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Einzelne Partition auslesen - Was genau wird gesichert?


kingmattes

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Ich habe meine Coolstream nach irgendwelchen Änderung immer gesichert mit: Einzelne Partition auslesen -> SystemFS. Nachdem ich gestern meine Box wiederbeleben musste, habe ich das IMG zurückgespielt und festgestellt, dass da gar nicht alles drin ist, was ich dachte.

Zwei Beispiele von mehreren: Senderlisten, Neutrino-Einstellungen.

 

Was genau wird denn bei SystemFS gesichert? Ich habe leider kein Linux parat, um die IMG zu mounten, um zu schauen, was da drin ist. Die Tuxbox-Wiki ist da auch nur sehr oberflächlich.

 

Taugt meine Vorgehensweise überhaupt zu Backup-Zwecken?

 

Danke für Eure Hilfe!

Mattes

bearbeitet von kingmattes
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  • Admin

@kingmattes

 

Mit dem Filesystem wird alles gesichert, was Du per FTP oder im Telnet an Verzeichnissen und

Dateien sehen kannst. Also, wie der Name sagt, das komplette Filesystem (ohne Kernel).

Deshalb ist es auch unverständlich, daß nach dem Rücksichern Dateien fehlen sollten. Da muß

beim Sichern oder Einspielen was schiefgegangen sein.

Als Backup taugt diese Methode, allerdings sollte auch immer der passende Kernel mit dazu

gesichert werden, da das Filesystem selten mit anderen Kernelversionen zusammenarbeitet.

bearbeitet von SnowHead
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  • Admin

@kingmattes

 

Gibt es immer noch keine Möglichkeit, die selbst erstellten IMGs zu entpacken?

 

Das SystemFS kannst Du mit dem MTD-Tool (gibt's im Online-Update) entpacken, bearbeiten,

auf USB-Stick kopieren und auch wieder zusammenpacken. Das Teil gibt's übrigens schon seit

über zweieinhalb Jahren für das KW-Image.

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...allerdings sollte auch immer der passende Kernel mit dazugesichert werden...

 

eine Verständnisfrage bitte: ich soll immer Kernel & SystemFS gleichzeitig sichern. Es ist klar, aber wie spiele ich am besten das ganze wieder zurück? Kernel.img und SystemFS.img als system.img umbennenen und per USB als Emergency Flashing benutzen?

Geht´s auch ohne USB-Emergency Flashing? Ich meine direkt per Experten Funktion?

 

Besten Dank im voraus!

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  • Admin

@switch

 

Du kannst zunächst probieren, Kernel und SystemFS nacheinander über die Expertenfunktion

zu flashen. Die Reihenfolge ist dabei egal. Solange wenigstens Neutrino startet, ist dieses Vor-

gehen möglich. Sollten Kernel und SystemFS dermaßen inkompatibel sein, daß nach dem ersten

Flashen selbst Neutrino nicht mehr hochläuft, bleibt nur der Weg über des USB-Stick.

Der Kernel muß natürlich nur geflasht werden, wenn er sich im Vergleich zur Sicherung geändert

hat. Ist seit der Sicherung der Kernel nicht geändert worden, reicht das Flashen des SystemFS.

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Hallo SnowHead,

 

vielen lieben Dank für deinen blitzschnellen & sehr informativen Post!

 

Ich will bloß nur sicher sein, da ich erst seit paar Wochen einen CS-Zee-Kabel habe und diverse Team-Image rumprobiere.

Aber jetzt habe ich eigentlich fertig...seit ewig benutze ich immer KeyWelt-Image auf Dbox2 und bei CS genauso: kann mich nicht mehr anders gewöhnen ,-)

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Hi,

Verständnisfrage meinerseits: ist es so, dass nach dem Flashen einer Partition die Box zwingend neu bootet? Sollte man dieses Verhalten dann nicht im Hinblick auf das oben angesprochene Problem ändern, also zB eine Abfrage einblenden, ob nach Flashen neu gebootet werden soll ? Dann könnte man die beiden Partitionen ja bequem nacheinander einspielen und alles wäre gut. Und: es sind ja immerhin die Expertenfunktionen... ;)

Immerhin gibts ja fast bei jedem neuen Image (ob original CS, oder ein anderes Git-nahes Teamimage) einen Kernelupdate.

 

Ciao,

DdD.

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  • Admin

@DdD

 

Nach dem Flashen einer Partition muß zwingend neu gebootet, da die Positionen der

noch über den alten Mount geöffneten Files sich in der neuen Partition meist geändert

haben. Daher würde beim weiteren Einlesen solcher offenen Files nur noch Müll gelesen

werden. Daher muß neu gebootet werden, damit die Partition ausgehängt und neu ge-

mountet wird. Das geht im laufenden Betrieb nicht.

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Hi,

ok, soweit verstanden, aber solange man sich weiter in den Expertenfunktionen befindet und dann zB eine 2. Partition hinterher flasht, trifft das doch nicht zu? Also nicht wieder raus zu Neutrino/Tv-Betrieb.

Den Zwangs-Reboot könnte man dann ja auf das endgültige Verlassen der Expertenfunktionen verschieben.

 

Mir ist aber klar, dass das wohl doch einiges an Programmierarbeit benötigen würde und mich interessiert es nur, ob das so überhaupt ein gangbarer Weg wäre, oder ob doch Kosten/Nutzen dagegen sprächen...

 

Ciao,

DdD.

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  • Admin

@DdD

 

Ob im Neutrino oder nicht, beim Flashen wird sowohl auf Kernel- als auch

auf SystemFS-Dateien zugegriffen. Also egal, was man zuerst geflasht hat,

die geöfffneten Streams sind nicht mehr gültig. Am heftigsten trifft das Neu-

trino selbst, welches für seine Funktion ja ständig auf eine Unzahl Dateien

im SystemFS zugreift. Das würde sich komplett weghängen. Das kann man

mit keinem Programmiertrick umgehen.

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Hi,

du kannst das ja viieeel besser beurteilen als ich, trotzdem eine kleine Nachfrage: Neutrino befindet sich doch eh im Speicher, auf was für Dateien sollte es innerhalb der Expertenfunktionen noch zugreifen? Ob nun eine oder zwei Partitionen hintereinander weg geflasht werden, sollte da doch keinen wirklichen Unterschied machen.

 

Ciao,

DdD.

 

PS: das ganze liegt ja eh an dieser komischen/unsäglichen Entscheidung von CS den Kernel (und sogar den Splashscreen) in eine eigene Partition zu verbannen (kennst du den Grund?), ohne daran zu denken, dass damit sowas wie "ganzes Flashimage" auslesen/einspielen (also ein Komplett-Backup) nicht mehr funktioniert.

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  • Admin

@DdD

 

Für's Menü wird auf Fonts und Locales zugegriffen, die Flashfunktion selbst verwendet

File- und Directory-Operationen zum Finden und Öffnen der Image-Datei und die Flash-

Routine ebenfalls Filefunktionen zum Lesen des Images und Kernelfunktionen zum Löschen

und Neuschreiben des Flashs.

Warum CST diese Trennung vorgenommen hat (und später auch noch den Splash zwischen

Kernel und SystenFS gequetscht hat) weiß ich nicht und finde das auch ziemlich unsinnig.

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