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DSL Frage


Purzel

Empfohlene Beiträge

Moin,

 

bei uns im Dorf wird ein Glasfaserkabel für das Internet verlegt.

Soll 35000 Kbit/s bzw. 50000 Kbit/s geschaltet werden.

Meine Frage wäre...:

Wenn ich ca. 500m vom Verteilerkasten wohne, bekomme ich da noch die volle Leistung.

Ab welcher Entfernung verringert sich die Leistung.

Wieviel Leistung würde ev. bei mir ankommen.

Danke.

 

LG

Purzel

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  • Admin

Das kommt drauf an welche DSL-Technik verwendet wird und über welche Leitungen der Teilnehmeranschluß geführt wird aber bei 400m zum Verteiler (Vermittlungsstelle?) hast du noch alles was geboten wird und wie viel das letztlich ist kann dir nur der Betreiber/Anbieter sagen, letztlich bist du nicht alleine auf dem Glasfaserkabel.

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35.000 KBit/s sind untypische Werte für ADSL.

Ich kenne 25 oder 50 MBit/s als VDSL, bis 16.000 ADSL.

Entscheidend, was bei Dir wirklich technisch realisierbar ist, ist die tatsächliche + die künstliche Dämpfung, die bei Outdoor-Technologien normalerweise benutzt wird.

Deine tatsächliche Dämpfung ist messbar und abhängig von:

  • Gesamtlänge des Kabels zum Anschaltepunkt.
  • Beeinflussung durch andere Nutzer im gleichen Kabel
  • Alter und Zustand des Kabels an sich;
    hat das Kabel ggf. Querschnittwechsel? Wie viele davon und auf welche Querschnitte.. usw.
    (bei nur 400 Meter Kabel zum Outdoor eher unwahrscheinlich)

Künstliche Dämpfung sind Werte, die auf die tatsächliche Dämpfung auf addiert werden, um ggf. andere Teilnehmer, die eine längere Anschlussleitung haben, aber im selben Kabel liegen, nicht zu stören.

-

Der "normale" Ausbau in ländlichen Gebieten ist eher ADSL, kann aber auch u.U. VDSL leisten, wenn die Technik das unterstützt. Das weis aber nur der Ausbauer.

-

Normalerweise sollten aber bei rund 400 Meter Kabel 50.000 KBit/s VDSL möglich sein.

Aber ich habe auch schon Leute gesehen, die wohnen neben einer Vermittlungsstelle und haben trotzdem 4,5 Km Kabelweg, weil die Vermittlung früher mal wo anders stand, die Leute alle umgeschaltet wurden usw... und das in Köln!)

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@_maxem_

 

auch Dir ein Danke!

 

Falls es nicht zuviel ist Bitte mal auf die Homepage

 

http://www.ewetel.de/privatkunden/dsl-handy/dsl-mega-plus.htm

 

gehen. DSL Mega plus mit Option auf 50000 KBit/s wäre mein Favorit.

Gäbe es da etwas was ich bei der Infoveranstaltung ansprechen könnte.

Z.zt. dümpel ich hier mit 384er DSL light von der Telekom rum.

Auf Nachfrage bei der Telekom von mir ob sie sich an dem Ausbau beteiligen wurde mit

nein geantwortet. Also Anbieterwechsel!

 

LG

Purzel

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  • Admin

Gäbe es da etwas was ich bei der Infoveranstaltung ansprechen könnte.

Z.zt. dümpel ich hier mit 384er DSL light von der Telekom rum.

Auf Nachfrage bei der Telekom von mir ob sie sich an dem Ausbau beteiligen wurde mit

nein geantwortet. Also Anbieterwechsel!

 

Du solltest die Entbündelung ansprechen denn wenn die nicht möglich ist dann kannst du den neuen Anbieter vergessen.

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Die ländlichen Gebiete werden sehr stiefmütterlich behandelt. Von ALLEn Anbietern oder Ausbauern. Der Ansprchpartner ist in jedem Fall die Stadt oder Kommune.

Nicht der Anbieter.

Schaue mal, ob es ein Amt gibt, das zuständig ist.

Guck auch, ob ws einen Bürgerverein gibt, der evtl. schon involviert ist.

Sieh mal unter "Strombach-DSL.de" - dort hat eine Bürgerinitiative sehr viel geleistet und auch was bewegen können.

Fakt: Viele Städte sind in der Haushaltssicherung und haben keine Kohle für den Eigenanteil, der bei einem Ausbau zu leisten ist. Denn wenn es wirtschaftlich wäre, hätte schon jemand ausgebaut.

Aber Du berichtest, das schon Kabel veröff. Würde. Es wundert mich, das es so stigum heimlich passiert, und keiner etwas weiß.

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Entbündelung oder auch "offener Netzzugang":

wird oft nur so genannt, da der Übergabepunkt meist der Outdoor-DSLAM ist. Wenn ein anderer Anbieter nun die TAL haben möchte, bekommet die auch, muß aber irgendwie von dort dann seinen Trafic abführen. Da dies in ländlichen ja nicht gegeben ist, ist das die pure Augenwischerei.

Wenn ein großer Anbieter ausgebaut hat, wird kein zweiter daher kommen und auch Infrastruktur daneben legen, nur um ein paar Wechsler abzugreifen. Zumal der erste ja meist eine Förderung für den Ausbau erhalten hat.

Alles in Allem ein riesen Politikum, seit es die EU-Förderung gibt (bzw KP2-Mittel).

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.......nochmals Danke Euch beiden für die Info!

 

Fällt für mich als Laie auf diesem Gebiet schwer Euren Antworten zu folgen.

Habe von diesen ganzen technischen Wörtern noch nie etwas gehört ,

geschweige denn , was sie bedeuten.

Werde das ganze mal auf dem Infoabend verfolgen.

Denke aber mehr als DSL leight wird bei dieser Aktion herauskommen.

Denn , weshalb der Aufwand.

 

LG

Purzel

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gerne doch.

Als Anmerkung nur noch mal:

* Frage die Stadt/Gemeinde/Kommune über das zuständige Amt (Amt für Wirtschaftsförderung?), oder geh direkt zum Bürgermeister(-Amt).

Bringe in Erfahrung, was da ausgebaut wird und von wem. Das sollte auch auf dem Infoabend rüber kommen.

* Gucke, wer den Ausbau vornimmt. Ist es die z.B. die Telekom, dann bleibe bei der Telekom. Ist es Jemand anders, dann erst würde ich wechseln. Aber erst dann, wenn es nötig wird.

* traue deinen Lokalpolitikern (und der Bürgermeister ist einer davon....) nur so weit, bis es um das Thema Geld geht.

* traue keinem Funknetzanbieter. Die kommen mit Angaben und Versprechen, die reine Theorie sind und in der Praxis nicht gehalten werden.

 

* Wenn ein Funknetz kommen soll:

* Frage auf dem Infoabend lieber, welche Kosten (monatliche und einmalige) auf den Endkunden/Bürger zukommen werden.

Viele Funker erzählen der Stadt, Sie bauen ohne Zuschüsse aus, legen das dann aber in teure Monatsverträge an die Bürger um. Für' Popo iss so was und gehört verboten!

 

* Gibt es für ein evtl. Funknetz eine garantierte Bandbreite für jeden Kunden?

Man bedenke: Funk ist ein geteiltes Medium. Alle Nutzer in einer Zelle teilen sich die Bandbreite für eine Zelle.

In einem 100 Haushalte-Dorf kann man so etwas evtl. machen. Bei 1500 Haushalten wird das kaum zu realisieren sein.

 

* Kann der Ausbauer zu einem marktüblichen Preis ein gutes "Tripple-Play-Angebot" machen?

Oder nimmt der dann 59,- Euro / Monat, 125,- Euro einmalig und Du must dir eine Antenne für 90 Euro kaufen? Und dann bietet er 4 kBit/s und das kastriert auf 2 Gig im Monat.

So etwas ist vorgekommen! Und wurde als "Breitbandausbau" verkauft. Sicher, für Leute, die nur 384 haben ist das die "Krönung", für ein Dorf, das schon 1000-2000 kBit/ hat eine Frechheit. Man muss also auch die Rahmenbedingungen betrachten.

 

* Gibt es Hardware/Endgeräte? Was kosten die ggf.?

-

Wenn eh ein großer Anbieter mit Glasfaser ins Dorf kommt und dort ein s.g. "Outdoor-DSLAM" aufstellt, dann sind die Fragen da oben meist überflüssig.

-

Auch wenn immer viele Leute über die Telekom meckern. Die sind meist diejenigen, die im ländlichen Bereich ausbauen.

Oft passiert das mit Zuschüssen oder Förderungen, aber es wird ausgebaut, und der Bürger wird nicht abgezockt.

-

Wenn Du noch Fragen hast, oder Ergebnisse vom Infoabend, dann melde Dich doch hier.

Ansonsten ist das Thema unter "geteilt.de" sehr gut platziert.

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hab mal unter ,,geteilt.de,, geschnüffelt....

Das trifft auf meinen Wohnort zu.

 

Im Landkreis Cuxhaven werden mehrere „weißen Flecken“ mit Hilfe des Konjunkturpakets II erschlossen, die EWE TEL GmbH aus Oldenburg baut im Bereich Nordwestniedersachsen / Küste aus, hier wurde eine sogenannte Cluster-Ausschreibung durchgeführt, um möglichst große Gebiete zu versorgen. Insgesamt werden durch die EWE TEL rund 85 Outdoor-DSLAM-Standorte erschlossen, ein Potenzial von bis zu 8.400 Haushalten, hierfür werden voraussichtlich insgesamt 3 Mio. Euro ausgegeben. Landkreis und Kommunen beteiligen sich hieran mit ca. 160.000 Euro. Nach dem Ausbau sind Bandbreiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich, spätestens Ende 2011 soll der Ausbau abgeschlossen sein.

 

Nur hier steht Mbit/s , im Flyer der EWE steht Kbit/s.

 

LG

Purzel

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