ich denke mal, dass so eine Geschichte für den kleinen Freundes / Familienkreis net so schlecht ist.

 

Ich habe es bisher genutzt, um grosse Bildermengen an die Brut zu übergeben.

Die Söhne ziehen sich das Zeugs zur x - beliebigen Zeit und bekommen Bilder schneller als über eine geuploadete Mail von mir.

UND - die Restriktion ( z.Bsp. bei Telecom ) 50 Mb Mailgrösse ist demzufolge für die Tonne !!

 

Wallysat

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...