Langzeit-Studenten kriegen sowieso kein Bafög, da die Dauer der Unterstützung begrenzt und an Leistungsnachweise gebunden ist.
Langzeit-Studenten zahlen bereits Studiengebühren. Und je länger sie studieren, desto höher sind auch die Gebühren.
Und nochwas:
In keiner anderen Industrienation ist das Bildungsniveau der Kinder in so hohem Maße abhängig von dem der Eltern (und deren Geldbeutel) wie in Deutschland. Die Zahl der Akademiker aus bildungsfernen Schichten ist seit Mitte der 90er Jahre sogar rückläufig. Deutschland ist ein Land, das sich im internationalen Vergleich nur über Bildung, Innovation behaupten kann und die teureren Produktions- und Investitionskosten der Industrie nur über den Weg Know-how ausgleichen kann.
Es sollte also nicht über Kürzung bzw. Streichung von Bafög diskutiert werden, sondern vielmehr müsste eine Ausweitung der Förderung, ähnlich wie in den skandinavischen Ländern geredet werden. Den dortigen Studierenden wird Bafög ohne Rückzahlungsanspruch des Staates gewährt mit der Folge, dass ca. 60% aller Schulabgänger studieren und diese Länder in der Forschung spitze sind und sich dies sehr positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
In Deutschland hingegen werden die Universitäten kaputt gespart. Dass man im Seminar stehen muss, ist echt keine Seltenheit
Und am Institut meiner Freunding regnet es sogar durch die Decke weil keine Kohle da ist!
MfG
FF