CDU will jetzt Bäfög wieder abschaffen....

[Gast One_X]

Müssen dann zukünftig Studenten Stütze beantragen,

oder einfach nur aufhören zu studieren.

 

 

hier:

http://de.indymedia.org/2005/03/109490.shtml

[Gast Santorin]

Hab ich auch schon gehört und Gelesen.

Aber es wird mal wieder dass Pferd von hinten aufgezäumt.

Bafög muss bleiben aber Reformiert werden muss schon.

Damit nicht einige Studenten der Meinung sind , Studieren wäre eine Dauerpartie.

 

MfG

Santorin

[Gast Iggy80]

also ich bin für Studiengebühren (im übrigen bin ich Student), aber Bafög abschaffen ist jawohl ne Schnapsidee....unglaublich ich bin mal politisch einer Meinung mit OneX !

bearbeitet 6. April 2005 von Iggy80

[ghettodog]

jep, gibt echt viele die abhängig davon sind... find das nicht ok, aber was macht die cdu schon gutes...

[Gast Phelbes]

Und vor allem müssen endlich Studiengebühren eingeführt werden.

Vielleicht gibt es dann endlich weniger "Ewige Studenten".

Je länger man meint studieren zu müssen, desto höher müssen die Gebühren werden.

bearbeitet 6. April 2005 von Phelbes

[Gast Iggy80]

Und vor allem müssen endlich Studiengebühren eingeführt werden.

Vielleicht gibt es dann endlich weniger "Ewige Studenten".

Je länger man meint studieren zu müssen, desto höher müssen die Gebühren werden.

I agree - obwohl ich selber Student bin!

[realCOOLEY]

ich schätze mal einige vorredner haben nie studiert oder keine ahnung vom thema

 

warum sollte bafög was mit dauerstudenten zu tun haben? wer bafög haben will der muss sich schön an die regelstudienzeiten halten und immer rechtzeitig seine scheine abgeben sonst ist ganz schnell schluss mit bafög

 

studiengebühren für langzeitstudenten gibt es auch schon

 

aber im grunde genommen kann es jedem egal sein wie lange jeder studiert und womit jemand seinen lebensunterhalt finanziert solange es keine sozi ist

[heisseswasser]

Also das ist Falsch interpretiert worden und wurde heute schon berichtigt,Bafög wird nicht abgeschafft !!!

[Gast Iggy80]

richtig so...das wäre auch sowas von falsch!

 

Ich bin aber 100pro nachgelagerte Studiengebühren !

[Gast marvin-42]

Nur so zum Nachdenken:

 

Erkläre mir mal einer, warum jeder fürs nichts tun Sozialhilfe bekommen kann - außer Studenten. Dies führt im Extremfall dazu, dass eine schwangere Studentin nur dann Sozialhilfe bekommt, wenn sie ihr Studium abbricht. Und statt Akademikerin mit Kind wieder jemand mehr ohne Perspektive auf eine Zukunft. Schaut euch mal um, wieviele Studenten nach dem Studium keinen halbwegs angemessenen Job mehr kriegen.

 

Ausserdem: Wem ist damit gedient, wenn Studenten z.B. sozialabgabenfrei kellnern. Sie verdrängen andere aus den Jobs, müssen länger studieren und zahlen nichts in die Sozialkassen ein - weder jetzt noch später. In meiner Stadt sehen Stellenanzeige fast immer wie folgt aus: "Suche Studenten oder Rentner für..."

 

Drittens: Das derzeitige System begünstigt diejenigen, die nicht arbeiten müssen: Klausuren finden nach den Semesterferien statt, Auslandsaufenthalte und unbezahlte Praktika machen sich gut im Lebenslauf. Wer bekommt dann wohl hinterher den Job?

 

Letztens: Bafög berechnet sich nicht nach dem zur Verfügung stehenden Nettoeinkommen, sondern nach dem zu versteuernden Bruttoeinkommen. In meinem Bekanntenkreis bekamen nur Kinder von Selbstständigen, Bauern und Beamten Bafög Höchstsatz. Alles Leute, die einen weit höheren Lebensstandard hatten, als meine Eltern...

[ForrestFunk]

Bafög muss bleiben aber Reformiert werden muss schon.

Damit nicht einige Studenten der Meinung sind , Studieren wäre eine Dauerpartie.

Langzeit-Studenten kriegen sowieso kein Bafög, da die Dauer der Unterstützung begrenzt und an Leistungsnachweise gebunden ist.

 

Und vor allem müssen endlich Studiengebühren eingeführt werden.

Vielleicht gibt es dann endlich weniger "Ewige Studenten".

Je länger man meint studieren zu müssen, desto höher müssen die Gebühren werden.

Langzeit-Studenten zahlen bereits Studiengebühren. Und je länger sie studieren, desto höher sind auch die Gebühren.

 

Und nochwas:

In keiner anderen Industrienation ist das Bildungsniveau der Kinder in so hohem Maße abhängig von dem der Eltern (und deren Geldbeutel) wie in Deutschland. Die Zahl der Akademiker aus bildungsfernen Schichten ist seit Mitte der 90er Jahre sogar rückläufig. Deutschland ist ein Land, das sich im internationalen Vergleich nur über Bildung, Innovation behaupten kann und die teureren Produktions- und Investitionskosten der Industrie nur über den Weg Know-how ausgleichen kann.

Es sollte also nicht über Kürzung bzw. Streichung von Bafög diskutiert werden, sondern vielmehr müsste eine Ausweitung der Förderung, ähnlich wie in den skandinavischen Ländern geredet werden. Den dortigen Studierenden wird Bafög ohne Rückzahlungsanspruch des Staates gewährt mit der Folge, dass ca. 60% aller Schulabgänger studieren und diese Länder in der Forschung spitze sind und sich dies sehr positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt.

In Deutschland hingegen werden die Universitäten kaputt gespart. Dass man im Seminar stehen muss, ist echt keine Seltenheit

Und am Institut meiner Freunding regnet es sogar durch die Decke weil keine Kohle da ist!

 

MfG

FF

[realCOOLEY]

Nur so zum Nachdenken:

 

Erkläre mir mal einer, warum jeder fürs nichts tun Sozialhilfe bekommen kann - außer Studenten. Dies führt im Extremfall dazu, dass eine schwangere Studentin nur dann Sozialhilfe bekommt, wenn sie ihr Studium abbricht. Und statt Akademikerin mit Kind wieder jemand mehr ohne Perspektive auf eine Zukunft. Schaut euch mal um, wieviele Studenten nach dem Studium keinen halbwegs angemessenen Job mehr kriegen.

 

Ausserdem: Wem ist damit gedient, wenn Studenten z.B. sozialabgabenfrei kellnern. Sie verdrängen andere aus den Jobs, müssen länger studieren und zahlen nichts in die Sozialkassen ein - weder jetzt noch später. In meiner Stadt sehen Stellenanzeige fast immer wie folgt aus: "Suche Studenten oder Rentner für..."

 

Drittens: Das derzeitige System begünstigt diejenigen, die nicht arbeiten müssen: Klausuren finden nach den Semesterferien statt, Auslandsaufenthalte und unbezahlte Praktika machen sich gut im Lebenslauf. Wer bekommt dann wohl hinterher den Job?

 

Letztens: Bafög berechnet sich nicht nach dem zur Verfügung stehenden Nettoeinkommen, sondern nach dem zu versteuernden Bruttoeinkommen. In meinem Bekanntenkreis bekamen nur Kinder von Selbstständigen, Bauern und Beamten Bafög Höchstsatz. Alles Leute, die einen weit höheren Lebensstandard hatten, als meine Eltern...

super beitrag alles was du geschrieben hast ist voll und ganz richtig, ich hatte mich früher als ich noch jung und unwissend war auch immer gefragt warum ich nur 80 bafög im monat erhalte obwohl mein vater knapp über soziniveau verdient hatte und die kinder von ärzten, kaufleuten, anwälten usw obwohl sie im bmw cabrio vorgefahren sind den höchstsatz bekommen haben

 

 

LOL

 

scheiss system

[Gast ms-dos]

Kann ich so nicht bestätigen. Ich bekomm 0ct Bafög.

Mein Vater ist Beamter und da guckt das Amt einmal in die Besoldungstabellen und sagt "nix is".

 

Optimal geht das bei Selbstständigen die es schaffen, sich für den Berechnungzeitraum 'arm' zu rechnen.

 

Dann mache ich so einen tollen (vorsicht Ironie!) Bachelor/Master Studiengang, wo an "drei halbe Tage in der Woche arbeiten" nicht zu denken ist.

Das Arbeiten beschränkt sich also auf Kurzzeit Nebenjobs in vorlesungsfreier Zeit, oder Wochenenden.

 

Ich kann froh sein, dass mich meine Eltern so gut es geht unterstützen.

Unterstützung von unserem lieben Staat gab mal so gar nicht, die Ausstattung der Uni ist lachhaft und die Organisation chaotisch.

[Gast marvin-42]

@MS-DOS:

Aber auch Du must zugeben:

 

Der Bäcker (Aldi. etc.) nimmt nur Netto, nicht Brutto. Bei gleichem "zu versteuerndem Brutto" hat der Beamte mehr Netto. Warum werden Sozialleistungen nicht nach Netto berechnet?

 

Beim Rest gebe ich Dir recht. Armes Deutschland!

 

Ach eines noch: Eltern von Studenten bekommen Kindergeld + Steuerfreibeträge. Beamterkinder sind noch wertvoller. Da gibt es noch Zuschläge zu Gehalt. All diese Dinge sind mehr oder weniger einkommensunabhängig.

 

Warum sammelt man diese Gelder nicht ein und gibt sie den Studenten als Basisfinanzierung statt den Eltern? Frag mal rum, wieviele Studis von ihren Eltern keinen Cent bekommen, obwohl die Eltern Geld bekommen, weil die Kinder Studis sind...

bearbeitet 8. April 2005 von marvin-42