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Riester Rente, auf was soll man sich da verlassen?


The Invisible

Empfohlene Beiträge

sers,

 

da ich ab nächsten monat arbeite (nach beendetem studium) will ich mich auch gleich um meine altersvorsorge kümmern. riester solls sein, nur hab ich irgendwie überhaupt keinen plan was man da nehmen kann/soll es gibt ja zig anbieter und jeder will einem seins aufschwatzen. ich will zunächst mal mit ca 50euro jeden monat anfangen und dann steigern (mit steigendem gehalt). ich hab echt keinen plan was ich da nehmen soll ;) evtl kann mir hier jemand nen tipp geben?

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ich würde an deiner stelle mal nach dem "cominvest FörderDepot" suchen.. das hieß früher auch mal "Adig Vorsorge Paket" oder so ähnlich....

 

(aber adig ist jetzt cominvest)

 

ich finde geld sollte NICHT bei einer versicherung angelegt werden, sondern bei banken und finanzinstituten... die kennen sich mit dem vermehren von geld aus und mir geht es eher um eine ordendliche rendite.

 

wenn ich sicherheit will, dannn schließe ich eine reine versicherung ab...

 

 

grüße

citimars

 

edit:

meiner meinung nach, sollte das geld in aktienfonds investiert werden, aktien werfen bei einer so langen laufzeit die größte rendiete von allen anlagearten ab...

 

selbst nach einem börsencrash, erholen sich die märkte nach wenigen jahren und überholen andere anlageformen spielend...

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Hi,

 

habe mich gegen Riester entschieden. Zwei Nachteile wiegen zu schwer:

1. Ich halte es für sehr wahrscheinlich ins Ausland zu gehen - Problem mit Rente im Ausland: Die Förderung wird komplett zurückgefordert.

2. Sterbe ich bekommt meine Frau nichts davon - was bei der gesetzlichen besser ist.

 

Gruß

wollik

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falsch!!!

die zuschüsse sind im todesfall NICHT unbediengt futsch.

 

 

wenn deine frau , bzw. partnerin auch riestert und zulagenberechtigt ist, dann werden im todesfall die zulagen auf deine frau übertragen....

 

wenn du keine frau hast, bzw. die nicht riestert, dann sind die staatlichen zuschüße weg... deshalb muss die rendite im vordergrund stehen und nicht NUR die zulagen.... daher der tipp, wenn riestern, dann in aktienfonds!!

 

grüße citimars

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Das glaube ich aber nicht, denn wenn die Frau auch schon riestert, bekommt sie ja schon die Grundzulage in ihren Vertrag. Und wenn der Mann verstirbt, dann kann sie die Zulagen eben nicht auf ihren Vertrag übernehmen-->schließlich kann für einen Vertrag nicht 2x Grundzulage beantragt werden!

 

Wenn die Frau noch nicht riestert und förderfähig ist, dann kann sie den Vertrag vom Mann übernehmen incl. Zulagen.

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@all

 

soweit ich das in Erinnerung habe, lohnt sich doch riester nur wenn man kinder hat. Sonst sind doch die ersten 10 Jahre die Zulagen die man vom staat bekommt >= Kosten, oder?

 

Meiner Meinung nach sollte man sich da nach etwas anderem umschauen, wie citimars schon geschrieben hat. Die Banken kennen sich da besser mit aus, und da weiss man wenigstens vorher schon, was hinterher raus kommt wenn man nicht unbedingt aktien oder aktienfonds kauft.

 

Wie sieht es denn alternativ mit Entgeltumwandlung aus? Ist in jungen jahren ja glaube ich auch eine gute Sache?!

 

Gruß

Canislupus

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Was wird mit der staatlichen Förderung, wenn der Versicherte vor oder kurz nach dem Rentenbezug verstirbt?

Wird im Falle des Todes des Zulageberechtigten das zur Altersvorsorge angesparte Kapital ausgezahlt, werden die gewährten Zulagen und die zusätzlichen Steuervorteile zurückgefordert. Dies gilt auch bei einer Auszahlung nach Beginn der Auszahlungsphase. Falls jedoch im Todesfall das angesparte Altersvorsorgevermögen auf einen auf den Namen des Ehegatten lautenden Altersvorsorgevertrag übertragen wird, entfällt die Rückforderung der staatlichen Förderung. Ob und wie lange eine Vererbung der Eigenbeiträge möglich ist, entnehmen Sie bitte Ihrem Vertrag

 

Quelle:Bundesministerium für Arbeit und Soziales

 

 

das heißt: wenn deine frau auch einen riesterplan laufen läßt und ebenfalls zuschüße für sich erhält, (zulagenberechtigt ist) dann kann sie in deinem todesfall die komplette Altersvorsorge aus dem riesterplan incl. ALLER staatlichen zuschüße auf ihren vertrag übertragen... in zukunft erhält sie natürlich weiterhin zuschüße..aber nur die ihr zustehenden... die jedoch in der vergangenheit für dich gezahlten zuschüsse bleiben erhalten!!!

 

da bin ich mir 100% sicher!!

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@all

 

soweit ich das in Erinnerung habe, lohnt sich doch riester nur wenn man kinder hat. Sonst sind doch die ersten 10 Jahre die Zulagen die man vom staat bekommt >= Kosten, oder?

 

Meiner Meinung nach sollte man sich da nach etwas anderem umschauen, wie citimars schon geschrieben hat. Die Banken kennen sich da besser mit aus, und da weiss man wenigstens vorher schon, was hinterher raus kommt wenn man nicht unbedingt aktien oder aktienfonds kauft.

 

Wie sieht es denn alternativ mit Entgeltumwandlung aus? Ist in jungen jahren ja glaube ich auch eine gute Sache?!

 

Gruß

Canislupus

das sehe ich nicht so...

 

natürlich ist es besser, wenn man kinder hat...zumindest wenn man auf zulagen aus ist. :D

 

aber wenn jemand z.b. 20.000 brutto im jahr verdient, muss er 3% in einen riesterplan einzahlen... also 600 im jahr bzw. 50 im monat

 

dafür erhält man 114 im jahr vom staat als zuschuß dazu..wenn man keine kinder hat...das sind über 19% zuschuß, die garantiert sind...und weiterhin bekommst du noch dein eingezahltes geld verzienst...

 

wenn sich das nicht lohnt, dann sag mir bitte wo es eine bessere rendite gibt mit weniger risiko..als 19% pro jahr garantiert...

 

falls du aber ein höheres bruttoeinkommen haben solltest... z.b. 40.000 , dann musst du 100 im monat einzahlen und bekommst 114 geschenkt... -> das macht NUR etwa 10%. das finde ich aber auch nicht allzuschlecht;)

 

man sieht, hier werden die kleinen sparer beforzugt und für die spitzenverdienen lohnt es sich nicht so sehr, weil die zuschüße im verhältnis zum eingezahlten kapital klein sind...

 

 

grüße citimars

 

 

edit:

 

2007: 3% vom bruttogehalt und 114 zuschuß

2008: 4% vom bruttogehalt und 154 zuschuß

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Bei Stiftung Warentest hat die Riester Rente der Volksfürsorge super abgeschlossen

 

Da stelle ich dir mal die Frage warum den die Stiftung Warentest ihre Mitarbeiter da nicht versichert sondern bei einem anderen Anbieter wo mehr rausspringt?

 

Informieren ist pflicht befor man sich was teueres oder unrentabeles ans Bein hängt.

 

Lest mal den map-report 2006 :D oder die Ausgabe vom uro am sonntag 28.1.07 da ist auch einen nette übersicht drin von allen Dienstleistern. Ich kann sie nachher mal einscannen.

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So hab mal die wichtige Seite gescannt....ist leider auch nur ne Kopie.

 

Die makierungen sind von mir und bitte Wertfrei zu betrachten da ich für mich und meine Frau seit monaten das richtige suche.

 

Un der vergleich da liegt dann auch schnell auf der Hand.........ist ein Angebot vom Chef meiner Frau gewesen wo er sich beteiligt....konnte ich ihm ausreden....... :D:)

 

Wie gesagt jeder kann selbst entscheiden und immer lange vergleichen und drängler wegschicken.

 

Bei der ganzen Sache sollte man auch überlegen, wer viel Werbung in TV/Radio und Zeitschriften macht und sich die schicksten Designerbauten gönnt, wer bezahlt das? Das geld kommt meist von den die einzahlen. Dicke Autos von Vertretern und vermittlungs Provisionen zählen da auch zu, also immer vergleichen und nachdenken.

 

unbenannt1qa0.th.jpg

 

!! Wertfrei !! Alle Angaben wie immer ohne Gewähr!

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Kommt halt darauf an wie man es präsentiert......und nu Rate wo die Stiftung Warentest ihre Mitarbeiter Altersrenten mäßig versichert?

 

Deshalb immer laaaaaaaange überlegen......nach 6 monaten habe ich es auf 3 Anbieter reduziert. Schnell schnell geht nie gut.

 

In solchen listen geht es manchmal auch "nur um ein parr Euro unterschied also nur weil einer weiter unten ist ist das nicht gleich ein drama..aber ein Paar uro´s jeden Monat, Jahr für Jahr macht auch ne Menge aus.

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@ The Invisible

 

wir hatten in der Firma da auch eine Informationsveranstaltung zu, dabei zeigte es sich deutlich, dass bei hoeheren Einkommen der Sinn vernachlaessigt werden kann. Bei einer Beispielrechnung sogar schon ab >30.000 / Jahr gibt es bessere bis viel viel bessere Alternativen wie schon von anderen Kommentaren hier zu lesen. Ergo... auch wenn Du Berufsanfaenger bist, wirst Du nicht lange Spass daran haben, da Du ja irgendwas in Richtung IT machst ist das Gehalt wohl schnell ueberschritten.... somit rate ich Dir genauso ab, wie man mir davon abgeraten hat.

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vielen vielen dank für die hilfreichen tipps! ihr habt mich jetzt echt davon abgehalten jetzt vorschnell was abzuschliessen, ich liebe dieses forum und seine member :-) :D

jep ich bin in der it genauer in der plm branche tätig und ich gehe auch davon aus dass das gehalt recht schnell hochgehn wird bei mir :) und ich kann insgesamt nicht ausschliessen dass ich nicht irgendwann ne zeit im ausland arbeiten werden, weil interessieren würd mich das echt.

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@all

 

soweit ich das in Erinnerung habe, lohnt sich doch riester nur wenn man kinder hat. Sonst sind doch die ersten 10 Jahre die Zulagen die man vom staat bekommt >= Kosten, oder?

 

Meiner Meinung nach sollte man sich da nach etwas anderem umschauen, wie citimars schon geschrieben hat. Die Banken kennen sich da besser mit aus, und da weiss man wenigstens vorher schon, was hinterher raus kommt wenn man nicht unbedingt aktien oder aktienfonds kauft.

 

Wie sieht es denn alternativ mit Entgeltumwandlung aus? Ist in jungen jahren ja glaube ich auch eine gute Sache?!

 

Gruß

Canislupus

das sehe ich nicht so...

 

natürlich ist es besser, wenn man kinder hat...zumindest wenn man auf zulagen aus ist. :D

 

aber wenn jemand z.b. 20.000 brutto im jahr verdient, muss er 3% in einen riesterplan einzahlen... also 600 im jahr bzw. 50 im monat

 

dafür erhält man 114 im jahr vom staat als zuschuß dazu..wenn man keine kinder hat...das sind über 19% zuschuß, die garantiert sind...und weiterhin bekommst du noch dein eingezahltes geld verzienst...

 

wenn sich das nicht lohnt, dann sag mir bitte wo es eine bessere rendite gibt mit weniger risiko..als 19% pro jahr garantiert...

 

falls du aber ein höheres bruttoeinkommen haben solltest... z.b. 40.000 , dann musst du 100 im monat einzahlen und bekommst 114 geschenkt... -> das macht NUR etwa 10%. das finde ich aber auch nicht allzuschlecht;)

 

man sieht, hier werden die kleinen sparer beforzugt und für die spitzenverdienen lohnt es sich nicht so sehr, weil die zuschüße im verhältnis zum eingezahlten kapital klein sind...

 

 

grüße citimars

 

 

edit:

 

2007: 3% vom bruttogehalt und 114 zuschuß

2008: 4% vom bruttogehalt und 154 zuschuß

@citimars

 

in den 19%, die du vorrechnest hast du leider die Abschluß- und Vertriebskosten vergessen. Wenn du die Abziehst bleibt in den ersten 10 Jahren nach Abschluss von den Zuschüssen nichts übrig! Da hat man schon von 3% auf dem Tagesgeldkonto mehr ....

 

 

Gruß

Canislupus

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in den 19%, die du vorrechnest hast du leider die Abschluß- und Vertriebskosten vergessen. Wenn du die Abziehst bleibt in den ersten 10 Jahren nach Abschluss von den Zuschüssen nichts übrig! Da hat man schon von 3% auf dem Tagesgeldkonto mehr ....

 

 

Gruß

Canislupus

Kannst Du das vielleicht mal etwas mehr beschreiben. Was meinst Du damit und wie sieht Deine Rechnung dann aus? Kennst Du Dich in dem Bereich gut aus?

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@citimars

 

in den 19%, die du vorrechnest hast du leider die Abschluß- und Vertriebskosten vergessen. Wenn du die Abziehst bleibt in den ersten 10 Jahren nach Abschluss von den Zuschüssen nichts übrig! Da hat man schon von 3% auf dem Tagesgeldkonto mehr ....

 

 

Gruß

Canislupus

wenn du einen riestervertrag mit zu hohen abschuß und vertriebskosten nimmst, ist es dein problem...du sollst ja auch nicht bei einer versicherung abschließen, sondern bei einer bank bzw. kag. dort zahlst du meist wesentlich weniger als bei einer versicherung.....

 

unterm strich ist die staatliche förderung auf jeden fall höher als die kosten - und das eingezahlte geld incl. zuschuß wird (ebenfalls wie dein tagesgeld) noch zusätzlich verzinst... je nach auswahl des wertpapiers liegen die zinsen deutlich höher als dein festgeld...

 

aber es stimmt natürlich, das es versicherungen mit sehr hohen gebühren gibt...

 

wenn du lieber dein geld für die altersvorsorge in tagesgeld investierts, ist es ja auch ok... vorteil ist, man kommt halt jederzeit an die kohle... aber das ist eigentlich auch der größte nachteil, da man das geld vielleicht schon vorher verbraucht....und nicht bis zur rente wartet :D

 

man solte sein geld in verschiedene anlagevormen ansparen... und für die altersvorsorge würde ich nicht das tagesgeldkonto wählen.... das ist für kurzfristige 100% sichere anlage.... für die altersvorsorge würde ich aktienfonds beforzugen...auch über version als die riesterrente

 

 

grüße

citimars

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*Oberlehrermodus an*

Die sogenannte Riesterrente ist/kann/sollte nur ein Baustein einer vernünftigen Altersversorgung sein.

Die Riesterrente lohnt sich sowohl für Familien mit Kinder als auch für Singles, die ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis haben (oder besser gesagt: Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung abführen).

Neben der Grundzulage in Höhe von 114 (ab 2008 154) und der Kinderzulage 138 (ab 2008 185) gibt es auch noch eine Steuerersparnis (Sonderausgabenabzug).

Die Kinderzulage wird solange gewährt, wie auch Kindergeld gezahlt wird (maximal bis zum 25. Lebensjahr). D.h. natürlich auch für die Kinder die erst später - nach Vertragsabschluss - geboren werden.

Der Sonderausgabenabzug (sehr interessant für Singles) beträgt in 2007 maximal 1575 und ab 2008 maximal 2100, d.h. dieser Betrag senkt das zu versteuernde Einkommen. In der Regel zahlt der Single oder das Ehepaar ohne Kinder dadurch weniger Steuern.

Der Sockelbetrag, d.h. den maximal geförderten Beitrag, beträgt 3% (ab 2008 4%) vom sozialversicherungsfähigen Jahreseinkommen abzüglich aller Grund- und Kinderzulagen.

z.B. Verheiratet, 1 Kind: 25.000 (Einkommen 2006) x3% -114 -114 -138 = 384 im Jahr oder 32 im Monat sparen für volle Zulagen (366)

z.B. Single, kein Kind: 25.000 (Einkommen 2006) x3% -114 = 636 im Jahr oder 53 im Monat sparen für volle Zulagen (114) -> besser 121,75 im Monat sparen wegen Steuervorteil (ca. 340 im Jahr).

*Oberlehrermodus aus*

 

ich hoffe einiges davon kann man(n) auch verstehen ;-)

 

Ich rate einen kompetenten Altersvorsorgeberater aufzusuchen (das schließt in der Regel leider Bankangestellte aus, sobald es sich um Versicherungsprodukte handelt).

In Sachen "Riester" empfehle ich entweder einen Banksparplan oder ein konventionelle Riesterrente abzuschließen. "GeRIESTERt" sollte nie in Verbindung mit Fonds, egal ob fondsgebundene Rentenversicherung oder Fondssparpläne. Die anfallenden Kosten sind bei diesen Produkten zu hoch.

 

Gruß

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