Zwischenzeugnis

[sauerländer81]

Hallo,

was sagt dieses Zeugnis aus? Was denkt ihr?

 

 

Herr ... ist seit dem 01.08.1998 in unserem

Unternehmen tätig. Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung ist Herr ...

seither als Zerspanungsmechaniker in unserer Mechanischen Bearbeitung tätig.

Die Firma ... ist leistungsfähige Gießerei für NE-Metalle und deren

mechanische Bearbeitung mit über 350 Mitarbeitern im ...

 

Herr erledigt an seinem Arbeitsplatz vorwiegend die folgenden Aufgaben:

.Selbstständiges Rüsten einer CNC-Drehmaschine

.Einfahren von Werkstücken

.Messen und Entgraten der gefertigten Artikel

.Anfertigung der ordnungsgemäßen Prüfprotokolle

 

Herr ... ist pflichtbewusst. Er ist ein belastbarer und tüchtiger Mitarbeiter, der fähig ist

auch schwierige und umfangreiche Aufgaben zu erfüllen. Herr ... verfügt über eine

gute Berufserfahrung. Seine fachlichen Kenntnisse entsprechen dem heutigen

technischen Stand. Herr ... arbeitet routiniert und effizient. Die Arbeitsergebnisse sind

von guter Qualität. Arbeitsgüte und Arbeitstempo liegen über unseren Anforderungen. Die

ihm übertragenen Arbeiten führt Herr ... stets zu unserer Zufriedenheit aus.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen ist immer einwandfrei. Mit seinen

Umgangsformen sind wir stets voll zufrieden.

Dieses Zwischenzeugnis wird auf Wunsch von Herrn ... ausgestellt. Wir danken Herrn ...

für die guten Leistungen und freuen uns auf eine weiterhin angenehme und

vertrauensvolle Zusammenarbeit.

[pelzi]

3 bis 2 ..

[febner]

Es fehlt ein paarmal "sehr" z.B. ist sehr pflichtbewusst

 

"und stets zu unserer vollsten Zufriedenheit aus"

 

"die immer guten Leistungen"

 

Würde ich ändern lassen

 

Gruß

[cb4]

3 bis 2 ..

 

jopp. so sehe ich das auch. bei den umgangsformen würde ich eine 1-2 deuten ("stets voll zufrieden")

[sauerländer81]

Habe es nochmal ändern lassen und weiss nicht ob die Note sich verbessert hat

 

Herr , geboren am 09.01.1981 in , ist seit dem 01.08.1998 in unserem

Unternehmen tätig. Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung ist

seither als Zerspanungsmechaniker in unserer Mechanischen Bearbeitung tätig. Die

 

-Herr erledigt an seinem Arbeitsplatz vorwiegend die folgenden Aufgaben:

.Selbstständiges Rüsten von CNC-Drehmaschinen

.Einfahren von Werkstücken und Neuteilen

.Erstellung von kleineren Programmänderungen

.Messen und Entgraten der gefertigten Artikel

.Anfertigung der ordnungsgemäßen Prüfprotokolle

Herr ist pflichtbewusst. Er ist ein belastbarer und tüchtiger Mitarbeiter, der fähig ist

auch schwierige und umfangreiche Aufgaben zu erfüllen. Herr hat sich in seiner

langjährigen beruflichen Tätigkeit für unser Unternehmen ein umfangreiches und

fundiertes Fachwissen, sowohl durch den Besuch von Lehrgängen als auch durch

Selbststudium erworben. So verfügt er über Erfahrungen im Bereich der Heidenhain-

-Steuerung, sowie EPL 1 und EPL2. Darüber hinaus ist festzuhalten, dass Herr als

Erst- und Brandschutzhelfer ausgebildet wurde. Herr arbeitet routiniert und effizient.

Die Arbeitsergebnisse sind von guter Qualität. Arbeitsgüte und Arbeitstempo liegen über

unseren Anforderungen. Die ihm übertragenen Arbeiten führt Herr stets zu unserer

vollen Zufriedenheit aus.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen ist immer einwandfrei. Mit seinen

Umgangsformen sind wir stets voll zufrieden. Dieses Zwischenzeugnis wird auf Wunsch

von Herrn Rietz ausgestellt. Wir danken Herrn für die guten Leistungen und freuen

uns auf eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

[febner]

Herr erledigt an seinem Arbeitsplatz vorwiegend die folgenden Aufgaben:

.Selbstständiges Rüsten von CNC-Drehmaschinen

.Einfahren von Werkstücken und Neuteilen

.Erstellung von kleineren Programmänderungen

.Messen und Entgraten der gefertigten Artikel

.Anfertigung der ordnungsgemäßen Prüfprotokolle

Herr ist äüsserst pflichtbewusst. Er ist ein sehr belastbarer und tüchtiger Mitarbeiter, der fähig ist

auch schwierigste und umfangreiche Aufgaben zu unserervollsten Zufriedenheit zu erfüllen. Herr hat sich in seiner

langjährigen beruflichen Tätigkeit für unser Unternehmen ein umfangreiches und

fundiertes Fachwissen, sowohl durch den Besuch von Lehrgängen als auch durch

Selbststudium erworben. So verfügt er über Erfahrungen im Bereich der Heidenhain-

-Steuerung, sowie EPL 1 und EPL2. Darüber hinaus ist festzuhalten, dass Herr als

Erst- und Brandschutzhelfer ausgebildet wurde. Herr arbeitet routiniert und effizient.

Die Arbeitsergebnisse sind von sehgr guter Qualität. Arbeitsgüte und Arbeitstempo liegen stets über

unseren Anforderungen. Die ihm übertragenen Arbeiten führt Herr stets zu unserer

vollsten Zufriedenheit aus.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen ist immer einwandfrei. Mit seinen

Umgangsformen sind wir stets voll zufrieden. Dieses Zwischenzeugnis wird auf Wunsch

von Herrn Rietz ausgestellt. Wir danken Herrn für die immer sehr guten Leistungen und freuen

uns auf eine weiterhin angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

 

Das wäre eine 1

 

Gruß

[blomber]

darf man fragen, ob es einen Grund für dieses Zwischenzeugnis gibt?

denn der wird in dem Zwischenzeugnis nicht genannt und definitiv im Falle einer Bewerbung mit demselben erfragt.

 

ansonsten ist das in der korrigierten Form absolut ok.

 

bei "Note 1" sollte man sich auch immer im Klaren sein, daß diese angezweifelt wird, sobald man sich aus der Firma wegbewirbt. da kommt es dann nämlich zur Frage, warum man bei der Leistung nicht schon längst die Rechte Hand vom Inhaber ist, bzw. warum man sich denn woanders bewirbt, wenn doch alles so toll ist. "Hat man Ihnen da auch Ihre tatsächlichen Leistungen beurteilt, oder wollte man Sie da bei Ihrem Weggang unterstützen..."

[nippel]

@blomber

Dann kann man darauf immer noch antworten, das trotz des hervorragenden Arbeitverhältnisses Zeit für eine Veränderung ist. ;-)

[blomber]

absolut korrekt.

nur sollte man sich über solche Fragen halt im Vorfeld im Klaren sein und die Antwort abrufbereit auf Platte haben.

Das beste Zeugnis nützt einem ohnehin nichts, wenn man sich im Vorstellungsgespräch in die Ecke drängen lässt und das beherschen die Personaler heutzutage perfekt.

[sauerländer81]

Also habe das Zeugnis angefordert weil ich mich evtl. wo anders mal Bewerben möchte

[blomber]

ok. da Zeugnis ist wie gesagt absolut ok. wenn Du nichts taugen würdest, wärst Du ja auch nicht so lange dort geblieben, sondern wärst gegangen worden.

 

wenn dann die Frage kommt, warum Du denn wechseln möchtest, obwohl doch alles so gut läuft, sollte natürlich ne etwas sinnvollere Antwort kommen, als

das trotz des hervorragenden Arbeitverhältnisses Zeit für eine Veränderung ist.

da sollte schon eine Motivation erkennbar sein, die nachvollziehbar ist und für einen zukünftigen Arbeitgeber auf Charaktereigenschaften bei Dir schliessen lässt, die auch für ihn von Vorteil sein können/werden.

 

beliebt wäre da auch ne Frage, wie etwa: und was haben sie sonst so seit 1998 gemacht, daß sie erst jetzt was suchen? haben sie geschlafen oder waren Sie einfach zu bequem!?

Gab's Streit mit nem neuen Chef oder Kollegen und jetzt wollen Sie es mal hier versuchen?

[febner]

Wie wärs mit Weiterentwicklung oder eine neue Herrausforderung suchen?

Kommt immer gut an.

[blomber]

und das jetzt, nachdem er seit 1998 glücklich und zufrieden dort gearbeitet hat ...

 

sauerländer81, nicht falsch verstehen, ich will Dich hier nicht niedermachen. ganz im Gegenteil.

ich will Dir nur zeigen, daß es mit dem Zeugnis nicht getan ist. denn alles positive in Deinem Zeugnis bringt Dir nichts, wenn Du nicht darauf vorbereitet bist, was in einem Gespräch auf dich zukommt.

 

egal, was Du denen erzählst oder auf deren Fragen antwortest, Du solltest immer überlegen, was können die nun daraus wieder machen, um mich in die Ecke zu drängen.

 

ich habe dieses Jahr einen echten Bewerbungsmarathon hinter mir und einige haarige Gespräche geführt. und auch ich habe, trotz intensiver Vorbereitung bei einem Profi, den Personalchefs so manche Steilvorlage gegeben, die ich nur mit Ruhe und Gelassenheit und weil meine Story von Vorne bis Hinten passte und den Tatsachen entsprach, überstanden habe.

 

und noch was. die beruflichen Qualifikationen und ob Du dem Job fachlich gewachsen bist, wissen die vorher. dafür schickst Du Deine Unterlagen. die wollen nur den Menschen kennenlernen und erfahren, ob Du in deren Unternehmen passt. und die sind so geschult, das die sofort merken, ob Deine Story (bzw. Deine Motivation zu wechseln) stimmt oder nicht.

[febner]

Das stimmt. Ich habe gemerkt, daß man wissen sollte, wo man sich bewirbt, d.h. genaues Wissen über die Produkte, die Ausrichtung und Philosophie des Betriebes. Sonst kann es bei der Vorstellung zu bösen Überraschungen kommen. Letztendlich zählt nur das Vorstellungsgespräch. Das Zeugnis bewirkt nur, daß man eher eingeladen wird.