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Gebühr fürs Free-TV eine beschlossene Sache?


Singh

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Ich schaue schon seit ner ewigkeit nicht mehr den Schrott der großen Privatsender. Das ist doch nurnoch Volksverblödung und ein Zumüllen mit Werbung.

Dann lieber Premiere , GigaTV, Deluxe Music und N24 !

bearbeitet von DerDa
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Stupido-Card

 

Der Name wäre auf jedenfall sehr treffend für die Zielgruppe dieser Sender :wacko:

 

Gruß

genau so isses........ :lol:

aber mal davon abgesehen, würde ja da wieder ein Markt angekurbelt.

Es gibt ja auch Leute die einen Reciever ohne Schnickschnack haben, diese

müssten sich dann einen neuen kaufen plus so einer Card.... :wub:

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Gast suicidecrew

mhhh vorallem wenn das SES Astra macht... was ist dann mit den anderen europäischen Ländern???

 

Astra iss ja nicht nur für Deutschland...

 

 

Außerdem bin ich dafür , wenn die im Gegenzug die GEZ abschaffen..

 

Dann lieber keine GEZ und Programmpakete nach Wahl.. und wenn man alles will, kostet es Max!!! soviel wie GEZ im Monat...

 

Alles andere ist Schwachzinn!

 

 

vorallem wer digital will soll Zahlen... Hab ich auf längere sich überhaupt ne andere Wahl???

Die analog Ausstrahlung wird doch eh abgeschaft.. also nur eine Zwangsgebühr...

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Da werde ich dann wohl meinen alten analog Receiver wieder reaktivieren. Aber ich vermute, dass das als nächstes abgeschaltet wird, um den Druck zu erhöhen.

Oder auf DVB-T umsteigen... :wub::wacko::lol:

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Da freu ich mich doch schon auf die RTL&Co freie Zeit :wub:  :wacko:  :lol:

 

Wie wäre es mit einem Boykottaufruf? :huh:  :P  :P

Und keine Kalwass und Nanny mehr.

 

Das ich sowas noch erleben darf :lol:

 

Aber da werden die Damen des Hauses sicher wieder einen anderen

Serienschrott finden :P

 

Es sollte von mir aus alles codiert werden.

Auch die Öffentlichen(ARD,ZDF & Co)

Und jeder soll sich jenen Sender aus einem Bouguet aussuchen können,den

er sehen will.

Und da ja Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt,würde villeicht auch wieder

die Qualität steigen :lol:

Und sicher einige Sender von der Bildfläche verschwinden.

Denn was helfen so viele Programme,wenn die Qualität misserabel ist :lol:

 

Und sicher braucht man keine "Stupido"-Card ;)

 

Da ist sicher bald ein Emu raus!

Der Anreiz einfach zu hoch,da ja alle Programme auf dem gleichen Codiersystem

laufen würden...(und müssen).

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Oder auf DVB-T umsteigen...

 

Tja diese Möglichkeit haben auch nicht alle.

 

Und das beste ist ja in allen neuen Ausbaugebieten machen die Privaten nicht mit, dort gibts nur ÖR - selbst in Stuttgart wird es keine Privaten über DVB-T geben!

 

Gruß

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Es ist wie mit allem, wir lassen uns alles gefallen. Wir sind eben ordentliche Deutsche.

 

Erst meckern alle, dann bezahlen alle.

 

Ich jedenfalls werde auf Scheiss RTL & Co verzichten.

 

Solange es Premiere gibt sind mir die anderen privaten Sender sowieso egal.

 

Und ARD/ZDF wollen sich ja an der verschlüsselung nicht beteiligen.

 

Sorry, noch nicht beteiligen :wub::wacko::lol:

bearbeitet von Phelbes
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Gast suicidecrew
Und ARD/ZDF wollen sich ja an der verschlüsselung nicht beteiligen.

 

ja lol ist klar.... wegen GEZ.... also bleibt uns das auch nicht erspart....

 

 

verrekkkkkken sollen sie doch alle....

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Gast gucks´t du

also wenn, dann solln ses gleich RICHTIG machen, und die Bild-Zeitung auch verschlüsseln; immer die scheiss "Zweitleser". Die Bild gibbets dann nur noch über ne spezielle Shutter-Brille mit GSM-Anschluss.

 

... upps wir sind ja gar nicht in spass und fun....

 

...aber wenn ich schon dabei bin, nen paar hätt ich schon noch auf Lager, wenn Ihr mich nicht zum Nagratunnel runter spült...

 

gruß, gucks´t du (... der selten so gelacht hat ...)

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Gast marvin-42

Mit der Analog-Abschaltung lag ich schon mal richtig:

Astra: Digital-Gebühr unter fünf Euro - Analog-Abschaltung schon 2008?

Der Satellitenbetreiber SES Astra hat jetzt weitere Details zum Aufbau seiner Pay-Plattform (SatelliFax berichtete gestern) bekannt gegeben. "Wir werden über 100 Millionen Euro in den Aufbau einer digitalen Plattform investieren", sagte Ferdinand Kayser, Vorstandschef des Luxemburger Satellitenkonzerns, dem "Handelsblatt". Kayser führt mit Fernsehkonzernen wie ProSiebenSat.1 und RTL derzeit Gespräche über eine Verschlüsselung ihrer bisher gratis zu empfangenden Programme.

 

Nach seiner Anmeldung muss der Zuschauer für das digitale Zusatzangebot eine zusätzliche monatliche Gebühr entrichten. "Wie hoch die Gebühren ausfallen wird, ist noch nicht entschieden. Sie wird aber unter fünf Euro monatlich liegen", sagte Kayser.

 

Unterdessen berichtet die FAZ, die deutschen Privatsendergruppen planten nur noch einen kurzen Analog-Digital-Simulcastbetrieb. Nach einer Übergangsfrist von "zwei bis drei Jahren" würden die Privaten nur noch digital, und damit nicht mehr kostenfrei, verbreitet. Offiziell haben die deutschen Privatsender aber noch gar nicht über eine Digital-Verschlüsselung entschieden

 

Und damit erklärt sich auch, warum die Privaten an DVB-T plötzlich kein Interesse mehr ahben, obwohl es in den erschlossenen Gebieten DER Renner ist.

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eben, dann erstmal bis 2009 oder so analog und wenn das nicht geht und DVB-T auch nett will, dann eben VOD, denn das sollte dann bereits flüssig von meheren Anbietern laufen, dann brauchen wir eh kein GZSZ mehr :wub:

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QUOTE (REKO0109 @ Wed Mar 1 16:00:55 GMT 2006)

Noch mehr Abzocke na toll!

 

Dann sollen die die Sender veschlüsseln und im Abo

anbieten.

Genau das ist geplant.

 

Na ganz sooo einfach isses nicht.

 

zum einen... hat den pro7sat1 ne lizens fuer paytv?

 

zum anderen... die oeffendlich rechtlichen/premiere unterbrechen ihre filme durch werbung nicht, nicht weil sie freundlich sind sondern weil sies nicht duerfen (sie bekommen schlieslich geld fuer ihr programm)

 

was ich auch noch merkwuerdig finde... da erklaert mir jemandvon astra das ich fuer die benutzung der infrastruktur irgend was zu bezahlen haette... ich unterhalte mit astra keine geschaeftsbeziehung! ich bin kunde von pro7 sat1 usw...

 

wen ich mir das so angucke... wirds zeit die sat schuessel weiter zu drehen.

 

vor ein paar jahren noch war nicht klar welcher satelit hier in deutschland der ist den man empfangen sollte... jetzt ist es wieder unklar.

wen genuegend leute hotbird gucken, wird ganz bestimmt auch da das programm interesanter ;-)

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Gast marvin-42

Mir fehlt in der Diskussion die medienrechtliche Seite. Die Sender haben ja eine Zulassung in Deutschland und zwar in verschiedenen Bundesländern. Ob da alle so einfach mitspielen? Dazu kommen noch die Varianten für Österreich und die Schweiz. Ob hier weitere Genehmigungen notwendig sind?

 

Ausserdem bleibt die Frage des Verschlüsselungssystems. Man wird nicht auf was geknacktes setzen. In Österreich läuft die Betacrypt-Phase ungefähr zeitgleich aus. Das sieht mir alles nach einem großen Rundumschlag aus - inkl. Kartentausch bei ORF und Premiere. Gute Nacht allerseits!

 

Ob ARD und Co. dann noch unverschlüsselt senden, halte ich zumindest nicht für sicher. Bei einer so geänderten Lage wird aus Lizenzrechtlichen Gründen sicher noch mal neu diskutiert. Und ausserdem werden einige CDU/CSU Politiker mit bekannter Nähe zu einigen Privaten sicherlich Druck machen, um den "Wir-verschlüsseln-nicht"-Vorteil abzuschaffen. Und auch Hollywood wird sicherlich weiter Richtung Kopierschutz durch Verschlüsselung drängen...

 

Ein letzter Punkt: Wenn die Verschlüsselung kommt und ohnehin neue Receiver benötigt werden: Warum dann nicht auch komplett zu h.264 und DVB-S2 wechseln? Auch ohne HDTV würde dies Bandbreite sparen und es gibt ja keinen Grund mehr auf Kompatibilität zu achten. Und in zwei Jahren sind die Receiver nicht mehr teuerer als normale MPG Receiver.

bearbeitet von marvin-42
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Ich denke mal so wie wir das Fernsehen heute kennen wird es in spätestens 15 Jahren keine Bedeutung mehr haben... Und für uns "Freaks" vielleicht schon in 5 Jahren...

 

IPTV, On Demand und ein kleines Grundprogramm sind die Zukunft.

 

Sport und live-Nachrichten (Terroranschläge und Kriege) werden das einzige sein was weiter Live übertragen wird. Alles andere macht keinen Sinn, wenn die Technik erstmal ausgereift ist.

 

Somit sollen die Privaten machen was Sie wollen, die sind eh dem Untergang geweiht :wub:

 

Gruß

bearbeitet von d_1734
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Glaubst du wirklich, dass es ORF stört, dass es schwarzseher gibt?

Wenns so wäre, hätte man den Kartentuasch schon längt vollständig durchziehen können..

Die ärgern ja nichtmal die emubesitzer durch keywechsel, einen einzigen in 3jahren...

Und mit der opos läuft cryptoworks schon etwas länger, premiere mit dem zebra, und sobald bedarf besteht, ist damit orf ganz schnell auf..

ES macht sich nur zur Zeit keiner die Mühe, weil seh viel einfacher offen ist.

 

 

Die Pläne zum verschlüsseln von werbefernsehen geht in meinen Augen ok, solange es nur wie überall anders auch, eine Grundverschlüsselung ist, um Kosten zu Sparen..

Denn es leisten sich ja fast nur die deutschen sender unverschlüsselte Ausstrahlung..

Dadruch kosten die Senderechte für einen Film sehr viel mehr(weil man ihn ja im ganzen empfangsgebiet sehen kann), als wenn man diese Rechte nur für seine Abonennten erwirbt...

Aber eine monatliche grundgebühr geht ziemlich sicher in die hose, umsonst kann man sich diesen dreck, der da läuft, ja gerade noch geben, aber geld für "unsere strasse, mein baby, die hundert besten xxx der welt "und ähnliche Volksverdummung zu verlangen, nein danke...

Das Programm wird schlechter,man freut sich ja schon, wenn wenigstens sonntags mal ein richtiger film kommt, und nicht diese billigen eigenprodutkionen(denn da kosten die senderechte nichts :lol: ), und die werbung immer mehr und dreister eingesetzt, echt super. Überall nur noch Sendungen mit selbsternannten Promis, die nur noch Promis sind, weil sie in diesen Sendungen aufteten.. :wub:

Ich finde auch, dass da wieder mal zu hoch kalkuliert wird, was die bereitschaft der deutschen angeht, geld für etwas auszugeben

 

Andererseits wäre das DIE Chance für Premiere :lol: (ist nicht soo ernst gemeint):

1.Möglichkeit: Die verschlüsselungsysteme sind kompatibel, man kann also kombikarten rausgeben.... Wenn dann eh jeder premeiretaugliche hardware hat, dann holt man sicher eher noch für ein paar ein paar kanäle von premiere.

2.Möglichkeit:

Premiere startet ein paar neue Sender, die denen von den privaten ähneln, lockt die Kunden weg von den privaten....

Denn wenn man sich eh für beides nen decoder holen muss, dann doch lieber für werbefreies tv. :lol:

 

so, genug rumgemekert für heute :wacko:

 

Gruß

odd

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Die Pläne zum verschlüsseln von werbefernsehen

Oh das wäre doch geil, da kann man ja noch einen Schritt weitergehen und NUR die Werbung verschlüsseln. :wub:

 

Aber eins steht fest, von mir kriegen die keine Kohle für diesen Schrott.

 

Viele Grüße

Euer Schnüffler

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Wie können die überhaupt auf die schwachsinnige Idee kommen, dass auch nur einer für die Dauerwerbesender RTL, Pro7 u.s.w. auch nur einen Pfennig, äh Cent ausgibt.

 

Grüße aus dem Saarland

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SPIEGEL ONLINE - 02. März 2006, 10:34

URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie...,403912,00.html

 

Satellitenfernsehen

 

Astra will in Zukunft Geld

 

Digitales Fernsehen per Satellit soll künftig nicht mehr gratis sein: Europas größter Satellitenbetreiber SES Astra will ab Ende des Jahres bisher frei empfangbare Fernsehsender verschlüsseln und dafür eine monatliche Gebühr verlangen.

 

Düsseldorf - Für das digitale Satellitenfernsehen werden die Deutschen künftig Gebühren zahlen müssen. Europas größter Satellitenbetreiber SES Astra will ab 2007 bisher frei empfangbare Fernsehsender digital verschlüsseln und dafür eine monatliche Gebühr von bis zu fünf Euro fordern, wie Astra-Chef Ferdinand Kayser am gestrigen Mittwoch in Zeitungsinterviews ankündigte.

 

Größter Betreiber: SES Astra beherrscht den europäischen Satellitenmarkt

 

"Wir werden über 100 Millionen Euro in den Aufbau einer digitalen Plattform investieren", sagte Ferdinand Kayser, Vorstandschef des Luxemburger Satellitenkonzerns, dem "Handelsblatt". Kayser führt mit Fernsehkonzernen wie ProSiebenSat1 und RTL-Gespräche über eine Verschlüsselung ihrer bisher gratis zu empfangenden Programme. Dies betrifft in Deutschland mehr als sechs Millionen Haushalte.

 

Über die monatliche Gebühr hinaus brauchen die Zuschauer demnach künftig eine Zugangskarte, die so genannte Smartcard, und ein passendes Empfangsgerät (Decoder/Set-Top-Box). Wie hoch die Gebühr ausfallen wird, ist nach Angaben Kaysers noch nicht entschieden. Sie werde aber "sicherlich unter fünf Euro liegen", sagte der frühere Chef des Bezahlsenders Premiere der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Mittwoch.

 

Zusätzlich müssten die Kunden eine einmalige Freischaltgebühr von voraussichtlich rund zehn Euro bezahlen. Bis zu zwei Millionen Haushalte benötigen Kayser zufolge überdies neue Decoder, weil ihre alten Geräte nur unverschlüsselte Programme verarbeiten können. Zum Dechiffrieren ist ein Einschub für Smartcards erforderlich, über den nur besser ausgestattete Receiver verfügen.

 

Die neuen Geräte müssten die Kunden selbst kaufen, sagte Kayser dem Blatt: "Eine Subventionierung ist wegen der hohen Stückzahlen für uns nicht finanzierbar." Sie würden künftig im Handel "bereits für deutlich unter 100 Euro" angeboten. Für eine Übergangszeit von ein bis zwei Jahren werde Astra aber voraussichtlich die Programme parallel auch weiter unverschlüsselt ausstrahlen.

 

Der Satellitenkonzern, der den deutschen Markt beherrscht, erreicht bundesweit 16,2 Millionen Haushalte. 6,3 Millionen von ihnen können bereits digitales Fernsehen empfangen - Tendenz stark steigend.

 

Bei den beiden führenden deutschen Privatfernsehkonzernen ProSiebenSat1 und RTL stoßen die Pläne von Astra auf Zustimmung: "Wir sehen nur Nutzen bei einer solchen Plattform", sagte eine ProSiebenSat1-Sprecherin dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Auch ein RTL-Sprecher versicherte der Zeitung: "Verschlüsselung ist eine Option für uns." Die Sender sollen nach Kaysers Worten einen kleineren Anteil der Gebühr abbekommen.

 

Kritik kam dagegen von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. "Eine Verschlüsselung wird es mit uns nicht geben", sagte der amtierende ARD-Vorsitzende Thomas Gruber der Online-Ausgabe tagesschau.de. Auch ZDF-Intendant Markus Schächter kündigte in der "FAZ" an: "Wir machen da nicht mit."

 

Mit ihren Verschlüsselungsplänen hatten die Privatsender und der Satellitenbetreiber bereits die Wettbewerbshüter auf den Plan gerufen: Das Bundeskartellamt prüft derzeit einen Verdacht auf Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung. Dabei gehe es allerdings nur um die Frage, ob die technische Einrichtung der Decoder zur Marktabschottung genutzt werden könne, sagte eine Behördensprecherin. "Es ist nicht unsere Aufgabe zu entscheiden, ob für verschlüsselte Programme Gebühren erhoben werden oder nicht," so die Sprecherin weiter. Die Unternehmen hätten bereits "umfangreiche Stellungnahmen" eingereicht, die das Kartellamt derzeit prüfe.

 

Karsten Langer/dpa/ap

 

Ciao Singh

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SPIEGEL ONLINE - 02. März 2006, 10:34

URL: http://www.spiegel.de/netzwelt/technologie...,403912,00.html

 

Satellitenfernsehen

 

Astra will in Zukunft Geld

 

Digitales Fernsehen per Satellit soll künftig nicht mehr gratis sein: Europas größter Satellitenbetreiber SES Astra will ab Ende des Jahres bisher frei empfangbare Fernsehsender verschlüsseln und dafür eine monatliche Gebühr verlangen.

 

Düsseldorf - Für das digitale Satellitenfernsehen werden die Deutschen künftig Gebühren zahlen müssen. Europas größter Satellitenbetreiber SES Astra will ab 2007 bisher frei empfangbare Fernsehsender digital verschlüsseln und dafür eine monatliche Gebühr von bis zu fünf Euro fordern, wie Astra-Chef Ferdinand Kayser am gestrigen Mittwoch in Zeitungsinterviews ankündigte.

 

Größter Betreiber: SES Astra beherrscht den europäischen Satellitenmarkt

 

"Wir werden über 100 Millionen Euro in den Aufbau einer digitalen Plattform investieren", sagte Ferdinand Kayser, Vorstandschef des Luxemburger Satellitenkonzerns, dem "Handelsblatt". Kayser führt mit Fernsehkonzernen wie ProSiebenSat1 und RTL-Gespräche über eine Verschlüsselung ihrer bisher gratis zu empfangenden Programme. Dies betrifft in Deutschland mehr als sechs Millionen Haushalte.

 

Über die monatliche Gebühr hinaus brauchen die Zuschauer demnach künftig eine Zugangskarte, die so genannte Smartcard, und ein passendes Empfangsgerät (Decoder/Set-Top-Box). Wie hoch die Gebühr ausfallen wird, ist nach Angaben Kaysers noch nicht entschieden. Sie werde aber "sicherlich unter fünf Euro liegen", sagte der frühere Chef des Bezahlsenders Premiere der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Mittwoch.

 

Zusätzlich müssten die Kunden eine einmalige Freischaltgebühr von voraussichtlich rund zehn Euro bezahlen. Bis zu zwei Millionen Haushalte benötigen Kayser zufolge überdies neue Decoder, weil ihre alten Geräte nur unverschlüsselte Programme verarbeiten können. Zum Dechiffrieren ist ein Einschub für Smartcards erforderlich, über den nur besser ausgestattete Receiver verfügen.

 

Die neuen Geräte müssten die Kunden selbst kaufen, sagte Kayser dem Blatt: "Eine Subventionierung ist wegen der hohen Stückzahlen für uns nicht finanzierbar." Sie würden künftig im Handel "bereits für deutlich unter 100 Euro" angeboten. Für eine Übergangszeit von ein bis zwei Jahren werde Astra aber voraussichtlich die Programme parallel auch weiter unverschlüsselt ausstrahlen.

 

Der Satellitenkonzern, der den deutschen Markt beherrscht, erreicht bundesweit 16,2 Millionen Haushalte. 6,3 Millionen von ihnen können bereits digitales Fernsehen empfangen - Tendenz stark steigend.

 

Bei den beiden führenden deutschen Privatfernsehkonzernen ProSiebenSat1 und RTL stoßen die Pläne von Astra auf Zustimmung: "Wir sehen nur Nutzen bei einer solchen Plattform", sagte eine ProSiebenSat1-Sprecherin dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Auch ein RTL-Sprecher versicherte der Zeitung: "Verschlüsselung ist eine Option für uns." Die Sender sollen nach Kaysers Worten einen kleineren Anteil der Gebühr abbekommen.

 

Kritik kam dagegen von den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. "Eine Verschlüsselung wird es mit uns nicht geben", sagte der amtierende ARD-Vorsitzende Thomas Gruber der Online-Ausgabe tagesschau.de. Auch ZDF-Intendant Markus Schächter kündigte in der "FAZ" an: "Wir machen da nicht mit."

 

Mit ihren Verschlüsselungsplänen hatten die Privatsender und der Satellitenbetreiber bereits die Wettbewerbshüter auf den Plan gerufen: Das Bundeskartellamt prüft derzeit einen Verdacht auf Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung. Dabei gehe es allerdings nur um die Frage, ob die technische Einrichtung der Decoder zur Marktabschottung genutzt werden könne, sagte eine Behördensprecherin. "Es ist nicht unsere Aufgabe zu entscheiden, ob für verschlüsselte Programme Gebühren erhoben werden oder nicht," so die Sprecherin weiter. Die Unternehmen hätten bereits "umfangreiche Stellungnahmen" eingereicht, die das Kartellamt derzeit prüfe.

 

Karsten Langer/dpa/ap

 

Ciao Singh

Also ich glaube, so langsam fängt Eutelsat (http://www.eutelsat.de/ zu lächeln an... Wie schnell hat man seine Antenne gedreht... ich glaub, das wird noch lustig... :wub::wacko:

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