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Aufnahme nach ca 2h abgebrochen


dYna

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Situation: Nokia Dbox2 (Keywelt September Image) mit Xbox als NFS Server, Aufnahme per Timer gesteuert

 

Wollte gestern/heute die TV Total Pokernacht aufnehmen und dies hat soweit auch geklappt, nur dass die Aufnahme um 00:13:10 abgebrochen wurde :)

Ich hatte das Timerende auf 3:30 oder so gestellt und da ich heute um 3 Uhr aufgestanden bin habe ich die Aufnahme manuell beendet.

Sprich, die Aufnahme lief wohl noch, nur ist auf dem Server ab der oben genannten Uhrzeit nichts mehr angekommen.

Was auch etwas seltsam ist, dass ich teilweise 1.9MB große .TS Dateien habe und dann am Anfang wiederum ein paar mit ~400MB, ~250MB, 700MB usw.

Ab ca. 22:50 aber nur noch ca. 10sek lange Teilstücke (besagte 1.9MB große Dateien).

Woran liegt das?

Danke für jede Hilfe!

 

PS: Ich wollte grade mal Testweise eine neue Aufnahme starten und jetzt erzählt mir die Dbox was von "kein freier Speicher", was aber völliger Quatsch ist, da auf dem NFS Server noch locker 300GB Platz ist...

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Was auch etwas seltsam ist, dass ich teilweise 1.9MB große .TS Dateien habe und dann am Anfang wiederum ein paar mit ~400MB, ~250MB, 700MB usw.

Dein Netzwerk/NFS-Server ist zu langsam, um die Bitrate, die vom Sender geliefert wird, konstant schreiben zu können. Dann läuft der Ringpuffer der Box über, die Aufnahme wird abgebrochen (Fehlermeldung "Daten konnten nicht schnell genug geschrieben werden) und wird neu begonnen. Daher die ganzen Teildateien.

 

Ab ca. 22:50 aber nur noch ca. 10sek lange Teilstücke (besagte 1.9MB große Dateien).

Da dürfte die gesendete Bitrate nochmals gestiegen sein, was dann eine brauchbare Aufnahme gänzlich unmöglich machte.

 

Führe den Netzwerk Geschwindigkeitstest NFS durch und poste das Ergebnis.

 

PS: Ich wollte grade mal Testweise eine neue Aufnahme starten und jetzt erzählt mir die Dbox was von "kein freier Speicher", was aber völliger Quatsch ist, da auf dem NFS Server noch locker 300GB Platz ist...

Das ist kein Quatsch. Die Meldung "kein freier Speicher" bezieht sich auf den verfügbaren RAM der Box. Und der ist restlos zugemüllt, so dass der Box weder für den Aufnahmeprozess ansich noch für dessen benötigten Ringpuffer genug RAM zur Verfügung steht. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass Du nach 0.13 Uhr keine Daten mehr auf dem Server erhalten hast - der Aufnahmeprozess ist wegen RAM-Mangel der Box einfach stecken geblieben. Ist das einmal passiert, brauchst Du überhaupt nicht versuchen, eine neue Aufnahme zu starten, ohne die Box vorher zu rebooten - die Aufnahme wird wieder fehlschlagen, im Härtefall die Box dabei komplett abstürzen.

 

Starte die Box neu, um den RAM zu entmüllen. Solltest Du nach einiger Laufzeit wieder das Problem haben: sorge für Entlastung des RAMs, indem Du die Anzahl der vorgehaltenen EPG-Events auf ein sinnvolles Maß beschränkst (3000 bis 4000 Events reichen nach meiner Erfahrung völlig) - im Übrigen die einzige Möglichkeit, die Du hast, auf die Nutzung des RAMs selbst Einfluss zu nehmen.

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EPG-Events ist auf 1500 eingestellt gewesen, der Cache allerdings auf vier Tage, den ich jetzt mal auf zwei reduziert habe.

Netztest für 8192, 8192 (so habe ich momentan gemountet):

read: 5885

write: 8258

 

Hier der komplette Test: http://pastebin.com/f103da5e5

 

Viel kann man also nicht machen, wenn ich dich richtig verstanden habe...?

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EPG-Events ist auf 1500 eingestellt gewesen, der Cache allerdings auf vier Tage, den ich jetzt mal auf zwei reduziert habe.

Es zieht, was zuerst erreicht wird: entweder die 1500 Events oder die vier Tage. Mit 1500 Events dürftest Du allerdings normal keine RAM-Probleme bekommen. Ich habe trotz 3000 Events und 4 Tagen Cache gute 7MB frei, das reicht zum störungsfreien Aufnehmen allemal, wenn man nicht den Ringpuffer auf Anschlag hochdreht. :)

 

Netztest für 8192, 8192 (so habe ich momentan gemountet):

read: 5885

write: 8258

Der Schreibwert sollte eigentlich für Pro7 mit der Standardtonspur allein noch ausreichen, so ein extremer Bitratenbomber wie ARD/ZDF ist der Sender nicht. Nach meinen Beobachtungen im Schnitt um die 4 bis 6,5Mbit/s. Wobei da aber auch kurzzeitig Spitzen bis 8Mbit/s auftreten können, das fängt aber der Ringpuffer (Direktaufnahme Einstellungen) normalerweise ab. Wie hoch hast Du den eingestellt? Die beiden Sync-Schreiboptionen solltest Du besser auch deaktiviert haben.

 

Der Lesewert dagegen ist Murks, damit bekommst Du die Aufnahmen nicht zurück zur Box gestreamt.

 

Hier der komplette Test: http://pastebin.com/f103da5e5

So wie der aussieht, kannst Du nicht höher als 8192 mounten, zumindest bringt das keine Wirkung. Hilft dann nur ein guter Switch, der kann da durchaus noch was rausholen. Und Netzwerk fest auf Half Duplex einstellen (Xbox), falls das geht. Idealerweise 100 Half, dann aber Switch zwingend erforderlich.

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Hier mal die Einstellungen der Aufnahme:

aufnahme.th.jpg

direktaufnahme.th.jpg

Vielleicht ist da ja noch etwas zu optimieren.

Heute werde ich mir mal einen anderen Switch leihen und damit mal testen - die Ergebnisse werde ich posten.

 

Ach und zur besagten Aufnahme: Da wurden zwei Tonspuren aufgenommen. Die normale und eine AC3 - vielleicht war das ja schon zuviel.

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Anzahl der Ringbuffer schrittweise erhöhen,

hier die Werteumrechnung für yweb.

0 = 512KB

1 = 1MB

2 = 2MB

3 = 4MB

4 = 8MB

In Neutrino kannst Du den Wert auch einstellen.

Im nächsten KW-Image wird in yweb eine Auswahlliste

für die ringbuffer-Option vorhanden sein.

 

Max. Dateigröße soll wirklich 2048MB sein?

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Leider unterstützt der Netzwerkchip der Xbox nicht die Umstellung der Modi.

Habe mal einen anderen Switch angeschlossen und da sinken die Schreibwerte die Lesewerte steigen jedoch - doll...

http://pastebin.com/f62a38705

rhabarber1848, wie sollte die Dateigröße denn im optimalen Fall sein und wie verändert dies das Aufnahmeverhalten?

Das mit dem Ringpuffer werde ich mal testen, aber ich denke ohne vernünftigen Switch bringt das eh alles nichts.

Welcher ist denn empfehlenswert?

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Leider unterstützt der Netzwerkchip der Xbox nicht die Umstellung der Modi.

Du meinst die Blockgröße von 8192? Wenn das

nicht zu ändern ist, solltest Du über einen

anderen Server nachdenken, damit dürften die

Aufnahmen besser laufen. Der Tausch des Switches

wird wahrscheinlich nicht viel bringen. Normale

NFS-Server unterstützen Blockgrößen von 32768.

rhabarber1848, wie sollte die Dateigröße denn im optimalen Fall sein und wie verändert dies das Aufnahmeverhalten?

Optimal ist Null. Manche Server können nur Dateien bis

2GB schreiben, deshalb die besagte Einstellung, damit

die Dbox die Aufnahmen in mehrere Dateien aufteilt.

Diese Einstellung hat mit Deinem Problem allerdings

nichts zu tun.

Das mit dem Ringpuffer werde ich mal testen

Vielleicht bringt es eine kleine Verbesserung.

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Ne, ich meinte den Duplex/Halfduplex Modi.

Warum meinst du, dass ein Tausch des Switches nichts bringen wird?

Irgendwas muss doch da zu machen sein...

 

Kann man einen Memtest auf der Dbox durchführen?

 

..damit die Dbox die Aufnahmen in mehrere Dateien aufteilt.

Wie kann ich denn dann entscheiden, ob meine Verbindung zu lahm ist, oder ob es an der Dbox liegt?

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Warum meinst du, dass ein Tausch des Switches nichts bringen wird?

Halte ich für ein Gerücht. :)

Ein guter Switch kann schon was bringen, zumindest in Schreibrichtung. Ich hab hier in der Vergangenheit etliche Tests mit diversen Switches gefahren. Ein 0815-Teil (Digitus) lässt beim Schreiben auf den NFS-Server (Windows Server 2003 mit SFU) bei wsize=8192 lediglich 7111 zu, mit einem Linksys EZXS88W gehen dagegen 8258, das ist schon mal gut 1Mbit/s mehr. :D Und auch bei wsize=32768 ist dann nicht viel mehr zu wollen (8677, die werden aber auch schon bei wsize=16384 erreicht), woran man sieht, dass der Switch seine Arbeit ordentlich erledigt. :)

 

Irgendwas muss doch da zu machen sein...

Xbox aus dem Spiel lassen und eine ordentliche NFS-Lösung suchen, z.B. NFS-taugliches NAS (Vorsicht, da gibt's auch Schrott, z.B. die Allnet-Dinger). Oder kleiner eigenständiger Server, für letzteres reicht auch ein alter Klapperkasten mit einem Pentium II oder III, ja selbst ein schneller 486er locker aus, wenn Du das Teil mit einem Mini-Linux aufsetzt. Auf einen Pentium II mit 128MB RAM zwinge ich Dir sogar Win 2003 Server mit SFU stabil laufend drauf. :)

 

Habe mal einen anderen Switch angeschlossen und da sinken die Schreibwerte die Lesewerte steigen jedoch - doll...

http://pastebin.com/f62a38705

Dürfte erstens der Switch nicht viel wert sein, zweitens macht Deine Xbox definitiv nur 8192 Blockgröße. Vergiß das Teil, damit gewinnst Du auf Dauer keinen Blumentopf...

 

Kann man einen Memtest auf der Dbox durchführen?

Darf man fragen, was Du damit herausfinden möchtest? Den verwendeten und noch freien RAM kannst Du per telnet mit free erfragen. Oder mit top, dann siehst Du auch den Bedarf der einzelnen Prozesse, und das alles im 5-Sekunden-Takt automatisch aktualisiert.

 

Wie kann ich denn dann entscheiden, ob meine Verbindung zu lahm ist, oder ob es an der Dbox liegt?

Installiere Dir am PC einen NFS-Server und teste das erst mal. Für Windows kannst Du z.B. den da (klack) nehmen, der unterstützt auch 32768 Blockgröße. Netzwerkkarte fest auf 100 HalfDuplex, Switch dazwischen. Netzwerktest machen, nachsehen, was dabei rauskommt. Erreichst Du ca. 8500, solltest Du auch abbruchfrei aufnehmen können.

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Auf der Xbox läuft Linux (Debian Etch) und der Prozessor ist mit Sicherheit besser als ein PII oder gar ein 486er...

 

Insofern wird es wohl nicht daran liegen, zumal wenn ich meinen normalen Rechner (Ubuntu mit E8400) als NFS Server nutze, die Lese-/Schreibwerte nicht signifikant besser werden:

http://pastebin.com/f6643ce95 - zumindenst wenn man die Prozessorleistung vergleicht.

Auf beiden läuft nfs-kernel-server und als Switch habe ich momentan einen von Netgear also auch keine Nonameteil, obwohl ich anscheinend davon ausgehen muss das dieser auch nicht so der Bringer ist.

Kann noch einen D-Link ausprobieren - mal schauen was das ändert.

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Auf der Xbox läuft Linux (Debian Etch) und der Prozessor ist mit Sicherheit besser als ein PII oder gar ein 486er...

Für ein "einfaches" Linux mit NFS-Server ohne anderweitigen Firlefanz (grafische Benutzeroberfläche und dergleichen) ist es wurscht, ob Du einen PII mit was weiß ich 200Mhz oder einen Quad-Core mit 3 GHz hast. :D

Man sehe sich die Asus WL-HDD an, die packt mit ihrem 200MHz-Prozessor bei knickrigen 16MB RAM problemlos NFS und diversen anderen Kleinkram (Oleg-Firmware drauf). Selbst eine Allnet 6200 mit 167MHz ist für einen Kernel-NFS-Server schnell genug, nur taugt bei dem Teil der Netzwerkchip einen Dreck...

 

Insofern wird es wohl nicht daran liegen, zumal wenn ich meinen normalen Rechner (Ubuntu mit E8400) als NFS Server nutze, die Lese-/Schreibwerte nicht signifikant besser werden:

http://pastebin.com/f6643ce95 - zumindenst wenn man die Prozessorleistung vergleicht.

Für einen "richtigen" Linux-PC nicht gerade berauschend. :) Zur Prozessorleistung siehe das eben Geschriebene.

 

Auf beiden läuft nfs-kernel-server

So? Und wieso kann dann Deine Xbox im Gegensatz zur Ubuntu-Kiste nur mit 8192 mounten? Das ist kein Hardwareproblem, sondern liegt eindeutig bei der Software, sprich dem NFS-Server selbst.

 

und als Switch habe ich momentan einen von Netgear also auch keine Nonameteil

Wenn Du mich fragst: Netgear ist eines von vielen Beispielen, wo man nur für den Namen bezahlt, aber nicht für das was drin steckt. Ich hatte hier selber Netgear-Switches (der bezahlbaren Sorte), da konnte mein 10 Euro Digitus locker mithalten. U.a. war ein getesteter FS105 bei Blockgrößen unter 32768 an 2003 Server fast 30% schlechter (!) als der Billigswitch, kostet aber das Doppelte. Auch ein getesteter FS108 taugte nicht mehr.

 

Kann noch einen D-Link ausprobieren - mal schauen was das ändert.

Schau mal, ob Du zum Testen einen Linksys auftreiben kannst. Ich hab damit nur gute Erfahrungen gemacht. Es wird aber alles nicht viel bringen, solange Deine Xbox nicht höher als 8192 mounten kann.

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