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Premiere Vorstand beschließt Erhöhung des


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Premiere Vorstand beschließt Erhöhung des Grundkapitals um 14 Millionen Euro

 

Der Vorstand des Pay-TV-Anbieters Premiere hat am späten Donnerstag Abend mit Zustimmung des Aufsichtsrats die Erhöhung des Grundkapitals von derzeit 98,4 Millionen Euro um 14,06 auf 112,46 Millionen Euro aus genehmigtem Kapital beschlossen.

 

Die bisherigen Aktionäre erhalten bei der Ausgabe der 14,06 Millionen neuen Aktien ein Bezugsrecht und können für je sieben alte Aktien eine neue Aktie erwerben, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens in der Nacht auf Freitag. Der Bezugspreis orientiert sich dabei an einem Durchschnittskurs der Premiere-Aktie zwischen dem 11. und 18. September abzüglich eines Abschlages. Mit der Kapitalerhöhung soll unter anderem der Erwerb der Live-Rechte der Fußball-Bundesliga ab 2009 gesichert werden.

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(dpa/ar) Der Abosender Premiere stärkt sich mit der Ausgabe von gut 14 Millionen neuen Aktien für die anstehende Versteigerung der Bundesliga-Rechte und hofft auf eine schnelle Entscheidung im Bieterwettstreit.

 

Die massive Kapitalerhöhung könnte Premiere bis zu 250 Millionen Euro in die Kassen spülen, sagte der neue Vorstandschef Michael Börnicke am Freitag der Deutschen Presse-Agentur dpa in München. Zwar sei der genaue Betrag abhängig von der Aktienkursentwicklung in den kommenden Tagen, doch liege ein solches Volumen "im Bereich des Vorstellbaren". Für den Poker um die Live-Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga verschaffe man sich mit dem Schritt die "volle Flexibilität".

 

Am späten Donnerstagabend hatte Premiere die Details der Kapitalerhöhung bekannt gegeben (SAT+KABEL berichtete). Demnach will das Unternehmen 14,06 Millionen neue Aktien ausgeben. Der genaue Preis soll aus einem Durchschnittskurs ermittelt werden, der sich in den Tagen vom Beginn der Bezugsfrist am kommenden Dienstag (11. September) bis zum 18. September ergibt.

 

Die bisherigen Premiere-Aktionäre sollen ein Bezugsrecht erhalten und können für je sieben alte eine neue Aktie erwerben. Nach Bekanntgabe der Pläne für die Kapitalerhöhung vor etwa zwei Wochen hatte der Premiere-Aktienkurs deutlich nachgegeben. Am Freitag notierten die Papiere des Abosenders zeitweise um gut 1,5 Prozent im Minus bei 15,44 Euro.

 

Premiere war in einem spektakulären Wettbieten um die Bundesligarechte Ende 2005 zunächst von dem Bezahlsender Arena ausgestochen worden und in Turbulenzen geraten. Eine geplante Vermarktungskooperation der beiden Erzrivalen scheiterte am Widerstand des Bundeskartellamtes. Premiere kaufte daraufhin die Live-Rechte an der Bundesliga in Form einer Sublizenz wieder zurück, was zugleich das Aus für die TV-Produktionen des Konkurrenten bedeutete.

 

Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia, der hinter Arena steht, ist nun noch mit 16,6 Prozent an Premiere beteiligt, muss seinen Anteil aber aus kartellrechtlichen Gründen bis Mitte 2009 wieder abgeben. Unitymedia betreibt nun noch eine Satelliten-Plattform, über die Inhalte von Premiere und von anderen Sendepartnern wie NASN und RTL ausgestrahlt werden.

 

Mit dem formellen Start des Bieterwettbewerbs für die Bundesliga- Rechte der Spielzeit 2009/10 rechnet Börnicke im Oktober. "Im Idealfall ist das Verfahren dann vor Weihnachten abgeschlossen, dann hätten wir noch vor Weihnachten Planungssicherheit. Deshalb streben wir einen schnellen Prozess an", sagte Börnicke. "Das Ziel von Premiere für die kommende Ausschreibung der Bundesliga-Rechte lautet: mehr Exklusivität", ergänzte der neue Premiere-Chef, der erst Anfang dieses Monats offiziell den Vorstandsvorsitz von seinem Vorgänger Georg Kofler übernommen hatte.

 

"Die Kapitalerhöhung kurz vor Beginn des Bieterverfahrens schafft dafür ideale Voraussetzungen. Bei einer höheren Exklusivität für die Übertragung der Bundesliga kann Premiere beschleunigt wachsen und den Unternehmenswert für die Aktionäre deutlich erhöhen."

Quelle: Sat+Kabel

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  • 3 weeks later...
Premiere schließt Kapitalerhöhung ab

[fr] München - Premiere hat die Kapitalerhöhung laut eigener Einschätzung erfolgreich abgeschlossen. Der Erlös aus der Kapitalerhöhung beträgt rund 176 Millionen Euro und liegt damit eher an der Untergrenze der Erwartungen.

 

14,06 Millionen neue Aktien wurden nach Premiere-Angaben angeboten, rund 99 Prozent der Bezugsrechte wurden ausgeübt. "Wir sind mit dem Ergebnis der Kapitalerhöhung sehr zufrieden", interpretiert der Vorstandsvorsitzende der Premiere AG Michael Börnicke die Zahlen. "Die Emission ist von unseren Aktionären sehr positiv aufgenommen worden - trotz des schwierigen Marktumfelds. Ich denke, wir können dies als einen eindrucksvollen Vertrauensbeweis unserer Investoren für die Strategie von Premiere werten."

  Im Rahmen der Kapitalerhöhung wurde Premiere-Aktionären angeboten, je sieben alte Aktien eine neue Aktie zum Preis von je 12,50 Euro zu kaufen. Die Bezugsrechte konnten vom 11. bis einschließlich 20. September an der Frankfurter Börse gehandelt werden. Die neuen Aktien werden ab heute, dem 25. September 2007, in die bestehende Preisfeststellung für die Aktien der Premiere AG an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen und sind für das Geschäftsjahr 2007 voll gewinnberechtigt.

 

Die Premiere AG erhöhte ihr Grundkapital durch die Kapitalerhöhung von 98 400 000 Euro um nominell 14 060 000 Euro auf 112 460 000 Euro. Damit dürfte die Börse für notwendige Investitionen, wie zum Beispiel die Bundesligarechte ab der Saison 2009, gefüllt sein.

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