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Fenster in Mietwohnung "zumauern"


punchy

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Hallo mal wieder zusammen,

 

es geht jetzt hier erstmal nur um die technische Seite meines Anliegens!!!

 

ich würde gerne in meiner Mietwohnung ein störendes Fenster versiegeln bzw. "zumauern".

 

Durch dieses Fenster schaue ich nur auf das Nachbarhaus, welches recht uninteressant ist, und durch seine helle Fassade und seine Nähe (ca.8m) ständig Licht in meine Wohnung wirft, was z.B. beim Fernsehschauen sehr störend ist.

 

Seit ca. 1 Jahr habe ich deswegen dieses Fenster schon mit einem Rollo verdunkelt (sag ich jetzt der Einfachheit halber; meine wirkliche Lösung wollt ihr nicht wissen ;-) )

 

Wenn an dieser Wand KEIN Fenster wäre, ergäbe sich für mich der immense Vorteil mein Wohnzimmer komplett umgestalten zu können.

 

Meine Idee bis jetzt ist, einen Rahmen aus Dachlatten in den gemauerten Rahmen zu schrauben und mit Regips-Platten bündig zu verschrauben. Rauhfaser drüber und gestrichen und schon vermutet niemand man mehr ein Fenster dahinter ;-)

 

Was ist jetzt aber mit Schimmel usw. der sich dahinter bilden könnte? Kann man sowas überhaupt machen? Wie sollte man das vernünftig abdichten, damit sich kein Schimmel bildet. Oder geht das alles überhaupt nicht?

 

Wie gesagt, es geht hier um die rein technische Seite. Ob mein Vermieter mit sowas überhaupt einverstanden ist, steht auf einem anderen Blatt!

 

In Erwartung eurer kompetenten Vorschläge und vielen Dank bis dahin

euer Punchy

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Ich würde den Hohlraum mit Glasfaserwolle bzw. Steinwolle voll stopfen. Dann kann eigentlich nichts schimmeln. Sieht natürlich schon komisch aus, wenn man von außen ins Fenster schaut. Habe das im Nachbarort früher schon mal gesehen, da hatte einer quer im Fenster ne Mauer stehen. Quasi ein Fenster für 2 Räume.

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hmm, das sind ja mal zwei recht unterschiedliche Aussagen bzgl. des Schimmels.

Zumauern kommt ja definitiv nicht in Frage, weil Mietwohnung.

Hat vielleicht noch irgend jemand eine Idee was man machen könnte, damit's nicht schimmelt?

 

Gruß, Punchy

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Ich Würde eine mdf Platte benutzen und dann unten zur Belüftung einfach weiß Tür Lüftung einbauen da durfte nix passieren und kannst bei Auszug Rückbauen

 

Dann muss er aber auch dafür sorgen, dass wirklich unterlüftet wird. Es muss ein Zug bestehen, der die Feuchtigkeit aus dem Hohlraum (mdf <-> Fenster) abtransportiert. Es bildet sich ja eine Kältebrücke in dem Hohlraum, wo dann das Wasser kondensiert. Wenn es sich dann auch noch um ein modernes und dicht schließendes Fenster handelt, kann man im Winter mit beinahe 100%iger Sicherheit davon ausgehen, dass sich auf der inneren Glasscheibe Kondensat bildet, welches unweigerlich zum Schimmel führt. Und genau dieses Kondensat muss verhindert werden - und das geht nur, wenn der Hohlraum tatsächlich unterlüftet ist (Luftstrom, der den Wasserdampf mitreißt, sodass er nicht kondensieren kann).

 

Wenn das Fenster wirklich 100%ig schließt, also von außen KEINERLEI Feuchtigkeit eindringt, kann er mit einer MDF-Platte arbeiten. Die muss dann aber auch 100% dicht abschließen mit dem Mauerwerk UND es muss bei der Installation absolut trocken sein.

 

Schwierig!

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zur Belüftung einfach weiß Tür Lüftung einbauen

 

das hab ich zwar nicht komplett kapiert aber der Ansatz ist richtig. Wobei die Hinterlüftung oben und unten ein paar Löchlein brauchst. Ob du das nun mit Regips oder MDF machts ist eigentlich egal. Die Idee mit dem Rahmen ist schon gut, nur eben die Hinterlüftung ist sehr wichtig ...

 

gruss

checkout

 

Edit: wolkenkrieger war schneller

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  • Admin

Das Fenster raumseitig zu schließen wird auch mit Hinterlüftung nicht klappen.

 

Der U-Wert der Fensterfläche sorgt für einen rapiden Temperaturverlust und den könnte im besten Fall nur eine Heizung ausgleichen damit wirklich eine Zirkulation entsteht die auch ausreichend genug ist um die Wasserdampfschwangere Raumluft am kondensieren zu hindern.

 

Das geht in der Regel sowieso nicht denn die Luft müsste an der Eintrittstelle bereits entfeuchtet werden damit sie fähig wird eventuell im Hohlraum vorhandene Feuchtigkeit aufzunehmen und in den Raum zurück zu transportieren.

 

Mit der Hinterlüftung wird nur noch mehr Wasserdampf durch die Raumluft hinter die Verkleidung transportiert und kühlt dann an der Festerfläche ab wo es zur Kondensatbildung kommt welches dann auf das Fensterbrett runter läuft und irgendwann den Weg ins Mauerwerk unter dem Fensterbrett nehmen wird, die Folge ist ein ziemlicher Schaden an der Bausubstanz und natürlich die Bildung diverser Schimmelpilzkolonien...usw.

 

Laß dich von einem Bauprofi beraten und versuch das nicht selbst zu machen.

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ich seh schon, das ist viel komplizierter als ich dachte. Zumal es momentan so ist, das im Winter bei entsprechend tiefen Temperaturen, die Fenster sackenass sind. Ich denke mal ich werde es sein lassen.

Trotzdem vielen Dank für eure Tips.

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