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Betriebsrente-Riester oder was.......


Tycus

Empfohlene Beiträge

Ich hab auch sowas bei der DEVK abgeschlossen....sind zwar "nur" 60 Euro Brutto/Monat und 14€ Netto weniger, aber dafür sind die Gehälter hier im Osten auch viel niedriger :)

Ich finde es ne gute Sache, zumal es im Nettogehalt nicht wirklich zu spüren ist.

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NEVER - EVER eine Riester-Rente abschliessen!!!

siehe hier

 

Direktversicherung:

1. Frage: wieviel (versteckte) Gebühren fallen an

2. Frage: was passiert bei Wechsel des Arbeitsgebers

3. Frage: wieviel Steuern/Gebühren fallen im Erlebensfall an

4. Frage: ist die Versicherung vererbbar

5. Frage: ist das Geld anrechnugsfähig bei Hartz4/Grundsicherung

6. Frage: wie werden die Zinsen verdient (Aktien, Immobilien,...)

 

Wenn der "Versicherungsknilch" so ein A*D- oder M*P-Typ ist,

legt ihm ein Vertag vor, indem er mit seinem Privatvermögen

haftet, falls die wirklich garantierten Renditen nicht zutreffen.

Mal sehen wie überzeugt er von "seinem" Produkt ist.

 

MfG

willi7266

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dazu mal n paar Einwände etc. und Tipps die auch Tycus gestern fernmündlich so weitergegeben, aber sollen ja mehr als einer was von haben...

 

Riester-Versicherung ist n zweischneidiges Versicherungsbeispiel, das sehr von den oben genannten FAktoren wie Gebühren etc. abhängt, und auch davon ob jemand die Voraussetzungen für Zulagen erfüllt oder nicht...

bei den Kinderzulagen etc. sieht die REchnung sicherlich anders aus als bei ledigen ohne kinder...

 

zur hier nachgefragten betrieblichen Altersvorsorge:

ist im Prinzip fast jedem zu empfehlen...man zahlt z.B. in einen Vertrag über den ARbeitgeber bzw. der ARbeitgeber schließt den Vertrag für den Arbeitnehmer ab und zahlt dorthin als Beispiel 100 Euro aus dem laufenden Bruttolohn ein; da dieser Bruttolohn nun nicht mehr steuer- und sozialversicherungspflichtig ist, hat man netto ca. 40-50 euro weniger in der tasche...

zusammenfassend: ich verzichte monatlich auf 50 euro und leiste mit 100 euro einen beitrag dazu, dass es mir im alter besser geht..

 

und hier kommt die krux an der sache:

im rentenalter gibt es nach derzeitigem stand die regel: erst alle eigenen einkünfte aus renten zusammenrechnen...wenn man dann z.b. als geringverdiener unter der staatlichen grundsicherung bleibt, bekommt man die differenz zugezahlt..dabei ist es unerheblich woher die eigenen renten kommen. ob gesetzlich oder privat:

beispiel: geringverdiener erhält später monatlich 500 euro rente..zur grundsicherung von angenommen 900 euro tut der staat als sozialhilfeähnliche zahlung den rest dazu

beispiel2: geringverdiner erhält später monatlich 500 euro rente und noch 200 euro aus ner riester-rente; BAV oder ähnlichen...der staat zahlt dann noch 200 euro dazu und man hat immer noch 900 euro

beispiel3: normalverdiener/vielverdiener hat monatlich 1500 euro rente und würde sich über 200 euro aus der privaten versicherung freuen

 

demnach ist es für leute in geringen einkommensschichten evt. unnötig jetzt das geld für ne private vorsorge vom mund abzusparen nur um sich später zu ärgern...

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da dieser Bruttolohn nun nicht mehr steuer- und sozialversicherungspflichtig ist

Richtig habe ich ganz vergessen: das ist ein weiterer Nachteil und kein Vorteil!!!

Dadurch bekommst Du auch weniger Rentenpunkte gutgeschrieben, und später weniger Rente!

Toll was uns die Finanzleute als positiv verkaufen wollen.

 

Frag gezielt nach Riesterbanksparplänen, die werden ebenfalls gefördert.

Allerdings gibt es hierfür nur sehr wenig Anbieter (meist Sparkassen),

weil sie hieran nichts/wenig verdienen.

 

MfG

willi7266

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Man sollte sich auch im Klaren darüber sein, dass der Versicherungsfuzzi - der da im Betrieb vorstellig wird

und die Verträge abschließt mit minimalem Aufwand größtmögliche Provision kassiert. Das ist dann schon mal

die Anzahlung auf den neuen Porsche.

 

Und ob gerade die angebotenen Verträge die vorteilshaftesten sind, sollte jeder genau überprüfen.

 

Im Übrigen handelt es sich im um gezillmerte Verträge, bei denen am Laufzeitanfang der größte Teil der eingezahlten

Beträge für die Provisionen draufgeht. Bis hier die ersten Erträge gutgeschrieben werden, vergeht einige Zeit.

Um also eine angemessene Rendite zu erzielen, sollte der betreffende Arbeitnehmer nicht zu alt sein :)

 

Letzendlich ist es wie überall - man sollte eben vergleichen.

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@Willi:

sicher werden diese horrenden Beträge nich dem REntenkonto gutgeschrieben...

aber lieber das Geld in einer privaten Vorsorge mit wenigstens etwas Rendite, als in der gesetzlichen Rentenversicherung wo ja das Wort Rendite eher Hohn ist!!

 

daher ja auch der beschriebenen Fall, dass Leute mit geringem Einkommen die Finger von den privaten Vorsorgeverträgen lassen sollen bzw. prüfen sollten ob es sich lohnt

 

man muss die Produkte der Finanzinstitute halt kritisch beäugen und die Risiken und Nutzen abwägen...aber nicht so rigoros als Geldverschwendung abtun!!

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@Tycus

 

Weiß ja nicht, wie du wohnst....zur Miete, Eigenheim....

Bevor ich 100€ in irgendeine "Versicherung" investiere, nehme ich lieber die 100€, pack die auf meine Mietkosten und kann damit locker den Abtrag für ein Eigenheim leisten...das gehört dann mir, unabhängig davon, wie sich Versicherung und/oder Rente entwickeln...sind, als bsp. nehme ich jetzt mal mich, später 600€, die ich jeden Monat "übrig" habe...das kann keine noch so gute Versicherung bei einem monatlichen Beitrag von 100€, für dich erwirtschaften...

 

Es gibt keine gute Versicherung, da zuviele dazwischen hängen und verdienen...es gibt höchstens "gute" Versicherungsvertreter, die dir das weismachen... :)

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...man muss die Produkte der Finanzinstitute halt kritisch beäugen...

Genau! Finanzinstitute setze ich mal mit Finanzdienstleister gleich und

ein Produkt verkaufen sie schon gar nicht, weil sie nichts produzieren.

12,9 Millionen Riesterbeiträge plus die dazugehörigen Zuschüsse des Staates

fließen jetzt in die Taschen o.g. Dienstleister. Wenn diese Summe in den jetzigen

Rententopf käme, bräuchten wir "Eigen-Vorsorge" nicht. (Sorry ich schweife ab).

 

...aber nicht so rigoros als Geldverschwendung abtun!!

Doch! Sie schüren die Angst im Alter arm zu sein und wollen nur Dein Geld.

DIESE LEUTE SIND NICHT DEINE FREUNDE - SONDERN DARAUF GESCHULT DICH ZU MANIPULIEREN!!!

2000€ Provision für einen abgeschlossenen Riestervertrag ist bisher die

unverschämteste Summe die ich bisher gehört habe.

 

Warum nicht in Schatzbriefen oder sonstigen Bundespapieren Dein Geld anlegen?

 

Du kannst ja mal die (Straf-)Gebühren erfragen, wenn Du kündigen möchtest...

Dein Geld ist auf jeden Fall weg. Dein "Berater" lacht sich in seinem neuen Porsche

ein zweites Loch in den Allerwertesten. Er hat sein Geld schon lange bekommen!

 

MfG

willi7266

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