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Asthmatiker an Board?


Heliobaktus

Empfohlene Beiträge

Moin!

 

Ich bin seit ich 3 Jahre alt bin Asthmatiker. Leistungsasthma, viele Allergien (Hausstaub, Tiere, seit geraumer Zeit auch einge Nahrungsmittel) und Kälte sind die Hauptauslöser,

 

Nachdem sich mein Allgemeinzustand (Müdigkeit, Schlafheit, Gelenk- und Muskelbeschwerden, Gewichtszunahme usw.) in lezter iwie verschlechtert hat werde ich im neuen Jahr mit meinem Arzt mal reden und meine Medikamten-Kombi nochmals prüfen zu lassen bzw. in welchen Zusammenhang das stehen kann.

 

Im Net findet man ja einiges zu Nebenwirkungen....

 

 

Mich würde so interessieren, von welchen Medikamenten Ihr so überzeugt seit. Würde mich freuen ein paar Infos zu bekommen!

 

 

Is immer gut, wenn man dem Arzt auch ein paar Vorschläge machen kann:D

 

Schöne Grüße

 

Heliobaktus

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Habe über 20 Jahre unter schwerstem Bronchialsthma gelitten und bin jetzt seit über 2 Jahren völlig beschwerdefrei.

Empfehlungen:

1. Alle auslösenden Stoffe beseitigen. Wenn da also eine Allergie gegen Tierhaare besteht, gibt es keine Kompromisse: die Tiere müssen aus dem Haus! Bei Allergie gegen vor dem Haus stehende Baumsorten: umziehen. Gibt keine Alternative.

2. Wenn Freundin/Bekannte usw. Tier haben: meiden. Notfalls ein paar Monate auf neutralem Boden treffen. Wichtig: Tierhaare hängen auch in der Kleidung, bei Katzen finden sich die allergenen Stoffe z.T. noch Jahre später in Textilien, Tapeten, Teppichen (Speichel). Also: Garderobe entsorgen, neu tapezieren oder Wohnungswechsel.

3. Sehr häufiger Faktor: Schwarzschimmel. War in meiner alten Wohnung unbemerkt unter der Tapete sowie in der Nachbarwohnung. Pures Gift für Allergiker.

4. Hausstaub. Alle Teppiche raus, meine Empfehlung ist Laminat. Keine Gardinen, keine Vorhänge, lieber Jalousien. Regelmässige(!!) häufige(!!!) Staubbeseitigung, vorzugsweise durch feuchtes Wischen.

5. Desensibilisierung kann ich persönlich nicht empfehlen weil ich ebenfalls gegen zu viele Stoffe allergisch war und eine Desensibilisierung gegen nur einen auslösenden Stoff ist völlig sinnlos. Ausserdem ist eine Desensibilisierung durchaus belastend.

6. Medikament: Viani (Glaxo, ich meine auch von Schwartz Pharma, verschreibungspflichtig). Super, Nebenwirkungen bei mir: null. Hatte vorher Allergospasmin und Pulmicort, gegen Viani war das das reine Gift. Von meinem Nachbarn vor 2 Jahren empfohlen, der Mann ist selbst Arzt & Asthmatiker. Wirkt spitzenmässig. Nach regelmässiger Einnahme nach Vorschrift konnte ich nach ca. 3 Monaten die Dosis runterfahren, heute benötige ich es gar nicht mehr.

Aber wie gesagt: entscheidend ist die Vermeidung des Kontaktes mit allergie-auslösenden Stoffen. Bei mir waren es u.a. Birken, ich bin zwischenzeitlich umgezogen und jedesmal wenn ich irgendwo bin, wo Birkenbestand ist, breche ich während der Birkenblüte in Rotz und Wasser aus. Tiere lieben mich (als Allergiker ist man die Number 1 bei allen haarenden Tieren), aber sobald Kontakt besteht geht die Puste aus.

Regel Nr.1 ist und bleibt also: unbedingt alles vermeiden, was allergische Reaktionen auslöst- und wenn es die Schwiegermutter ist...

HTH & Gute Besserung.

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bin auch geplagt von den Leiden,...

 

erstes wird sein, haargenau für einen selbst aufschreiben und verfolgen, wann hab ich was,. aber wirklich aufschreiben, wo war ich, wie war das Wetter (trockne Luft, feuchte Luft...), welche Beschwerden. Wenn man das über ein Jahr gemacht hat sieht man selber gegen was man allergisch ist und wann man was meiden sollte.

Ich z.B. weiss das ich im Frühjahr nicht bei offenen Fenster schlafen sollte, Anfall immer abends beim zu Bett gehen, manchmal auch Leistungsathma, wenn man einfach zur falschen Zeit zu viel machen wollte...

die Ärzte haben mich mit dem normalen Allergietest gegen alles getestet und alles war irgendwie ausgeschlagen, dann Bluttest und es waren Gräser pauschal und Beifuß, dieses Jahr war komischerweise kein Beifuß geflogen, meiner Meinung, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann). ich hab die Probleme nun schon 15 Jahre. bzw. da wurden sie festgestellt und jedes Jahr kommen neue "Methoden"(ich will sie nicht schlecht reden) die alles beheben sollten. Bisher habe ich noch keine Desensibiliseirungsmassnahme mitmachen können, wegen meiner Zeiteinteilung, muss aber sagen es ist wirklich jedes Jahr anders, ich weigere mich diese Mittel zu nehmen, (max. Asthmaspray bei akuten Beschwerden, was in manchen Jahren auch mal 3 solche Spraypullen waren) Dieses Cortison und diese Pulverinhalatoren mit denselben lindernden Eigenschaften hab ich einfach nicht durchgehalten, und es ging auch ohne letztenendes, weil diese doch sehr viel Nebenwirkungen haben, wie du ja siehst.

Jedes Medikament hat Nebenwirkungen, und neue Medikamente kommen heutzutage sehr leicht durch die sogenannt Medikamentenkontrolle.

Ich fahre trotzdem viel Fahrrad, laufe Marathon und nehme an anderen Ausdauersportarten teil, schwimmen tut mir sehr gut aber nicht in Schwimmhallen mit Chlor...das merkt man aber mit der Zeit weiss man, was man meiden muss und wie man seine "Luft" einteilen muss (jedenfalls ist es bei mir so) früher hab ich das selbe gemacht und konnte nach einem Lauf mich in ein Sauerstoffzelt einliefern lassen, weil ich einfach zu spät aufgehört habe.

Das soll nun keine Anleitung sein das man keine Medikamente nehmen sollte, aber ich denke gerade bei den Athmatikern probieren die Konzerne einfach noch zu viel mit den "Kranken" rum.

Achso laut Ashmatest bin ich gegen Tierhaare allergisch, (Hunde, Katzen) lebe auf ein Bauernhof und bei den Tieren habe ich keine Atemnot. Es kann ja sein das ich ein Veranlagung habe gegen diese Haare allergisch zu sein, aber ich bin es nicht und genau dieses bekommt man heraus, wenn man alle seine Anfälle schön aufschreibt mit Tag Wetter und seiner geraden gemachten Tätigkeit, mir hat das jedenfalls sehr geholfen, weil man dann selber weiss was man meiden sollte, da du aber schreibst das du schon seit deinem 3 Lebensjahr Asthmamedikamte nimmst weiss ich nicht ob das dann noch hilft.

Es gibt wirklich Leute die erfolgreich ohne "neue Medikamte" ihre allergischen Reaktionen unter Kontrolle bekommen haben, ganz weg wird man sie nie bekommen, aber ich denke man kann sie beherrschen, bei 80% auch ohne teure Medikamente.

 

PS: ich bin kein Arzt und das ist nur meine Sichtweise von mir persönlich.

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