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Bafög und Ersparnisse


xyzHero

Empfohlene Beiträge

Hallo Leute,

 

ich habe vor, Anfang Oktober ein Studium zu beginnen.

Da ich nun mit 25 schon ein paar Jahre arbeiten war, habe ich auch ein paar auf Seite gelegt.

Jetzt habe ich gelesen, dass Vermögen über 5200 vom Bafög abgezogen wird.

Wie kann ich jetzt am besten meine Ersparnisse umschichten?

Ich muss dann bis Oktober ca. 6000 "ausgeben", damit ich nicht leer ausgehe.

Kennt jemand Mittel und Wege dies so zu tun, dass ich keine Problem bekomme?

Denn irgendwie finde ich diese Regelung unfair. Ich habe mich jetzt 4 Jahre durch eine Abendschule gequält

und jeden Cent gespart, war in den letzt 15 Jahren nur 1 mal in Urlaub (Malle für insgesamt 400) und soll nun

das Geld, das Andere normaler weise verprasst haben nun zum Fenster herausschmeißen?

Vielleicht kennt ihr eine Lösung.

 

Gruß xyzHero

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Wie Du es verprasst bleibt natürlich Deine Sache^^ Es kann matürlich sein, dass Du in den nächsten Monaten erstaunlich hohe Lebenskosten hast.... Ich wäre für viele Kleinere Barabhebungen. Da kann Dir Niemand nachweisen wo das Geld hin ist.

Auf keinen Fall solltest Du irgendwie die ganze Kohle an Deine Freundin, Mutter oder sonst wen überweisen. Da werden die schon mal kritisch, falls das raus kommt.

 

Gruß Xander

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Wie Du es verprasst bleibt natürlich Deine Sache^^ Es kann matürlich sein, dass Du in den nächsten Monaten erstaunlich hohe Lebenskosten hast.... Ich wäre für viele Kleinere Barabhebungen. Da kann Dir Niemand nachweisen wo das Geld hin ist.

Auf keinen Fall solltest Du irgendwie die ganze Kohle an Deine Freundin, Mutter oder sonst wen überweisen. Da werden die schon mal kritisch, falls das raus kommt.

 

Gruß Xander

dem kann ich mich nur anschließen, am besten jeden monat 500 oder so abheben und ab damit in den safe^^ ist bei mir nicht anders, was du zuhause hast kann keiner kontrollieren^^

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Hilft alles gar nichts! Du hast einfach Pech gehabt - das Bafög ist ja auch für die Bedürftigen!!!

 

Das Bafüg-Amt will von Deiner Bank Kontostände haben ein Jahr rückwirkend. Da wirst du keine Chance haben zu tricksen.

Später kannst Du ja damit angeben, dass Du dien Studium selbst finanziert hast. Das ist aller Ehren wert, nicht so wie das bescheißen á la Zumwinkel & Co.!!!

 

;)

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Hilft alles gar nichts! Du hast einfach Pech gehabt - das Bafög ist ja auch für die Bedürftigen!!!

 

Das Bafüg-Amt will von Deiner Bank Kontostände haben ein Jahr rückwirkend. Da wirst du keine Chance haben zu tricksen.

Später kannst Du ja damit angeben, dass Du dien Studium selbst finanziert hast. Das ist aller Ehren wert, nicht so wie das bescheißen á la Zumwinkel & Co.!!!

 

;)

ich find das mit dem bafög sowieso extrem obwohl ich ne eigene wohnung hab und kaum was verdien bekomme ich nix weil mein vater viel zu viel verdient, lol der hat selber kaum geld und wenn er in rente wäre hätte er immer noch zu viel, diese grenzen sind einfach nur schwachsinn. mein tipp: Kfw Studienkredit, will ich nächstes jahr auch nehmen, dann kriegste 650 im monat und wenn du dann noch so 400 basis dazu verdienste kommste locker mit aus, den kredit kannste auch leicht zurückzahlen auf 25 jahre wenn du erstmal einen abschluss hast^^

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Da krieg ich aber gleich zu viel...

 

BaFöG ist dafür da, denen ein Studium zu ermöglichen, die es sich finanziell nicht leisten können. Und keine Milde Gabe die jeder einfordern kann, weil er nicht sein eigenes Geld verwenden will. ;)

Studieren in Deutschland soll und darf kein Privileg der Reichen sein, daher gibt es diese Unterstützung. Und die Kontrollen sind sehr scharf. Bankauskunft, Einkommensteuererklärung etc. wird alles geprüft.

 

Tu dir selbst einen Gefallen und finanzier dir dein Studium, wenn du es kannst. Lass die Förderung denen, die sie auch wirklich brauchen.

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Da krieg ich aber gleich zu viel...

 

BaFöG ist dafür da, denen ein Studium zu ermöglichen, die es sich finanziell nicht leisten können. Und keine Milde Gabe die jeder einfordern kann, weil er nicht sein eigenes Geld verwenden will. ;)

Studieren in Deutschland soll und darf kein Privileg der Reichen sein, daher gibt es diese Unterstützung. Und die Kontrollen sind sehr scharf. Bankauskunft, Einkommensteuererklärung etc. wird alles geprüft.

 

Tu dir selbst einen Gefallen und finanzier dir dein Studium, wenn du es kannst. Lass die Förderung denen, die sie auch wirklich brauchen.

ich wohne in einer sozialwohnung und brauche die förderung wirklich, sonst würde ich mich ja nicht gezwungen sehen einen kredit zu nehmen, trotzdem bekomme ich kein bafög. oder muss man bei dir schon verhungern und vor hunger sterben und bafög zu bekommen?

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Also ich hatte das Glück, Bafög zu bekommen - zumindest in den ersten Jahren meines Studiums. Ich dachte damals, weitsichtig zu handeln und packte mir gleich die Hälfte meiner monatlichen "Zuwendung" zurück, denn die muss man ja zurückzahlen. Mehr brauchte ich nicht zum Leben (wohnte noch bei Dad). Nach drei Jahren hatte ich dann so viel für die Rückzahlung beiseite gelegt, dass mir das Amt das Bafög kürzte - echt der Hammer. Andere verprassen das Geld und ich werde noch dafür bestraft, weil ich sparsam mit dem Geld umgegangen bin. Daher kann ich auch nur dazu raten, monatlich oder besser 14-tägig Geld abzuheben oder auszugeben (man kann ja den Eltern/der Freundin den Einkauf usw. an der Kasse per EC-Karte bezahlen und von denen das Geld in Bar zurückbekommen - dann hätte man keine ungewöhnlich häufigen Barabhebungen).

 

Das Bafög-Amt besch...t den Sparsamen. Also würde ich an xyzhero's Stelle auch versuchen, das sauer verdiente Geld beiseite zu schaffen. Im Nachhinein hätte ich auch das zurückzuzahlende Bafög in den Sparstrumpf stecken müssen - aber soweit war ich damals nicht informiert...

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Habe mir schon fast gedacht, das es zu so einer Diskussion kommt ;)

 

Ich stell hier jetzt mal nur etwas zum Nachdenken in den Raum:

 

Meine Eltern haben nicht sehr viel Geld, im Gegenteil.

Daher war es mir auch unter den damaligen Umständen schwer direkt Abitur zu machen.

Geld war immer knapp, Taschengeld gab es keins und mit dem bisschen was ich mir durch Zeitungen nebenbei verdient habe (ca. 150DM) konnte ich natürlich keine großen Sprünge machen. (Als Jugendlicher hat man ja auch gewisse Bedürfnisse)

Deswegen habe ich direkt nach der 10. Klasse trotz super Noten eine Ausbildung als Kfz-Elektriker angefangen, da ich techn. relativ begabt und interessiert war/bin. Auch die Ausbildung habe ich glatt mit 1 bestanden, habe dadurch ein Stipendium bekommen und habe dann nach der Bundeswehr (wieder kein Geld!) nebenberuflich eine Ausbildung zum Staatliche geprüften Techniker und gleichzeitig auch noch mit der Meister-Ausbildung angefangen. Beides werde ich voraussichtlich diesen Sommer auch mit einem sehr guten Ergebnis abschließen. (Für die die es nicht Wissen: 40h+Woche Arbeit + 20hWoche Schule + Lernen + Projekte)

Zwischenzeitlich war ich die ganze Zeit arbeiten und bin mittlerweile auch als Techniker in der Entwicklung eines Reisemobil-Herstellers angestellt. Da ich nun die ganzen Jahre sehr sparsam war, habe ich ein paar auf Seite gelegt.

Nicht viel, aber mehr als 5k. Die Kenner unter euch wissen ja, was auch die Meisterausbildung gekostet hat.

Nun habe ich den Entschluss gefasst, letztendlich doch E-Technik zu studieren und zwar Vollzeit, weil ein Studium mit meinem Beruf einfach nicht zu vereinbaren ist.

Leider kam der Entschluss bei mir doch relativ kurzfristig, deshalb konnte ich das Geld nicht wie alle Anderen die Arbeiten in ein dickes Auto, Urlaub oder sonstiges Unnützes verbraten, weil ich gedacht habe: "Spar es mal lieber, wer weiß wozu es gut ist."

 

Wo bleibt denn da die Gerechtigkeit zu Leuten, die mehr Unterstützung durch Ihre Eltern erfahren durften und so Abitur und Studium direkt nach der Schule machen konnten; wahrscheinlich auch mit Bafög?

Durch die Steuern die ich bezahlt habe, und das waren nicht wenig, finanziere ich ja auch indirekt die Ausbildung anderer Leute mit. Warum dann nicht auch meine?

 

So, genug auf die Tränendrüse gedrückt. Ich habe das nur zum Nachdenke geschrieben. Daher Gesetze sind nicht immer Gerecht.

 

 

Gruß xyzHero

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@xyzhero

 

Tut mir leid für dich, das Du nicht alle Freiheiten genießen konntest wie viele andere Leute, die Rückendeckung aus dem Elternhaus bekamen. Aber hier in Deutschland ist es nun mal so, dass diejenigen, die bedürftig sind Priorität bei der Umverteilung der Steuern haben.

 

Sicherlich ist die Denkweise für schlechte Zeiten Geld zu sparen, meiner Meinung nach, sehr ehrenvoll und die richtige Entscheidung. Mache ich übrigens auch so. Deswegen habe ich damals auch kein Bafög bekommen. Aber man kann nicht erwarten, dass sich das Geld auf dem Konto immer mehr vermehrt, ohne dass man dafür was tut. Du solltest einfach anders denken. Hol dir doch am besten auch einen Studienkredit der KFW. Da bekommst du zu günstigen Konditionen Geld, das Du später, wenn Du gut verdienst ganz einfach wieder zurückzahlen kannst. Sieh das Geld für Dein Studium einfach als Investition in eine bessere Bildung und in !Deine! Zukunft, denn Bildung ist in Deutschland das Wichtigste, um nicht immer von Dritten abhängig zu sein.

 

Ein Vollzeitstudium ist sinnvoll aber nicht lobenswert, denn Du wirst später feststellen, dass Dir außerhalb des Studium noch einige Zeit bleibt, die Du nicht verschwenden solltest, sondern vielmehr gut nutzen könntest um dein Wissen in Praktika oder Werkstudententätigkeiten zu vertiefen. Diese sind dann u.U. auch ganz gut bezahlt. So habe ich z.B. bei einem großen PC Hersteller 15 Std./Woche in der Entwicklung als Werkstudent gejobt und habe gutes Geld verdient und sehr sehr viel dazugelernt, obwohl ich Wirtschaft studierte und außer einem großen Interesse kaum die geforderten Kenntnisse von E-Technik mitbrachte.

[by the way: Das war die beste Zeit meines Lebens! Ich habe somit mein Studium selbst finanziert und mein Selbstwertgefühl hat dadurch nicht gerade gelitten!]

 

Ich wünsche dir, dass du für dich das Richtige tust. Dann hast du nichts zu bereuen!

 

Gruß

 

muckiman ;)

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