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Filmkritik - Duell der Magier


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So, lange ist es her, doch nun soll es wieder sein.

 

In der letzten Zeit habe ich einige Filmhighlights jämmerlich verpennt wie Inception oder The Expendables. Da kam mir der neueste Spaß für die ganze Familie gerade Recht.

Duell der Magier versprach - wenn sie es richtig gemacht hätten - eine entspannende, kurzweilige Unterhaltung. Und das hat der Film durchaus geschafft.

 

Produzent Jerry Bruckheimer (Fluch der Karibik, Bad Boys, Armageddon, The Rock, Top Gun) und Regisseur Jon Turteltaub, der bereits mit den Das Vermächtnis...-Filmen mit Jerry Bruckheimer und Hauptdarsteller Nicolas Cage zusammenarbeitete.

Das ganze aus dem Hause Walt Disneys, eine Mischung, bei der man durchaus Gutes zu hoffen wagte.

 

Nicolas Cage, der in letzter Zeit einen Film nach dem anderen abzukurbeln scheint, glänzte in jüngster Vergangenheit oft duch mimik- und gestikarmes Spiel, doch dieses mal hat man das Gefühl, dass alle am Film Beteiligten einen Heidenspaß hatten.

Hier nimmt man ihm die Gelassenheit und Selbstsicherheit voll ab und seine Coolness scheint nicht gespielt sondern von Herzen zu kommen.

Duell der Magier - The Sorcerer’s Apprentice, also wörtlich Des Zauberers Lehrling, was besser gepasst hätte - ein netter Fantasyspaß für zwischendurch.

 

Als vor 1.000 Jahren Zauberer Merlin im Kampf gegen seine Wiedersacherin Morgana unterlag, konnte in letzter Sekunde Balthazar Blake, einer von drei Schülern Merlins, Morgana - sowie seine Geliebte Veronica - in ein magisches Gefäß bannen und so die Welt gerade noch vor dem Untergang retten. Nun ist er seit 1.000 Jahren auf der Suche nach Merlins Erbe, einem Zauberer, so mächtig das nur er es schaffen würde Morgana entgültig zu vernichten, dabei ständig im Kampf mit Maxim Horvath, dem dritten Schüler Merlins der seinen Meister einst an Morgana verriet. Im New York unserer Tage führt das Schicksal den 10jährigen Dave Stutler in seine Arme...

 

Optisch hat der Film voll gewonnen. Egal ob Kostüme, egal ob Requsite, alles steckt voller liebevoller Details und oft konnte man gar nicht alles voll erfassen, was einem da von der Leinwand entgegenstrahlte.

Die Spezialeffekte waren ebenfalls reichlich vorhanden und von allererster Güte, bei Jerry Bruckheimer hätte mich alles andere auch schwer gewundert. Der Film ist ein Fest fürs Auge.

Lediglich magische Duelle hat man durch nunmehr sechs Harry Potter Filme schon häufiger gesehen.

 

Nicolas Cage spielt Balthazar Blake, den exzentrischen und weisen Zauberer, bitte nicht mit Lee Tamahoris Next verwechseln...

An seiner Seite Sidekick Jay Baruchel (Tropic Thunder) der keine Probleme hat, den unsicheren Zaubererschüler zu spielen, ledigliche seine übernervöse Art nervt auf Dauer ein wenig.

Da hätte er weniger bei Shia LaBeouf abgucken sollen. Obwohl seine Figur Sam Witwicky ähnliche Frauenprobleme hatte...

Auf der Seite des Bösen geht es schon klassischer zu. Mit Alfred Molina und Alice Krige hat man zwei Charakterdarsteller gefunden, die schon öfter ihre dunkle Seite rausputzen konnten.

Lediglich Drake Malfoy... Verzeigung Stone war wohl ein Zustständnis an das jugendliche Zielpublikum. Seine Figur, irgendwo zwischen van Helsing und Lady Gaga, war naja...

 

Natürlich brauchen auch die Guten im Film ein Ziel, eine Motivation für all ihre Heldentaten. Da ewig lockt das Weibe so auch hier, die aufrichtige Liebe, die obsiegen muss über die ständige, dröge Weltzerstörung.

Allerdings hat es Nicolas Cage als Zauberermeister mit Monica Bellucci (Irreversibel) deutlich besser erwischt als sein Schüler...

Leider kann die Geschichte da nicht ganz mithalten, sie sprüht nicht gerade vor Innovationen. Alles ist irgendwie schon zu oft dagewesen.

Hier eine Portion Harry Potter, da eine Priese Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen, zum Schluss ein wenig Ghostbusters, fertig ist der Film.

 

Was ihn aber dann doch rettet sind die vielen kleinen Momente in denen man deutlich merkt, dass sich der Film zu keiner Zeit wirklich ernst nimmt.

Da gibt es einen Ring der ziemlich an Spaceballs erinnert, da wird Star Wars zitiert, eine komplette Szene aus Fantasia neu aufgelegt, Balthazar Blake sieht sowieso aus wie der Bruder von Dr. Henry Walton Jones und vieles mehr.

 

Eine besondere Musik ist mir nicht aufgefallen. Wobei es da eine Szene gibt......

Was mich persönlich, speziell nervte waren die daneben gegangenen Wortschöpfungen, da ist ständig die Rede vom Merlinier, vom Seelengral usw... *brr*

 

 

Von mir bekommt der Film eine 6/10.

Vergleicht man den Film mit dem nicht viel älteren Percy Jackson – Diebe im Olymp so gewinnt allerdings Duell der Magier.

Mit Prestige – Die Meister der Magie sollte man allerdings beide Filme nicht verwechseln!

 

 

"...ich hole die Salbe für Deine Ekzeme!"

 

 

 

 

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So, lange ist es her, doch nun soll es wieder sein.

 

In der letzten Zeit habe ich einige Filmhighlights jämmerlich verpennt wie Inception oder The Expendables.

 

Also für Inception werde ich mal nach einer Komplettlösung suchen.

Ich habe den Film beim ersten Mal nicht verstanden.

Die Story werde ich aber auch nie verstehen, da sie mir zu schwachsinnig erscheint.

 

The Expendables war "John Rambo Teil 2" mit der Unterstützung von weiteren gealterten Aktionstars.

Arnold hätte man sich auch klemmen können, da total Unlustig. Jet Li als komisches Element war auch nicht passend.

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