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Murdoch bestätigt Erhöhung des Anteils bei Premiere


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Murdoch bestätigt Erhöhung des Anteils bei Premiere

[fp] New York - Die News Corporation hat Berichte bestätigt, wonach man sich weitere Aktien an Premiere gesichert habe.

Man erhöhe damit seinen Anteil auf 19,9 Prozent am Grundkapital, informierte das Unternehmen am Donnerstag Abend und bestätigte damit Presseberichte (DF berichtete). Im Januar hatte das Unternehmen bereits einen 14,58-prozentigen Anteil von Unity Media übernommen.

 

"Wir freuen uns auf die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Management von Premiere bei der weiteren Wachstumsentwicklung und der zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens", sagte James Murdoch, Chairman und Chief Executive der News Corporation für Europa und Asien.

 

Zu den Pay-TV-Beteiligungen der News Corporation in Europa gehören 39 Prozent an BSkyB, der mit über 8,8 Millionen Abonnenten führenden Pay-TV-Gruppe in Großbritannien, sowie 100 Prozent an SKY Italia, dem mit über vier Millionen Abonnenten in Italien führenden Pay-TV-Sender.

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 1 month later...
Rupert Murdoch greift nach Kontrolle bei Premiere

 

[fp] Rupert Murdoch will seine Beteiligung am Bezahlsender Premiere offenbar rasch auf eine Kontrollmehrheit aufstocken.

 

 

Murdochs Medienkonzern News Corp. hält zurzeit 19,9 Prozent an dem Münchner Abo-Kanal. Um eine Mehrheit auf der Hauptversammlung zu erreichen, würden Murdoch, gemessen an der Präsenz der letzten beiden Aktionärstreffen, schon knapp 23 Prozent der Anteile reichen.

 

Aus unternehmensnahen Kreisen heißt es, die fehlenden Papiere würden womöglich schon in den nächsten Wochen an der Börse zugekauft, berichtet der "Spiegel". Darauf deutet auch hin, dass das Unternehmen bereits Gespräche mit der EU-Kommission geführt hat. Dort muss Murdoch seine Beteiligung anmelden, sobald er die Kontrollmehrheit am Unternehmen erwirbt.

 

Die Wettbewerbshüter in Brüssel hätten laut "Spiegel" bereits signalisiert, dass das Vorhaben unproblematisch sei, heißt es. Der Zeitpunkt für den Zukauf wäre günstig: Der Wert der Premiere-Aktie ist seit Anfang des Jahres um knapp sieben Prozent gesunken und erst Ende vergangener Woche wieder merklich angestiegen. Mehr als 30 Prozent der Aktien wolle Murdoch vorerst nicht erwerben, heißt es, sonst müsste er ein Übernahmeangebot an die restlichen Anleger machen.

 

Quelle: Digital TV

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Premiere: Murdochs Finger im Aufsichtsrat sind denkbar

 

[ha] Hamburg - Medienmogul Rupert Murdoch wird beim Pay-TV-Unternehmen Premiere wohl doch noch zum Zuge kommen.

 

Wie "Die Zeit" berichtet, habe es Premiere-Chef Michael Börnicke nicht ausgeschlossen, dass der Aufsichtsrat aufgestockt werde. So könnte Murdoch direkten Einfluss auf die Entwicklung des Bezahlsenders nehmen.

 

Zwar ist der Aufsichtsrat bis 2009 vollbesetzt. Es sei aber möglich, dass schon vor der Neubesetzung ein Vertreter der Newscorp im Gremium aktiv werden könnte. Newscorp bemüht sich derzeit, eine Kontrollmehrheit über Premiere zu erhalten.

 

Derzeit hält Murdoch an dem privaten Fernsehunternehmen 19,9 Prozent der Anteile. Börnicke sieht laut "Die Zeit" in den Aktivitäten des Medienunternehmers eine starke Rückstütze – besonders in Anbetracht des Verkaufs der Bundesliga-Rechte. Wenn es drauf ankommt, kann ich mir vorstellen, dass uns Murdoch in jeder Form unterstützt", hatte Börnicke erklärt.

 

Darüber hinaus sollen mit Newscorp Synergien entstehen, die vor allem in technischer Hinsicht positive Auswirkungen haben könnten. Aber auch über die Programmgestaltung wäre Murdochs Unternehmen eine gute Partie.

 

Quelle: Digital TV

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Murdoch stockt Premiere-Beteiligung auf 22,7 Prozent auf

 

[fp] New York/München - Der Medienmogul Rupert Murdoch hat seine Beteiligung am deutschen Bezahlsender Premiere weiter aufgestockt.

 

Der Anteil wurde auf nun 22,7 Prozent erhöht, wie sein Medienkonzern News Corp. am Freitag mitteilte.

Murdoch war Anfang Januar bei Premiere eingestiegen. Ein mit der News Corp. verbundenes Unternehmen kaufte damals für 287 Millionen Euro eine Beteiligung von knapp 15 Prozent vom Kabelnetzbetreiber Unitymedia. Schon damals wurde spekuliert, dass der Medienmogul weiter aufstocken könnte. Im Februar steigerte er dann den Anteil auf 19,9 Prozent.

 

Premiere ist der führende Pay-TV-Anbieter in Deutschland und Österreich mit mehr als vier Millionen Kunden. Murdoch setzt schon seit längerem aufs Bezahlfernsehen und hat in dem Geschäft bereits eine starke Position in Großbritannien und Italien. Anfang des Jahrzehnts war er bereits einmal Gesellschafter bei Premiere. Durch den Zusammenbruch des Medienimperiums von Leo Kirch - zu dem Premiere damals gehörte - musste er sich zunächst wieder vom deutschen Markt verabschieden. 2006 hatte er auch eine Übernahme des TV-Konzerns ProSiebenSat.1 erwogen. (dpa)

 

Quelle: Digital TV

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Murdoch erhöht Premiere-Beteiligung - Neue "Star"-Gesellschafter

 

[fp] New York/München - Der Medienmogul Rupert Murdoch hat seine Beteiligung am deutschen Bezahlsender Premiere weiter aufgestockt.

 

Der Anteil wurde auf nun 22,7 Prozent erhöht, wie sein Medienkonzern News Corp. am Freitagabend mitteilte. Zudem fand der Abosender laut einem Medienbericht weitere Gesellschafter für die Satellitenplattform "Premiere Star". Neu an Bord komme dort der US- Konzern Turner Broadcasting System mit 8,5 Prozent, berichtet der Branchen-Dienst "Kontakter".

 

Ebenfalls neue Anteilseigner bei Premiere Star seien die Finanzinvestoren Wellington Partners und AtlasVentures mit je 1,1 Prozent sowie das Leipziger Medienunternehmen East mit fünf Prozent. Der Anteil der Premiere AG an der Satellitenplattform habe sich damit auf 66,3 Prozent reduziert. Star-Geschäftsführer Wolfram Winter wolle weitere Gesellschafter suchen und auch selbst Anteile erwerben. Winter betonte laut "Kontakter" aber: "Premiere wird die Mehrheit an der Premiere Star GmbH behalten."

 

Murdoch war Anfang Januar bei der Premiere AG eingestiegen. Ein mit der News Corp. verbundenes Unternehmen kaufte damals für 287 Millionen Euro eine Beteiligung von knapp 15 Prozent vom Kabelnetzbetreiber Unitymedia. Schon damals wurde spekuliert, dass der Medienmogul weiter aufstocken könnte. Im Februar steigerte er dann den Anteil auf 19,9 Prozent.

 

Premiere ist der führende Pay-TV-Anbieter in Deutschland und Österreich mit mehr als vier Millionen Kunden. Murdoch setzt schon seit längerem aufs Bezahlfernsehen und hat in dem Geschäft bereits eine starke Position in Großbritannien und Italien. Anfang des Jahrzehnts war er bereits einmal Gesellschafter bei Premiere. Durch den Zusammenbruch des Medienimperiums von Leo Kirch - zu dem Premiere damals gehörte - musste er sich zunächst wieder vom deutschen Markt verabschieden. 2006 hatte er auch eine Übernahme des TV-Konzerns ProSiebenSat.1 erwogen. (dpa)

 

Quelle: Digital TV

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  • 2 weeks later...
Murdoch plant Kauf weiterer Premiere-Anteile

[fr] München - Auf 25 bis 26 Prozent soll der Murdoch-Konzern News Corp. seine Anteile am deutschen Pay-TV-Sender Premiere erhöhen wollen. Damit will Murdoch die Tür für andere Interessenten zustoßen.

 

Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider weiter berichtet, will Murdoch unbedingt im deutschen Pay-TV-Markt mitspielen. Dies konnte News Corp. am schnellsten durch den Einstieg bei Premiere erreichen.

 

Derzeit hält der globale Medienkonzern 22,7 Prozent am klammen Münchner Pay-TV-Sender. Die schrittweise Aufstockung lässt darauf schließen, dass Murdoch Premiere nicht vollständig übernehmen möchte - zumindest nicht sofort. Nach deutscher Rechtslage wäre Murdoch bei einer Beteiligung von ab 30 Prozent dazu verpflichtet, allen weiteren Premiere-Aktionären ein Übernahmeangebot zu machen.

 

Wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete, plant Premiere seinem neuen Hauptanteilseigner zwei Sitze im Aufsichtsrat einzuräumen. Dazu will der Sender den Aufsichtsrat von drei auf sechs Mitglieder aufstocken. Dies soll auf der Hauptversammlung im Juni geklärt werden.

 

Quelle: Digital TV

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  • 1 month later...
Murdoch baut Einfluss bei Premiere aus - Sperrminorität gesichert

[ug] New York/München - Die von Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte News Corp. hat ihren Einfluss beim Bezahlsender Premiere ausgebaut.

 

Der Anteil liege nun bei 25,01 Prozent, teilte News Corp. am Montag in New York mit. Zuvor hatte der Konzern knapp 23 Prozent gehalten. Erst kürzlich hatte das zu Murdochs Medienimperium gehörende "Wall Street Journal" über entsprechende Pläne berichtet. Der Unternehmer wolle sein Aktienpaket zumindest auf eine Sperrminorität von 25 Prozent vergrößern, hatte es geheißen.

 

Nach dem breit angelegten Einstieg des Medienmoguls hatte Premiere auch eine Erweiterung des Aufsichtsrats von drei auf sechs Mitglieder angekündigt. Der Abosender kämpfte zuletzt mit Problemen mit Schwarzsehern und hofft nach der Einführung eines zweiten Verschlüsselungsystems - neben Nagravision kommt auch NDS-Videogard zum Einsatz - im zweiten Halbjahr auf einen Abonnentenschub.

 

Das zweite System will das Unternehmen bis Ende des dritten Quartals einführen. Neben einer überarbeiteten Version des bisherigen Systems Nagravision ist dies auch die Videoguard-Software von Murdochs News Corp. Im ersten Quartal hatte Premiere wegen der Piraterie-Probleme und höherer Ausgaben für die Übertragung der Fußball-Bundesliga einen deutlichen Verlust verbucht. (dpa/eb)

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 1 month later...
Murdoch muss für Premiere-Übernahme Konzessionen machen (Update)

 

[ug] Brüssel - Die vom Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte US-Konzern News Corp. darf den deutschen Bezahlsender Premiere übernehmen.

 

Um nicht zu mächtig zu werden, sicherte News Corp. den EU-Wettbewerbshütern zu, dass andere Anbieter weiter Zugang zur Satellitenplattform von Premiere haben werden. Wie die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel nach einer vierwöchigen Wettbewerbsprüfung mitteilte, werde mit der Zusage verhindert, dass die geplante Übernahme die beherrschende Stellung von Premiere auf dem deutschen Pay-TV-Markt weiter stärke.

 

Konkurrenten von Premiere haben laut Kommission derzeit in Deutschland Zugang zu den Premiere-Set-Top-Boxen. Deren Besitzer könnten deshalb auch Programme dieser Anbieter empfangen. Diese Möglichkeit werde über einen unabhängigen technischen Dienstleister gewährleistet. Die Kommission schrieb, der von Premiere geplante Übergang zur Verschlüsselungstechnik von News Corp. könnte dazu führen, dass Konkurrenten der Zugang zur Premiere-Plattform künftig verwehrt werde.

 

Um die Bedenken der EU-Wettbewerbshüter auszuräumen, sagte das Murdoch-Unternehmen zu, "dass der technische Dienstleister weiterhin Dritten in derselben Weise Zugang zur Premiere-Satellitenplattform gewähren könne wie vor dem Zusammenschluss". Falls die Verpflichtung nicht eingehalten werde, drohen "angemessene Sanktionen".

 

EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sagte: "Fernsehen ist ohne Zweifel ein Produkt, das den europäischen Verbraucher unmittelbar betrifft. Ich stelle mit Zufriedenheit fest, dass durch die von News Corp. erwirkten Zusagen gewährleistet wird, dass der deutsche Pay-TV- Markt offen bleibt (...)". (dpa)

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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News Corp: "Premiere schloss Unterlizenzvertrag mit Dienstleister"

 

[tm] Brüssel, Belgien - Rupert Murdochs News Corp hat die Erlaubnis der EU-Kommission erhalten, seinen Anteil an Premiere zu erhöhen. Der Pay-TV-Betreiber schloss hierfür einen Unterlizenzvertrag mit seinem technischen Dienstleister APS.

 

Dies geht aus einer schriftlichen Stellungnahme von News Corp gegenüber der Brüsseler Kommission hervor. Um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken der Kommission auszuräumen, hatte der Medienkonzern darin zugesagt, dass der technische Dienstleister weiterhin Dritten in derselben Weise Zugang zur Premiere-Satellitenplattform gewähren könne wie vor dem Zusammenschluss. Eigens zu diesem Zweck sei, so News Corp, eine Unterlizenzvereinbarung über die CA-Technologie von NDS zwischen Premiere und seinem technischen Dienstleister APS geschlossen worden.

 

Dieser werde auch alle anderen Rechte erhalten, die er benötige, um anderen Pay-TV-Anbietern Zugang zur Satellitenplattform von Premiere in Deutschland zu gewähren. Dies betreffe auch die gesamte Hardware, die erforderlich sei, um das CA-System von NDS an der Kopfstelle der Satellitenplattform von Premiere zu integrieren. Darüber hinaus wurde auch die unmittelbare Lieferung von NDS-Smartcards an den technischen Dienstleister zugesagt.

 

Für den Fall einer Nichteinhaltung dieser Verpflichtung sind nach Angaben des EU-Wettbewerbskommissariats "angemessene Sanktionen" vorgesehen. Das Brüsseler Prüfverfahren war notwendig geworden, weil Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp erwägt, seinen derzeitigen Anteil von 25,01 Prozent an der Premiere AG auszubauen.

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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Zeitung: News Corp erwägt Komplettübernahme von Premiere

 

[ug] München/London - Insiderinformationen aus der britischen Hauptstadt zufolge erwägt Rupert Murdochs News Corp. eine baldmögliche Komplettübernahme des Pay-TV-Abosenders Premiere.

 

Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise. Da das Wirtschaftsblatt seit der Übernahme von "Dow Jones" durch die News Corp. Teil des Medienimperium von Rupert Murdoch ist, kommt der Insiderinformation ein hoher Glaubwürdigkeitsgrad zu. Möglicherweise wurde sie von dem Unternehmen sogar selbst initiiert.

 

 

Rupert Murdoch

 

Erst vorgestern hatte die EU-Kommission nach einer einmonatigen Prüfung den Einstieg von Murdochs News Corp. bei Premiere genehmigt (DIGITALFERNSEHEN berichtete). Der international aufgestellte Medienkonzern mit Sitz in New York hält derzeit eine Minderheitsbeteiligung von 25,01 Prozent an dem Bezahlsender. Allerdings ist er mit dieser Beteiligung größter Einzelaktionär.

 

Die Übernahme für die Erhöhung der Beteilung an Premiere könnte über ein Angebot einer Rupert Murdoch nahestehenden Person realisiert werden, spekuliert das Wall Street Journal. Aber selbst wenn die News Corp. kein Übernahmeangebot unterbreitet, will sie einen eigenen Geschäftsführer in der Gesellschaft installieren, verweist das Blatt auf Aussagen eines Insiders.

 

Bereits beim Einstieg von Murdoch war über eine Aufstockung der Anteile spekuliert worden. Rupert Murdoch gebe sich nie mit Minderheitsbeteiligungen zufrieden, war aus Analystenkreisen bereits im Januar diesen Jahres zu hören, als Murdoch bei Premiere einstieg.

 

Seit der Hauptversammlung von Premiere Mitte Juni hat die News Corp. ihren Einfluss bei dem Unternehmen weiter ausgebaut. Mit Tim Mockridge, Chef des Pay-TV-Senders Sky Italia, und Mark Andrews Williams, Finanzvorstand von Murdochs Konzern News Corporation und Markus Tellenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Convers Media Services Ltd., zogen drei Manager von Murdochs Gnaden in den sechsköpfigen Premiere-Aufsichtsrat ein.

 

Diese Entwicklung scheint selbst für Premiere in einem zu rasanten Tempo zu verlaufen, denn auf der Premiere-Internet-Seite mit Informationen über den Aufsichtsrat hieß es noch am Freitag Abend: "Ein dreiköpfiges Gremium mit Expertise kontrolliert und berät den Vorstand der Premiere AG." Unter diesem Satz finden sich allerdings sechs Namen....

 

Für Tellenbach ist es eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Tellenbach war Vorsitzender der Geschäftsführung von Premiere World zur Zeit als auch Murdoch sich dort engagierte. Zudem hat er dem britischen Bezahlanbieter BSkyB, der ebenfalls zu Murdoch gehört, zum Erfolg verholfen. Zuletzt war Tellenbach Aufsichtsrat der SBS-Gruppe, die er davor als Vorstandsvorsitzender leitete.

 

Allerdings wird die Übernahme für Murdoch nicht ganz billig. Stockt er seine Anteile auf 30 Prozent auf, müsste er den anderen Aktionären nach deutschem Aktienrecht ein Übernahmeangebot machen. Beim aktuellen Aktienkurs müsste Murdoch 1,2 Milliarden Euro für die restlichen knapp 75 Prozent der Anteile berappen, doch selbst dieser Preis scheint zu gering angesetzt.

 

Da viele der Aktionäre auf einen deutlich ansteigenden Aktienkurs spekulieren, müsste Murdoch etliche Euro pro Aktio drauflegen, um diesen Teilhabern den Verkauf ihrer Anteilsscheine schmackhaft zu machen.

 

Die Insiderinformation nach einer Premiere-Komplettübernahme wird von weiteren Anzeichen für ein solches Vorgehen begleitet, so, berichtete DIGITALFERNSEHEN vor einigen Tagen, dass Murdochs Firma British Sky Broadcasting Anspruch auf die von einem deutschen Unternehmen gehaltene auf Marke "SkyPremiere" erhebt.

 

Höchstwahrscheinlich, so wird spekuliert, um Premiere nach der Übernahme einen neuen Namen zu geben.

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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News Corp: "Keine EU-Auflagen für Set-Top-Boxen"

 

[tm] Brüssel, Belgien - Auch wenn der Medienkonzern News Corp seinen Anteil an Premiere ausbauen sollte, könnte die bisherige Set-Top-Boxen-Politik des Pay-TV-Betreibers weiter betrieben werden.

 

"Es gibt keine Auflagen der EU-Kommission für die technische Ausgestaltung der Premiere-Set-Top-Boxen", so ein News-Corp-Sprecher auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN. Um seine 25,01-prozentige Beteiligung an der Premiere AG erhöhen zu dürfen, musste Rupert Murdochs Konzern der EU-Kommission lediglich zusagen, den Zugang Dritter zur Premiere-Satellitenplattform weiter zu gewährleisten.

 

Zu diesem Zweck schloss Premiere nach Aussagen von News Corp mit seinem technischen Dienstleister APS einen Sublizenzvertrag für das Verschlüsselungssystem NDS Videoguard. Dieser werde auch alle anderen Rechte erhalten, die er benötigt, um anderen Pay-TV-Anbietern Zugang zur Satellitenplattform von Premiere in Deutschland zu gewähren, sowie die gesamte Hardware, die erforderlich ist, um das CA-System von NDS an der Kopfstelle der Satellitenplattform von Premiere zu integrieren. Darüber hinaus wird in der Vereinbarung auch die unmittelbare Lieferung von NDS-Smartcards an den technischen Dienstleister zugesagt.

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 1 month later...
Rupert Murdoch greift nach Premiere

 

[sa] Leipzig - Rupert Murdochs News Corp hält schon jetzt 25,01 Prozent an Premiere, doch der Medienzar will mehr und hat dafür grünes Licht von der EU-Kommission erhalten. Gleichzeitig plant Murdoch, seinen Anteil am Verschlüsselungsspezialisten NDS auf 49 Prozent zu senken.

 

Am 25. Juni gab es gute Nachrichten für Rupert Murdoch: Die Europäische Kommission genehmigte - unter Auflagen - eine mögliche Übernahme der Premiere AG, an der Murdoch bereits mit 25,01 Prozent beteiligt ist.

 

Das Hauptaugenmerk der Wettbewerbshüter richtet sich allerdings auf den Einsatz des Verschlüsselungssystems NDS Videoguard durch den deutschen Pay-TV-Anbieter Premiere. Denn NDS gehört momentan zu 72 Prozent Rupert Murdochs Medienkonzern News Corp. Durch diese besondere Situation ist anzuzweifeln, ob Dritten auch zukünftig ein Zugang zur Satellitenplattform von Premiere gewährleistet wird.

 

Für den Fall einer Nichteinhaltung dieser Verpflichtung sind zwar "angemessene Sanktionen" seitens der Brüsseler Kommission vorgesehen, doch im Falle einer tatsächlichen Übernahme von Premiere durch News Corp besäße Murdoch de facto absolute Handlungsfreiheit. Doch wie sähe es in einem solchen Fall mit der Set-Top-Boxen-Spezifikation aus? Gäbe es dann auch eine Verpflichtung, CI-Schnittstellen in für Premiere geeignete Receiver einzubauen? Welche Rolle spielt Permira im lukrativen Tauschgeschäft um NDS-Anteile? Und soll Sat 1 tatsächlich verkauft werden?

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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