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Entavio


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Berlin/ Betzdorf – Zum 1. September geht auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin die neue Digitalplattform Entavio an den Start.

 

Dies gab heute Entavio-Geschäftsführer Wilfried Urner auf der IFA bekannt. Das Angebot für die digitalen Satellitenhaushalte umfasst neben den weiterhin kostenlos zu empfangenden rund 500 digitalen TV- und Radiosender auch den technischen Zugang zu Pay-TV-Angeboten, der gegen eine Monatspauschale von 1,99 Euro verfügbar sein wird.

 

Als erster Pay-TV-Anbieter ist Premiere einschließlich des neuen Premiere-Programmangebots "Premiere Star" über Entavio zu empfangen. Weitere Anbieter sollen laut SES Astra folgen. Den TV-Haushalten, die Entavio nutzen wollen, stehen geeignete Receiver von verschiedenen Herstellern ab September im Handel zur Verfügung. Die für Pay-TV notwendige Zugangskarte (Smart Card) vermarktet und verschickt die Firma Entavio GmbH.

 

Entavio bietet Satellitenhaushalten mittels eines einzigen Receivers digitale Free- und Pay-TV-Angebote. Zudem kann der Zuschauer Zusatz- und Servicefunktionen wie den interaktiven Handy-Dienst Blucom nutzen. Im Pay-TV wird Entavio ab 1. September das gesamte Satellitenangebot von Premiere vermarkten. Der Zugang zum Premiere-Flex-Angebot wird dabei in der monatlichen Entavio-Pauschale von 1,99 Euro bereits enthalten sein.

 

Wie SES Astra betont, ist Entavio "eine Technik- und Service-Plattform, die selbst keine Programme veranstaltet oder bündelt und daher allen Inhalte-Anbietern in gleicher Weise offen steht: Hersteller von Satellitenreceivern können passende Geräte auf den Markt bringen, die dann neben der Herstellermarke auch das Entavio-Label tragen."

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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Entavio-Start: Der Kunde entscheidet, wann er Pay-TV will

 

Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) ist heute der Start der Astra-Plattform Entavio verkündet worden. Zudem wurden technische und finanzielle Details bekannt.

 

Wie der Kunde bei Entavio einsteigt, bleibt ihm selbst überlassen. Der Start vollzieht sich mit dem schlichten Kauf eines Receivers im Handel, ohne dabei auf das ihnen bekannte Free-TV verzichten zu müssen. "Mit einem einzelnen Gerät können sie die 15 frei empfangbaren Sender sehen und die Kanalplätze bleiben erhalten. Der Vorteil ist aber auch, dass auf verschiedene Kamerapositionen zurückgegriffen werden kann und Fernsehen mit Bluecom interaktiv wird", betonte Wilfried Urner, CEO bei Entavio.

 

Wilfried Urner

Jederzeit könne sich der Kunde danach für Premium- und Pay-TV-Angebote freischalten lassen. Dazu genüge ein Anruf bei Entavio, um die entsprechende Smartcard zu beziehen. Ohne ständigen Geräte- und Kartenwechsel erhalten Entavio-Abonnenten ab dem 1. September die Möglichkeit, sowohl Premiere als auch Premiere Star und Blue Movie zu nutzen.

 

Urner betonte allerdings, dass Entavio keine "reine Premiere-Lösung" sei. Per Smartcard solle mit der Plattform allen Sendern und Kanälen ein diskriminierungsfreier Zugang geboten werden. Dem Kunden werde so ein umfangreiches Angebot einfach zugänglich gemacht. Für jeden neuen Anbieter, der über Entavio ausstrahlt, genüge ein Anruf bei Entavio um die entsprechende Freischaltung vornehmen zu lassen.

 

Von einer Grundverschlüsselung der Plattform hat das Unternehmen erst einmal Abstand genommen. "Ob, wann und wie eine Verschlüsselung angebracht ist, obliegt allein der Entscheidung der Sender", betonte der Entavio-CEO. Zudem werde Entavio keine eigenen Programmangebote machen. "Wir sind nicht die Konkurrenten unserer Kunden", so der Plattform-Chef. Vorschriften gegenüber den Herstellern und Vermarktern von Receivern werde es ebenso nicht geben. Lediglich die Standardspezifikationen würden übermittelt, um eine einheitliche Funktionsweise zu garantieren.

 

Der große Vorteil sei jedoch, so Urner auf der IFA-Pressekonferenz, dass mit der Plattform die Standardisierungsaktivitäten enorm voran getrieben würden. "Es gibt bereits zwölf Hersteller mit 15 Modellen, von denen uns die Zusage vorliegt, dass ihre Geräte nach den Entavio-Standards entwickelt werden. Einige davon werden inzwischen schon produziert", so der Entavio-CEO. Zu den Vorreitern in dieser Hinsicht gehören Kathrein, Humax und TechnoTrend.

 

Neben einer Vielfalt im Bereich Entertainment und Multifeed werde die Plattform hinsichtlich der Kunden Zukunfts- und Investitionssicherheit bieten. Urner: "Statt eines Boxenchaos reicht also langfristig ein Gerät, um viele verschiedene Angebote nutzen zu können, wo bisher unterschiedliche Technologie-Lösungen nötig waren."

 

"Für die Entavio-Receiver wird die Plattform am 1. September on Air gehen", bekräftige Urner die bekannte Zeitplanung. Als monatliche Gebühr wird eine Pauschale von 1,99 Euro erhoben. Die Aktivierungsgebühr von 9,99 Euro wird bis zum Jahresende entfallen, wenn sich Kunden für das Startangebot mit Premiere entscheiden. Dieses beinhaltet einen Premiere-Flex-Zugang über 50 Euro. Da die Technikpauschale hier entfällt, könne die Summe vollständig für die Nutzung von Inhalten verwendet werden. Insgesamt würden Neukunden, so der Entavio-CEO, mit dem Einstiegsangebot einen 100-Euro-Vorteil einstreichen.

 

"Mit der monatlichen Pauschale von 1,99 Euro sind wird sehr gut konkurrenzfähig zu Kabel-, Mobil- und DSL-Anbietern", war Urner in Berlin überzeugt. Den Sendern will das Unternehmen neben dem Zugang auch Dienste wie Freischaltung und Abrechung anbieten, sofern diese es wünschen. Das große Ziel aber sei die Reichweitenmaximierung für die diversen Fernsehkanäle.

 

In den nächsten Monaten will sich Entavio weiter um die Vermarktung der Plattform bemühen. Daher werde das Unternehmen im November mit Premiere ein gemeinsames Weihnachtsangebot startet und das erste Entavio-HD-Gerät zur Verfügung stellen. Im Dezember wird, so wurde auf der Pressekonferenz bekannt gemacht, ein HD-PVR-Gerät vorgestellt.

 

Welche Kanäle neben denen von Premiere über Entavio vermarktet werden, dazu konnte und wollte Wilfried Urner keine Aussagen treffen. Es erklärte lediglich: "Wir können keine Namen nennen, weil wir uns mitten in den Verhandlungen befinden. Wir hoffen darauf, im Oktober einen weiteren Sender vorstellen zu können, weitere Kunden werden 2008 benannt."

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  • 2 weeks later...
[fp] München - Der zur Handball-WM gegründete IP-TV-Kanal Sportdigital.tv wird nach Premiere der zweite Pay-TV-Sender auf SES Astras Satellitenplattform Entavio.

Beide Unternehmen wollen am kommenden Mittwoch in Hamburg die neue Kooperation vorstellen.

Sportdigital.tv hatte im Januar bereits eine Pay-TV-Lizenz beantragt (DF berichtete) und seitdem via IP-TV sein reguläres Programm übertragen. Fans der Sportarten Volleyball, Basketball und Handball sollten bei dem Kanal auf ihre Kosten kommen, denn mit Torsten Endres, Jan Pommer, und Frank Bohmann sind die Geschäftsführer der entsprechenden Verbände auf der Pressekonferenz anwesend.

Die neu gegründete Fernseh-Plattform übertrug das komplette Handball-WM-Turnier vom 19. Januar bis 4. Februar live und gegen Bezahlung im Internet. Dazu meldeten über 6.500 Nutzer ein WM-Abo an (DF berichtete). Sportfive hat mit der Handball-Bundesliga (BBL) und der Basketball- Bundesliga (BBL) das Internet-Fernsehen ins Leben gerufen, von der sich die beiden Mannschaftssportarten, aber auch andere Verbände, die im Schatten des Fußballs stehen, mehr Medienpräsenz erhoffen.

Über die Kosten des neuen Angebots ist noch nichts bekannt. Entavio gab gegenüber digitalfernsehen.de keine Stellungnahme ab und verwies auf die Veranstaltung am Mittwoch, zu der alle Informationen veröffentlicht würden. Für den IP-TV-Stream von Sportdigital.tv zahlt der Kunde derzeit separat pro Sportart.

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 5 weeks later...
Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat entschieden, dass den neuen Pay-TV-Sendern Lettra und yourfamily (SatelliFax berichtete) keine Gründe der Sicherung der Meinungsvielfalt entgegenstehen. Die lettra GmbH hatte einen Antrag auf Zulassung eine gleichnamigen bundesweiten Fernsehprogramms beantragt. Das Spartenprogramm rund um das Thema Lesen und Bücher soll ganztägig als Pay-TV-Angebot digital über Satellit auf der entavio-Plattform im Bouquet von Premiere Star verbreitet werden. Zudem ist eine Verbreitung über das Kabelnetz der Unitymedia NRW GmbH und der Unitymedia Hessen GmbH & Co. KG, die KabelKiosk-Plattform der Eutelsat visAvision GmbH sowie die IPTV-Netze der HanseNet Telekommunikation GmbH und der Arcor AG & Co. KG beabsichtigt. Gesellschafter der Antragstellerin sind zu je 50 % Jan Henne de Dijn und Carsten Meincke. Die Your Family Entertainment AG hatte die Zulassung für das bundesweite Fernsehprogramm yourfamily, ein 24-stündiges deutschsprachiges Unterhaltungsspartenprogramm für Kinder, Jugendliche und Familien, beantragt. yourfamily soll als Pay-TV-Angebot über Kabel, DSL, Satellit und Mobile-TV ausgestrahlt werden. Konkret geplant ist die Verbreitung über die KabelKiosk-Plattform der Eutelsat visAvision GmbH sowie die IPTV-Netze der HanseNet Telekommunikation GmbH und der Arcor AG & Co. KG. www.kek-online.de

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  • 3 weeks later...
Entavio bringt CI-Modul

[fp] Für die neue Digital-TV-Plattform Entavio soll es demnächst CI-Module geben, die jeden herkömmlichen Digitalreceiver fit für das Angebot machen.

 

In einem Interview mit der Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN erklärte Wilfried Urner, Geschäftsführer von Entavio und APS Astra Platform Services, dass derzeit ein entsprechendes Modul entwickelt wird.

 

"Ja, es wird ein CI-Modul geben. Entavio arbeitet gerade unter Hochdruck daran, ein CI-Modul für alle im Markt befindlichen Geräte mit CI-Schnittstelle zu entwickeln," so Urner. Darüber hinaus werde außerdem ein Modul der zweiten Generation entwickelt, das im Zusammenspiel mit kompatiblen Geräten wichtige vom heutigen CI-Standard noch nicht implementierte Funktionen wie z.B. den Kopierschutz unterstützt.

 

Nach DF-Informationen soll das Entavio-CI bereits im ersten Quartal 2008 ausgeliefert werden. Dann kann das Programmangebot nicht mehr nur mit Premiere- oder Entavio-zertifizieren Set-Top-Boxen empfangen werden, sondern quasi mit allen Digitalreceivern, die über eine CI-Schnittstelle verfügen. Ob alle Angebote wie zum Beispiel das kopiergeschützte Premiere Direkt abgebildet werden dürfen, ist bisher nicht bekannt.

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 3 weeks later...

Entavio ab kommendem Jahr auch im Kabel

 

Die im Kabelverband FRK organisierten mitelständischen Kabelnetzbetreiber wollen ab dem kommenden Jahr auch Pakete der bisherigen Nur-Satellitenplattform Entavio anbieten. Darauf haben sich die SES Astra-Tochter und die Kabel Dienstleistungs GmbH (KDL) auf dem 10. Kabelkongress in Leipzig geeinigt. Die KDL kooperiere dabei als Dienstleister mit den Mitgliedern des FRK. hieß es. Bis zum anvisierten Start im Herbst 2008 wollen Entavio und die KDL ein gemeinsames Angebot für alle unabhängigen Kabelnetze mit eigener Kopfstelle entwickeln. Die Kunden sollen Entavio-geeignete Receiver zum Empfang diverser Pay- und Free-TV-Sender erhalten. www.kabelkongress.de

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