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Frage zur Agentur für Arbeit


xman197382465

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Hallöchen,

ne Freundin von mir arbeitet als Verkäuferin und verdient ca 1000 Netto pro Monat.

Mit dem Geld kommt sie aber mit Miete und sonstigen Ausgaben einfach nicht aus und es ist unmöglich für sie etwas fürs Alter zurück zu legen.

Beim Arbeitgeber hat sie nach ner Gehaltserhöhung gefragt, der die aber mit schwammigen Begründungen abgeschmettert hat, obwohl ihr Tätigkeitsbereich weit über dem im Arbeitsvertrag verhandelten Bereicht geht.

Sie selbst ist vom Beruf der Verkäuferin auch nicht überzeugt und würde gerne etwas andres machen....

Nur leider hat sie "bloß" nen Hauptschulabschluss, würde aber gerne noch ne 2. Ausbildung oder ne Umschulung machen. Dann war sie jetzt beim Arbeitsamt und die meinten sie könnten ihr nicht helfen, da sie ja schon na abgeschlossene AUsbildung und nen Beruf hat und sie dann nicht mehr tätig sein müssten....

 

Ich find das ne Frechheit!

 

Sie will ja auch was dafür tun, aber selbst ne Ausbildung zu suchen haut einfach nicht hin, da sie ohne Zuschüse nicht über die Runden kommt!

 

Die können sich doch nicht so einfach aus der Affäre ziehen, oder?

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Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, das die Agentur deine Freundin mit Arbeitsangeboten versorgen muß, falls Sie das wünscht, aber... mit finanzieller Unterstützung kann sie wirklich nicht rechnen, da sie wie bereits geschrieben eine abgeschlossene Ausbildung hat. Berufsausbildungsbeihilfe fällt in jedem Fall dadurch weg.

 

Vielleicht hilft Ihr ja eine Weiterbildung... in ihrem Fall zum Handelsfachwirt. Das würde sie qualifizieren höherdotierte Stellen zu bekleiden.

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Ich denke auch nicht, dass du da vom A-Amt Hilfe erwarten kannst.

Was deine Freundin aber machen kann, ist sich neben der Arbeit weiter bilden.

Z.B. Fachabitur und dann studieren gehen. Studium kann man Vollzeit oder auch neben

der Arbeit machen. Wenn Vollzeit, dann bekommt Sie eventuell Bafög, Wohngeld und kann sich noch 400 nebenbei

verdienen. Das wird zwar dann ne harte Zeit, aber was will man manchen.

 

Gruß xyzHero

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Hi,

 

dadurch, daß sie eine abgeschlossene Ausbildung hat und der Arbeitsmarkt generell im Einzelhandel nicht schlecht ist, besteht keine Veranlassung eine Umschulung zu finanzieren.. Das Argument, daß der Verdienst schlecht und die Arbeitszeiten mies sind, kann "nicht zu LAsten der Versichtengemeinschaft" gehen. Die Aussagen der Arbeitsagentur sind somit richtig. Deine Freundin müsste somit in den sauren Apfel beissen und eine komplett neue Ausbildung zu eigenen Lasten absolvieren. Sie hätte höchstens Chancen die Ausbildung finanziert zu bekommen, wenn sie aus gesundheitl. Gründen die bisherige Tätigkeit nicht mehr ausüben könnte (---> Einleitung berufl. Rehabilitation). Was war denn ihr Berufswunsch und wie alt ist sie? Es stellt sich dabei ja auch die Frage, ob sie sich dadurch finanziell überhaupt verbessert. Zudem muß geschaut werden, ob es im Wunschberuf überhaupt Stellen gibt.

 

Greets Leo

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kann mich meinem Vorredner hier eigentlich nur anschließen und so wie du schreibst, ist das Arbeitsamt hier nicht der Ansprechpartner für Hilfe...

die Agentur für Arbeit ist dafür da, Leuten ohne Job ne STelle zu vermitteln und Arbeitgebern die passenden Arbeitnehmer anzubieten (in der Theorie).

und wenn für eine Person X keine Stelle zu finden ist, sucht man die Gründe. Und wenn diese Suche ergbit, das es für ihre Qualifikation nix passendes gibt und geben wird, dann gibts Hilfe bei ner Umschulung.

Nur weil ihr Arbeitgeber sie nicht passend bezahlt, ist das kein Grund für ne Umschulung.

Hier kommen bei der Konstellation die nächsten Probleme: bei nur Hauptschulabschluss engt sich der Kreis an möglichen Alternativen leider erheblich ein.(Kannst ja mal bei Langeweile bei Ausbildungsberufen in den Voraussetzungen stöbern...und dich fragen, warum z.B. Rheinland-Pfalz Hauptschulen abgeschafft hat)...soll übrigens keine Wertung über deine Freundin sein - sind leider Fakten.

und bei diesen Alternativen wird sich wenig finden, mit dem sich reich werden lässt. Es wäre ihr daher eher zu raten, sich mal nach anderen STellen in ihrem Bereich Verkäuferin in der Umgebung umzusehen...

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Ich find das ne Frechheit!

 

ich nicht.

 

In der Zeitung/Inet nach ner anderen Arbeit suchen......

 

 

Aber die die Theorie ist schon geil :o -- Gehe ich Montag auch zum AA- Heh mein Chef bezahlt mir irgendwie net genug, ne schönere Wohnung wäre auch net schlecht. Ich find das ne Frechheit, also gebt mir mal Geld :D

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versucht doch mal zu helfen anstatt dumm zu schwätzen.

also ich denke auch sie sollte evtl. ne abendschule etc besuchen und dort dann ein fachabi nachholen um in einen besseren beruf umsatteln zu können.

viel andere möglichkeiten werden sich da wohl nicht ergeben.

Evtl. findet sich ja auch ein anderer Arbeitgeber der ihr die Tätigkeiten die sie zusätzlich ausübt auch entsprechend vergütet.

 

mfg

Bin4ry

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Wie schon gesagt, auf externe Hilfe wird Sie wohl nicht vertrauen können.

Das Einzige was Sie selbst in die Hand nehmen kann ist eine nebenberuflische Weiterbildung.

Und das ist mit harter Arbeit verbunden.

Das Problem ist einfach folgendes, zum dem Zeitpunkt (Kindheit) wo man die Weichen für sein ganzes Leben stellt, ist man meist noch gar nicht in Lage die Konsequenzen seines Handelns zu Überblicken.

Das heißt, wenn man damals Mist gebaut hat, muss man Später um so mehr Initiative ergreifen, um das Steuer rum zu reißen.

 

Gruß xyzHero

 

Edit:

 

Eine Andere Möglichkeit wäre sich mit einer guten Geschäftsidee selbständig zu machen.

Dies ist aber auch mit sehr viel Arbeit und auch Riskio verbunden.

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also ich denke auch sie sollte evtl. ne abendschule etc besuchen und dort dann ein fachabi nachholen um in einen besseren beruf umsatteln zu können.
Nur leider hat sie "bloß" nen Hauptschulabschluss,

Nenne mir bitte einen einzigen, der das geschafft hat....und mit 27 begonnen hat? Dann hätte sie vielleicht ihr Fachabitur mit 30-33. Dann das Studium - 3-5 Jahre. Realitätsfremd, leider. So brutal sich das anhört, aber in der Realität ist der Zug schon abgefahren.

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Also ich bin mit 24 auf die Abendschule gegangen, dort habe ich mein Abitur gemacht. Also dieses Jahr. Jetzt bin 26 und habe ein Studium begonnen. Bin so Gott wil mit 30 fertig. Es ist alles möglich so lange man es nur will. Der Zug ist noch lange nicht abgefahren.

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versucht doch mal zu helfen anstatt dumm zu schwätzen.

 

Also mein Kommentar war nicht böse gemeint. Sollte nur mal die Naivität der Frau zeigen. Sie ist jetzt 27 Jahre alt, hat "nur" einen Hauptschulabschluss( der heute leider nichts mehr wert ist) und hat keinen Plan was sie denn überhaupt machen möchte. Jetzt alles nachzuholen, was man früher versäumt hat ist praktisch unmöglich. Ich würde ihr ne Abendschule empfehlen. Da soll sie erstmal sehen ob sie das auf die Reihe kriegt ( ist ja keine leichte Sache , tagsüber ARbeiten und Abends in die Schule ) und dann wäre eventuell an ein Studium zu denken. wobei sie da ja auch nebenher jobben müsste.

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Nenne mir bitte einen einzigen, der das geschafft hat....und mit 27 begonnen hat? Dann hätte sie vielleicht ihr Fachabitur mit 30-33. Dann das Studium - 3-5 Jahre. Realitätsfremd, leider. So brutal sich das anhört, aber in der Realität ist der Zug schon abgefahren.

 

Ich habe z.B. jetzt mit dem Studium begonnen und bin 26. Habe vorher auch insgesamt 4 Jahre Abendschule hinter mich gebracht. War eine Scheiß-Zeit, aber von nichts kommt nichts.

Mein Bruder studiert neben dem Job Elektro-Technik. Der ist 35 und wird Anfang 2010 fertig sein.

Das ist mit Sicherheit die Ausnahme, aber es geht alles, wenn man will.

 

Gruß xyzHero

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@ xyzhero

 

Respekt an deinen Bruder neben der Arbeit das Studien-Fach mit einer der höchsten Durchfallqouten zu studieren. Wenn er das schafft mein lieber scholli

 

Ja, keine Ahnung wie er das geht.

Ich weiß auch nicht wie die das machen. Wenn ich alleine das Pensum meiner Vorlesungen (Ohne Vor- und Nachbereitung) rechne, komme ich auf 21 Doppelstunden die Woche.

Bei meinem Bruder ist das so aufgeteilt, dass er Dienstags von 14Uhr bis Abends und Samstags von 8-16Uhr Vorlesungen hat.

Beim Rest muss er selbst zusehen, wie er es macht.

Auf jeden Fall meinen Respekt.

 

Gruß xyzHero

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Hallo xman197382465

Man ist nie zu alt etwas für seine Weiterbildung zu tun. (was sich immer finanziell bemerkbar macht),

das haben ja auch die anderen schon geschrieben.

Verlass dich nicht auf das Arbeitsamt. Nimm mal Kontakt zur nächsten IHK auf und lass Dich dort mal beraten was Ihr machen könnt. Die zeigen Dir jede menge Wege auf um sich beruflich zu verbessern.

 

Meine Frau ist einfache Buchhalterin gewesen. Nach der Beratung in IHK hat sie sich zum Bilanzbuchhlter ausbilden lassen. Danach noch zum Dipl. Fachwirt. Das hat zwar einige Jahre gedauert , aber heute verdient sie gutes Geld. Die Ausbildung zum Dipl. Fachwirt hat sie mit 41zig begonnen.

 

Ich selber bin Friseur und habe meinen Meistertitel. Aber mir persönlich hat das nicht gereicht. Im Moment mach ich ein Fernstudium in der Akademie London und lass mich zum Dipl.-Pharma Cosmetologen ausbilden. Ich möchte meinen Kunden helfen können, wenn Sie Probleme mit den Haaren oder der Haut haben. Ich bin im 3ten Semester, von 8.

 

Was ich damit sagen will:

 

Man ist nie zu alt um sich zu verbessern. Denn ich bin schon über 50zig, und mach mein Studium neben meinem Beruf.

Und es macht neben bei jede Menge Spass.

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Wunschberuf gibt es keinen, einfach was anderes...

Sie will ja ne Umschulung machen, aber die bietet eben keiner an.

Sie könnte ohne Abitur studieren, aber das wird wohl zu teuer, mit Bafög muss das abgeklärt werden...

Ach ja, sie is 27.

 

Mein Alter :o

Mit 27 Jahren zahlt es sich auf alle Fälle noch aus, etwas ganz anderes noch anzufangen.

Ich würde auf alle Fälle da den 2. Bildungsweg einschlagen und wenn es nur irgendwie möglich ist, nochmal mit einem Studium beginnen.

 

Als ich an der TU-Graz angefangen habe zu studieren, haben sehr viele 30 jährige mit mir angefangen. Einer hatte sogar eine abgeschlossene Schlosserlehre. Er hatte daraufhin 10 Jahre als Schlosser gearbeitet und nebenbei die Abendmatura gemacht. Danach hat er dann mit mir Telematik angefangen und so wie ich mit "Bachelor of Science" abgeschlossen. Zurzeit macht er so wie ich den Dipl.-Ing.

Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber wir in Österreich bekommen beim Studieren ein Stipendium, wenn jemand gearbeitet hat und plötzlich zu studieren anfängt.

 

Gruß

willi1980

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Hut ab vor jedem, der das durchzieht. Ihr habt viele positive Beispiele gebracht - die aber kein Standart sind. Nochmal - sowas durchzuziehen erfordert verdammt viel Eigeninitiative, Unterstützung, Geld, Selbstbewusstsein, Härte.

Beispiel ich: Ich wurde in der Obersekunda "entlassen" 1966. Bin zur Armee gegangen. Hab dort mein Abi nachgemacht (4 Jahre abends) und danach 2 mal studiert (Germanistik :o Physik :D ). Dann wieder ne Armee danach als Lehrer, jetzt Entwicklung.

Aber retour zum Thema: Vom einfachen Hauptschulabschluss zum Fachabitur und dann plus Studium ist ein extrem verdammter teurer holpriger Weg. Wer das schafft > gehört in meinen Augen zur Führung. 5 Jahre Minimum.

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