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Suche Design-Freak für Auftragsarbeiten


Steffen002

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich suche auch auf diesem Wege einen Design-Freak.

In anderen, eventuell passenderen Boards, war noch kein

richtiger Treffer dabei. Daher versuche ich es mal, in einer

ganz lockeren Art und Weise, hier bei euch.

 

Also wer mir ein paar seiner Arbeiten vorlegen kann und

Interesse daran hat auf Auftragsbasis für mein kleines aber

feines Einzelunternehmen hier und da ein Design

für eine Produktseite, Hotelseite, Firmenhomepage, etc. zu

entwerfen, kann sich bitte bei mir melden.

 

Es geht meist nur um das reine Design. Die Umsetzung übernehme

ich. Also schlagt Ihr euch mit euren Pixeln herum und ich zerbrech

mir den Kopf dieses dann auch umzusetzen ;-)

 

Gruß

 

(Per PM oder einfach Antworten, wir können dann genauere

Kontaktdaten austauschen)

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Oder poste die Infos zum Projeckt und mach ein Battle draus.......... :rolleyes:

Bitte nicht... nicht wenn es um Geld geht... Das Ganze wird dann zu einem Pitch... und das ist ein ganz übler Auswuchs dieser Branche und unserer Konsumgesellschaft. Es obliegt zwar immer dem Auftraggeber, aber es spielt viel Ethik mit.

 

Das sagt Herr Spiekermann (Wer aus der Branche kommt, kennt den Namen) zum Thema Pitch:

Immer wieder lese ich: ...aus einem Pitch um den Etat für ... ging ... siegreich hervor... Wie gerät das Wort siegreich dort hinein? Ein Pitch ist eine Vorstellung von Entwürfen im Wettbewerb unter mehreren Agenturen bzw Büros. Das englische Verb bezeichnet das Werfen mit dem Baseball, das englische Substantiv bedeutet schlicht Pech, und zwar das Zeug, das mit Schwefel untrennbar zusammenhält. Pech haben auch die Teilnehmer eines solchen Zufallswurfes, die leer ausgehen. Wer zum Pitch einlädt, bei dem es gewöhnlich ein Anerkennungshonorar gibt, das kaum die Kosten für die Farbdrucke deckt, meint Entscheidungshilfen zu bekommen für eine Kommunikationsaufgabe. In Wirklichkeit ist es aber so, als ginge der Auftraggeber nacheinander in mehrere Restaurants, esse von jedem Tellerchen ein wenig und erkläre anschließend, er habe jetzt keinen Hunger mehr und bezahle nichts, weil ja kein Gericht seinem Geschmack entsprach.

Wer also an einem Pitch teilnimmt, bei dem Entwürfe zu einem Bruchteil des Wertes verkauft sprich: verschenkt werden, den sie eigentlich wert sind, ist ein dreifacher Versager. Er versagt uns die Wertschätzung, die unsere Arbeit verdient, und er versagt sich ein angemessenes Honorar für das Wertvollste, das wir anzubieten haben: unsere Ideen und deren Visualisierung. Er versagt drittens dem Auftraggeber die Erfahrung, dass Gestaltung als Problemlösung nur im Dialog funktioniert. Für einen Pitch zu arbeiten ist wie sich zu einem Blind Date mit vielen Teilnehmern gleichzeitig zu verabreden. Wer als Auftraggeber einen Pitch veranstaltet ohne die Eingeladenen gründlich kennen gelernt zu haben, könnte genausogut Lose ziehen lassen unter den Mitgliedern eines Berufsverbandes. Wer sich hingegen mit einigen Designern über die Aufgabe ausführlich unterhält, braucht keinen Pitch mehr. Er weiss dann, wem er vertrauen kann.

Warum meinen aber immer mehr Auftraggeber, sie müssten pitchen lassen und viele Designer, sie müssten teilnehmen? Weil Dummheit, Faulheit, Eitelkeit und Feigheit die vier apokalyptischen Reiter des Gewerbes so heftig mit den Hufen trampeln, dass der Vernunft schwarz vor Augen wird, pechschwarz.

 

EDIT\ der Threadstarter könnte sich auch mal wieder melden... :rolleyes:

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Oder poste die Infos zum Projeckt und mach ein Battle draus.......... :P

Bitte nicht... nicht wenn es um Geld geht... Das Ganze wird dann zu einem Pitch... und das ist ein ganz übler Auswuchs dieser Branche und unserer Konsumgesellschaft. Es obliegt zwar immer dem Auftraggeber, aber es spielt viel Ethik mit.

 

Das sagt Herr Spiekermann (Wer aus der Branche kommt, kennt den Namen) zum Thema Pitch:

Immer wieder lese ich: ...aus einem Pitch um den Etat für ... ging ... siegreich hervor... Wie gerät das Wort siegreich dort hinein? Ein Pitch ist eine Vorstellung von Entwürfen im Wettbewerb unter mehreren Agenturen bzw Büros. Das englische Verb bezeichnet das Werfen mit dem Baseball, das englische Substantiv bedeutet schlicht Pech, und zwar das Zeug, das mit Schwefel untrennbar zusammenhält. Pech haben auch die Teilnehmer eines solchen Zufallswurfes, die leer ausgehen. Wer zum Pitch einlädt, bei dem es gewöhnlich ein Anerkennungshonorar gibt, das kaum die Kosten für die Farbdrucke deckt, meint Entscheidungshilfen zu bekommen für eine Kommunikationsaufgabe. In Wirklichkeit ist es aber so, als ginge der Auftraggeber nacheinander in mehrere Restaurants, esse von jedem Tellerchen ein wenig und erkläre anschließend, er habe jetzt keinen Hunger mehr und bezahle nichts, weil ja kein Gericht seinem Geschmack entsprach.

Wer also an einem Pitch teilnimmt, bei dem Entwürfe zu einem Bruchteil des Wertes verkauft sprich: verschenkt werden, den sie eigentlich wert sind, ist ein dreifacher Versager. Er versagt uns die Wertschätzung, die unsere Arbeit verdient, und er versagt sich ein angemessenes Honorar für das Wertvollste, das wir anzubieten haben: unsere Ideen und deren Visualisierung. Er versagt drittens dem Auftraggeber die Erfahrung, dass Gestaltung als Problemlösung nur im Dialog funktioniert. Für einen Pitch zu arbeiten ist wie sich zu einem Blind Date mit vielen Teilnehmern gleichzeitig zu verabreden. Wer als Auftraggeber einen Pitch veranstaltet ohne die Eingeladenen gründlich kennen gelernt zu haben, könnte genausogut Lose ziehen lassen unter den Mitgliedern eines Berufsverbandes. Wer sich hingegen mit einigen Designern über die Aufgabe ausführlich unterhält, braucht keinen Pitch mehr. Er weiss dann, wem er vertrauen kann.

Warum meinen aber immer mehr Auftraggeber, sie müssten pitchen lassen und viele Designer, sie müssten teilnehmen? Weil Dummheit, Faulheit, Eitelkeit und Feigheit die vier apokalyptischen Reiter des Gewerbes so heftig mit den Hufen trampeln, dass der Vernunft schwarz vor Augen wird, pechschwarz.

 

EDIT\ der Threadstarter könnte sich auch mal wieder melden... :rolleyes:

Klar ist das übel ich kenne die Brange ja auch... aber wo hat man das Heute nicht?

 

Auch Stichwort Ausschreibung.... Ok hier gehts nur um den Preis, aber wer sagt mir denn ob Firma A die 100 teurer ist als Firma B nicht auch 200% bessere Arbeit leistet.

 

 

Keiner will mehr was für Qualität und Leistung bezahlen das ist numal die tolle heutige Gesellschaft und das wird in Zukuft noch viel schlimmer werden...

 

Ich hatte neulich noch jemandem erklärt wie es sich mit Webdesign verhält und das man für gute Arbeit inkl Hosting nunmal zahlen muss. Der lachte mich nur aus und meinte, dass das alles für Ihn ein Designstudent für 50 macht. Na denn Prost!

Die Studies machen sich Ihre eigene Zukunft kapput.

Wie will ihm denn der Student später klar machen (wenn der ne Firma hat) das die selbe Leistung von darmals jetzt 1200 kostet. ;-)

 

 

Ethik scheint es heute kaum noch zu gegen. Es gilt nur noch Friss oder stirb.

 

Ist ja fast bei allen Dienstleistern so. Sonst hätten wir bestimmt nicht solche

Prostitutionsportale wie Myhammer.de :rolleyes:

 

 

Klar der Kunde ist immer der Gewinner.... Und auf der anderen Seite gibts wieder ein paar Arbeitslose mehr....

 

Das war das Wort zum Dienstag.........

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