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Anruf-Shows im TV drohen angeblich Einschränkungen


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Den umstrittenen Anruf-Shows im Fernsehen drohen angeblich massive Einschränkungen. Derzeit gebe es mehrere Initiativen von Justiz und Gesetzgeber, das Geschäft mit den kostenpflichtigen Anrufen einzudämmen, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". So warne der Medienkonzern ProSiebenSat.1, zu dem etwa der Anruf-Show-Sender Neun Live gehört, in seinem neuen Geschäftbericht vor "Umsatzeinbußen", falls in dem noch zu verabschiedenden Glücksspielstaatsvertrag "bei allen Call-In-Angeboten kostenfreie Mitspielangebote geschaffen werden müssten".

 

Parallel entscheidet laut "Focus" der Europäische Gerichtshof (EuGH) darüber, ob das Anruffernsehen überhaupt Rundfunk oder eher Werbung oder Teleseinkauf ist. Wie das Magazin unter Berufung auf den Schlussantrag des EuGH-Generalanwalts berichtet, dürfte das Urteil Anruf-TV als Teleeinkauf einstufen. Teleeinkauf ist bei normalen Fernsehsendern auf maximal drei Stunden täglich begrenzt.

 

Darüber hinaus würden nun auch Deutschlands Medienwächter und die Bundesländer aktiv, berichtet das Magazin weiter. Im neuen Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der 2008 in Kraft tritt, sollen die Gewinnspielregeln so verankert sein, dass bei Verstößen auch Bußgelder drohen. Die Unternehmensberatung Goldmedia schätzt das TV-Geschäft mit allen der so genannten Telefonmehrwertdienste bei Sendern wie DSF, Neun Live, MTV oder Super RTL auf 350 Millionen Euro jährlich.

 

Quelle: www.satnews.de

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