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Premiere setzt auf neues Verschlüsselungssystem


cyres

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Premiere bestätigt: "Verschlüsselungssystem wieder vollständig sicher"

[ms] München - Ab heute verfügt Premiere laut eigenen Angaben wieder über ein "vollständig sicheres Verschlüsselungssystem".

 

Der Abo-Sender hat heute das alte Verschlüsselungssignal abgeschaltet. Alle Smartcards für den Einsatz der neuen Verschlüsselungssysteme von Nagravision und NDS Videoguard sind getauscht worden.

 

"Sämtliche modifizierten Digital-Receiver und unerlaubten Geräte, die zur Umgehung des alten Verschlüsselungssystems für den illegalen Empfang der Pay-TV-Programme genutzt wurden, sind dafür nicht mehr zu gebrauchen. Seit heute gibt es Premiere nur noch für Premiere-Abonnenten", erklärt das Unternehmen in einer Medienmitteilung.

 

Premiere-Codierungsabschaltung vollendet

[vo] Leipzig - Planmäßig hat Premiere die Abschaltung der alten Codierung abgeschlossen.

 

Letztendlich wurde nun auch die alte Codierung bei den Spielfilmsendern Premiere 1-4, Premiere Krimi und Fox abgeschaltet.

 

Besitzer von Originalsmartcards bekamen von der Umstellung nichts mit, da diese bereits seit einigen Wochen ausschließlich auf die neue Verschlüsselungs-ID des Pay-TV-Betreibers zurückgreifen.

 

Sprichwörtlich in die schwarze Röhre schauen hingegen Besitzer gepatchter Receiver bzw. so genannter Hackerkarten. Diese sind nun wertlos bzw. mit diesen kann ausschließlich frei empfangbares Fernsehen gesehen werden.

 

Endlich: Premiere nach drei Jahren wieder "dicht"

[fp] Leipzig - Nach fast einem Jahr Vorbereitungszeit hat der Pay-TV-Anbieter Premiere heute seine unsichere Codierung abgeschaltet und ist damit nur noch für reguläre Abonnenten empfangbar.

 

Ende 2003 wurden bei den Premierekunden das letzte Mal die Smartcards komplett ausgetauscht und das System blieb zwei Jahre lang dicht. DF berichtete im Januar 2006 erstmals exklusiv über ein erneutes Sicherheitsproblem bei Premiere. Zwei Jahre waren die Programme durch den Einsatz neuer Verschlüsselungstechnik nur für die Premiere-Kunden sichtbar, dann war das System gehackt.

 

Es folgte ein ständiges Katze-Maus-Spiel zwischen dem Verschlüsselungsanbieter Nagravision und den Hackern (z.B. DF v. 2.10.06 oder DF v. 12.10.06). Im Februar 2008 kündigte Premiere den längst fälligen Kartentausch an. Das Hackerproblem hatte mittlerweile Ausmaße angenommen und bei dem deutlichen Ergebniseinbruch im ersten Quartal 2008 sicherlich einen großen Anteil (DF berichtete.

 

In den vergangenen Monaten startete dann der lang geplante Kartentausch. Einige Premiere-Receiver wurden durch Softwareupdates auf ein weiteres Verschlüsselungssystem umgestellt. Neben Nagra wird das Programm für Deutschland nun auch in NDS codiert.

 

m 20. Oktober wurde bereits beim Paket Premiere Star die alte Nagra-Version abgeschaltet (DF berichtete) und ist nur noch mit als sicher geltenden Versionen von NDS und Nagra codiert. Am 30. Oktober folgte mit dem Pay-Per-View-Angebot Blue Movie die zweite Abschaltung, gefolgt von Teilen des Thema-Pakets am vergangenen Donnerstag (DF berichtete). Heute nun wurde bei den verbliebenen Sendern die alte Codierung abgeschaltet.

 

Ein kleines Schlupfloch zum halblegalen Premiere-Empfang liegt noch im Cardsharing. Hierbei "teilt" ein regulärer Abonnent sein Abo mit anderen, indem er via Netzwerk und Internet den angeschlossenen Nutzern den Zugriff auf seine Smartcard "erlaubt". Diese Umgehungsmöglichkeit ist nicht massentauglich, zudem ist der "Anbieter" schnell ausfindig zu machen und dann zumindest sein Abo los.

 

Um auch in Zukunft den Hackern keine Chance zu geben, sollte Premiere nach dem Vorbild Sky UK regelmäßig die Smartcards austauschen. In Fachkreisen gilt die Lebenszeit eines Verschlüsselungssystems von zwei Jahren als angemessen. Also sollten spätestens in zwei Jahren schon wieder neue Smartcards auf dem Weg zu den Premiere-Kunden sein.

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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Premiere wird weiterhin gegen Piraterie-Versuche vorgehen

[ms] Leipzig - Premiere hat mit dem Abschalten der alten Nagravision-Verschlüsselung verkündet wieder vollständig sicher zu sein.

 

Vor Hacker-Angriffen sei man allerdings nie hundertprozentig geschützt, wie Dr. Andreas Rudloff, Leiter CA-Sicherheit bei Premiere, in einem Interview mit DIGITAL FERNSEHEN erklärt.

 

"Zusammen mit unseren Dienstleistern ist uns sehr wohl bewusst, dass kein Verschlüsselungssystem der Welt auf immer und ewig sicher ist", sagte Rudloff. "Premiere wird aber auch weiterhin gegen jegliche Piraterieversuche juristisch und technisch vorgehen".

 

Kunden, die weiterhin auf CI-Module setzen, nimmt Rudloff den Wind aus den Segeln: "CI-Module müssten in erster Linie die an uns gerichteten medien- und lizenzrechtlichen Vorgaben zu Jugendschutz und Kopierschutz erfüllen. Selbstverständlich muss auch die Sicherheit unserer Verschlüsselungssysteme gewährleistet sein. Erst dann wären die grundlegenden Voraussetzungen für eine Zertifizierung gegeben. Derzeit erfüllt aber keines der nicht zertifizierten Geräte die Voraussetzungen", erklärt er.

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 3 weeks later...
Premiere gewinnt (derzeit) Kampf gegen Hacker

[ug] Unterföhring - Die November-Bilanz des neuen Premiere-Chefs Mark Williams kann sich sehen lassen: Das Sicherheitsloch ist gestopft und die Bundesliga-Rechte für die für nächsten vier Spielzeiten sind gesichert.

 

Seit dem 30. Oktober sehen viele Schwarz für Premiere. Zwar erblicken die Anleger noch nicht die schwarzen Zahlen, die man als Anteilseigner gern sehen möchte, doch eine geschätzte Million TV-Zuschauer, die das komplette Pay-TV-Programm von Premiere bisher für lau konsumierte, sieht ebenfalls schwarz. Daran hat sich gut vier Wochen nach der Verschlüsselungsumstellung nichts geändert.

 

Dreißig Tage nach Ende nach Beginn der Abschaltung der alten Nagra-Verschlüsselung erweisen sich die neue Nagravisions-Verschlüsselung wie auch das zusätzlich eingeführte Verschlüsselungssystem NDS Videoguard als bombensicher (DIGITALFERNSEHN berichtete). Bei entsprechender Pflege der Verschlüsselungssysteme könnte dieser Zustand ein dauerhafter werden, mit vermuteten Auswirkungen auf die Abonnentenzahl, Umsatz und Gewinn des Unternehmens.

 

Der einzige Einbruch, den der Bezahlsender verkraften musste, ist ein Hack des dritten benutzten Verschlüsselungssystems, Conax. Ein vor Tagen aufgetauchter Premiere-Hack löste eine schnelle Gegenreaktion des norwegischen Verschlüsselungsanbieters aus. Nicht mal eine Woche nachdem das Leck entstanden, und das Paket "Premiere-Familie" für Hacker offen zugänglich war, sorgten technische Veränderungen in der Verschlüsselung für dunkle Bildschirme bei Nichtabonnenten.

 

Auch bei der zweiten Baustelle konnte Williams die Bauarbeiten abschließen. Premiere sicherte sich die Pay-TV-Vermarktungsrechte für die nächsten vier Spielzeiten der Fußball-Bundesliga. Diese Meldung ließ am Freitag letzter Woche den Aktienkurs des Premiere-Anteilsscheins gleich mal um über 40 Prozent ansteigen (DIGITALFERNSEHEN berichtete).

 

Für den Pay-TV-Sender Premiere hat der neue Fernseh-Vertrag mit der Fußball-Bundesliga "sehr große Bedeutung" wie Sport-Vorstand Carsten Schmidt betonte: "Der Abschluss war die Voraussetzung, um die nächsten Schritte bei der Konsolidierung durchzuführen."

 

Mithin gelang dem Wertpapier innerhalb der letzten Wochen eine kleine Rallye. Erst Ende Oktober war der Kurs nach mehreren Negativmeldungen auf ein Allzeittief von 1,54 Euro gesunken. Nach dem Erwerb der Bundesliga-Rechte schoß die Aktie auf über fünf Euro. Heute verzeichnete das Papier Gewinnmitnahmen und lag bei 4,20 Euro (16.30 Uhr). Bis zu den Höchstständen von über 33 Euro (2005) bleibt freilich viel Luft - und weiterhin ein Berg von Arbeit für Premiere-Chef Mark Williams und sein Vorstands-Team.

 

Auch der größte Anteilseigner des Unternehmens - Rupert Murdoch - dürfte dies lediglich als Zwischenstation ansehen. Das strategische Ziel besteht zwar im Zugewinn an Abonnenten, aber nicht um jeden Preis. Darin unterscheidet sich die jetztige Führungsmannschaft wohl von ihren Vorgängern. Vor allem der einzelne Abonnent soll mehr Geld bei dem Unternehmen lassen.

 

Dafür müssen freilich die Inhalte stimmen. Die Umwidmung des Kanals Premiere Serie in Premiere Fox ist ein erster Fingerzeig, wohin die Reise gehen könnte. Der Rest liegt noch im Nebel. Nur ein Fakt hat scharfe Konturen: Der Umbau bei Premiere - er geht weiter.

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 3 weeks later...
Premiere verkürzt CW Zyklen

 

Wie hier bereits angekündigt hat Premiere heute Nacht die CW Zyklen von 10 Sekunden auf 7 Sekunden herab gesetzt.

 

Dies bedeutet dass ein Control Word (CW), welches vom Common-Scrambling-Algorithm (CSA) Descrambler benötigt wird um den Datenstrom zu entschlüsseln, ab jetzt nach 7 Sekunden anstatt wie bisher 10 Sekunden ungültig wird.

 

Auswirkungen hat dies besonders auf das Cardsharing, was es einigen Personenkreisen immernoch ermöglicht kostenlos oder zumindest vergünstigt Premiere sehen zu können, da ein legales Abonnemet mit mehreren Teilnehmern genutzt wird.

 

Wie hier erklärt steigen die Antwortzeiten der neuen Karten allerdings schon bei wenigen Zugriffen auf die Karte enorm an. Da bei mehreren Teilnehmern die Anzahl der Zugriffe proportional zunimmt, kann so recht schnell die Antwortzeit die 7 Sekunden-Marke überschreiten.

Dies bedeutet dass die Karte zu spät die CWs liefert, da diese ja bereits nach 7 Sekunden wieder ungültig werden.

 

Quelle: dragon-cam.org

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  • 4 weeks later...
Kabel Deutschland jetzt auch auf Nagra 3

 

Der größte Kabelnetzbetreiber Deutschlands, Kabel Deutschland, hat am Freitag damit begonnen auf den ersten Kanälen das alte umgehbare Nagravision System abzuschalten.

 

Betroffen sind derzeit die international Pakete (z.B. die Pakete für russisch sprechende Abonnenten).

Dort läuft derzeit nur das auch bei Premiere seit November eingesetzte neue Nagravision System, und die darauf aufbauende Tunnel-Variante für alte Betacrypt Receiver.

 

Mit weiteren Abschaltungen auf den restlichen Kanälen ist in den nächsten Tagen zu rechnen.

 

Quelle: dragon-cam.org

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