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Elektronische Gesundheitskarte mitmachen?


dav307

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Schönen 1 Advent

 

Ich habe von meiner Krankenkasse Post bekommen wo ich dazu aufgefordert werde ein Passfoto zu schicken.

Nu wollte ich mal fragen wer von euch diesen Blödsinn mitmacht.Diese Datensammlerei geht mir auf den S....

und ich möchte da auch nicht mitmachen.

Gibt es eine Gesetzesgrundlage die mich dazu verpflichtet???

 

Wie seht ihr das

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Das Foto an sich ist nicht das Prob. es dient dazu Missbrauch zu vermeiden. Es kommt leider immer wieder vor, das Leute Karten von anderen Menschen nutzen, weil sie selbst nicht versichert sind. Gerade unter vielen, wenig erfolgreichen, Selbständigen ist das der Fall...

 

Außerdem... wenn du glaubst das keine Daten in Umlauf über dich sind... Träum weiter... Jeder Bundesbürger ist heute bereits Vollständig und lückenlos erfasst in Deutschland... Alleine die Datenverknüpfung verhindert z.Z. noch ein umfassendes Profil... Wobei ich mir sicher bin das unser BND alles erfahren kann wenn er will...

 

Grüße

DerCube

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Nein Nein so blauäugig bin nicht das ich glaube über mich gibt es keine Daten.....die gibt es bestimmt.

 

Nur habe ich keinen Bock extra Passfotos machen zu lassen die ja dann auch wieder ordentlich Geld kosten,

das einzige wie sich meine Krankenkasse beteiligt ist ein Rückumschlag so das ich das Porto spare.SUPER

 

Können die mich denn dazu zwingen?

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...

 

Können die mich denn dazu zwingen?

Soweit mir bekannt: Nein.

Die Karte ist IMHO kein "amtliches Dokument" wie z.B. Reisepaß oder Perso.

 

Was die Datensammelei betrifft, werde ich persönlich diese in keiner Weise wissentlich unterstützen. Es sind - wie "TheCube" richtig schrieb - schon reichlich persönliche Daten im Umlauf, da muß man nicht noch weiter Öl in's Feuer gießen... ;)

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Im Vergleich zur jetzigen Karte gibt es doch nur diese Änderungen:

# Versichertenstatus, für Versichertengruppen nach § 267 Abs. 2 Satz 4 in einer verschlüsselten Form,

# Zuzahlungsstatus

# Das Bild

 

Kranken Akten sollen (wenn überhaupt möglich ) nur mit Einwilligung des Patienten gespeichert werden.

 

------------------------------------------------------------------------------

 

Zum Thema Bild:

Einige Krankenkassen bieten die Möglichkeit , das Bild online hochzuladen.

Also Bettlacken über die Tür , Digitalkammera geschnappt , und am Comp richtigen Ausschnitt & Format gewählt.

 

Für die ohne Online Möglichkeit , gleiche Prozedur wie oben , nur dann ein Bild in 10x15cm erstellen ,

8 Bilder drauf und ab zum entwickeln .

Ich glaube für 15ct bekommt Ihr sonst nirgens 8 Passfotos ;)

 

gruss

Gevatter Werwolf

 

PS. Und wer sich noch das Porto sparen möchte :

Manche Krankenkassen senden mit der Erinnerung auch direkt einen Adressierten und Frankierten Rückumschlag.

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Ich würde, sofern meine Kasse mich darauf anspricht und entweder Rückumschlag ODER Online Upload anbietet mitmachen. Generell geht mir diese Sammel- und Erfassungswut auch tierisch auf den Sack, aber beim Thema Gesundheitskarte sehe ich doch gewisse Vorteile, bzw. mehr Vor- als Nachteile. Zum einen ist meine Frau Ärztin und ich habe es schon so oft erlebt, dass eine Patientenaufnahme ewig lange dauert, weil z.b. benötigte Unterlagen von Vorerkrankungen fehlen, da entweder der behandelnde Arzt nicht nachkommt oder weil es so lange zurückliegt, dass die Akten irgendwo "verschollen" sind. Oder der Patient weiss selber gar nicht so genau, was bei ihm schon alles gemacht oder festgestellt wurde. Mit der Karte, sofern richtig eingesetzt, wäre sowas künftig wesentlich einfacher und schneller, und imho auch sicherer für den Patienten - wenn einer Nachts um halb drei nach einem Unfall benommen in der Notaufnahme landet, ist es sicher sinnvoll für den Arzt zu wissen was der Patient mal an Erkrankungen hatte oder ob er irgendwelche Allergien und Unverträglichkeiten hat.

 

Auch bei einem Hausarztwechsel würde es wohl helfen, ich "durfte" in den letzten 4 Jahren gleich 2 mal den Hausarzt wechseln. Beim neuen Hausarzt konnte ich nur einen Bruchteil seiner Fragen beantworten, also hat er mich beim ersten mal fast "blind" behandelt, da er da noch keine Unterlagen vorliegen hatte. Als ich das nächste mal hin wollte, war der in Rente .... also wieder nen neuen suchen. Ich glaube der weiss gar nix über meine Patientenvorgeschichte....

 

Es kursieren ganz woanders Daten von uns, bzw. viele Leute geben ständig ihre Daten unbedacht Preis ("Wollen Sie DIESES Auto gewinnen? Dann füllen Sie einfach diese Mitmachkarte aus und werfen Sie diese durch das geöffnete Beifahrerfenster ....!"), da emfinde ich dann die "Gesundheitskarte" wirklich als kleineres Übel, das eben nicht NUR nefgative Seiten hat sondern durchaus etwas bringt.

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Hmm, vom Ansatz her ist diese "Gesundheitskarte" sicher nicht verkehrt - nur halt leider net zuende gedacht. Mich stört dabei grundsätzlich die zentrale Speicherung der Daten, wenn auch irgendwie verschlüsselt. Ich will jetzt keiner Kasse oder dgl. etwas unterstellen, jedoch birgt eine zentrale Speicherung halt auch ihre Gefahren (siehe Telekomdaten etc.). Für Deine Frau bzw. viele Ärzte sehe ich da schon Vorteile (arbeite ja selbst in einer Klinik), nur so wie es momentan geplant ist paßt es mir halt nicht in den Kram.

Und wer meint bei allen möglichen Gewinnspielen wie "Du wolle Auddo winnen?" unter Angabe seiner Personendaten und evtl. sogar seiner Bankverbindung mitzumachen, dem ist nicht mehr zu helfen...

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Na ja, ich seh der Gesundheitskarte gelassen entgegen. Der Arzt kommt nur an meine Krankenvorgeschichte, wenn ich ihn dazu befähige (den PIN) eingebe. Um nämlich die Karte 100% nutzen zu können, muss sowohl der Arzt wie auch der Patient eine PIN eingeben, erst danach werden die Krankenakten "freigeschalten". Verweigere ich diese PIN-eingabe, so fungiert die eGK als normale KK-Karte.

 

Bei Interesse kann ich auch gerne mal paar Infos mehr posten. Bei uns im Klinikum wird aktuell umgestellt, daher hab ich neue Infos im Büro liegen ;)

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werd mal die Infos morgen einscannen - bekommst dann per PM nen DL-Link

 

 

Momentan liegt die Patientenakte für jeden Zugänglich beim Arzt aufm Tresen - einmal nicht aufgepasst und die Akte ist verschwunden, wäre dann im Endeffekt nichts anderes ;)

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Hi,

 

das Foto ist doch nichts wert. Ich denke das Thema Mißbrauch ist nur ein Vorwand, wie oft kommt es den vor? Dazu kommt noch: Wer kann anhand des Fotos 100% erkennen das ein Mißbrauch vorliegt? Wenn die Karte an Geschwister weitergegeben wird sind die Unterschiede meist maginal. Der ganze Aufwand für die Umstellung ist doch teuerer als jede gesundheitspolitische Fehlentscheidung :huh:

 

Ich weigere mich solange es geht, da ich keinen Vorteil habe. Ich habe seit 10 Jahren keinen Hausarzt - Impfungen nimmt mein Betriebsarzt vor - somit ist bei mir eine "Erstaufnahme" immer zeitaufwendig.

 

Was mich vielmehr stört: Das beschissene Bonusheft kann nicht auf die Gesundheitskarte übertragen werden - heißt: Weiter mit mehreren Dokumenten zum Arzt rennen.

 

Im Netz kursieren Berichte, wo das Foto des eigenen Hundes von der Kasse akzeptiert wurde - oder schlimmer: Vom Herrn Adolf aus Österreich ;)

 

Was will die Sprechstundenhilfe mit solch einer entfremdeten Karte machen? Medizinische Hilfe ablehnen? Darauf sollte man es mal ankommen lassen!

 

Gruß

wollik

PS: Sicher sind von jedem überall Daten gespeichert, hier geht es aber um die zentralle Datenerfassung. Mit einem Zugang zu diesen Daten kann man mehr Schaden anrichten als mit 34mio Kundendaten der Telekom.

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Ich denke das Thema Mißbrauch ist nur ein Vorwand, wie oft kommt es den vor?

Sehr oft. Überlege mal, wieviele Leute inzwischen ohne Krankenversicherung sind. Oder wieviele Medikamentenabhänge sich zusätzliche Dröhnungen verschaffen müssen. Da aber Ärzte auch Karten von Personen des anderen Geschlechts akzeptiert haben, wird das Missbrauch wohl kaum verhindern. Ich habe noch nie gehört, dass ein Arzt wegen eines solchen Missbrauchs belangt wurde. Éigentlich wäre es ganz einfach: Bei einem neuen Patienten werden die Stammdaten angelegt. Adresse wird per Ausweis erfasst.

 

Was will die Sprechstundenhilfe mit solch einer entfremdeten Karte machen? Medizinische Hilfe ablehnen? Darauf sollte man es mal ankommen lassen!

Den Patienten als Selbstzahler behandeln. Wie jeden anderen, der keine Versicherung hat.

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Der Missbrauch von Versichertenkarten ist enorm. Würden die Kassen nicht dazu verpflichtet sein, trotzdem die Behandlung zu bezahlen, würden den niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern enorme Schäden entstehen (letztes Jahr bei einem Kongress hieß es 500 Mio. - ob die Zahl glaubwürdig ist weiß ich nicht). Im Endeffekt strafen wir uns also selber, wenn die Versichertenkarten missbräuchlich verwendet werden.

 

Ich pers. habe nicht gg. ein Bild. Die nette Empfangsdame weiß soviel über meine Krankheiten, dann darf sie auch mein Bild auf der Versichertenkarte sehen ;)

 

 

Sollte ein Patient mit einer gefälschten Karte kommen, so muss er zwingend als Selbstzahler abgerechnet werden (wenn der Missbrauch auffällt) - ist er mittellos, so wird ein Antrag beim Sozialamt auf Kostenübernahme gestellt - eine Behandlung muss jedoch stattfinden, der Patient darf nicht abgewiesen werden.

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Hi,

 

irgendwie verstehe ich das mit dem Mißbrauch immer noch nicht. Heute muß man doch auch eine Karte vorlegen - was wird also anders bzw. sicherer mit Foto? Heute kann also auch nur Mißbrauch stattfinden wenn der "Betrüger" einen Krankenversicherten kennt und dessen Krankenkarte ausleiht.

 

Mit der neuen Karte kommt zwar ein Bild dazu, aber selbst das läßt sich manipulieren. Ich sehe eher mit Sorge, wenn mein Gesicht/Aussehen durch eine Krankheit entstellt ist - und ich bei Behandlungen erstmal beweisen muß das ich ich bin.

 

Es ist so wie mit dem Reisepaß - ich weigere mich meinen Fingerabdruck abzugeben, eher verzichte ich auf das Dokument. Man hat es beim Fingerabdruck von Schäuble durch den CCC gesehen: Solch sensible Informationen möchte ich nicht zentrallisiert gespeichert sehen, wo unerwünschte Personen darauf zugreifen und mißbrauchen könnten.

 

Gruß

wollik

PS: Der größte finanzielle Schaden im Gesundheitswesen wird durch politische Fehlentscheidungen erzeugt - der hier beschriebene Mißbrauch ist nur Peanut!

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Hi,

 

irgendwie verstehe ich das mit dem Mißbrauch immer noch nicht. Heute muß man doch auch eine Karte vorlegen - was wird also anders bzw. sicherer mit Foto? Heute kann also auch nur Mißbrauch stattfinden wenn der "Betrüger" einen Krankenversicherten kennt und dessen Krankenkarte ausleiht.

 

Mit der neuen Karte kommt zwar ein Bild dazu, aber selbst das läßt sich manipulieren. Ich sehe eher mit Sorge, wenn mein Gesicht/Aussehen durch eine Krankheit entstellt ist - und ich bei Behandlungen erstmal beweisen muß das ich ich bin.

 

Generell lässt sich alles manipulieren - eine 100% Sicherheit wird es nie geben.

 

Heutzutage werden aber z.B. auch Karten benutzt, die noch bis 31.12.2008 gültig sind - die versicherte Person jedoch verstorben ist und die Karte gar nicht mehr nutzen könnte, der Betrüger sie jedoch nutzt. Die Prüfsysteme melden, dass alles in Ordnung ist, schließlich ist die Karte ja noch bis Ende des Jahres gültig.

Bei der Abrechnung kommt dann die Meldung, dass der Patient verstorben ist und die Karte eigentlich nicht mehr hätte angenommen werden sollen.

 

Woher soll ich als Arzthelferin erkennen, ob der Patient vor mir Herr Mustermann ist und ob der eigentliche Herr Mustermann tot ist?

 

Mit dem Bild bekommst dahingehend schon etwas mehr Sicherheit, da man so zumindest im groben Erkennen kann, ob die Person auf dem Bild der Person in Natura entspricht - notfalls eben noch den Personalausweis oder so zeigen lassen.

 

 

Ich kann eine Versichertenkarte auch klauen und damit Unfug anstellen - eine wirkliche Möglichkeit zur schnellen Sperrung gibt es nicht, da die Kartendaten nicht in Echtzeit abgeglichen wird.

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wenn es um den nur um Mißbrauch und nicht um Datensammelwut geht , dann sollen die lieber die

Karten mit Pinn und Echtzeitabgleichnung einführen ..das wäre wirkungsvoll .

bei den monatlichen Kosten einer Arztpraxis fällt da ein Internetanschluß nicht mehr ins Gewicht .

die meisten haben es sogar schon ..

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