Gast dererik Geschrieben 3. März 2006 Melden Share Geschrieben 3. März 2006 Hier ein paar internationale Pressestimmen: Deutschland: Bild: "1:4! Mamma mia, sind wir schlecht." Süddeutsche Zeitung: "Der 90-Minuten-Blackout. Angst, Anfängerfehler und ein bisschen Abseits. Die deutsche Nationalmannschaft blamiert sich beim 1:4 in Italien." Italien: Gazzetta dello Sport: "Historische Niederlage für die Deutschen. Deutschland galt als einer der WM-Favoriten, ist jedoch alles andere als unschlagbar. Alle wollen Ballack, aber man sieht ihn nicht." Tuttosport: "Eine phantastische Leistung der Azzurri, die die deutsche Nationalelf versenken. Deutschland spielt zu schlecht, um wahr zu sein. Italien super, Deutschland kaputt. Italien darf träumen. Del Piero und Toni zerschlagen Deutschland." La Repubblica: "Klinsmanns Team hat keine Abwehr. Es war bekannt, dass es im Fußball nicht gut um Deutschland steht. Aber dass es derart schlecht ist, wusste man nicht. Es scheint nicht mehr sicher zu sein, dass Klinsmann bei der WM auf der Bank sitzt." Giornale: "Lächerliche Deutsche, die wahren Panzer sind die Italiener." Spanien: AS: "Italien macht Deutschland nass und erhöht den Druck auf Klinsmann. Das sieht böse aus für den Bundestrainer." Marca: "Italien zerstört ein erbärmliches Deutschland zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt - 100 Tage vor der WM im eigenen Land und nach der Kritik an Jürgen Klinsmanns Personalpolitik." El Mundo Deportivo: "Der Gastgeber der WM gibt gegen Italien 100 Tage vor dem Eröffnungsspiel ein Besorgnis erregendes Bild ab." Sport: "Italien verprügelt eine deutsche Mannschaft, die eklatante Schwächen in allen Mannschaftsteilen offenbart." Onda Cero: "Kein Wunder, dass sich die europäischen Topteams kaum für deutsche Spieler interessieren. Das war drittklassig." Cadena Ser: "Oje, oje. Die Deutschen können einem schon fast leid tun. Warum verbreitet Klinsmann immer noch so viele heiße Luft?" England Times: "Ausgelassene Italiener zerstören Klinsmanns Träume. Deutschland kam in die Renaissance-Stadt, um eine Wiedergeburt zu erleben, aber es endete in einer schmerzhaften Lehrstunde durch einen Fußball-Altmeister. Deutschlands Abwehrverhalten war statischer, als viele der Büsten in dieser schönen Stadt. Deutschland kann von vorne anfangen. Italien hat sich für die WM empfohlen." Telegraph: "Italiens Fanfaren der ersten Halbzeit betäuben Deutschland. In Florenz wurde Deutschland von Italien 4:1 in die Flucht geschlagen, ihre höchste Niederlage gegen Italien seit einer 5:2 Niederlage 1939." Daily Mirror: "Deutschland gedemütigt. WM-Gastgeber Deutschland musste eine erniedrigende 1:4-Niederlage in Italien hinnehmen." Brasilien: Gazeta Esportiva: "Italien erniedrigt Deutschland. Das Ergebnis in Florenz ist verhängnisvoll für die Germanen-Auswahl, die zusehen muss, wie mit jedem Tag das Vertrauen in Trainer Jürgen Klinsmann schwindet." O Globo: "Italien schießt Deutschland ohne Mitleid mit 4:1 ab und siegt im Vorbeigehen. Das italienische Team war über 90 Minuten überlegen." Argentinien: La Nacion: "Italien bringt Trainer Jürgen Klinsmann in größte Bedrängnis. Deutschland zeigt drei Monate vor der WM große Unsicherheiten und sieht sich immer mehr Problemen gegenüber." Polen: Gazeta Wyborca Rzeczpospolita: "Eine Comedy der Fehler." Zycie Warszawy: "Die italienische Katze hat die deutsche Maus aufgefressen." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast michelDE Geschrieben 3. März 2006 Melden Share Geschrieben 3. März 2006 so, der kaiser hat gesprochen, nu ist gefälligst ruhe... «Kaiser» glaubt an Klinsmann-Elf: «Zu Größerem fähig» Franz Beckenbauer macht den Versagern von Florenz neuen Mut, der in Italien fehlende Ex-Kapitän Oliver Kahn fordert von seinen Nationalmannschafts-Kollegen ab sofort «totale Konzentration auf den Fußball», und DFB-Präsident Theo Zwanziger richtet einen Appell an die Fans: Auch zwei Tage nach der bitteren 1:4-Niederlage im Test-Länderspiel gegen Italien mussten die Entscheidungsträger des deutschen Fußballs die aufgerissenen Wunden lecken. Der sonst stets kritische «Kaiser» Beckenbauer ging dabei voran. «Zu Hause mit der Euphorie der eigenen Fans ist die Truppe zu Größerem fähig», meinte der WM-Chef am Freitag in seiner «Bild»-Kolumne und übermittelte so den dringend benötigten Hoffnungsschimmer an Jürgen Klinsmann und dessen am Mittwoch in Florenz komplett enttäuschendes Personal. Zwar scheine die junge Klinsmann-Elf in fremden Stadien noch «zu grün» zu sein, meinte Beckenbauer. Doch nun gebe es beim Unternehmen WM-Titel zum Glück nur noch Heimspiele. «Schon der nächste Test gegen die USA am 22. März in Dortmund vor 80 000 Zuschauern im Rücken ist die Chance, die Stimmung in die richtige Richtung zu kippen», betonte der Präsident des WM-Organisationskomitees. Das allerdings wird für die verunsicherten deutschen WM-Kandidaten nach der Offenbarung im letzten Auswärtsspiel der Saison alles andere als ein Selbstläufer. Deshalb appellierte schon jetzt Kahn, der in der Rotation mit Jens Lehmann gegen die Amerikaner wieder im Tor stehen wird, an seine Kollegen: «Die Spieler müssen ab sofort beißen, im Training, in der Bundesliga, international. Jetzt ist Vollgas gefordert.» Nach Italien weiß auch Klinsmann, dass der Partie gegen die USA urplötzlich eine Bedeutung zukommt, mit der niemand rechnen konnte: Das Spiel ist zu einem ultimativen Stimmungstest für die Gastgeber-Nation geworden. Da kommt der Dortmund-Effekt gerade recht: Dort verlor noch niemals eine deutsche Nationalelf - zuletzt wurden «Endspiele» wie gegen die Ukraine in der WM-Relegation für 2002 und gegen Schottland in der Qualifikation für die EM 2004 jeweils klar gewonnen. DFB-Präsident Zwanziger wandte sich am Freitag mit einem Appell an die Anhänger der DFB-Auswahl und warnte vor überzogener Kritik an Klinsmann. «Wenn wir Erfolg bei dieser WM haben wollen, brauchen wir die Unterstützung der Fans», sagte er in einem Interview auf der DFB- Homepage. Die derzeitigen Probleme des Nationalteams hätten nichts mit der Person Klinsmann zu tun, sondern resultierten aus den 90er Jahren. Die sportliche Führung müsse in Ruhe arbeiten können. «Aber wenn wir dem Weg des Bundestrainers weiter Vertrauen schenken und nicht an jeder Entscheidung, die er sportlich und auch im persönlichen Bereich trifft, sofort und penetrant herummäkeln, dann ist das die richtige Entscheidung für die kommenden Wochen», sagte Zwanziger. Kapitän Michael Ballack warnte davor, den Heimvorteil bei der WM zu überschätzen, insbesondere gegen die großen Nationen. «Wenn man solche Fehler macht wie gegen Italien, hat das mit heim und auswärts wenig zu tun.» Zwar kann die Euphorie gegen Mannschaften wie Costa Rica, Polen und Ecuador in der Vorrunde helfen, den nötigen Sturmlauf der Gastgeber zu unterstützen. «Doch gegen Weltklasse-Teams wie Italien ist es eher noch gefährlicher, weil die Zuschauer uns dann noch mehr nach vorne puschen. Die Gefahr besteht, dass man dann noch mehr Fehler macht und ungeduldiger wird», meinte Ballack. Klinsmann, der bereits kurz nach der höchsten Niederlage seiner Amtszeit den enttäuschenden Spielern einen Freifahrtschein und eine Wiedergutmachungs-Möglichkeit gegen die USA eingeräumt hatte, bekräftigte am Freitag kurz vor seiner Rückreise in die Wahlheimat Kalifornien: «Wir halten an den Jungs fest, die zuletzt dabei waren.» Der erweiterte WM-Kader von 27 Spielern steht, inklusive des gerade am Knie operierten Schalkers Kevin Kuranyi. Nur in Notfällen - das heißt sehr schweren Verletzungen - wird es noch Veränderungen geben. Wenn der Weltverband den WM-Nominierungstermin vom 15. Mai nach hinten verschiebt, will Klinsmann mit diesen 27 Spielern ins erste WM-Vorbereitungslager nach Sardinien reisen. Nach derzeitigem Stand sind Andreas Hinkel, Lukas Sinkiewicz, Sebastian Kehl, Mike Hanke und Oliver Neuville die heißesten Kandidaten für die vier Streich-Plätze, um auf die erlaubte Anzahl von 23 WM-Spielern zu kommen. Bei Kuranyi muss der Heilungsverlauf abgewartet werden. Frühestens im April kann der Stürmer wieder spielen. Eine Rückkehr von Christian Wörns schließt Klinsmann kategorisch aus, auch wenn der Dortmunder Routinier im Deutschen Sportfernsehen (DSF) nochmals seine Bereitschaft erklärte: «Ich spiele nicht die beleidigte Leberwurst.» Allerdings sagte Wörns auch: Die Worte, die er in Richtung Klinsmann gesagt habe («link und unehrlich»), würden so stehen bleiben, «weil das auch meine Denkweise ist». Das erweiterte deutsche WM-Aufgebot (27 Spieler): Tor (3): Kahn, Lehmann, Hildebrand Abwehr (9): Friedrich, Hinkel, Huth, Jansen, Lahm, Mertesacker, Metzelder, Owomoyela, Sinkiewicz Mittelfeld (9): Ballack, Deisler, Borowski, Ernst, Frings, Hitzlsperger, Kehl, Schneider, Schweinsteiger Angriff (6): Asamoah, Hanke, Klose, Kuranyi, Neuville, Podolski Veröffentlicht am 03.03.2006 um 14:40 Uhr Quelle: dpa gruß, michel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nexus.nexus Geschrieben 3. März 2006 Melden Share Geschrieben 3. März 2006 Franz Beckenbauer hat irgend wann mal gesagt: "Ich bin immer noch am überlegen, welche Sportart meine Mannschaft an diesem Abend ausgeübt hat. Fußball war's mit Sicherheit nicht!" - Franz Beckenbauer (nach einer Bayern-Niederlage) Ihr seht also, sooooo schlimm war es garnicht! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
dvbboxer Geschrieben 3. März 2006 Melden Share Geschrieben 3. März 2006 ... Klinsmann, der bereits kurz nach der höchsten Niederlage seiner Amtszeit den enttäuschenden Spielern einen Freifahrtschein und eine Wiedergutmachungs-Möglichkeit gegen die USA eingeräumt hatte, bekräftigte am Freitag kurz vor seiner Rückreise in die Wahlheimat Kalifornien: «Wir halten an den Jungs fest, die zuletzt dabei waren.» Der erweiterte WM-Kader von 27 Spielern steht, inklusive des gerade am Knie operierten Schalkers Kevin Kuranyi. Nur in Notfällen - das heißt sehr schweren Verletzungen - wird es noch Veränderungen geben. Mittwoch das "Skandalspiel" Donnerstag wohl gezwungenermaßen die für Klinsmann lächerliche Pressekonferenz - vor den ersten Worten (Eröffnung der Pressekonferenz) grinste er sich einen ab - selbst bei seinen eigenen ersten Worten - konnte er sich das Grinsen nicht verkneifen Freitag geht es wieder ab nach Hause ins ach so schöne Kalifornien eh schnallt der eigentlich noch - für was er die Millionen bekommt hat er eigentlich selbst schon begriffen um was es im Juni geht - oder lacht er sich Tag und Nacht einen ab - über die "Dummheit" der DFB-Verantwortlichen. Der soll gefälligst seinen müden Hinter nach Dtld. bewegen und seinem Kader nebenbei etwas "die Beine flott" machen - würfelt der zur WM die aufzustellenden Spieler aus - der soll sich seinen Kader persönlich die nächsten Spieltage anschauen - zwischendurch ein wenig die Fußball-Euphorie in Deutschland wieder entfachen oder ein paar Termine auf Jugendebene schieben. Wenn es nach mir ginge könnte er sich die WM von Kalifornien aus anschauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nexus.nexus Geschrieben 3. März 2006 Melden Share Geschrieben 3. März 2006 eh schnallt der eigentlich noch - für was er die Millionen bekommthat er eigentlich selbst schon begriffen um was es im Juni geht - oder lacht er sich Tag und Nacht einen ab - über die "Dummheit" der DFB-Verantwortlichen. also ohne jetzt wirklich genau zu wissen wieviel der bekommt und wofür: na klar hat er es begriffen und geschnallt!! Es geht einzig und allein um "KOHLE MACHEN", sonst garnichts!! Und das geht natürlich am besten in so einer Position wie dem Bundestrainer. Wenn der hier in der Heimat wohnen würde, könnte der doch kein Auge zu machen. Die Paparazies würden doch selbst duchs Klo steigen um dem auf den Sack zu knipsen. Aber im sonnigen Kalifornien ist er doch ein Nobody, ein Niemand, einer unter vielen die es doch alle gleich machen: KOHLE ohne Ende und vor lauter lachen nich in den Schlaf kommen!! Wenn es nach mir ginge, würden alle Spieler, Trainer und natürlich Politiker nur noch nach dem Leistungsprinzip bezahlt. Das schließt natürlich eine Haftung für eigenverschuldete Fehler mit ein!! Ich glaube, dann wären die Posten des Nat.Trainers, der nat.11 und unsrer Parlamentarier nicht mehr so sehr begehrt, aber dafür wären endlich die Grundstückspreise nicht nur in Kalifornien tiefer und alles würde besser laufen!!! Meine Meinung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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