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SAP - Meinungen und Hilfestellung Gesucht


Dany28

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich arbeite im einem Mittelständischen Betrieb mit ca. 30 Arbeitsplätzen, welche auf der Suche nach einer Warenwirtschaft und Produktionsplanung ist. Bisher setzen wir auf eine Lösung, die jedoch nach der Insolvenz des Anbieters nicht weiter entwickelt wurde.

 

Nun stehen im Januar präsentationen an und wir sollen entscheiden, was für uns das beste wäre...zur Auswahl stehen:

 

SAP - BusinessOne

??? - Ein eigenes Produkt eines lokalen Händlers

Adempiere - OpenSource

 

Zwei der Entscheidungsträger (Laien im Gebiet der EDV) lassen sich vom Namen SAP blenden und möchten zwingend damit arbeiten - laut Prospekt hört es sich an, als ob die Software für uns geschrieben wäre.

 

Ich preferiere eher einer der beiden letzten Lösungen. ZUm ersten sitzt der lokale Händler in der Nähe...ist greifbar und kann schneller auf wünsche eingehen - oder aber die OpenSource variante, welche besser auf unsere Bedürfnisse angepasst werden kann und für ca. 50.000 läßt sich sicher ne Menge anpassen.

 

Eure Meinung zu dem Thema?

 

lg

 

Dany

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Ich arbeite tagtäglich mit SAP. Solange keine Schnittstellen in andere Systeme damit bedient werden müssen, gibt es wenig Probleme.

 

Wir haben aber den Luxus eine Gute IT Unterstützung durch Fa. Alogis zu erfahren.

 

Die Datenaufbereitungsmöglichkeiten stellt eine wesentliche Vorteil gegenüber unseren früheren HOST-Anwendungen auf.

 

Wichtig ist aber immer eine gute und schnelle Systemunterstützung zu haben, am besten vor Ort oder in der Nähe.

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Ich würde ebenfalls für das SAP Produkt plädieren.

 

Folgende Gründe:

 

--> Ich arbeite selbst mit SAP , wenn auch nicht Business One

--> OpenSource schön und gut, aber bei solchen Systemen würde ich auf was etabliertes setzten

--> somit würde ich auch nicht das Produkt des lokalen Händlers einsetzten (der kann auch mal nicht mehr da sein, und das ist bei der SAP eher unwahrscheinlich)

--> Support und Hilfestellung bekommt man beim Einsatz von SAP ebenso gut (wahrscheinlich sogar besser) wie beim "lokalen Händler"

 

Wenn du weitere Fragen hast: FRAG!

 

Gruß,

 

Der Frickelmeister

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Hallo,

 

 

ich arbeite in einem Konzern mit ca. 8000 Beschäftigten weltweit. Bei uns wurde SAP vor ca. 7 Jahren schrittweise eingeführt. Bei den Schulungen wurde uns versichert, dass die Anwendungen / Module für den Konzern auf die einzelnen Abteilungen bzw. Bereiche zugeschnitten würden. Wir hatten sogar ein SAP Entwicklerteam aus SAP Mitarbeitern und eigenen Leuten für Jahre in der Konzernzentrale eingerichtet.

 

Aber bis heute ist SAP noch nicht durchgängig programmiert!

 

- Die Funktionalität der einzelnen Module gehen ganz oder teilweise an den tatsächlichen Anforderungen vorbei.

- Die Schnittstellen zu anderen Softwareanwendungen sind nicht oder nur teilweise vorhanden.

- Die Bedienerfreundlichkeit der Benutzeroberfläche ist auf dem Stand von Windows 3.11 oder älter. Also noch tief in den frühen 90er Jahren! Einfachste Funktionen wie "CTRL + C" o.ä. funktionieren nur teilweise.

- Kleinste Funktionen sind über viele Menüebenen verstreut und sorgen für noch mehr Unübersichtlichkeit.

 

Sicher hat SAP auch Vorteile wie ???

 

Die vielgerühmte Durchgängigkeit von nur einem System vermag ich nicht zu erkennen!!!

 

Als Volkswagen SAP in den 90er einführte waren ganze Werke wie z.B. das Getriebewerk in Kassel für Wochen lahm gelegt. Es kam zu sehr ernsthaften Versorgugsengpässen bei den anderen Werken sowie der weltweiten Ersatztteilversorgung.

 

Die momentan im Fernsehen laufenden Werbespots Zitat: "SAP für den Mittelstand" treiben mir die Zornesröte ins Gesicht!

 

Bei uns in der Firma gibt es seit vielen Jahren den Spruch: Eine gute, solide Firma erkennt man daran, dass sie SAP übersteht!!!

 

Grüsse: el.lobo

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Aber bis heute ist SAP noch nicht durchgängig programmiert!

 

Das ist in fast allen Bereichen so, wo SAP angewandt wird.Hört sich zwar gut an das System,jedoch fehlt es an der genauen Umsetzung der Kundenwünsche bzw.Einbeziehung der Kunden bei der Entwicklung für einen bestimmten Einsatzzweck.

 

Ich würde mich für das Produkt des örtlichen Händlers entscheiden,da er in greifbarer Nähe sitzt und geholt werden kann bei Fehlern/Problemen.

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guck dir auch mal die lösungen von sage an wir (600leute) arbeiten damit. find das garnicht so übel. hatte an der fh viel mit sap zu tun (walldorf ist grad um die ecke und viele meiner profs waren von sap) auch viele meiner freunde arbeiten dort. der laden in dem ich arbeite hat sich wohl bewusst gegen sap und für sage entschieden.

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Ich finde SAP sehr gut und kann die Kommentare vom Bären nicht nachvollziehen.

 

Wenn eine Werk lahm liegt weil es SAP einführt dann sollte man den Projektleiter rausschmeißne.

 

In der Regel fährt man am besten wenn man seine Betriebsprozesse an SAP anpasst. Alles andere erfodert umfangreiches und dementsprechend auch teures Customizing.

 

Wir arbeiten seit ca. 11 Jahren mit SAP und haben auch Modul für Modul angefangen. Anfangs nur MM und FI/CO und dann nach und nach andere Module wie SD und QM.

 

Mir fehlen allerdings die Erfahrungen mit anderen Warenwirtschaftssystemen, daher kann ich darüber wenig berichten.

 

Ich denke aber das bei einer kleinen Firma mit überschaubaren Abläufen es sehr einfach ist SAP einzuführen.

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Ich finde SAP sehr gut und kann die Kommentare vom Bären nicht nachvollziehen.

@Rattenkopp,

 

meinst Du mich mit dem Bären??? :D

 

Wenn ja, Lobo heisst Wolf, Oso heisst Bär! ;)

Tut mir leid! War wirklich aus Versehen und sollte nicht böse gemeint sein...

 

Nichts für ungut!

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In der Regel fährt man am besten wenn man seine Betriebsprozesse an SAP anpasst.

Nicht dein Ernst, oder?

 

Eine solche Software kaufe ich, damit diese für mich arbeitet, nicht anders herum.

 

Ich kenne zwei Betriebe, bzw. Leute aus diesen Betrieben, die mit SAP arbeiten.

Die einen programmieren Schnittstellen, DAMIT SAP in dem betreuten Betrieb läuft und die anderen sind Anwender, in deren SAP kurz vor der Abschaffung steht, eben wegen der Nichtportierbarkeit von erfassten Daten zu Fremdapplikationen.

(Das eine ist ein großer Automobilhersteller, der Name fiel schon, das andere ist eine größere Klinik.)

 

Der kleine lokale Anbieter hat natürlich auch seine Tücken...

Zum Einen lässt man deutlich mehr Nachsicht walten ("der kümmert sich ja...") und trotzdem, wenn der Laden insolvent wird, ist die Investition für die Tonne gewesen.

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SAP ist im allgemeinen ganz in Ordnung, ja wenn nicht immer wieder die Speed darunter leiden würde. Ich habe letztens für eine Transaktion (VL02N) sagenhafte 5 min (!!!) gewartet.

 

Ok, sowas ist die Ausnahme und kommt relativ selten vor, trotzdem hat SAP seine Macken. Wir haben gottseidank einen SAP-Support-Team (intern) die Probleme relativ schnell behebt, trotzdem sind einige Funktionen immer noch buggy die auch nicht behoben werden können (wollen?).

 

Trotz alle dem.... vom Umfang her ist es wirklich sehr gut.

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In der Regel fährt man am besten wenn man seine Betriebsprozesse an SAP anpasst.

Nicht dein Ernst, oder?

 

Eine solche Software kaufe ich, damit diese für mich arbeitet, nicht anders herum.

 

Ich kenne zwei Betriebe, bzw. Leute aus diesen Betrieben, die mit SAP arbeiten.

Die einen programmieren Schnittstellen, DAMIT SAP in dem betreuten Betrieb läuft

Das ist ja genau der Punkt. Wir reden im Ausgangsposting von einem 30 Mann Betrieb. In so einem übersichtlichen Betrieb können die Prozesse gar nicht so mannigfaltig sein als das es nicht einfacher UND kostengünstiger wäre kleine Änderung in den Prozessen vorzunehmen.

 

Um sich also die Kosten für diese ganzen Schnittstellenprogrammierungen und externen Berater zu sparen ist es einfacher seine Prozesse dahingehend anzupassen. Das gilt übrigens auch für alle anderen ERP-Systeme. Du glaubst doch wohl nicht im Ernst das es eine Software gibt die man 1:1 im Laden einsetzen kann!? Jeder Betrieb hat seine betriebsspezifischen Prozesse und man wird immer das ein oder andere ändern müssen, das ist entweder das eingesetzte System oder den Prozess an sich.

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THX für eure bisherigen Antworten!!

 

Ich beschreibe die Situation noch einmal etwas genauer. Es handelt sich um einen Mittelständischen Betrieb in der Elektrotechnischen Branche. Es gibt 30 Mitarbeiter, die sich im Bereich Einkauf, Verkauf und Vertrieb tummeln. Dazu kommen noch einmal 60 in der Produktion, wobei es hier recht speziefische Abläufe gibt.

 

Wir benötigen also eine Warenwirtschaft sowie ein Produktionsplanungs- und Steuerungssystem.

 

SAP würde laut Angebot ca. 50.000 kosten, wobei die Implementierung der vorhandenen Daten noch nicht berechnet wurde. Wartungskosten liegen pro Softwareversions bei 400,- pro User und Jahr. Leider kenne auch ich viele negative Erfahrungsberichte bezüglich SAP - leider auch deren kaum vorhandene flexibilität.

 

Der lokale Anbieter verlangt ca. 1000,- im Monat für die Softwaremiete.

 

Aus diesem Grund habe ich mir das OSS adempiere angeschaut. Ein mächtiges Tool, dass in der Anschaffung kostenlos ist und dann auf den Betrieb zugeschnitten werden könnte und ich denke, dass man für 50.000,- eine Menge entwickeln kann...Vorteil wäre, dass die Software auf den Betrieb zugeschnitten ist und keine monatlichen Miet- oder Anschaffungskosten verursachen würde....

 

http://www.freecom.at/produkte/adempiere-erpcrm/

 

Und sind wir ehrlich...ohne Open Source wäre keiner auf diesm Board ;-)

 

lg

 

Dany

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Ich denke mal, daß für eine solche Frage dieses Forum eigentlich gar nicht der richtige Platz ist. Trotzdem gebe auch ich meinen Senf dazu:

 

SAP ist für große Betriebe mit Sicherheit sehr gut, ich würde es aber nicht für einen kleinen Betrieb einsetzen.

 

Für mittelständige Betriebe wie dem um den es hier geht, gibt es auf dem Markt einiges an Software, die zum einen eher bezahlbar ist und auch überschaubarer ist.

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