cambrils Geschrieben 5. November 2007 Melden Share Geschrieben 5. November 2007 wie imprägniere ich dieses Gestein? Bruchstein / Naturstein - 1850 ich habe noch eine "uralte" Erinnerung aus Spanien: Leinöl und "agua ras" - was ist das? Steht in keinem Wörterbuch bei mir - und - in welcher Mischung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fw1703 Geschrieben 5. November 2007 Melden Share Geschrieben 5. November 2007 nette fliegenklatsche..was meinst du mit impränieren? so eine art gummischicht drüber? vllt. elefantenhaut... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cambrils Geschrieben 5. November 2007 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2007 nein - Wie ich oben sagte - eine Art Mischung aus Leinöl + Terpentin?, atmungsaktiv. Dadurch glänzen die Steine ein bischen, und der alte "Putz" bzw. diese Sandmischung zwischen den Steinen bröselt nicht mehr vor sich hin. P.S. die Fliegenklatsche erzeugt ca. 1KV.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
someone_01 Geschrieben 5. November 2007 Melden Share Geschrieben 5. November 2007 Meinst Du event "Wasserglas"? Da sind dann aber weder Terpentin noch Leinöl beteiligt... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cambrils Geschrieben 5. November 2007 Autor Melden Share Geschrieben 5. November 2007 keine Ahnung! Bin für jeden Tip oder Link dankbar. Wir haben im Haus mehrere solche "Stellen" die sehr schön aussehen, aber.... Wie gesagt - 200 Jahre fast alt + 70cm dick.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
double_d Geschrieben 5. November 2007 Melden Share Geschrieben 5. November 2007 Hallo cambrils. Ich gehe mal davon aus, dass der Sandstein, den das Bild zeigt nur an diesen Stellen nicht verputzt ist, er also die Grundmauern deines Hauses auch nach aussen hin bildet, und dies einfach stilvolle Elemente sind, oder ? Wenn ich ehrlich bin würde ich da nix imprägnieren oder versiegeln. Im Laufe der 2 Jahrhunderte hat sich da das Gefüge doch sehr stark an die verschiedenen Gegebenheiten angepasst. Unterschiedliche Witterung von aussen und eben trocken und warm von innen. Die Mauer wird wohl schon optimal "atmen". Durch eine Versiegelung machst Du da wohl mehr kaputt als das Du es für die Ewigkeit schützen willst. Ich befürchte, wenn Du den Stein behandelst wird er an verschiedenen Stellen, gerade im Winter abplatzen. Und wenn das doch schon 200 Jahre alt ist, dann würde ich mir bei dem Zustand vom Foto keine Sorgen machen. Wenn die Fugen bröseln, dann kann man das verfestigen. Aber da solltest Du einen Fachmann zu rate ziehen, der sich das auch vor Ort mal anschaut. Solche Arbeiten gehen dann schon sehr stark in die Richtung von Instandhaltung und sind zum einen nicht grad billig und zum anderen auch nicht zum selbstmachen geeignet. Versteh mich nicht falsch (machst Du sowieso nicht ), aber da macht man meist selbst nur noch mehr kaputt als heile. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tycus Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Ich gehe mal davon aus, dass der Sandstein, den das Bild zeigt nur an diesen Stellen nicht verputzt ist, er also die Grundmauern deines Hauses auch nach aussen hin bildet, und dies einfach stilvolle Elemente sind, oder ? Wenn ich ehrlich bin würde ich da nix imprägnieren oder versiegeln. Im Laufe der 2 Jahrhunderte hat sich da das Gefüge doch sehr stark an die verschiedenen Gegebenheiten angepasst. Unterschiedliche Witterung von aussen und eben trocken und warm von innen. Die Mauer wird wohl schon optimal "atmen". Durch eine Versiegelung machst Du da wohl mehr kaputt als das Du es für die Ewigkeit schützen willst. Ich befürchte, wenn Du den Stein behandelst wird er an verschiedenen Stellen, gerade im Winter abplatzen. Und wenn das doch schon 200 Jahre alt ist, dann würde ich mir bei dem Zustand vom Foto keine Sorgen machen. smile.gif Wenn die Fugen bröseln, dann kann man das verfestigen. Aber da solltest Du einen Fachmann zu rate ziehen, der sich das auch vor Ort mal anschaut. Solche Arbeiten gehen dann schon sehr stark in die Richtung von Instandhaltung und sind zum einen nicht grad billig und zum anderen auch nicht zum selbstmachen geeignet. Versteh mich nicht falsch (machst Du sowieso nicht tongue.gif ), aber da macht man meist selbst nur noch mehr kaputt als heile. D² hätte man in kurz so sagen können: " Laß die Finger weg davon! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cambrils Geschrieben 6. November 2007 Autor Melden Share Geschrieben 6. November 2007 hab eben was gefunden - dauert aber 1 Monat sich da durchzukämpfen: Sanierung von Uraltbauten Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tycus Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 hm, aber mal ehrlich sehen solche Sachen nicht besser aus wenn sie auch altern und nicht irgendwie konserviert werden? Also ich würde es lassen..........ich denke man sollte es sehen das es wirklich alt ist und halt auch nicht perfekt dadurch ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
J161 Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Hi, so wie das Ganze ausschaut, ist es ein Sandstein. Da es im Innenbereich? ist, mußt Du da eigentlich gar nichts machen ! Ich allerdings würde es trotzdem imprägnieren. Gehe zu nem Steinmetz und laß dir Steinimprägnierung geben (entsprechend qm ). Die ist fast so dünnflüssig wie Wasser, kannst dann das Kunstwerk mit einem Pinsel satt einstreichen. Die Imprägnierung zieht in den Stein ein (im Innenbereich hält das praktisch ewig, Außenbereich ca. 5 Jahre). Allerdings stinkt die Sache ganz schön ! Die Imprägnierung schützt nicht vor mechanischen Beschädigungen, verhindert nur das Eindringen von Fremdmaterial (Rotweinflecken u.ä.) in die obersten Materialschichten und hält somit die Oberfläche sauber. Nach dem Imprägnieren glänzt da aber nichts ! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cambrils Geschrieben 6. November 2007 Autor Melden Share Geschrieben 6. November 2007 verhindert nur das Eindringen von Fremdmaterial (Rotweinflecken u.ä.) das war unfähr! Spass beiseite - danke für die Idee. In erster Linie war meine Idee, das Bröseln des Kalk-Sand-Mörtels zu verhindern. Und einen glänzenden Schönheitseffekt zu erzeugen. Silikate, Wasserglas gehen nicht (siehe obigen Link). Die Wand ist absolut trocken im Innen und Aussenbereich. Kein Wunder bei 70cm Stärke. Direkt daran schließt das nächste Haus nahtlos mit 50cm Wandstärke an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Admin Gandalf Geschrieben 6. November 2007 Admin Melden Share Geschrieben 6. November 2007 nein - Wie ich oben sagte - eine Art Mischung aus Leinöl + Terpentin?, atmungsaktiv. Dadurch glänzen die Steine ein bischen, und der alte "Putz" bzw. diese Sandmischung zwischen den Steinen bröselt nicht mehr vor sich hin. P.S. die Fliegenklatsche erzeugt ca. 1KV.... Wenn du genau weisst was es für ein Stein ist dann kannst du die Putzlagen zwischen den Steinen mit einem Primer behandeln. Der Primer dringt bis zu 4cm in den Putz ein und macht diesen fest wie Beton danach fällt kein Stäubchen mehr runter....abschliessend kann man das auch noch mit einem Klarlack überstreichen wenn es denn auch schön glänzen soll. Wichtig dabei ist dass die Steine nicht saugen denn dann kann es unschöne Flecken geben daher unbedingt die Steinsorte genau bestimmen da es unterschiedliche Primer gibt. Wenn es ein Naturbruchstein wie zb. Spaltschiefer oder ähnlich harter Stein ist dann besteht keine Gefahr dass Verfärbungen eintreten und man kann das mit wenig Aufwand durchführen. Wenn du dir unsicher bist welcher Stein verbaut wurde lass mal einen Fachmann/Frau ran der sagt dir dann auch gleich welchen Primer du nehmen kannst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cambrils Geschrieben 6. November 2007 Autor Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Es ist Naturbruchstein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chipmaker Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 "Agua ras" scheint mir eine art Soda zu sein, zumindestens kommt es aus dem spanisch sprechenden Raum. Ich hab dort eine Bomben Bauanleitung mit dem Zeug gefunden, vielleicht kann ja jemand spanisch: materiale: -agua ras(esa agua q usan los pintores para sacar la pintura) -botella plastica de 2 litro -aspirina -agua normal procedimiento: en la mitad de la botella echas agua ras(1ooo cc) y en la otra mitad(sobrante)echas agua luego tiras dentro la aspirina,tapas la botella y corre lo mas lejos posible y cubrete los oidos por q suena demasiado fuerte(si kieres ser mas malo simplemente en el liquido ya combinado(antes de tirar la aspirina dentro)le echas unos cuantos clavos o vidrios molidos(clavos pequeños)y tira la aspirina y cubrete en un lado(atras de una roca o algo asi)por q pueden saltarte los clavos Edit Babelfish sagt: "that water qusan the painters to remove the painting", also eine Art Verdünnung oder Beize... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
derdernixweiß Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Um das Bröseln zu verhindern, kannst du auch mit Standart-Tiefengrund arbeiten...gibt es für den Innen- und Außenbereich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cambrils Geschrieben 6. November 2007 Autor Melden Share Geschrieben 6. November 2007 könnte auch gehen. Zitat: Tiefengrund Tiefengrundierungen gibt es in LF (lösemittelfrei) und LH (lösemittelhaltig). Lösemittelhaltige Grundierungen sollte man nur für den Außenbereich verwenden, da die Geruchsbelästigung im Innenbereich enorm ist. Für den Innenbereich deshalb lösemittelfreien Tiefengrund verwenden. Tiefengrund hat zwei Aufgaben: 1. Mürben oder kreidenden Untergrund zu festigen und 2. eine Haftbrücke zwischen Untergrund und nachfolgendem Anstrich zu bilden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
uhu_58 Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Falls du es mit Tiefengrund machen willst, rate ich dir mit einer Spritze zu arbeiten. Gibt es schon für wenig Euronen auf dem Baumarkt. Damit wird es schön gleichmäßig. MfG uhu Übrigens, sieht gut aus !!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kunoo Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 ruf einen steinmetz an. wir haben sowas früher öfters gemacht.....hab aber keine ahnung mehr wie dieses zeug hiess.ist ja auch schon fast 20 jahre her Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
heiko1078 Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Es gibt da ne Grundierung speziel für Naturstein!Ich glaube die heisst Taso 520 oder so!Nur jetzt kein Plan von welcher Firma die war.Nimm auf jedenfall nicht irgendwas billiges aus dem baumarkt,da kann man bei Naturstein viel Schaden anrichten.Wenn dann speziel für Naturstein.Und wie mein Vorredner schon sagt,am besten Dann mit einer Spritze auftragen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast brischke Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 sorry ich würds so lassen, das zeugs ist 200 Jahre abgebröckelt und,? naja auf die nächsten 200 und ein schöner Roter dazu den du ja dann gespart hast sollte nicht fehlen. Du wirst ja nicht wie Michael Schumacher nach einem Sieg in der Formel eins dort rumspringen und mit Rotwein im Daumen rumspritzen, ....... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cambrils Geschrieben 6. November 2007 Autor Melden Share Geschrieben 6. November 2007 @heiko1078 wenn du noch was rausbekommst, wär ich dir dankbar! Waren schon viele Tips hier - es können aber nicht genug sein. (im nächsten Thread fang ich dann mit den "3 riesigen Balken" an, die sich in jeder Etage befinden ) Zwischendurch - dankeschön an Euch alle für gute "auswertbare" Antworten! /edit @brischke gottseidank bist du nicht so schlimm wie tycus + stichelst 25 Stunden täglich! /edit 2 merde - der ist online! Hätt ich bloss mein Maul gehalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
someone_01 Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Nochmal zum Wasserglas, es gibt, je nach Werkstoff imo 3 verschiedene Varianten, wobei wohl nur Gips und gipshaltige Putze problematisch sind, da hier die Verkieselung dem Gips schadet. Zu dem Taso520 ein Link -> http://www.heimwerker.de/heimwerker/heimwe...ln-und-imp.html Und noch etwas Grundlagen -> http://www.baustoffchemie.de/hydrophobierung/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast brischke Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Ich mein das aber ernst, solande du keine Auswaschungen hast oder sonstige Fällungsreaktionen im Stein auftreten und er wi e du sagts von beiden Seiten schön trocken ist und auch von unten kein Wasser zieht, machts du nur mehr kaputt mit dem Zeug als gut und Natur heisst nicht das irgendwas glänzt, das sieht halt so aus und verhält sich auch so, naja und nach 80 Jahren wird halt neu verfugt und ? wenn du das zeugs versiegelts machst du nur deinen Nachfolgern das Leben schwer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cambrils Geschrieben 6. November 2007 Autor Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Gips wurde nirgends verwendet. Die Verkieselung ist mir bekannt (ganz obiger Link). Im Innenbereich sehen diese "Fenster" also ohne Putz im Wohnzimmer und in den Fluren sehr schön aus. Nur - es bröselt. Leider haben die Vorbesitzer in einem Anfall von Ideotie im Aussenbereich auf einer Fläche von 1*10 Metern den Originalputz abgeklopft, um den Naturbruchstein zum Vorschein zu bringen....im Bild sieht man die 2. und 3. Etage - das Haus ist am Hang gebaut. @brischke es gibt keine einzige Auswaschung, keine Ausblühungen. Keine Flecken, keine Farbänderungen. Keinen erkennbaren Pilz. Wahrscheinlich bin ich nur zu verrückt mit meinem Schönheitssinn - inspiriert von meiner Frau....die sowieso das sagen hat..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast brischke Geschrieben 6. November 2007 Melden Share Geschrieben 6. November 2007 Recht hast du mit "Ein Mönch deckt 2 Nonnen" und da müßtest du mal zur Kirche gehen und da mal die Sakramente erneuern, obwohl bei dem Dach geht es schnell, hatte mir mehr steile Flächen und Kanten vorgestellt bei euch in der Festung, Putz an solch alten Gemäuern und in den Größenordnungen kann meist mehr schaden als helfen, denn das Zeugs hat ohne den Putz schon etwas an Zeit ausgehalten, das einzigste was nicht passt ist doch die Baumart von den Hölzern auf der Terasse, die kommt doch aus irgendeineiner Kolonie wo es ordentlich regnet in den Wäldern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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