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double_d

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Blogkommentare erstellt von double_d

  1. Auch diese geballte Ladung ist dann auch schwer verdaulich...

    Hehe...deshalb hab ich das ja auch in einen Blog getan. ;)

     

    hier hat ja auch noch keiner Stellung genommen. Evtl. willst du das ja auch nicht dann hau mein Eintrag raus....

    Nö, immer gerne ! Kommentare, Hinweise, Zustimmung, Ablehnung....alles hier rein !

     

    ...ok jetzt kommt mein Statement...

    Im Grunde ist was Du geschrieben hast, genau das, was ich versucht habe zu hinterfragen, da es genau so auch von allen möglichen Stellen immer wieder kommuniziert wird. Aber ist es denn auch genau so auf jede Familien-Situation anzuwenden ? Natürlich differiert jede Situation in Art und Umfang des Unterhalts und des Umgangs mit den Kindern, aber der Grundtenor ist immer derselbe. Zum "Wohle des Kindes" wird eine Einigung erziehlt, die sowohl Vater als auch Mutter in eine gewisse Pflicht nimmt. Und dieses "Kindeswohl" macht ganz oft die zuständigen Stellen blind für die tatsächlichen Bedürfnisse von Kindern.

     

    Ok, ich hätte den Text oben vielleicht in zwei Abschnitte aufteilen sollen.

    Erstens den Teil, der sich mit der Verpflichtung, sprich dem Unterhalt und der Fürsorge für ein Kind beschäftigt und zweitens den Teil, der die Realität in Bezug auf die Gefühlslage und das tatsächliche "Wohl" des Kindes beschreibt und die "rechtliche" Machtlosigkeit von Müttern/Vätern und ihren Partnern, den getrenntlebenden anderen Elternteilen gegenüber.

     

    Sprechen wir mal Klartext.

    Wenn sich ein Vater zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr seines Kindes vielleicht fünfmal dazu durchringen konnte etwas mit ihm zu unternehmen und zwischendurch Kontaktpausen von bis zu "neun" Monaten eingelegt hat....

     

    ....die Mutter immer wieder vergeblich versucht hat, den Kontakt zwischen Vater und Kind herzustellen (vom Unterhalt völlig abgesehen), den Vater das aber überhaupt nicht interessiert und die Mutter quasi gezwungen wird in den Kontaktpausen das Kind anzulügen, dass sein Vater arbeiten muss, keine Zeit hat, ihn aus dem und dem Grund nicht abholen kann und all ihre Kraft da rein setzt um die Enttäuschung des Kindes zu lindern, da der Vater ja jederzeit wieder "unverhofft" auf der Matte stehen kann...

     

    ....dieser aber lieber beim Jugendamt vorstellig wird und behauptet die Mutter würde das Kind nicht herausgeben und nach einem gemeinsamen Gespräch beim Jugendamt (bei dem sich i.Ü. seine Vorwürfe als völlig haltlos entpuppt haben) eine Umgangsregelung getroffen wird, die von ihm auch nur für zwei Termine eingehalten wird....

     

    ....und dann letztlich "vermeintlich" aus dem Leben des Kindes für 1 1/2 Jahre verschwindet, dann sehe ich alleine aus diesem Verlauf, dass ein Interesse an dem Kind absolut gegen Null geht.

     

    Aber dem nicht genug. Der Vater bleibt immer mal wieder für einen Augenblick, für ein Telefonat (immer ausschließlich mit der Mutter, niemals mit dem Kind) in "Blickkontakt" !

     

    Die Mutter sieht keine Veranlassung selber beim Jugendamt vorstellig zu werden, da sie dem Kind einfach weitere Enttäuschungen ersparen will und aus rein "intuitiver" Sicht geht es dem Kind ohne den Vater erheblich besser. Je größer der zeitliche Abstand zum letzten Kontakt wird, umso besser nimmt das Kind die Abwesenheit des Vaters an. Wohlgemerkt...der Kontakt zwischen Mutter und Vater besteht in der ganzen Zeit stetig. Nur, dass der Vater grundsätzlich zu Zeiten anruft, in denen das Kind schon längst im Bett ist und auf etwaige Fragen der Mutter, wann er denn vorhätte mal wieder sein Kind zu sehen oder zu sprechen, mit ausweichenden Antworten kontert.

     

    ....nun, wer meinst Du ruft nach einiger Zeit an und ermahnt die Mutter sich an die vereinbarten Umgangszeiten zu halten ? Richtig, das Jugendamt. Natürlich völlig haltlos, aber so wie der Vater vornherum offensichtlich seinen Teil der Vereinbarung nicht einhält, schwärzt er hintenrum die Mutter für seine Verfehlungen an. Und was macht das Jugendamt ? Nach der Erklärung und dem Nachweis (Besuchsprotokoll) der Mutter....nichts machen die, die lassen das einfach so weiterlaufen und melden sich noch nichtmal bei dem Vater. Lediglich der Hinweis das Besuchsprotokoll weiter zu führen kam als Tipp. Das könnte man irgendwann nochmal gebrauchen. Ich nehms schonmal vorweg...bis heute hat das keiner sehen wollen.

     

    Bis dahin erstmal....Frustgrenze schon lange überschritten, da man sich ja im Vorfeld bereits Informationen geholt hat und die Anwälte einem ja auch schon gesagt haben, dass der im Prinzip immer so weitermachen kann wenn er denn möchte...das Sorgerecht und Umgangsrecht würde man nicht anfechten können.

     

    Was macht man dann ? Man sucht den Kontakt und die Aussprache...genauso, wie es einem immer und immer wieder kommuniziert wird. Und ach was....er zeigt sich einsichtig und gibt sogar zu, dass es dem Kind nicht förderlich sein kann, wenn das so weiterläuft. Sollte es denn wirklich doch noch gut werden ? Ja am Arsch....entgegen der Absprachen, in denen auch die Mutter mal eine kleine Forderung gestellt hat und darum bat, erst in seiner neuen Familie alles zu regeln, und solange mit dem Kind "alleine" etwas zu machen, erscheint der Vater nicht nur nicht zu den Terminen, nein, er beauftragt sogar noch einen Anwalt mit dem Einklagen des Umgangsrecht.

     

    Somit landet man doch tatsächlich vor Gericht und zum "Wohle" des Kindes wird entschieden. Kein Besuchsprotokoll wurde gesichtet, die vergangenen 5 Jahre wurden nicht in Betracht gezogen, die unzähligen Nächte in denen das Kind geweint hat, weil es ja eigentlich abgeholt werden sollte und doch niemand kam, wurden berücksichtigt....nichts....nichtmal die Bedenken der Mutter, dass die neue Partnerin des Vaters nach dessen eigener Aussage ein unkontrollierbarer Wutpatient ist, wurde zur Kenntnis genommen und das Urteil ist sozusagen ein Schlag ins Gesicht und erschüttert tatsächlich den Glauben an das Recht und macht den Begriff "Kindeswohl" zu einer Lachnummer sondergleichen !

     

    Gut...im Namen des Volkes gibt man dann sein Kind heraus. Zurück kommt ein völlig verstörtes, rotzfreches, unzufriedenes Kind, was tatsächlich eine ganze Woche braucht um wieder in der Spur zu sein und ab da nicht mehr zu seinem Vater will. Mit gutem Zureden und Aufbauarbeit gehts dann doch nach 14 Tagen wieder dorthin in die Familie. Und wieder und wieder kommt ein verstörtes Kind zurück....man redet mit dem Vater und fragt woran es liegt...der gibt sich auch tatsächlich Mühe und es wird besser. Man traut der Sitation zurecht immer noch nicht, aber zum "Wohle" des Kindes nimmt man es hin. Schließlich "braucht" ja ein Kind seinen Vater.

    Das ganze läuft so ungefähr 4 Monate....ab da fängt es wieder an unregelmäßig zu werden. Verspätungen beim Abholen des Kindes, Ausfall ganzer Termine (zuerst nach telefonischer Ansage) zuletzt ohne jeglichen Hinweis und seit geraumen 10 Wochen hat das Kind keinen Kontakt mehr zu seinem Vater gehabt !

     

    Wie kann man einem Kind in die Augen sehen und ihn jetzt zu seinem "Wohle" immer noch anlügen und sagen, der Papa muss arbeiten und kann Dich nicht holen. Der Papa hat ganz wichtige Dinge zu tun, deshalb kommt er heute nicht !

     

    Irgendwann nach nem weiteren halben Jahr steht er dann wieder auf der Matte und die ganze Scheiße geht wieder von vorne los. Womöglich !

     

    Was ich damit einfach sagen will ist, dass sämtliche involvierten Stellen es einen Shice interessiert, was wirklich in den Familien los ist. Wie sehr man sich auch bemüht, dem bekloppten Vater stehen für immer alle Türen offen und man selbst muss sich beugen und bücken und mit jeder Situation zurecht kommen. Auch jetzt haben wir den Kontakt und die Hilfe vom Jugendamt gesucht und auch entsprechende Stellen abgekaspert, ob und in welcher Hinsicht wir denn auch mal auf der sicheren Seite stehen, wenn wir mal auf etwas hinweisen. Der Tenor aller Stellen war gleich....wir sind immer die Gearschten und er hat weiterhin alle Freiheiten, kann kommen wann er will, kann wegbleiben wie er will und so weiter.

     

    Natürlich sagt man auch da, dass es nicht richtig ist und völlig daneben, aber man sagt auch, dass jeder Versuch von uns völlig vergeblich ist. Wir würden uns am Ende nur ins eigene Bein schießen. So und da erklär mir mal, was das mit "Kindeswohl" zutun hat ! ;)

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