xman197382465 Geschrieben 13. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2009 Guantánamo-Schließung Obama bricht Versprechen Wenige Tage vor Amtsantritt hat der künftige US-Präsident Barack Obama eingeräumt, er könne das umstrittene US-Gefangenenlager Guantánamo nicht wie versprochen innerhalb seiner ersten hundert Tage im Amt schließen. "Es ist schwieriger, als sich viele vorstellen können", sagte Obama. Rechtsexperten und Vertreter der Sicherheitsbehörden erörterten derzeit, wie das Lager aufgelöst werden könne. Dies werde noch Zeit in Anspruch nehmen. Zugleich bekräftigte Obama: "Wir werden Guantánamo schließen, und wir werden sicherstellen, dass das von uns festgelegte Vorgehen unserer Verfassung entspricht." Obama übernimmt am 20. Januar die Amtsgeschäfte von seinem Vorgänger George W. Bush. US-Verteidigungsminister Robert Gates, der auch unter Obama im Amt bleiben wird, hatte Mitte Dezember seine Mitarbeiter mit der Ausarbeitung eines Schließungsplans für Guantánamo beauftragt. In dem Gefangenenlager, das nach den Anschlägen vom 11. September 2001 eröffnet worden war, sind derzeit noch rund 250 Menschen inhaftiert. Probleme bereitet den USA derzeit die Frage, was mit den verbleibenden Insassen passieren soll. Einige von ihnen stellen aus Sicht der USA keine Bedrohung mehr dar und sollen auf freien Fuß kommen. Während manche von ihnen in ihre Heimatländer zurückkehren wollen, fürchten andere dort aber Verhaftung und Folter. Das Gefangenenlager hat wegen der dort teilweise angewendeten Verhörpraktiken sowie wegen des Verwehrens ordentlicher Gerichtsverfahren gegen die Insassen heftige Kritik in aller Welt hervorgerufen. "Waterboarding ist Folter" Obama schloss zudem juristische Schritte wegen möglicher Rechtsverstöße der scheidenden Regierung unter George W. Bush nicht aus. "Wir prüfen noch, wie wir das ganze Thema Verhöre, Inhaftierungen und so weiter angehen", sagte Obama. "Natürlich untersuchen wir das Vorgehen in der Vergangenheit, und ich denke nicht, dass irgendwer über dem Gesetz steht." Allerdings wollten er und seine Mitarbeiter sich beim Thema nationale Sicherheit vor allem darauf konzentrieren, in Zukunft keine Fehler mehr zu machen - und weniger darauf, was früher schief gelaufen sei. Obama kritisierte in dem Interview Vize-Präsident Dick Cheney, weil dieser öffentlich die Befragung von Terror-Verdächtigen durch Methoden wie vorgetäuschtes Ertränken, das sogenannte Waterboarding, verteidigt hatte. "Ich denke, Vize-Präsident Cheney verteidigt auch weiterhin, was er als außergewöhnliche Maßnahmen oder Vorgehensweisen bei Verhören bezeichnet, aus meiner Sicht ist Waterboarding Folter", sagte Obama: "Ich habe zugesagt, dass wir während meiner Präsidentschaft nicht foltern." Bush verteidigte unterdessen die umstrittenen Verhörpraktiken erneut. Er riet Obama, sorgfältig abzuwägen, bevor er die Praktiken in Frage stelle. Er hoffe, dass Obama und sein Stab die Methoden gründlich prüften, die derzeit zum Schutz der USA zur Verfügung stünden. Die angewandten Praktiken seien seiner Ansicht nach notwendig gewesen und weiter notwendig, um an Informationen zum Schutz der US-Bürger zu kommen. (Quelle = N-TV.de) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Admin Gandalf Geschrieben 13. Januar 2009 Admin Melden Share Geschrieben 13. Januar 2009 Ist doch auch blos ein Politiker und wenn man den Wolfskäfig betritt sollte man auch ein Wolf sein denn sonst ....... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
michelDE Geschrieben 13. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2009 Wer irgend etwas von dem glaubt, was Politiker so von sich geben ist selber Schuld Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pelzi Geschrieben 13. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2009 nun gebt ihn mal seine 100 Tage .. wenn er sie überlebt und er nicht von sonn Rassenirren abgeknallt wird ,wird er schon was machen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mehmetalierbil Geschrieben 13. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2009 Die wollen noch ein bischen Waterboarden bevor sie etwas an der Lage ändern Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
xyzHero Geschrieben 13. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 13. Januar 2009 Nur mal angenommen er würde sich nicht von irgendwelchen Lobbyisten manipulieren lassen, die Ihm seinen Wahlkampf finanziert haben, was denkt ihr kann der gute Mann den überhaupt machen? Geld steht Ihm keines mehr zur Verfügung und der Wille der kapitalistischen Wirtschaft lassen sich nicht so einfach überwinden. Von daher kann man sich schon glücklich schätzen, wenn die Außenpolitik wegen mangelnder finanzieller Mittel nicht mehr ganz so "offensiv" ist, wie in der Vergangenheit. Wie immer kann man nur abwarten was passieren wird. Auf jeden Fall kann es im direkten Vergleich zu Bush oder dem Mitbewerber McCain nur Berg auf gehen. Gruß xyzHero Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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