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Steinkohle


Millenium Falke

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gut möglich nur werden die das erst spät merken. Ich bin da nun auch nicht der riesen Fan von, aber was muss das muss halt. Hab auch keine Lust das überall AKWs ausm Boden spriessen wie Pilze. Aber wieviele neue Kohlekraftwerke will der Bund bauen ? Waren es 15 *Achselzuck*

 

Das erscheint mir den doch ein wenig übertrieben.

 

Und naja so wie sich gambler und die anderen die Argumente ums Wort werfen...kommt das nem Krieg shcon sehr nahe

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@Opfer15,

 

Und naja so wie sich gambler und die anderen die Argumente ums Wort werfen...kommt das nem Krieg shcon sehr nahe

 

Ach was....Krieg, davon sind wir noch meilenweit entfernt. Ich habe mich ja gerade eben mal warm geschrieben. ;)

 

Und bitte, nimm es mir nicht übel, doch hier geht es um "Steinkohle ja / nein" und um deren Subventionen, nicht um Kraftwerke. Abgesehen davon, sind moderne Kohlekraftwerke wesentlich umweltverträglicher als die "alten Dreckschleudern" und AKW´s. AKW´s sind zwar angeblich "sauberer" doch auf lange Sicht nicht beherrschbar.

 

 

@treyoner,

 

100% Zustimmung!! Es wird eine Zeit kommen, da heulen dann die am lautesten, die auch jetzt am lautesten das Ende der deutschen Steinkohle fordern.

 

 

MfG

 

Gambler

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UUps. ;)

 

Ich hatte nicht gedacht, das ich hier so eine riesen Diskussion lostrete.

Aber gut, es stimmt schon was einige hier von euch sagen. Pro und Kontra.

 

1. Die Subventionen:

 

Unsere Regierung hat mal sowas gesagt wie: Die Kohlesubventionen müssen abgebaut werden und dafür der Mittelstand gefördert werden.

 

- Die Subventionen von ca. ?Mrd gehen fast 1:1 an die Auftragsvergabe der DSK an Mittelständische Unternehmen.

 

2. Die Braunkohle:

 

Braunkohle wird über Tage abgebaut. Ganze Landschaften und Naturschutzgebiete werden zerstört.

 

- Das ist Prima?

 

3. Die Bergschäden:

 

- Die Bergschäden sind schon scheiße. Im Saarland war das ganze auch nicht wirklich der Hit.

Wenn ich aber z.B. ein Neubaugebiet erschließe wie z.B. in Altendorf Ulfkotte, wo bekannt ist, das dort demnächst der Kohleabbau beginnt in 1300m Tife und mich dann aufrege, das mein Haus risse bekommt, das kann ich nicht nachvolziehen.

 

 

Mfg

Millenium Falke

 

P.S.: Ich bin nicht beim Pütt!

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Ich verabschiede mich ersat mal aus dem Thread hier und bin für 10 Tage im Urlaub, mal sehen was aus der Diskussion dann geworden ist, hab`s auf alle Fälle mal abbonniert.

 

Schmeißt Euch bitte weder Kohlen (Braunkohlenbrikettes oder Anthrazit) noch Neutronen (aber bitte keine schnellen sondern thermische) um die Ohren !

 

In diesem Sinne...

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Und bitte, nimm es mir nicht übel, doch hier geht es um "Steinkohle ja / nein" und um deren Subventionen, nicht um...

Gambler

 

 

Genau, und bitte nicht nur einfordern, wenn es in die eigene Strategie passt. es geht hier eben auch nicht um Bauern, Fischer oder sonstwas.

 

 

 

Gruß, Haui

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@Haui,

Genau, und bitte nicht nur einfordern, wenn es in die eigene Strategie passt. es geht hier eben auch nicht um Bauern, Fischer oder sonstwas.

 

Da hast du vollkommen Recht.

Allerdings scheinst du nicht ganz den Durchblick behalten zu haben. Es wurde die "Höchstsubventionierte" Steinkohle angesprochen und in diesem Zusammenhang habe ich aufgezeigt, dass die Steinkohle eben nicht Spitzenreiter der Subventionenempfänger ist, wie einige es gerne der breiten Bevölkerung weißmachen wollen. Ein Vergleich mit anderen Subventionempfängern, die wesentlich mehr abgreifen, ist da nach meiner Ansicht völlig legitim. Wenn ich also darstellen will, wie viel oder wie wenig jemand bekommt, muss ich vergleichen. Das verstehst du doch sicherlich auch...oder?

 

 

@j161,

 

Schöne Ostertage...komm gesund wieder. Ich verspreche in der Zeit mit nichts zu schmeißen ;)

 

 

@ Millenium Falke

Zu 1. Hast du ja schon fast selbst beantwortet, alle anderen dürfen sich gerne meiner Zahlen bedienen.

Zu 2. Nein, nicht prima. Doch wie sagt man so schön. Wo gehobelt wird da fallen Späne Das ist Jammermemtalität in Deutschland. Jeder möchte sein Steak oder Schnitzel auf dem Teller haben, doch kaum einer ist bereit, dafür selbst ein Tier zu schlachten.

Zu 3. Bergschäden sind ärgerlich, da stimme ich dir zu. Das westliche Ruhrgebiet speziell die Kölner Bucht sind ausgewiesene Erbebengebiete und das schon bevor der Bergbau kam. Frag doch mal, wie viele sich speziell gegen Erbeben versichert haben wohl die wenigsten. Schäden an Gebäuden die durch Bergsenkungen entstehen, werden durch die DSK ersetzt. Es sei denn, der Eigentümer hat eine Abtrittsklausel mit der DSK unterschrieben, weil ihn das schnelle Geld lockt, welches die DSK in diesem Fall zahlt.

Ich selbst habe vor über 20 Jahren hier im Ruhrgebiet gebaut. Ja, sogar direkt auf einem ehem. Zechengelände. Mir waren die Lage und die Situation bewusst und so habe ich in Rücksprache mit der DSK, ein spezielles Fundament erstellen lassen. Tja, was soll ich sagen, keine Schiefen Räume, keine Risse, nicht mal der Kleinste Riss. Wenn alle etwas vorrauschauend handeln würden, gebe es das Gejammer um Bergschäden fast gar nicht. Die DSK müsste nicht so viel in deren Reparaturen stecken, die Kohle würde billiger, man bräuchte weniger Subventionen

 

 

MfG

 

Gambler

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Wenn alle etwas vorrauschauend handeln würden, gebe es das Gejammer um Bergschäden fast gar nicht.

Das Problem ist nur, daß die DSK auch da abbaut, wo man vor 30 Jahren noch nicht dran gedacht hat. Allen Neubauten in geplanten Abbaugebieten wird die spezielle Bodenplatte zur Auflage gemacht, nur gibts es auch Häuser aus der Zeit vorm Genehmigungsverfahren.

 

Und außerdem werden mit der Bodenplatte keine Schäden durch Erdbeben verhindert! ...und die haben im Saarland keinen natürlich Ursprung.

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Aber lieber einige kleine Erdbeben und einige kleine Risse in meinem Haus, als wenn meine Stadt einem Braukohlebagger zum opfer fällt.

 

Nur so zum nachdenken.

 

P.S.: Ich wohne auch im Ruhrpott und habe Risse im Haus, aber ich beklage micht nicht. Es ist immer noch besser als wenn ich mein Elternhaus verlassen müsste, weil gleich der Bagger kommt und der alles 400m tief wegbaggern würde.

 

Dann doch lieber einige Erdstöße durch den abbau in über 1000m tiefe.

 

@Gambler:

 

Du hast volkommen recht mit der sache der vorrausschauenden Bauweise. -Wir sind doch im Ruhrpott!

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Tach zusammen!

 

Ich wohne auch in einem Bergbaugebiet am linken Niederrhein (Kreis Wesel).

Die kleinen Beben beunruhigen mich eigentlich nicht, aber es ist schon beachtlich was es so an Gebäudeschäden hier gibt. Auch historische Gebäude sind betroffen, die mit viel Aufwand saniert und instandgehalten werden müssen. Es gab auch schon den ein oder anderen beeindruckenden Riss in der Landschaft hier.

Leider entzieht sich die DSK ihrer Verantwortung und versucht einfach, die ganze Sache auszusitzen.

 

Die größte Bedrohung ist allerdings das drohende Hochwasser durch die Bergsenkungen. Bereits jetzt würde in einigen Ortsteilen hier das Wasser in den Straßen stehen, wenn die 'Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft' aufhören würde das Wasser abzupumpen. Berechnungen zufolge wird das Wasser bei einem Pumpenausfall bei Rhein-Hochwasser ca. 3,50 Meter hoch in den Straßen stehen, wenn das Bergwerk ungehindert weiter abbaut. Und bei einem 'Jahrhunderthochwasser' (was ja dank Klimawandel immer wahrscheinlicher wird), ist eine solche Flut so gut wie sicher, da die Pumpenkapazität absolut nicht ausreichen würde.

 

Bei einem sofortigen Abbaustopp könnten die zu erwartenden Schäden zumindest gering gehalten werden.

 

Aber es ist wohl legitim, zehntausende Menschen in Gefahr zu bringen um wenige hundert am Fressen zu halten. Diesen Menschen sollte man wirklich besser 'bezahlten Urlaub' gönnen.

 

Ich halte den heutigen Bergbau für eine sehr teure und absolut unnötige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, bei der der Blick auf die zu erwartenden Zukunftsschäden für Mensch, Natur und Landschaft völlig ignoriert wird.

 

Das Ganze muß umgehend eingestellt werden.

 

Bye,

 

Heartsequencer

++

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@Heartsequencer,

 

Leuten die derartige Forderungen stellen wie du...

 

Das Ganze muß umgehend eingestellt werden.

 

kann ich nur sagen... Klar, gerne doch!!

 

Aber dann werden auch alle Pumpen abgestellt, die derzeit eure Häuschen 20m vom Rhein entfernt ( in der normalen Überflutungszone gebaut und durch Deiche gesichert ) trocken halten und das schon bevor der Bergbau darunter war!

Flüsse begradigen, natürliche Überflutungsbereiche durch Deiche abtrennen...das ist also deine Meinung zum vernünftigen Umgang mit der Natur?? Die größte Perversion ist allerdings, sich dann in diesen Gebieten niederzulassen, sein Häuschen bauen und nach Schuldigen suchen wenn dann das Hochwasser, dass sich dort schon seit hunderten von Jahren ausgebreitet hat, den eigenen Teppich versaut hat.

Bevor ihr immer die Schuld bei anderen sucht, fasst euch doch mal an die eigene Nase!!

 

Aber es ist wohl legitim, zehntausende Menschen in Gefahr zu bringen um wenige hundert am Fressen zu halten. Diesen Menschen sollte man wirklich besser 'bezahlten Urlaub' gönnen.

 

Wenige hundert?? Damit du nich so lange suchen musst, siehe hier: http://www.keywelt-board.com/index.php?s=&...t&p=1030939

 

 

Manchen Menschen sollte man einfach 1€ schenken.

 

 

MfG

 

Gambler

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@ Gambler:

 

Mit "wenige hundert" meinte ich die Bergleute nur hier in unserem Bereich.

 

Und ja, Hochwasser war schon immer da, auch ohne Bergbau. Oft schon ist unser Ort in früherer Geschichte abgesoffen. Damit hat man sich arrangiert, das gehörte halt dazu.

 

Nun legt aber der Bergbau unser Gebiet tiefer, sodaß Hochwasser, das früher relativ harmlos war, inzwischen verheerende Überschwemmungen verursachen würde.

 

Wie schnell die Bergsenkung hier vonstatten geht, sieht man eindrucksvoll an der Autobahn 57: Diese ist zwischen Rheinberg und Moers schon eher zu einer Offroad-Strecke geworden. Reparieren lohnt nicht, weils eh' ein paar Wochen später wieder kaputt wäre.

 

Die größte Perversion ist allerdings, sich dann in diesen Gebieten niederzulassen, sein Häuschen bauen und nach Schuldigen suchen wenn dann das Hochwasser, dass sich dort schon seit hunderten von Jahren ausgebreitet hat, den eigenen Teppich versaut hat.

Bevor ihr immer die Schuld bei anderen sucht, fasst euch doch mal an die eigene Nase!!

 

Das wäre ja noch schöner, wenn sich die Siedlungspolitik nach dem Bergbau zu richten hätte. Es gab übrigens schon Städte an Flüssen bevor der Bergbau dort aktiv wurde! Sollen diese Städte etwa alle ins Bergland umgesiedelt werden?

 

Ich bleibe dabei - der hiesige Bergbau ist so sinnvoll wie ein Kropf....

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@Heartsequencer,

 

Das wäre ja noch schöner, wenn sich die Siedlungspolitik nach dem Bergbau zu richten hätte.

 

Sagt wer und wo??

 

 

Die Perversität besteht darin, sich in unmittelbarer Nähe zu einem Fließgewässer anzusiedeln, speziell in Breichen die seit Jahrhunderten immer wieder überschwemmt wurden und sich dann zu wunderm, "Huch...wo kommt denn jetzt das Wasser her"

Das passiert immer und immer wieder und nicht nur in Gebieten mit Bergbau. Und es wird dann auch immer nach den Schuldigen für das Hochwasser gesucht. Auf die Idee, das man dort wo sich so ein Fluß schon immer ausgebreitet hat, nicht Bauen sollte kommt aber wohl keiner.

 

 

Oft schon ist unser Ort in früherer Geschichte abgesoffen. Damit hat man sich arrangiert, das gehörte halt dazu.

 

Ja, die Generationen vor uns...hart im nehmen.

 

Und die heutige?? Jammern jammern jammern! Denn jetzt hat man ja, weil es ein paar Wirrköpfe so propagiert haben, den Schuldigen gefunden.

 

 

 

MfG

 

Gambler

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Dann doch lieber einige Erdstöße durch den abbau in über 1000m tiefe.

Sicher? Hier mal ne Statistik 2008 für den Raum Saarwellingen, die Beben gibts aber bereits seit mehreren Jahren. Schon mal nachts um 2 durch so was geweckt worden? Mehrmals in einer Woche?

 

Januar 2008: 18 Beben

Nr Datum Stärke/Richterscala

01---02.01.08 ----- 2,1

02---03.01.08 ----- 3,4 max. Schwinggeschw. 42,38

03---04.01.08 ----- 3,1 max. Schwinggeschw. 7,89

04---07.01.08 ----- 2,2 max. Schwinggeschw. 1,73

05---08.01.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 1,44

06---09.01.08 ----- 2,2

07---10.01.08 ----- 2,8 max. Schwinggeschw. 13,37

08---16.01.08 ----- 2,8 max. Schwinggeschw. 13,14

09---16.01.08 ----- 2,2 max. Schwinggeschw. 1,77

10---18.01.08 ----- 2,1 max. Schwinggeschw. 1,22

11---22.01.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 2,23

12---25.01.08 ----- 2,4 max. Schwinggeschw. 1,34

13---26.01.08 ----- 3,5 max. Schwinggeschw. 20,86

14---26.01.08 ----- 3,3 max. Schwinggeschw. 17,57

15---26.01.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 1,81

16---30.01.08 ----- 2,2

17---30.01.08 ----- 2,1 max. Schwinggeschw. 2,76

18---31.01.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 1.10

 

Februar 2008: 20 Beben

 

19--- 01.02.08 ----- 2,5 max.Schwinggeschw. 2,19

20--- 01.02.08 ----- 2,1 max. Schwingeschw. 1,68

21--- 04.02.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw.

22--- 04.02.08 ----- 2,9 max. Schwinggeschw. 4,40

23--- 05.02.08 ----- 2.0 max. Schwinggeschw. 1,28

24--- 09.02.08 ----- 2,0

25--- 09.02.08 ----- 3,0 max. Schwinggeschw. 7,98

26--- 11.02.08 ----- 2,2 max. Schwinggeschw. 1,19

27--- 11.02.08 ----- ???? max. Schwinggeschw. 3,64

28--- 13.02.08 ----- 2,7 max. Schwinggeschw. 7,67

29--- 13.02.08 ----- 2,0 max. Schwinggeschw. 1,21

30--- 14.02.08 ----- ??? max. Schwinggeschw. 1,26

31--- 14.02.08 ----- 2,1 max. Schwinggeschw. 1,03

32--- 15.02.08 ----- 2,1 max. Schwinggeschw. 1,05

33--- 18.02.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 1,40

34--- 18.02.08 ----- 2,7 max. Schwinggeschw. 3,71

35--- 20.02.08 ----- 1,6

36--- 21.02.08 ----- 2.0

37--- 23.02.08 ----- 4.0 max. Schwinggeschw. 93,5

38--- 24.02.08 ----- 1,9 max. Schwinggeschw. 1,25

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Da hat es dann tatsächlich einmal ein leichtes Beben gegeben. Alle anderen minimal und sehr klein.

Pro Jahr gibt es Weltweit ~ 6200 "Beben" der Stufe leicht und 350.000 der Stufe sehr klein. Keiner hält sowas für erwähnenswert... außer..natürlich die Gegner der deutschen Steinkohle.

Weil, die wissen ja wer der "wirkliche" Schuldige ist [ironie off]

 

0,1 - 1,9 minimal

2,0 - 2,9 sehr klein

3,0 - 3,9 klein

4,0 - 4,9 leicht

5,0 - 5,9 mittel

7,0 - 7,9 sehr stark

8,0 - 8,9 verheerend

9,0 - 9,9 katastrophal

10,0 - vernichtend

 

Die meisten Menschen würden übrigens ein leichtes Beben verschlafen, zumal es sich wohl um Beben im Sekundenbereich handelte, es sei denn, man schläft auf dem Fußboden oder hat sonstwie ein schlechtes Gewisssen. ;)

 

MfG

 

Gambler

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Sicher? Hier mal ne Statistik 2008 für den Raum Saarwellingen, die Beben gibts aber bereits seit mehreren Jahren. Schon mal nachts um 2 durch so was geweckt worden? Mehrmals in einer Woche?

 

Januar 2008: 18 Beben

Nr Datum Stärke/Richterscala

01---02.01.08 ----- 2,1

02---03.01.08 ----- 3,4 max. Schwinggeschw. 42,38

03---04.01.08 ----- 3,1 max. Schwinggeschw. 7,89

04---07.01.08 ----- 2,2 max. Schwinggeschw. 1,73

05---08.01.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 1,44

06---09.01.08 ----- 2,2

07---10.01.08 ----- 2,8 max. Schwinggeschw. 13,37

08---16.01.08 ----- 2,8 max. Schwinggeschw. 13,14

09---16.01.08 ----- 2,2 max. Schwinggeschw. 1,77

10---18.01.08 ----- 2,1 max. Schwinggeschw. 1,22

11---22.01.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 2,23

12---25.01.08 ----- 2,4 max. Schwinggeschw. 1,34

13---26.01.08 ----- 3,5 max. Schwinggeschw. 20,86

14---26.01.08 ----- 3,3 max. Schwinggeschw. 17,57

15---26.01.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 1,81

16---30.01.08 ----- 2,2

17---30.01.08 ----- 2,1 max. Schwinggeschw. 2,76

18---31.01.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 1.10

 

Februar 2008: 20 Beben

 

19--- 01.02.08 ----- 2,5 max.Schwinggeschw. 2,19

20--- 01.02.08 ----- 2,1 max. Schwingeschw. 1,68

21--- 04.02.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw.

22--- 04.02.08 ----- 2,9 max. Schwinggeschw. 4,40

23--- 05.02.08 ----- 2.0 max. Schwinggeschw. 1,28

24--- 09.02.08 ----- 2,0

25--- 09.02.08 ----- 3,0 max. Schwinggeschw. 7,98

26--- 11.02.08 ----- 2,2 max. Schwinggeschw. 1,19

27--- 11.02.08 ----- ???? max. Schwinggeschw. 3,64

28--- 13.02.08 ----- 2,7 max. Schwinggeschw. 7,67

29--- 13.02.08 ----- 2,0 max. Schwinggeschw. 1,21

30--- 14.02.08 ----- ??? max. Schwinggeschw. 1,26

31--- 14.02.08 ----- 2,1 max. Schwinggeschw. 1,03

32--- 15.02.08 ----- 2,1 max. Schwinggeschw. 1,05

33--- 18.02.08 ----- 2,3 max. Schwinggeschw. 1,40

34--- 18.02.08 ----- 2,7 max. Schwinggeschw. 3,71

35--- 20.02.08 ----- 1,6

36--- 21.02.08 ----- 2.0

37--- 23.02.08 ----- 4.0 max. Schwinggeschw. 93,5

38--- 24.02.08 ----- 1,9 max. Schwinggeschw. 1,25

 

Jau ist schon Hart! Ehrlich.

 

Aber der abbau im Saarland ist jaa auch nicht wirklich sinnig, dann doch besser hier im Ruhrgebiet.

 

Mal ehrlich, wäre es dir lieber, das dein ganzez Haus dem Braunkohlebagger zum opfer fallen würde?

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Von mir ein klares NEIN zu hochsubventionierten Steinkohlearbeitsplätzen und Bergleuten, die auf Staatskosten dann mit 50-54 Jahren verrentet werden !!

Von mir ein klares Jahr zur Kernenergie und regenerativen Energien !

 

Mein Vater hat mit 13 Jahren seine Ausbildung im Steinkohlebergbau angefangen. Hat 35 Jahre dort geknüppelt.

Wer schon mal da unten war (ich war es schon; 37 Grad bei 100% Luftfeuchtigkeit) der weiss, was das für ne

Knochenmaloche ist. Mein Vater ist mit 48 in den Vorruhestand gegangen, aber körperlich völlig kaputt (mehrere Wirbelsäulenoperationen; kann mit 57 nur noch am Stock gehen). So geht es den meisten die "auffem Pütt" unter Tage

"malocht" haben.

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Man darf den Bergbau von heute nicht mehr mit dem von früher vergleichen.

Der Bergmann der mit Hacke und Spitze die Kohle abgebaut hat, der hat richtige Knüppelarbeit gemacht. Vor denen zieh ich meinen Hut.

Heut ist das anders. Meistens übernehmen Maschinen diese arbeit.

Kohle ist wichtig, aber sie ist für uns zu teuer geworden. Wenn man den Bergman zu hause lassen würde und ihm das gleiche Gehalt als Arbeitslosengeld geben würde, wäre das billiger als das was heute läuft.

In meinem Wohngebiet gibt es den Bergbau noch, was dort für ein Geld verpulvert wird, ist nicht normal. Sozialeinrichtungen, Sportanlagen usw.usw. Viel von uns haben einen Beruf die auf dauer köperliche Schäden verursachen, das ist nicht nur beim Bergman so.

Ich habe Bekannte die im Bergbau tätig waren und noch tätig sind. Alle haben noch einen anderen Job , so nebenbei. Die Rentner aus dem Bergbau haben, wenn sie in Rente gehen,mit 50 Jahren, alle einen andere Job. Das Geld wird oft unter der Hand ausgezahlt. Und genau diese Leute schimpfen dann, dass ihre Kinden keinen Arbeitsplatz kriegen. Auf die Idee, das sie selber Ihren Kindern die Arbeitsplätze wegnehmen kommen sie nicht. Wenn ich meinen Job gemacht habe bin ich geschafft und brauche meine Pause, dass ist im Bergbau nicht der Fall

Wie gesagt, vor den Menschen die mit Hacke und Spitze die Kohle abgebau haben, zieh ich meinen Hut. Aber wie das heute läuft.....

Nein Danke.

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@dreipo,

 

Man darf den Bergbau von heute nicht mehr mit dem von früher vergleichen.

Der Bergmann der mit Hacke und Spitze die Kohle abgebaut hat, der hat richtige Knüppelarbeit gemacht. Vor denen zieh ich meinen Hut.

Heut ist das anders. Meistens übernehmen Maschinen diese arbeit.

 

Respekt alder..bist ja voll der Checker!!

Darf ich fragen, wie oft du selbst unter Tage warst und dir ein eigenes Bild von den Arbeitsbedingungen gemacht hast?

Bilderbücher und Bergbaumuseum zählen nicht.

 

Maschinen übernehmen also meisten die Arbeit. Schon mal überlegt, woher die Maschinen ihre Energie bekommen?? Mit zwei 9V Blockbatterien laufen die nicht. Dazu müssen KM an Leitungen verlegt und aufgehangen werden. Leitungen so dick wie ein Männeroberarm. Dafür gibt es keine Maschinen, das ist Handarbeit.

 

Im Übergang Streb Strecke werden Einzelstempel umd Kappen aus Stahl verbaut. Ebenfalls Handarbeit und wenn der Platz dafür nicht ausreicht, kommt sogar noch der Abbauhammer und die Schüppe zum Einsatz.

 

 

Die Rentner aus dem Bergbau haben, wenn sie in Rente gehen,mit 50 Jahren, alle einen andere Job.

 

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Hättest du mal gründlich gelesen was ich geschrieben habe, wüsstest du warum die "Rentner" noch nebenbei arbeiten, arbeiten müssen....

Ich will dir mal die Mühe ersparen und Zitiere mich selbst...

Rente, wie alle anderen auch. Nur schickt man die Kumpels schon vor dem erlangen des Rentenalters nach Hause, ob die wollen oder nicht. Das wird nett "Anpassung" genannt und ist mit finanziellen Einbußen verbunden.

 

Den wichtigen Part der Aussage habe ich für dich mal fett dargestellt.

 

 

 

In meinem Wohngebiet gibt es den Bergbau noch, was dort für ein Geld verpulvert wird, ist nicht normal.

 

Ich wiederhole mich nur ungern, aber lesen bildet!!

 

 

 

Wenn ich meinen Job gemacht habe bin ich geschafft und brauche meine Pause, dass ist im Bergbau nicht der Fall

 

 

Tja, hättest du in der Schule besser aufgepasst, hättest du auch Bergmann werden können ;)

 

 

MfG

 

Gambler

 

 

P.S. Auch für dich... hier dein 1.

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Also ich kann jedem wirklich nur empfehlen da mal runter zu fahren.

 

Bis im Streb beim abbau.

 

Ich war mal für 4Stunden nur zum anschauen unten und mir Tat 3 Tage später noch alles weh.

 

Allein die Arbeitsbedingungen wie Klima, Steilstrecken u.s.w.

 

Jeder der hier meint, die haben es da unten ja gut, sollte wirklich einmal da runter.

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  • 3 weeks later...

An Gambler

 

ich habe sehr lange überlegt ob ich Dir daruf Antworten soll.

Du schreibst : Ich hätte in der Schule besser aufpassen sollen..... Das finde ich schon beleidigend.

Ich komme vielleicht aus einer Generation , da sagte man: Wenn Du nicht aufpasst , kannst Du nur zum Pütt gehen.

Das sich das heute geändert hat, ist mir klar.

 

Ich bin selber schon 3 mal unten gewesen und möchte dort nicht arbeiten, geb ich ehrlich zu, aber es gibt Berufe die ebenso schlimm sind.

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung.

 

Eines möchte ich noch sagen:

Ich bin schon einiges über 50 ig, und arbeite ca. 50 Std. die Woche , für die Firma, wenn ich das nicht will, steh ich auf der Straße.

Wer stellt noch einen ein, der über 50ig ist?

Wo kann man das jetzt messen, wer schlimmer dran ist?

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@Haui,

 

 

Da hast du vollkommen Recht.

Allerdings scheinst du nicht ganz den Durchblick behalten zu haben. Es wurde die "Höchstsubventionierte" Steinkohle angesprochen und in diesem Zusammenhang habe ich aufgezeigt, dass die Steinkohle eben nicht Spitzenreiter der Subventionenempfänger ist, wie einige es gerne der breiten Bevölkerung weißmachen wollen. Ein Vergleich mit anderen Subventionempfängern, die wesentlich mehr abgreifen, ist da nach meiner Ansicht völlig legitim. Wenn ich also darstellen will, wie viel oder wie wenig jemand bekommt, muss ich vergleichen. Das verstehst du doch sicherlich auch...oder?

 

...

 

Gambler

 

 

uiuiui, wo hat man denn Dir das Argumentieren beigebracht?

 

ich fange mal ganz vorne an. Mit einfachen und kurzen Sätzen: Titel des Threads?

Genau. Steinkohle. Hat das was mit Bauern, SL 500 oder ähnlichem zu tun? Nein.

Wieso verquickst Du dann Sachen, die nichts mit einander zu tun haben?

 

Der erste (vielleicht auch der einzige, habe jetzt keine Lust das nachzugucken) , der "höchstsubventionierte" Steinkohle ins Gespräch gebracht hat, bist Du. Dies dann in der anschließende Argumentation als vorwerfbare Vokabel anzuführen, ist schon ein wenig sonderbar.

Desweiteren dient es nicht einer sachlichen Argumentation, mit dem Finger auf andere zu zeigen, um sich selbst in einem günstigeren Licht darzustellen (oder die eigenen Argumente, diese intellektuelle Transfairleistung erwarte ich jetzt einfach mal von Dir), das ist schon plump.

 

Es ist mir ziemlich egal ob ein Bauer mehr bekommt als ein Bergarbeiter, es ist mir auch egal, was Du an solchen Vergleichen legitim findest. Darum geht es doch gar nicht. Es geht - und nun kommt es (pass gut auf...) um die Frage: ist die Subvention des Abbaus von Kohle noch darstellbar?

Das ist doch eindeutig eine Frage auf die ich nicht Antworten kann: "Mama, Mama, Peter hat viel mehr geklaut." Das wäre eine denkbare Antwort auf z.B. die Frage: "na mein Junge, wer hat am meisten geklaut?"

 

 

So, mich interessiert das ehrlich gesagt herzlich wenig, da meine Energie aus der Steckdose kommt und wir schon vor Jahrzehnten den Kohleofen bei uns aus den Zimmern entfernt haben.

 

 

Gruß, Haui

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Ich habe gerade Alles noch einmal durchgelesen.

Interessanter Thread geworden hier.

Überigens hier das Original:

Von mir ein klares NEIN zu hochsubventionierten Steinkohlearbeitsplätzen und Bergleuten, die auf Staatskosten dann mit 50-54 Jahren verrentet werden !!

Von mir ein klares Jahr zur Kernenergie und regenerativen Energien !

Inzwischen war ja auch mal die Rede von Braunkohletagebauen und den verschandelten Landschaften.

Mein Elternhaus steht zwar noch, wurde aber zu DDR- Zeiten wegen vorrückendem Braunkohletagebau zwangsverkauft.

Dann kam aber die Wende und der Braunkohletagebau wurde eingestellt. Heute ist da ein See (als ich noch Kind war habe ich da im Wald gespielt) und der Tourismus kommt so langsam in die Gänge.Klick

Desweiteren gibt es noch mehr Projekte in meiner Heimatgegend, wo geschlossene Tagebaue geflutet und zum Naherholungsgebiet ausgebaut werden Klack!

Einfach mal zur Info !

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