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NTFS-Platte versehntlich ext3-formatiert. Rettung möglich?


blomber

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kennt ihr das: mal eben nebenbei durchlaufen/installieren lassen!? ich werde aber auch nicht schlau daraus.

 

wollte gestern - kann man ja mal nebenbei laufen lassen - nen Linux-System (open suse 11.1) aufsetzen, habe nur leider übersehen, daß die Master-Platte nicht erkannt wurde und die Slave-Platte mit 160GB Daten (Filme, Musik, Photos und leider auch die letzte Monatsauswertung (ich arbeite NIE WIEDER AM WE ZU HAUSE)) formatiert wird.

irgendwann fiel dann auch mir auf, daß gerade begonnen wurde open-suse auf der Daten-Platte zu installieren und ich habe abgeschaltet.

Wechselrahmen mit XP-Systemplatte rein und "PC-Inspector File Recovery" gestartet. aber es wurde leider kein logisches laufwerk gefunden - wie auch unter xp!?

in die systemeinstellungen und die partitionsinformationen gelöscht und eine neue schnellformatierung in NTFS durchgeführt.

jetzt hat pc-inspector file-recovery zwar ein logisches laufwerk gefunden und auch jede menge "verlorene daten". aber ich kann nichts wiederherstellen.

wenn ich daten sichern/speichern wähle, werden mir jede menge files auf meine externe platte geschrieben, aber die enthalten nur die info, welche art von datei und (ich glaube) den cluster.

gibt es irgendeine chance, den kram wiederherzustellen? den grössten teil habe ich zwar gesichert, aber eben ein paar filme nicht (das wäre nicht ganz so schlimm) und halt den letzten Monatsabschluss, aus dem ich zumindest eine datei im originalzustand bräuchte, da sonst nen halber tag arbeit vor mir liegt (warum hatt ich das nicht gleich auf nen stick gezogen ..heul..)

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Da die Platte nicht nur in ext3 formatiert wurde, sondern auch schon das Schreiben darauf begonnen wurde (das macht übrigens bereits ext3 beim Formatieren, es werden Journal- und andere Einträge reserviert und geschrieben, das gleichmäßig über die ganze Platte verteilt), würde ich sagen: keine Chance mehr, die Daten sind hinüber.

 

Es gibt zwar eine Kopie der NTFS-Dateizuordnungstabelle, wenn die allerdings durch die Linux-Installation oder das Anlegen des ext3-Journales auch nur angekratzt wurde, ist Feierabend. Was danach u.U. zwar noch von Datenrettungssoftware gefunden wird, ist in der Regel reiner Datenmüll, mit dem man nichts mehr anfangen kann.

 

Nur mal als Beispiel ein Text, in dem dann plötzlich Brocken eines JPG und einer DLL mit auftauchen, weil die ursprünglichen Clusterinformationen der Originaldaten nicht mehr verfügbar sind. Dateien im reinen Textformat kann man sich durch mühsames manuelles Zusammenstückeln der gefundenen Brocken am Ende vielleicht noch restaurieren, bei Dateien im Binärformat rennste damit aber definitiv gegen die Wand. Und die Daten, die beim ext3-Formatieren und von der Linux-Installation schon überbügelt wurden, sind sowieso hin, die holt Dir keine einzige Spezialsoftware mehr zurück.

 

Als Lehrstunde abhaken und das nächste Mal zehnmal überlegen, bevor man was "mal so schnell nebenbei mit" installiert, ob das denn auch gutgehen kann. :(

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Ja, da gebe ich merkwürden recht keine Chance mehr wenn mit ext3 formatiert selbst wenn man unter dem Dateisystem etwas löscht ist die Wiederherstellung nicht möglich zumindest mit der Software wo den Normalusern angeboten wird.-

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