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DFB-Pokal startet kommende Saison auf Premiere


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DFB-Pokal startet kommende Saison auf Premiere

[sa] München/Frankfurt am Main - DFB-Präsident Theo Zwanziger, Generalsekretär Wolfgang Niersbach und Ligapräsident Reinhard Rauball beschlossen nach Gesprächen am Freitag in Frankfurt am Main, neue Wege bei der Vergabe von Fernsehrechten einzugehen.

 

Wie der "Kicker" berichtet, wurde unter anderem auch mit dem ZDF-Intendanten Markus Schächter darüber gesprochen. Demnach soll bereits ab der kommenden Saison der DFB-Pokal vom Sender Premiere ausgestrahlt werden.

 

Für die Vereine sicherlich verlockende Aussichten, da Premiere plane, möglichst viele Spiele live und in einer Konferenz zu übertragen. ARD und ZDF sendeten bisher dagegen in den ersten Runden nur ein Spiel, im Viertelfinale höchstens zwei Spiele sowie die beiden Halbfinals und das Endspiel live.

 

Zusätzlich sollen die Pokal-Teilnehmer künftig auch mehr TV-Honorar erhalten, da der neue Vertrag angeblich zwischen 50 und 60 Millionen Euro (bisher 30 Millionen) pro Saison einbríngen soll.

 

Bei ARD und ZDF verblieben hingegen die Heimspiele der Nationalmannschaften der Männer und Frauen, die Frauen-Bundesliga sowie die dritte Liga und die Regionalligen. Auch soll der am 30. Juni 2009 endende Vertrag vorzeitig bis zum Sommer 2012 verlängert werden.

 

Ausschlaggebend für den Verzicht auf die künftige Übertragung des DFB-Pokals seitens der beiden öffentlich-rechtlichen Sender seien finanzielle Aspekte gewesen. Für den aktuellen Fünfjahresvertrag zahlten ARD und ZDF 390 Millionen Euro, mehr Geld wollten sie indes nicht investieren.

 

Laut "Kicker" sei das Frankfurter Geheimtreffen mit dem Bundeskartellamt abgesprochen gewesen. Demnach durfte Ligapräsident Reinhard Rauball mit Erlaubnis der Kartellwächter als DFB-Vizepräsident an den Gesprächen teilnehmen. Dies war notwendig, weil das Kartellamt vor kurzem wegen des Verdachts wettbewerbswidriger Absprachen eine "Informationssperre" gegen Entscheidungsträger von DFB und Liga ausgesprochen hatte. Diese hätten nicht miteinander über Sponsoren und Partner sprechen dürfen.

Quelle: digitalfernsehen.de

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