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Haus richtig Dämmen


derberg_de

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Hi.

Ich wohne in einem Haus, das mitte der 50er Jahre mit Bimssteinen gebaut wurde.

Da von aussen alles neu verputzt ist, wollte ich von innen etwas Dämmen.

Ich dachte an Rigipsplatten mit Styrophor beschichtet.

Allerdings wie dick die sein müssen, hab ich kein plan. Wenn ich nach den Fensterbänken gehen, kann ich 6cm auffüttern.

Wie muß der untergrund sein?

Wer hat da ein paar tips für mich?

gruß derberg_de

 

edit: Fenster und Haustür sind 7 Jahre alt.

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upps von innen dämmen ist immer der schlechteste Weg, versuch es von aussen. Stichwort Wärmebrücken.

 

edit: wie dick sind die Wände, wenn du von innen dämmst und es nicht ordentlich machst, hast du den Taupunkt irgendwo in der Wand, definitiv besser ist immer aussen dämmen. Oder du hast ordentliche Wanddicken dann ist es meiner Meinung sogar noch besser wenn du gar nix machst, weil da auch ein gewisser Feuchtigkeitsaustauch stattfinden kann ,den du wenn du dämmst total unterbinden tust.

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Hi

 

Ich kann dir auch sagen von aussen VWS = Vollwärmeschutz.

Bei der dicke kommt es drauf an wie dick deine aussen mauer ist und bei bims steine minimum 12cm vonn innen wirst glaube ich nicht so glücklich.

 

Gruß

 

KORSAN

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Das einzig sinnvolle wie auch vorher beschrieben ist ein Vollwärmeschutz der von aussen aufgebracht wird. Hierbei dürften in Deinem Falle so um die 20.000 - 30.000 Euro inkl. aller Arbeiten zusammenkommen. Ein Kumpel hat es selbst gemacht und ist auf unter 10.000 Euro gekommen.

Von Innen zu Isolieren ist das schlechteste was Du tun kannst.. ausser Du möchtest krank werden aufgrund Schimmelbildung etc.

Ist dein Dach gut Isoliert? Dort ist eine gute Wärmedämmung mit relativ wenig Geld zu erzielen.

Gute Portale für eine Auftragvergabe sind Quatias - dort solltest Du aber schon wissen was Du genau möchtest ansonsten kannst dort auch ganz schön auf die Schnauze fallen. :blink:

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moin. die Wände sind 30cm dick.

von aussen hab ich keine chance, zumindest bei den meisten Räumen.

Die Hofinnenseite ist noch nicht verputzt, da kann ich von aussen dämmen.

Reicht da 5cm Styrophor an den Wänden?direkt angedübelt, und anschliessend verputzt?

Die anderen Wände würde ich schon gerne etwas dämmen.aber wenn das eher nachteile bringt, laß ich es besser.

 

edit. Dach ist garnicht isoliert. :blink:

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Gast raumzeigermodulation

Hallo derberg_de,

 

 

ich habe meinen Keller von aussen und innen Isoliert. Innnen wird normalerweise Rigips mit Styrophor verwendet. Die Platten sind 3cm Dick. Sie werden mit Gipskleber verklebt. Du solltest unbediengt auf Luftzirkulation achten.

 

 

mfg

raumzeigermodulation

 

PS: Lieber innen isoliert als garnicht :blink:

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die schimmelbildung macht mir doch schon große bedenken.

Wer will schon gerne schimmel im haus.da heiz ich lieber.

 

An Styrophorplatten hatte ich natürlich auch gedacht. zwischen Wand und Platte hätte ich eine Dachlatte(oder dünner) , zur Luftzirkulation, angebracht.

eventuell Kontertlattung

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Öhm du solltest als erstes das Dach dämmen !!!

 

Wärme steigt nach oben ergo ist das Dach eine riesige Heizfläche !

 

Nun weiss ich warum es nicht kalt wird in D :blink::P

 

Ne das kann schon ne Kostenersparniss von ca 15 - 20 % Heizkosten ausmachen !

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Im Keller beui mir hatte ich auch von innen Isoliert, aber der Keller hat ja den Vorteil das sich nicht ständig Menschen darin aufhalten. Ein Mensch scheidet am Tag über die Lunge 0,4 Liter Liter Wasser aus - also ich an Deiner Stelle würde erstmal das Dach in Angriff nehmen bevor man an die Wände geht..

Einfach en Kaufgesuch in die Zeitung nach Rollisol suchen .. da liegt immer was bei den Leuten zuhause rum.. die meisten sind froh wenn sie das übergebliebene weghaben..

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Gute Portale für eine Auftragvergabe sind Quatias - dort solltest Du aber schon wissen was Du genau möchtest ansonsten kannst dort auch ganz schön auf die Schnauze fallen. :blink:

Darf ich mal fragen was "Quatias" ist ?

Ich suche nämlich auch nach einem vernünftigen Handwerkerportal und habe von den online-Auschreibungen, bei denen die Anbieter auf meine Ausschreibung bieten, gehört, weiss aber nicht mehr genau wie die Adressen...

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Gast raumzeigermodulation

@derberg_de,

 

ich hatte auch bedenken. Ein Bauingenieur sagte mir, daß die Luftzikulation wichtig ist. Der Gipskleber wird in großen Batzen aufgetragen, so daß die immer ein Abstand zwischen Wand und Platte besteht. Diese Innendämmung ist Standart.

 

 

 

mfg

raumzeigermodulation

 

PS: sollest du dich dafür entscheiden, rate ich dir Pausen einzulegen. Tennisarm läßt grüssen. :blink:

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hi,

 

habe auch innen gedämmt, ist ein fast 200 Jahre altes Haus, Mauern aus Bruchstein, Denkmalschutz.

 

Wenn man für vernünftige Lüftung sorgt, überhaupt kein Problem.

 

im ersten Jahr, ohne Dämmung haben mich die Heizkosten fast zum Wahnsinn gebracht, von der Schimmelbildung die bereits vorhanden war, garnicht erst zu reden.

 

Jetzt habe ich weniger, als die hälfte an Heizkosten ( Dach ist auch isoliert), von Schimmel keine Spur mehr.

 

Nebenbei bemerkt, ein Bekannter von mir hat vor 3 Jahren bauen lassen, ist von innnen und außen gedämmt, die Hütte ist in wenigen minuten warm, sehr niedrige Heizkoste, null schimmel.

 

cu

 

shimada

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Wir haben letztes Jahr ein Haus (BJ 1967) kernsaniert.

In den 70ern hatte der Vorbesitzer eine Innenisolierung aus Styropor und Holz angebracht, die wir jetzt wieder rausgerissen haben.

 

Neben dem Ameisennest (!) kam auch einiges an Schimmel zum Vorschein.

 

Wir haben jetzt eine Aussenisolierung nach KfW-Vorgaben (12cm WLG 035).

Kostete bei einem 2 Familienhaus ca. 23000.

 

Wenn das Haus nicht in meinem Besitz ist würde ich mir allerdings 10 mal überlegen, ob ich so etwas überhaupt mache...

 

m

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Hallo,

 

mei des gfreit mi jetzt au mol, daß ich Dir mal einen Tip geben kann.

Sonst ist es immer umgekehrt :-)

 

Also - das ein Haus von Innen nicht zu dämmen ist, ist vollkommener Schwachsinn.

Sonst wären alle Häuser bei uns in Frankreich schimmelig - die Franzosen machen das nämlich . Warum weiß ich auch nicht. Aber es ist so.

In Deutschland ist es üblich über ein Wärmedämmverbundsystem die Außenhülle des Gebäudes zu dämmen. Was aus Bauphysikalischer Hinsicht natürlich das Beste ist (Stichwort Hülle). Mit Wärmebrücken hat das gar nichts zu tun, die gibt es im Haus sowieso - es sei denn man verzichtet auf die Fenster und Türen (was aber sicher nachteilig wäre).

Wenn man - wie in Deinem Fall - keine Möglichkeit hat von außen zu dämmen, macht man es halt von Innen. Wichtig dabei ist, das vor der Dämmschicht eine Dampfsperre kommt (als oberste Schicht zum Raum hin - unter den Rigips oder Holzplatten). Dann kann auch keine Feuchtigkeit in den Dämmstoff oder ins Mauerwerk (Stichwort Schimmelbildung). Wichtig dabei ist der dichte Anschluß der Dampfsperre - am besten mit Siga Klebeband.

Was für eine Dämmung Du nehmen willst hängt davon ab, wieviel Du ausgeben willst.

Polystyrol ist so ziemlich das Günstigste - allerdings nicht brandsicher. Glaswolle oder Steinwolle (Isover / Rockwool) ist da das Beste. Gänzlich abraten würde ich won Cellulose (wird meistens eingeblasen) da doch nach vielen Untersuchungen ein paar nicht so gesunde Schadstoffe drin sind (Borsalz zb.).

Bei der Wahl des Dämmstoffes ist auch die WLG wichtig (wärmeleitfähigkeitsklasse) je geringer der Wert desto höher die Dämmwirkung.

Wie dick die Dämmung sein soll kann man errechnen (zu dick ist nämlich auch nix, da zb. bei einigen hightechhäusern heute im Sommer "arschkalt" ist und man fast zuheizen muß.

 

Wenn Du weitere Infos brauchst, mail mich an.

Ich habe von Berufswegen mit Dämmung von Häusern zu tun - allerdings beschäftige ich mich i.d.R. mit Flachdächern, Terrassen, Tiefgaragen, Parkhäusern und Brücken.

Die Bauphysik ist aber die Selbe.

 

Gruß Ralph

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Hallo nochmals,

 

man sollte halt erst alles lesen.....

 

Wenn das Haus nicht Dir gehört, solltest Du auf die Energiepass Regelung warten, die soll 2007 Pflicht werden.

Das heißt dann, je mehr das Haus gedämmt ist, desto besser steht es im Energiepass Vergleich da - desto mehr Miete kann man verlangen.

Im Umklehrschluß heißt das bei Dir, je weniger Dämmung (oder gar nicht) desto weniger Miete darf verlangt werden.

Im Übrigen ist es sowieso Pflicht bei Sanierungen die Wärmedämmung anzugleichen.

Das hätte Dein Vermieter bei der Fassadensanierung berücksichtigen müssen.

Ist sowieso Blödsinn wenn man die Fassade neu macht ohne zu dämmen.

Und ein ungedämmtes Dach ist sowieso das Geld zum "Dach" rausgeheizt.

 

Am besten "jagst" Du ihm mal einen Energieberater auf den Hals.

Es gibt da schöne Förderprogramme für die Dämmung des Hauses.

 

Gruß Ralph

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Das heißt dann, je mehr das Haus gedämmt ist, desto besser steht es im Energiepass Vergleich da - desto mehr Miete kann man verlangen.

Im Umklehrschluß heißt das bei Dir, je weniger Dämmung (oder gar nicht) desto weniger Miete darf verlangt werden.

ich würde da eher sagen KANN verlangt werden. Hier schreibt niemand vor, was dann mit Erhalt des Passes zu tun ist. Der sagt nur aus, welche "Energieeffizienz" das Haus hat.

Folgen bilden sich daraus nicht.

 

Gruß

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Also - das ein Haus von Innen nicht zu dämmen ist, ist vollkommener  Schwachsinn....

wer hat das hier behauptet?

Und dein Schmarrn in Bezug auf Wärmebrücken kannste mir mal in ner ruhigen Phase erklären oder schau Dir mal die Bauphysik genau an :P oder beantworte mir mal die Frage wo haste mehr Wärmebrücken Innendämmung oder Aussendämmung. und komm mir nicht und sage du hast keine Innenwände und dein Haus besteht nur aus ein raum. Recht hast du aber hiermit

man sollte halt erst alles lesen.....

und vor allem richtig.

Deine Umkehrschlüsse sind aber auch nicht grad schlüssig. :blink:

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Fakt ist auf jeden Fall: Mal eben mit ein paar Handgriffen eine gute Isolierung zu schaffen ist nicht! Und nochmal zu Dämmen von innen: Wenn das nicht funktionieren soll, wie dämmt man denn dann ein Dach? Von außen etwa???

 

Mein Bruder musste auch von innen Dämmen > mit Mineralwolle und vor allen Dingen einer guten Dampfbremsfolie (soviel ich weiß gibt es keine Dampfsperre, da Kunststoff nicht 100% Diffusionsdicht ist). Die Dampfbremse natürlich an allen Anschlüssen und Übergängen mit den dafür geeigneten Baustoffen wie etwa Siga "Sikrall" für Folienüberlappungen oder Siga "Rissan" für Holz/Metall durchführungen oder Siga "Primur" für den Anschluss ans Mauerwerk.....und das Zeug ist Schweineteuer!!!! Von innen dann natürlich Gipskarton und beim Einbau von Steckdosen aufpassen das die Folie nicht beschädigt wird. Ich habs beim Dachbodenausbau auch genauso gemacht und weder bei Ihm noch bei mir Schimmel und wenn man sorgfältig arbeitet kann man es selbst machen......

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Das einzig sinnvolle wie auch vorher beschrieben ist ein Vollwärmeschutz der von aussen aufgebracht wird. Hierbei dürften in Deinem Falle so um die 20.000 - 30.000 Euro inkl. aller Arbeiten zusammenkommen. Ein Kumpel hat es selbst gemacht und ist auf unter 10.000 Euro gekommen.

Von Innen zu Isolieren ist das schlechteste was Du tun kannst.. ausser Du möchtest krank werden aufgrund Schimmelbildung etc.

Ist dein Dach gut Isoliert? Dort ist eine gute Wärmedämmung mit relativ wenig Geld zu erzielen.

Gute Portale für eine Auftragvergabe sind Quatias - dort solltest Du aber schon wissen was Du genau möchtest ansonsten kannst dort auch ganz schön auf die Schnauze fallen. :lol:

Quatsch!! 20000!Wenn du das selber machst und ne Styropordicke von 10cm wählst mit Klebespachtel(Bayosan,Weber,Marmorit)und allem drum und dran eckleisten,Gewebe kommst du höchstens bei ner Fläche von 200 Quadratmeter auf allerhöchstens 5000!Vorrausetzung ist, du machst alles selber!(Styropor kleben und dann verputzen) :blink::P:P Habe es bei mir selbst erst letzten Herbst gemacht! :P

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Fakt ist auf jeden Fall: Mal eben mit ein paar Handgriffen eine gute Isolierung zu schaffen ist nicht! Und nochmal zu Dämmen von innen: Wenn das nicht funktionieren soll, wie dämmt man denn dann ein Dach? Von außen etwa???

 

Mein Bruder musste auch von innen Dämmen > mit Mineralwolle und vor allen Dingen einer guten Dampfbremsfolie (soviel ich weiß gibt es keine Dampfsperre, da Kunststoff nicht 100% Diffusionsdicht ist). Die Dampfbremse natürlich an allen Anschlüssen und Übergängen mit den dafür geeigneten Baustoffen wie etwa Siga "Sikrall" für Folienüberlappungen oder Siga "Rissan" für Holz/Metall durchführungen oder Siga "Primur" für den Anschluss ans Mauerwerk.....und das Zeug ist Schweineteuer!!!! Von innen dann natürlich Gipskarton und beim Einbau von Steckdosen aufpassen das die Folie nicht beschädigt wird. Ich habs beim Dachbodenausbau auch genauso gemacht und weder bei Ihm noch bei mir Schimmel und wenn man sorgfältig arbeitet kann man es selbst machen......

vollkommen richtig! Siga Sikrall ist das beste aber auch das teuerste! :blink:

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Reicht da 5cm Styrophor an den Wänden?direkt angedübelt, und anschliessend verputzt?

10 cm würd ich schon nehmen

die platten werden erst angeklebt und dann verdübelt

im anschluss armierungsgewebe mit armierungskleber auf dem styrophor in den kleber einbetten und abrackeln (glattziehen)

und dann ein deckoputz deiner wahl als finisch :blink:

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