againstthemachine311 Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 Das Amtsgericht Villingen-Schwenningen hat gegen den Hersteller eines Experimentiergerätes einen Strafbefehl (8 Cs AK 97/05) verhängt. Das Gerät, welches u.a. dem Nachweis von Elektrosmog dient, ist nach der Auffassung der Staatsanwaltschaft als "invasives Medizingerät" einzustufen. Mit diesem scheinbar unbedeutenden Strafbefehl wegen einem scheinbar unbedeutenden Gerät löst der Konstanzer Staatsanwalt möglicherweise eine Welle von Strafanzeigen gegen die Hersteller von Mobiltelefonen aus. Handys strahlen in ihrem Nahfeld dieselben Wellen ab, und das mit einer bis zu 50-fach höheren Sendeleistung als das beanstandete Gerät. Juristisch gesehen dürften daher Mobiltelefone weder ans Ohr gehalten noch angefasst werden, um nicht als "invasives Medizingerät" die CE-Zulassung zu verlieren. Mit dem Strafbefehl (mehr dazu hier) wird weltweit erstmalig die schädliche Wirkung von Elektrosmog durch die deutsche Justiz eingeräumt und der von offizieller Seite vertretenen Auffassung widersprochen, nach der eine derartige Strahlung weder existiert noch biologisch oder medizinisch wirksam sei. source http://www.etzs.de/ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast emmaferrings Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 (bearbeitet) Oh, zur Sicherheit habe ich mein Handy gleich weggeschmissen. Nein Spaß beiseite, um die Interessen der Industrie zu schützen wird man dieses Urteil garantiert revidieren. Sieht man sich die Urteile unserer obersten Gerichtsbarkeit an, kann man leicht den Eindruck gewinnen, dass recht viele Beschlüsse zu gunsten des Staates, der Industrie oder Großbanken ausgehen. Sehr merkwürdig??? Grüße Emma bearbeitet 10. Juni 2005 von emmaferrings Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
againstthemachine311 Geschrieben 10. Juni 2005 Autor Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 Am Ende hast du wahrscheinlich recht! Wer weiss wieviel Zeit noch vergeht und eine evtl. Schädigung durch Mobiltelefone tatsächlich nachgewiesen wird. Bis dahin ist mir mein Ohr abgefallen! Nunja, wenigstens hat Siemens kein Problem mehr mit den Handy´s! Hauptsache BenQ den Zugang zum Europäischen Mobilfunkmarkt verschafft Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Rudibaylor Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 Es ist seit langer Zeit bewiesen das die Strahlung von Mobiltelefonen Gesundheitsschädlich sind. Ganz besonders die Strahlen von UMTS Endgeräte ist am schlimmsten, da die UMTS Strahlen ungepulste Microwellen sind. Das ist der Regierung und den diversen Mobilfunkbetreiber längst bekannt. Wird selbstverständlich bestritten, was wäre das für alle beteidigten für ein Finanzieller Verlust wenn man das Veröffendlichen würde... Der leidtragende ist der Endbenutzer, der dafür noch bezahlt das man sein Gehirn "Kocht"!!!!! Unsere Regierung und die Wirtschaft ist eben nur auf Profit aus und die Gesundheit der Menschen ist eben zweitrangig. Beschissene Welt, dreht sich alles nur um blöde bedruckte bunte Zettel!!!!! So, mein "Handkommunizierapperat" schellt Viel Spass beim Mobilen Telefonieren!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast acbattery Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 Wo finde ich eine zuverlässige Quelle zu deiner Info im Netz?? Es ist seit langer Zeit bewiesen das die Strahlung von Mobiltelefonen Gesundheitsschädlich sind. Ganz besonders die Strahlen von UMTS Endgeräte ist am schlimmsten, da die UMTS Strahlen ungepulste Microwellen sind. Das ist der Regierung und den diversen Mobilfunkbetreiber längst bekannt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Rudibaylor Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 (bearbeitet) Eine von vielen...Klick Klack und noch einer....Klick-Klack2 und noch einer...Klick-Klack3 bearbeitet 10. Juni 2005 von Rudibaylor Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Rudibaylor Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 Das Handy, eine Zeitbombe am Ohr Konsumentenschutz-Organisationen überbieten sich im Moment gegenseitig mit der Publikation von Strahlungswerten der verschiedenen auf dem Markt angebotenen, oder von den Mobilfunkgesellschaften verschenkten Handy-Typen. Mit der Publikation von SAR-Werten fallen die meisten von ihnen aber selber auf ein plumpes Täuschungsmanöver hinein. Ein kurzer Ueberblick von Hans-U.Jakob, Schwarzenburg. 15.6.01 Die Publikation von SAR-Werten ist ein geschickt inszeniertes Ablenkungsmanöver der Industrie. SAR-Werte sagen lediglich etwas über wärmetechnische Auswirkungen in Watt pro kg Körpergewicht. Wer an der Sonne arbeitet oder herumliegt untersteht derselben Erwärmung, meist ohne dabei Schaden zu nehmen. Die Schäden welche die Handy-Technologie verursacht, sind aber rein elektrischer Natur. So entstehen bei Handy-Telefonaten, 3 cm neben dem Handy, E-Feldstärken beim Sprechen (das heisst beim Senden) im Schnitt zwischen 30 und 60 Volt pro Meter und Spitzen bis 200V/m. Die Einkoppelung solcher elektromagnetischer Pulse (EMP's) in den Kopf bewirken das sofortige Oeffnen der Blut-Hirnschranke, womit das Eindringen giftiger Stoffe, wie etwa vergifteter Eiweisse wie BSE-Erreger (sofern vorhanden) ins Gehirn ermöglicht wird. (Quelle: Lund Universität, SE) Signifikante Aenderungen in den Hirnströmen gibt es zudem bereits ab E-Feldstärken von 0.6V/m. Und bis zur völligen Beruhigung benötigt das menschliche Gehirn dann 36 Stunden. (Quelle: Dr.L.von Klitzing, UNI Lübeck) Folgen davon: Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, Agressivität, Lern- und Denkblockaden. Die stärkeren Pulse, wie sie beim Senden mit dem Handy auftreten, bewirken erhöhte Häufigkeit von Epilepsie, fördern Alzheimer sowie Parkinson und lösen Tinnitus aus. (Quelle: Prof.Dr.med Frentzel-Beyme, Bremer Institut für Sozial-und Präventivmedizin) Die Zelle ist der kleinste Bauteil des Menschen. Mehrere Zellen bilden ein Gewebe, mehrere Gewebe bilden ein Organ und mehrere Organe den ganzen Menschen. Starke elektromagnetische Pulse führen nun zu vorzeitiger Zellteilung oder zur Zerstörung von Zellen infolge zellinternen elektrischen Kurzschlüssen. (Quelle: Dr.Dr.Ing. J.H. Bernhardt 1988!) Im Klartext heisst das: Tumorbildung. Die Latenzzeit eines Tumors beträgt 5-10 Jahre. Entwarnungen, die auf Statistiken von nur 3 Jahren beruhen, sind deshalb absichtliche Fälschungen der Handy-Industrie. Früher gab es noch gar keine Handys in GSM-Technologie. Diese Katastrophe steht uns also noch bevor. Bereits eingetroffen ist jedoch folgendes: Jedes 5. Kind welches zur Zeit hierzulande geboren wird, wurde durch künstliche Befruchtung gezeugt. Männer welche ihr Handy am Gürtel tragen setzen sich eben der Gefahr aus, unfruchtbar zu werden. Denn das Handy sendet, auch wenn es nur auf Empfangsbereitschaft geschaltet ist, ca. alle 30 Sekunden einen kurzen spitzen elektromagnetischen Puls aus, um der nächsten Basisstation mitzuteilen wo es sich gerade befindet. Die chinesische Wissenschafterin Prof. Huai Chiang dazu: "Früher haben wir mit dieser Art Strahlung Geburtenkontrolle (lies Sterilisation) gemacht, bis wir gemerkt haben, dass wir damit auch telefonieren können!" Diese Aussage stammt vom Salzburger-Kongress vom Juni 2000. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast FliX80 Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 Naja, das ganze ist jetzt 5 Jahre alt und im Prinzip braten uns dann auch Radio-, Telefon-, Fernseh- und "was weiß ich"-Strahlen. Ich denke, das wird alles heisser gekocht, als es gegessen wird. Am besten zurück zur Steinzeit und schon brauchen wir vor nichts mehr Angst haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast FliX80 Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 Das ganze erinnert mich auch irgendwie an die Feinstaub-Diskusion. Viel Staub um Nichts. Ist zumindest meine Meinung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Rudibaylor Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 @ flix80 Bin kein Elektroniker, denke die wissen mehr über das Thema. Allerdings sind Radio und Fernseherwellen keine Microwellen wie bei Mobiltelefonen. Sind lange nicht so schädlich wie das Mobile Telefonieren! Vielleicht kann ja noch mal ein Elektriker seinen Senf dazu geben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast FliX80 Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer! Es wird gesagt, Fernsehen usw. ist nicht schädlich. Man beruft sich auf Studien. So und eben diese Studien werden zum Thema Mobilfunk wiederum als Schwachsinn oder von der Industrie gefälscht abgestempelt. Ihr wisst doch, was Winston Churchill schon gesagt hat: "Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe" Und noch etwas zum Thema Rundfunk: Sicherlich kannst du selbst mit diesen Strahlen eine Glühbirne zum leuchten bringen. Hab ich selbst schon probiert... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Rudibaylor Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 @Flix 80 Du magst recht haben, habe mich mit Rundfunkstrahlen noch nie beschäftigt... Mobiltelefonstrahlung schon, ich habe zwei Mobilfunkläden. Ist alles schei**e, alles was mit funk zu tun hat! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast FliX80 Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 (bearbeitet) Ich kann es genauso wenig beurteilen. Hab zwar Ahnung von Strahlung und Co, bin aber zu wenig Biologe, als das ich wüsste, wie es sich auf den Organismus auswirkt. Außerdem gibt es auch biologische EM-Felder, Feinstäube und auch radioaktive Strahlen. Deswegen halt meine Meinung: Es wird alles heisser gekocht, als es gegessen wird. Man darf halt nicht vergessen, dass Studien von Instituten gemacht werden, die ihre Gelder eben nicht nur vom Staat bekommen, sondern halt auch von Firmen,Verbänden und auch Parteien, wobei das dort über Stiftungen läuft. --> Stiftung Warentest ist ein gutes Beispiel. bearbeitet 10. Juni 2005 von FliX80 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast 2Rock Geschrieben 10. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2005 (bearbeitet) Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer! was ist das denn für ein sprichwort, habe ich ja noch nie gehört was solls, jeder weiß wie gefährlich strahlen sind, fragt mal leute die an fernsehtürmen, atomkraftwerken etc. wohnen. ich denke nicht das die ne lange überlebens-chance haben. ich hatte mal einen bei der bundeswehr, der auch angst vor handystrahlen hatte. er hat dann sein handy im spint eingeschlossen und wenn es gebimmelt hat ist er wie ein irrer zum spint gelaufen und musste erstmal das schloss öffnen, bis er damit fertig war, hat es auch nicht mehr geklingelt also in dem sinne-man lebt nur einmal, es lebe der kopfkrebs! bearbeitet 10. Juni 2005 von 2Rock Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast emmaferrings Geschrieben 11. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2005 Also es muss auf jeden Fall was drann sein: Erinnert Euch mal an die Sache mit den Bundeswehrsoldaten die durch Ihre Arbeit in einer BW Radarstation Jahre später Leukemie oder Krebs bekamen. Die BW hat damals Entschädigungen gezahlt. Das machen die doch nur wenn man die Schuld wirklich beweisen kann. Klar in der Nähe einer Radarantenne treten Stahlungsleistungen von zig Kilowatt auf aber offensichtlich wurden Menschen dadurch geschädigt. Vielleicht brauchts beim Handy nur ein bischen länger, bis man sich die Rübe gegrillt hat? Grüße Emma Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast cambrils Geschrieben 13. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2005 (bearbeitet) einige "Anregungen" schaut euch mal folgendes an: http://e-collection.ethbib.ethz.ch/ecol-po.../inkonf_134.pdf und googelt mal nach EMV / EMVU dann bei der RegTp nach Grenzwerten suchen Gruß cambrils (restlos verseucht, da er im zwischen 3,5 MHz und 1,2 GHz mit 750 W und teilweise 18-20 dBd Antennengewinn sendet, also in einigen Bereichen 750W * 100 = 75KW effektive Strahlungsleistung 10-15 m oberhalb meines Gehirns....) bearbeitet 13. Juni 2005 von cambrils Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast marvin-42 Geschrieben 13. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2005 Juristen interpretieren Beweise völlig anders als z.B. Statistiker. Um zu beweisen, dass Mobilfunkstrahlung Krebs verursacht braucht man ein Krebsregister. Dann kann man beispielsweise feststellen, ob in der Umgebung von Mobilfunkmasten mehr Krebstote auftreten, als dies statistisch zu erwarten wäre. Für einen Juristen ist das jedoch völlig unerheblich. Selbst wenn in deiner Nachbarschaft die Hälfte der Leute an Krebs sterben, kannst Du immer noch nicht BEWEISEN, dass DEIN Krebs vom Mast herstammt. Schließlich sterben ja auch so Leute an Krebs. Was mir auffällt: Die Leute haben immer Angst vor den kleinen Risiken, die sie nicht selbst beeinflussen können. Sie haben Angst vor dem Mobilfunkmast, obwohl der sehr wahrscheinlich viel ungefährlicher ist, als ihr freiwillig gekauftes Dect-Telefon oder der Radiowecker am Bett. Halogenlampen haben ein EM-Feld wie eine Hochspannungsleitung - egal. Feinstaub ist dagegen ein echter Killer. Aber wie man an Flix80 sieht: Egal. Übrigens: Es sterben wesentlich mehr Leute unter Palmen durch Kokosnüsse als durch Haie. Aber ich habe noch nie gehört, dass einer Angst davor hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast FliX80 Geschrieben 13. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2005 (bearbeitet) Mooooment! Ich habe nicht gesagt, dass es mir egal ist! Ich habe lediglich gesagt, dass vieles heisser gekocht wird, als es gegessen wird. Und bitte, lasst diese Feinstaubdebatte, da ist soviel Polemik drin, dass es schon stinkt! Mal zum nachdenken: Zu den natürlichen Staubquellen (auch von Feinstaub) zählen:Pollen die Erosion von Gesteinen (hauptsächlich durch Wasser, Stürme, Temperaturunterschiede und Gletscher) die Verteilung der Erosionspartikel durch lokalen Wind und globale Windsysteme (Beispiel: zeitweiliger Saharastaub in Europa) die Verwirbelung – großteils als lokale Effekte die Land- und Forstwirtschaft, welche natürliche Staubentwicklungen verstärkt. bearbeitet 13. Juni 2005 von FliX80 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast FliX80 Geschrieben 13. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2005 Feinstaub PM10 erreicht teilweise die Lunge, da die Filterwirkung des Nasen-Rachenraumes für feine Partikel mit weniger als 10 Mikrometer Durchmesser nicht ausreicht. Je kleiner die Partikel sind, desto tiefer können sie in die Lunge vordringen. So gelangen ultrafeine Teilchen (Durchmesser unter 0,1 µm) bis in die Lungenbläschen (Alveolen) und werden von dort nur sehr langsam oder gar nicht wieder entfernt (Staublunge). Abgelagerte Partikel erhöhen die Anfälligkeit für Infektionen und begünstigen Entzündungen der Atemwege. Die Häufigkeit von Atemwegs- und Herz-Kreislauferkrankungen ist eng mit der PM10-Belastung verknüpft. Ein besonderes Problem stellen die feinteiligen Partikel der Dieselabgase dar. Da sie Träger krebserregender Stoffe sind, vergrößern sie das Lungenkrebsrisiko. Epidemiologische Studien haben für eine Erhöhung der PM10-Konzentration in der Außenluft um 10 µg/m³ mit stark signifikantem Ergebnis ergeben, dass die Morbidität - gemessen an der Anzahl der Krankenhauseinweisungen infolge von Atemwegserkrankungen - um 0,5 bis 5,7% steigt, und die Mortalität (das Sterberisiko) um 0,2 bis 1,6% steigt. Die 2001-2004 durchgeführte Feinstaub-Kohortenstudie NRW untersuchte 4800 Frauen über 60 Jahre und ergab nach vorläufiger Auswertung eine um etwa 9% höhere Mortalität pro 10 µg/m³ Feinstaub. Wegen des linearen Zusammenhangs gibt es keine unschädliche Feinstaubkonzentration. Für die Bevölkerung der europäischen Union ergibt dies im Durchschnitt eine um mindestens ein Jahr reduzierte Lebenserwartung durch die Gesamtfeinstaubbelastung. Die Studien sind zwar ein Hinweis auf Gesundheitsschäden; jedoch können eventuelle Störgrößen nicht ausgeschlossen werden, und ein wissenschaftlich bewiesener biologischer Wirkungsmechanismus ist nicht bekannt. Die Weltgesundheitsorganisation wird deshalb kritisiert, diese Studien als Grundlage für von ihr geforderte schärfere Feinstaubgrenzwerte verwendet zu haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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