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Wer kennt sich mit dem Thema Online Brokerage aus?


SaarCommander

Empfohlene Beiträge

Servus zusammen.

Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken mein Glück an der Börse zu probieren. Allerdings in einem gewissen Rahmen. Sollte es gut gehen ok wenn nicht hab ich halt Lehrgeld bezahlt. Deswegen bitte keine großen Diskussionen über das für und wider von Börsengeschäften.

 

Also folgende Punkte stehen für mich im Moment noch im Raum und ich hoffe ihr könnt mir da helfen.

 

Spekulationssteuer: Wie hoch ist diese und wann lohnt sich ein frühzeitiger Verkauf der Aktien.

Wird die Steuer direkt vom Online Anbieter abgezogen oder muss ich als Verkäufer diese beim Finanzamt anmelden?

 

Schnelligkeit beim Kauf und Verkauf: Wie schnell sind die jeweiligen Anbieter beim Kauf und Verkauf der Aktien? Also welcher Zeitpunkt und Börsenkurs gillt wenn ich sage "Verkaufen" Diese Zeit oder wenn der Anbieter sie dann wirklich verkäuft.

 

 

Fonds oder Einzelaktien? Bei welchem Anbieter habe ich die Möglichkeit sowohl auf Einzelaktien wie auch auf Fonds zu setzen?

 

 

Und nun die Abschließende Frage welchen Anbieter könnt ihr empfehlen oder auch nicht? Mir geht es im großen und ganzen darum das ich eigentlich nicht nur an der Frankfurter Börse spekulieren will sondern auch in NY etc und nicht nur Einzelaktien sondern auch in Fonds. Wo sind die Vorteile der einzelnen Anbieter was Depotgebühren und Buchungskosten angeht.

 

Hoffe ihr könnt mir da helfen. Vielen Dank und Gruß

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Finde ich auch sehr interessant das Thema.Leider hab ich da echt zu wenig Ahnung von aber hier sind mit Sicherheit so einige die Ahnung haben...Heute steht sie bei 2,55 eur.Letzte Woche war sie unter 1,70 eur und vor knapp einem haleben Jahr bei 15,-Eur.Da sieht man mal wie viel Ahnung man haben muss und wie schnell man sich dabei verzocken kann.

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Zuerstmal: All deine Fragen hier ausführlich und damit einigermaßen vollständig zu beantworten würde für mich jetzt hier völlig den Rahmen sprengen. Daher nur Folgendes:

 

Spekulationssteuer? Du meinst die Kapitalertragssteuer denke ich. Und diese betreffend sollte zunächst einmal gesagt werden, dass diese ab 2009 einheitlich für alle bei 25% liegt. Bislang richtet sich diese nach dem persönlichen Steuersatz. Hält man beispielsweise Aktien länger als ein Jahr, sind die Gewinne steuerfrei (alte Regelung). Wenn du also wirklich Aktien kaufen möchtest und diese länger halten möchtest, würde ich das auf jeden Fall noch dieses Jahr machen... Es gibt hierzu noch wesentlich mehr zu beachten...

 

Wie schnell sind die jeweiligen Anbieter beim Kauf und Verkauf der Aktien?

Das richtet sich denke ich erstmal nach dem Handelsplatz und der Nachfrage. Wenn deine Aktien niemand haben will, wirds auch schwierig mit dem Verkauf...

 

Fonds oder Einzelaktien? Bei welchem Anbieter habe ich die Möglichkeit sowohl auf Einzelaktien wie auch auf Fonds zu setzen?

Ich denke bei so ziemlich allen, wenn du von Online Brokern sprichst...

 

Soviel erstmal zum Anfang...

 

Bis dahin

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Finde ich auch sehr interessant das Thema.Leider hab ich da echt zu wenig Ahnung von aber hier sind mit Sicherheit so einige die Ahnung haben...Heute steht sie bei 2,55 eur.Letzte Woche war sie unter 1,70 eur und vor knapp einem haleben Jahr bei 15,-Eur.Da sieht man mal wie viel Ahnung man haben muss und wie schnell man sich dabei verzocken kann.

 

Da haste recht!

 

Aber jetzt ist ultra günstig!

Ich wollte eigentlich kaufen! Hab auch am Samstag geordert!

Nur ich Idiot hab ein Buy Limit gesetzt! Auf 1,85

Leider ist die PREM11 heute mit 1,93 gestartet! Somit hat der Kauforder nicht geklappt!

Ich könnt mich tod ärgern! 42% Plus gemacht heute! Und unter tags war ich in da Arbeit!

 

Naja ich hab trotzdem jetzt noch geordert! Diesmal ohne Limit! Morgen früh wird automatisch gekauft!

Hoff ma mal dass das noch nicht zu spät war!

 

Zu dir Saarcommander!

Ich würde sagen jeder vernünfige Broker erfüllt deine Wünsche!

 

Außerdem würd ich dir empfehlen! Fonds nur dann zu kaufen, wenn du das Geld langfristig anlegen willst! 3 JAhre aufwärts!

Du kannst übrigens auch das machen! z.b. --> Fond Uni Deutschland als Aktie kaufen! Hab ich auch gemacht!

 

Ich habe mir einen Broker über meine Hausbank einrichten lassen!

Aber wenn du da unabhängig bist!

 

Hab mal gehört das Flatex recht gut sein soll!

 

Zur Spekulationssteuer:

gibt es nur noch dieses Jahr! Ab nächstes Jahr gibts die normale Abgeltungssteuer von 25%

 

Spekulationssteuer fällt somit nur an wenn du dieses Jahr noch Aktien kaufst und die innerhalb eines Jahres wieder verkaufst!

Wenn du länger als ein Jahr wartest fällt keine Spekulationssteuer an!

Außerdem sind glaub ich 512 frei und werden als Halbeinkünfte gewertet!

 

mfg njic

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Zur Spekulationssteuer:

gibt es nur noch dieses Jahr! Ab nächstes Jahr gibts die normale Abgeltungssteuer von 25%

 

mfg njic

 

Mal noch was nebenbei zur neuen Abgeltungssteuer, denn das ist nämlich nicht ganz so einfach. Alle meinen, sie zahlen 25 Prozent".

Das stimmt aber nicht. Nur eine Minderheit der deutschen Steuerzahler wird den Satz von exakt 25 Prozent zahlen. Die Mehrheit zahlt weniger. Zwar nicht viel aber immerhin.

 

Wie das? Ganz einfach, wer in der evangelischen oder katholischen Kirche ist, bekommt einen halben Prozentpunkt Rabatt auf die vollen 25 Prozent.

 

Das ist aber nun KEIN (!!!!!!) neuer Vorteil für Kirchenmitglieder, sondern hat damit zu tun, dass die Kirchensteuer bisher als Sonderausgabe von der normalen Einkommensteuer abgezogen werden konnte. Bisher galt das auch auf den Teil der Kirchensteuer, der auf Kapitalerträge fällig wurde.

Mit Einführung der Abgeltungssteuer ist ein Sonderausgabenabzug aber grundsätzlich NICHT mehr möglich, was heißt, dass die auf Kapitalerträge fällige Kirchensteuer beim Fiskus unberücksichtigt bleibt.

Um diesen Nachteil zu kompensieren, gibt es nun ab 2009 für Kirchenmitglieder einen Nachlass: Die Abgeltungssteuer wird um 25 Prozent der auf die Kapitaleinkünfte entfallenden Kirchensteuer ermäßigt, heißt es im Gesetzestext. Da nun aber die Kirchensteuer je nach Bundesland unterschiedlich hoch ist, variiert auch der Rabatt......

 

Und weils so schön einfach ist:

 

In den Bundesländern, in denen acht Prozent der Einkommensteuer als Kirchensteuer fällig werden, beträgt der Nachlass exakt 0,5 Prozentpunkte. In den Ländern mit einem Kirchensteuersatz von neun Prozent beträgt er dagegen 0,56 Prozentpunkte, sodass dann 24,50 Prozent respektive 24,44 Prozent Abgeltungssteuer fällig werden.

 

Dazu mal ein Beispiel, ein Schelm wer böses dabei denkt:

 

Ein Anleger hat im Jahr 2009 - bei bereits ausgeschöpftem Sparerpauschbetrag 5000 Euro Kapitalerträge. Davon gehen bei kirchenfernen Steuerzahlern 1250 Euro Abgeltungsteuer an den Fiskus, ebenso werden 68,75 Euro Solidaritätszuschlag abgezwackt, bleiben unterm Strich 3681,25 Euro für den Anleger.

Entspricht einer Gesamtbelastung von 26,38 Prozent.

 

Bei Kirchensteuerzahlern sieht die Rechnung dagegen so aus: Von den 5000 Euro werden bei einem Kirchensteuersatz von neun Prozent exakt 1222 (24,44 Prozent) Euro Abgeltungsteuer fällig, hinzu kommen 67,21 Euro Solidaritätszuschlag und 109,98 Euro Kirchensteuer. Macht unterm Strich eine Gesamtbelastung von 27,98 Prozent. Dem Kirchenmitglied bleiben netto 3600,81 Euro.

Bei einem Kirchensteuersatz von acht Prozent liegt die Gesamtbelastung etwas niedriger bei 27,81 Prozent.

 

 

Die unterschiedlich hohen Sätze in Sachen Abgeltungsteuer sind nun aber längst nicht die einzige Besonderheit bei der Kirchensteuer. Auch bei der Erhebung wird es ganz schön kompliziert. Eingacher Grund: der Datenschutz, denn niemand muss in Deutschland einem Dritten gegenüber seine Religionszugehörigkeit offenlegen. Da nun aber Banken und Sparkassen die Abgeltungsteuer direkt an den Fiskus abführen, müsste nun wiederum der Bankkunde seinem Institut mitteilen, ob und - wenn ja - welcher Religionsgemeinschaft er angehört. Das aber würde - siehe oben - dem Datenschutz widersprechen.

 

Als Ausweg aus diesem Dilemma hat man Kirchensteuerpflichtigen zwei Möglichkeiten eingeräumt, wie die Abgabe gesetzeskonform erhoben werden kann. Entweder der Kunde gibt seinem Geldinstitut freiwillig seine Konfessionszugehörigkeit an, dann nimmt die Bank den Kirchensteuerabzug direkt vor, ohne dass die Finanzverwaltung hiervon erfährt. Oder: "Er kann in seiner Steuererklärung angeben, in welcher Höhe Kapitalertragsteuer von seinem Kreditinstitut einbehalten wurde. Dann setzt das Finanzamt aufgrund der angegebenen Kapitalertragsteuer die zutreffende Kirchensteuer für ihn fest", schreibt das Bundesministerium der Finanzen.

 

Doch jetzt kommts: Diese beiden Möglichkeiten sollen nur bis voraussichtlich zum Jahr 2011 gelten. Dann müssen grundsätzlich die Kreditinstitute auch die Kirchensteuer direkt an der Quelle erheben. Das wird dann unter Wahrung des Datenschutzes ermöglicht, meint man im Berliner Finanzministerium. Denn bis zu diesem Termin soll im Zuge der Einführung einer lebenslangen persönlichen Steueridentifikationsnummer (Neudeutsch TIN: Tax Identification Number) beim Bundeszentralamt für Steuern eine gesonderte Datenbank eigens für Anfragen von Banken aufgebaut werden, die den Kirchensteuerabzug auf Kapitalerträge betreffen.

 

Und weils eben noch bissel zu einfach ist, noch ne Besonderheit:

Bei Ehepaaren mit Gemeinschaftskonten oder -depots ist ein Kirchensteuerabzug direkt durch die Bank nur möglich, wenn beide Partner zur selben Religionsgemeinschaft gehören. Ist dies nicht der Fall, muss die auf Kapitalerträge entfallende Kirchensteuer im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung durch den Fiskus erhoben werden. Dann ist nämlich erst mal zu ermitteln, welcher Anteil der Kapitalerträge auf welchen der Partner entfällt. Gehört nur einer der beiden einer Religionsgemeinschaft an, wird so erreicht, dass auch wirklich nur auf dessen Anteil Kirchensteuer fällig wird. Gehören beide unterschiedlichen Konfessionen an, erhält die jeweilige Glaubensgemeinschaft auf diesem Weg exakt so viel Geld wie ihr zusteht.

 

Und darüber kann man sich nun mal nen Kopf machen.

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