Jump to content

Canon Eos 1100D vs. Nikon D3100


Empfohlene Beiträge

Moin Leute,

 

da ich weiß, dass es hier Hobbyfotografen gibt, wollte ich doch mal meine Frage los werden. Irgendwie war mir auch so, dass Suicidecrew in einem Fotoladen arbeitet, oder liege ich da total daneben?

 

Auf jeden Fall stehe ich vor der Anschaffung einer Spiegelreflexkamara. Zur Wahl stehen die Canon Eos 1100D oder die Nikon D3100. Ich kann mich zwischen den beiden Kameras nicht entscheiden. Es scheint wohl auch eine echte Glaubensfrage zu sein. Die Nikon hat den Sensorreinigungsmodus, der bei der Canon fehlt und die Canon macht die Bilder schneller. ich bin echt ratlos. Aber vielleicht kann mir jemand die nötige Erleuchtung geben. Beim Kauf werde ich mich auf jeden Fall für ein kit entscheiden, mit 1 oder noch besser 2 Objektiven.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin......

Es scheint wohl auch eine echte Glaubensfrage zu sein.

Jepp .....

 

Schau dir einfach mal `fertige` Bilder der einzelnen Kameras an

.... möglichst keine Werbefotos ;) (vielleicht auf Picasa WEB)

 

Ich finde, daß Canon die besseren `Hautfarben` hat

und habe letztens eine Nikonserie mit Probs im Grünbereich gesehen

das mag aber auch ein Einstellungsfehler gewesen sein.

 

Das Farbemfinden ist einfach von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

 

BTW: Das Kit-Objektiv ist meist nicht der Brüller .....

.... bei keiner der beiden Kameras ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

also ich würde empfehlen vielleicht 200€ mehr auszugeben und ne 550D zu holen.Für den Einstieg waere diese kamera wohl am besten geeignet.Die 1100er oder die Nikon wuerde ich nicht nehmen,wenn man mit der Zeit ein wenig mehr machen möchte mit der Kamera kommt man bei diesen wohl sehr schnell an seine Grenzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mich vor ein paar Tagen (Wochen) auch mit der Frage nach dem "was" in Bezug auf eine DSLR beschäftigt und kann später meine Unterlagen nochmal raus holen.

 

Ich habe mir eine 60D geholt und kann dir auch nur von der 4stelligen Canon abraten. Die 550D ist eine super Kamera und wäre da schon der weitaus bessere Body in ähnlicher Preisklasse der 1100D.

 

Zu dem Kitobjektiven kann ich dir später auch gerne noch entsprechende Informationen raussuchen, aber eins ist immer wieder zu beobachten und fast die Regel: Der Body geht schnell wieder, aber das Objektiv bleibt. Von daher solltest du schon eine Vorstellung haben von dem, was du mit der Kamera machen willst. Die Zoom-Objektive sind im Mittel ganz ok, aber in den Grenz- und Extrembrennweiten kommen die schnell an ihre Grenzen und dann hast du damit keinen Spaß mehr.

 

Schreib ma noch ein paar Infos bezüglich der Anwendungsbereiche und dann kann man mehr sagen.

 

Ob Canon oder Nikon ist im Prinzip übrigens voll Latte. Hier gilt einfach die Devise welche dir besser in der Hand liegt und mit welchem Menü du besser klar kommst.

 

Alles weitere von den Fotografen hier im Board oder nach ein paar mehr Infos von dir. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Double, danke für deine Info. Ich bin auf dem Gebiet absoluter Neuling. Bisher hatte ich nur eine einfache Digitalkamera. Deshalb jetzt der schritt zur spiegelreflex. Hauptsächlich möchte ich damit porträtaufnahmen machen, aber vielleicht auch ein bisschen experimentieren. Über Infos zu objektiven würde ich mich auch sehr freuen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jo...wo fängt man jetzt an.....(grübel)

 

Ok, ich versuche es erstmal aufzusplitten.

3 Dinge - "Gehäuse" (Body), "Objektiv" und das typische "Kit" aus beidem.

Dies sollte man voneinander getrennt betrachten.

 

Ich hatte ja schon gesagt, dass Canon oder Nikon sich grundsätzlich nichts tun in Punkto Qualität und Ausstattung.

Selber mag ich Canon und komme mit dem Menü auch besser klar, von daher kann ich auch leider nur zu Deiner bevorzugten 1100D etwas sagen.

Ich kann Dir hier wirklich nur empfehlen ein paar Euros (viel wird es nicht sein) drauf zu legen und dich mal mit der 550D auseinander zu setzen.

Das ist zwar als "älteres" Modell immer noch recht teuer, aber definitiv der bessere Body.

Hält sich ganz anders, fasst sich ganz anders an, wirkt nicht so billig wie die 1100D und hat ein paar technische Dinge OnTop, die man ganz sicher sehr schnell zu schätzen weiß. So meine ich, dass z.B. die von Dir erwähnte Sensorreinigung bei der 1100D gar nicht existent ist.

Letztlich sind die 4stelligen Canon bestimmt keine schlechten Kameras, richten sich aber ausschließlich an den Einsteiger...nicht an den Amateur oder den Laien und somit ist bei ein wenig Ambition sehr schnell ein neuer Body fällig....und für mich wäre das dann rausgeschmissenes Geld.

 

Die 550D ist Anfangs auch meine erste Wahl von Canon gewesen, da es keinen Nachfolger dieses Bodys gibt. Die 600D ist kein Nachfolger, sondern ein anderes Modell, welches in dieser Klasse eine Lücke schließt und somit das Preis/Leistungsverhältnis etwas trübt.

 

Weiterer Grund könnte der Sensor sein. Dazu muss man mal kurz in die Technik der DSLR einsteigen um zu verstehen, was dort im Gegensatz zu einer Sucherkamera oder "herkömmlichen" Digitalkamera passiert. Bei der DSLR schaut man auch durch einen Sucher, betrachtet das Motiv allerdings über einen Spiegel durch das Objektiv. Man sieht also exakt das, was später auf den Sensor "belichtet" wird. Heutzutage zwar auch elektronisch aufbereitet bei einem Digitalen Sucher, aber ohne den Sensor bei der Motivwahl zu belasten. Bei einer Sucherkamera schaut man "über" das Objektiv und hat so einen minimal anderen Blickwinkel als später auf dem Bild. Die "herkömmliche" Digitalkamera hat überhaupt keinen Sucher mehr und projeziert das Bild elektronisch über den Sensor auf das Display. Hierbei empfängt der Sensor permanent ein Bild, wenn man es so nennen mag, und wird somit auch recht warm und erzeugt dadurch schon ein gewisses Bildrauschen.

Die DSLR hat auch ein Display und wenn man im sogenannten LiveView fotografiert, bleibt der Spiegel permanent hochgeklappt und das Bild wird wie bei einer Digitalkamera über den Sensor aufs Display projeziert. Da hier der gleiche Effekt auftritt wie bei Digitalkameras, kommt es m.E. nach hier auf die Qualität des Sensors an und da ist die 550D klarer Punktsieger.

(Anm.: Es gibt i.Ü. auch eine Fotografietechnik - vornehmlich bei Dämmerung - wo man mit einer "Spiegelvorauslösung" arbeitet. Das ist im Prinzip nichts anderes als den Spiegel vor der eigentlichen Auslösung hochgeklappt zu halten. Allerdings besitzt die 1100D diese Funktion nicht, was tief blicken lässt in Bezug auf den Sensor)

 

Es gibt da auch noch ne ganze Reihe anderer Argumentationspunkte, aber ich will Dir die 1100D auch nicht madig machen, denn insgesamt ist es eine gute Einstiegskamera. Wobei Du auch noch über Sony oder Olympus nachdenken könntest.

Sony, da sie wirklich gute Funktionalitäten in die kleineren Modelle packen und Olympus, weil dort die Objektive recht günstig sind. Allerdings auch nur aus dem Grund, da der Bildstabi dort im Body verbaut ist und nicht im Objektiv. Allerdings sollte das wenig stören für nen Einstieg.

 

Wobei wir auch schon bei den Objektiven sind:

Festbrennweiten, Zoomobjektive, Weitwinkel usw. sollten Dir was sagen.

Für Portraits bietet sich eine Festbrennweite von etwa 50mm an. Damit lässt sich natürlich nicht zoomen oder Macro-fotografieren.

Daher sind Zoom-Objektive schon eine recht gute Alternative, da man für reltiv wenig Geld ein großes Spektrum abgedeckt bekommt.

Klassisch sind ja 18-55mm oder 18-135mm in so einem Kit dabei. Nachteil bei den Zoom-Objektiven sind halt die vielen Linsen um die verschiedenen Brennweiten abzudecken....je mehr Glas da hintereinander sitzt, umso mehr "Unklarheiten" können da existieren. Gerade in den Grenzbereichen. Wenn man Bilder eines 135mm Objektiv neben ein Zoom bei 135mm legt, wird man in den Rändern ganz sicher Qualitätsunterschiede erkennen können, was aber auch ganz sicher einem Meckern auf hohem Niveau gleichkommt.

Mit einem 18-55 oder auch 17-85, vielleicht auch 18-135 bist du für den Anfang erstmal bedient.

Zumal ein Zoom bei einer DSLR auch nicht mit dem Zoom einer Digitalkamera vergleichbar ist und in der Regel nicht vorkommt ausser bei Sportfotografie oder auf Safari, aber da kommen ganz andere Telezooms zum Einsatz....und sorry, ganz sicher nicht auf einer 1100D oder sogar auf ner 60D...;)

 

Nebenher mag ich noch sagen, dass zu einer Einstiegs DSLR als Ausgabe noch ein gutes Buch zu dem Modell (ca. 60,- €) und eine entsprechende Speicherkarte (auch ca. 60,- €) dazu kommen. Das beiliegende Handbuch reicht zwar um die Funktionen zu finden und einzustellen, es hilft aber nicht die Modi und Funktionen zu verstehen. Dafür ist einfach der Umfang und die Auswirkung aufs Bild zu groß, als dass man es mit learning by doing hinbekommt. Tja...und die Speicherkarte....da tut man sich unter Class 10 bei SD und mit CnMemory oder Kingston keinen Gefallen. SanDisk zieht sich aus dem Bereich komplett zurück und somit bleibt da fast nur noch Panasonic (der Urvater der SD) und die sind nicht wirklich billig. Aber die Geschwindigkeit brauchst du definitiv. Ne RAW-Aufnahme ist mal locker 15 bis 25MB groß und wenn die Karte nur 8MB/s schreibt, sind z.B. Reihenaufnahmen schonmal nicht möglich.

 

Ich habe mich für die 60D anstelle der 550D wegen wirklicher Kleinigkeiten entschieden.

Technisch sind die beiden Modelle fast auf einer Höhe, praktisch hat die 60D ein kleines Display am Gehäuse, welches die wichtigsten Daten anzeigt und so bei Stativaufnahmen ein Blick durch den Sucher erspart. Simpel aber effektiv. Und dann hat die 60D ein schwenk- und klappbares Display. Ganz nett, wenn man Aufnahmen aus Positionen machen möchte ohne sich zu verdrehen oder lang auf den Boden zu legen oder oder....allerdings nicht mein Kaufkriterium.....hehe....ich mache 99% meiner Aufnahmen mit Blick durch den Sucher. Das Display benutze ich dafür so gut wie nie. Maximal für die Menüeinstellungen oder zum nachträglichen Betrachten der Bilder. Das wird dir nach einiger Zeit genauso gehen. Aber wenn man den Sucher benutzt, liegt die Schwitzi-Specki-Backe dauernd auf dem Display und verschmiert es. Fand ich doof und hab mir so das Modell ausgesucht, wo ich das Display umklappen und somit verschwinden lassen kann. ;)

 

Es ist also auch viel persönlicher Anspruch in die Kaufentscheidung geflossen, letztlich entscheidet aber Dein Geldbeutel.

Wenn Du zwischen 1100D und D3100 schwankst, dann würde ich die Nikon nehmen. Die kostet allerdings auch schon fast nen 50er mehr mit gleichem Kit-Objektiv. Und wenn wir da bei knapp über 500,- € sind, würde ich persönlich noch nen Monat sparen und mir (im Vergleich zum teureren Nikonpreis) für knapp 100,- € mehr die 550D mit 18-55mm kaufen und somit komplett die Einstiegsklasse überspringen. Letztlich sind die 100,- oder 150,- € mehr auch mindestens 600,- € weniger, wenn Du nächstes Jahr den Body wechseln willst/musst, weil es Dir nicht mehr reicht.

 

Nu weiß ich erstmal auch nix mehr, was ich so schreiben könnte....aber frag gerne noch nach, wenn Du was bestimmtes wissen magst...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Boaaah double_d ......was soll ich jetzt noch antworten? :) du hast alles gesagt was er wissen muss.Hatte mir mein Frauchen garnicht gesagt das du ne 60 D besitzt.Oder hattest Du das beim Alex erwaehnt? Was ich immer noch nicht ganz verstehe ist,das die 60 d in vielen testberichten besser abschneidet wie die 7d von Frauchen.und mit dem Klappdisplay finde ich bei aussergewoehnlichen Aufnahmen bzw. perspektiven auch recht praktisch! Aber wie gesagt.....ne 550 oder 600 d wuerde ich auf jedenfall der 1100 vorziehen. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Moin........

Aber wie gesagt.....ne 550 ......... auf jedenfall der 1100 vorziehen.

Jo ......

... oder kurz gesagt .... der Chip der 550er ist `damals` eingeschlagen wie `ne Bombe :thumbsu:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

.....Für Portraits bietet sich eine Festbrennweite von etwa 50mm an. Damit lässt sich natürlich nicht zoomen oder Macro-fotografieren.

 

50mm eignet sich für Portraits nur bedingt, das ist eher ein Reportage-Objektiv. Für Portraits haben sich längere Brennweiten etabliert, 90mm aufwärts. Aus zwei Gründen. 1. man rückt dem Modell nicht so sehr auf die Pelle und kann eine "gesunde" Distanz halten. 2. Die Verzerrung wird geringer, je mehr Brennweite man einsetzt. Gesichter haben natürlichere Proportionen, Beispiel:

portrait24.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...