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Pay-TV-Anbieter wollen härtere Strafen für Hacker


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Empfohlene Beiträge

[fr] Dublin - AEPOC, der Europäische Verband für den Schutz verschlüsselter Werke und Dienste, will verstärkt den Dialog mit der Europäischen Kommission suchen. Ziel ist es, in Europa mehr rechtliche Möglichkeiten gegen Schwarzseher durchzusetzen.

 

Die Lobby-Organisation AEPOC hat dazu bereits umfangreiche Hintergrundinformationen übermittelt und den Standpunkt der Organisation verdeutlicht. So soll die EU-Direktive zum Conditional Access (CA) weiterentwickelt werden.

 

Mit den verantwortlichen Stellen wurde inzwischen vor allem über die Optimierung der Eindämmung von Piraterie auf Grundlage eben dieser Direktive gesprochen, deren Umsetzung derzeit überprüft wird. In einem nächsten Schritt hat AEPOC eine vorläufige Studie über die derzeitige Umsetzung und Anwendung der CA-Richtlinie gegenüber der Kommission im November 2007 angekündigt.

 

"Unsere Mitglieder berichten regelmäßig über erfolgreiche Maßnahmen gegen Medienpiraterie, die jedoch mit hohem Engagement und beträchtlichen Kosten verbunden sind", erklärt Davide Rossi, Generalsekretär von AEPOC. Dies geschehe auf Basis von technologischen Verbesserungen, Industrie-Kooperationen wie auch Anti-Piraterie-Kampagnen und dem Einsatz rechtlicher Mittel.

 

"Dennoch bleiben viele Punkte ungelöst, die durch eine verbesserte und verstärkte rechtliche Grundlage eine nachhaltige Abschreckungswirkung erzielen sollten - und sofern notwendig - auch eine entsprechende Strafverfolgung nach sich ziehen", forderte Rossi härtere Gesetze von der EU.

Quelle: digitalfernsehen.de

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Pay-TV-Sender beklagen Professionalisierung der Hacker

[fr] Dublin - Einen "bedrohlichen Professionalisierungsschub der Smartcard-Piraterie" haben Europas Pay-TV-Sender konstatiert. Vor allem der Organisationsgrad habe eine neue bedenkliche Dimension erreicht.

 

Die Infineon-Experten Peter Laackmann und Marcus Janke berichteten auf einem Treffen der AEPOC, dem Europäische Verband für den Schutz verschlüsselter Werke und Dienste über den Trend, illegale Smart-Cards zunehmend mit zertifizierten Chips auszustatten. Diese gelangen dann beispielsweise als Türöffner-Karte getarnt auch über den üblichen Einzelhandel in den Markt.

 

Zudem würden die Verteiler von illegalen Smart-Cards inzwischen auf neueste technische Chiffrierungsmechanismen zugreifen und selbst mit hochwertigen Sicherheitskennzeichen arbeiten, um Kunden zu täuschen und sich gegenüber technologisch weniger entwickelten illegalen Konkurrenten abzugrenzen.

 

Auch sind Fälle bekannt, bei denen sich die illegalen Wettbewerber und ihre jeweilig im Einsatz befindlichen Smartcards über das Internet gegenseitig mit Schadcode angreifen. Dies wertet die AEPOC als signifikanten Hinweis auf die hohen finanziellen Werte, um die es im Hacker-Markt geht.

 

"Jede missbräuchliche Umgehung einer möglichen Zahlungspflicht für kommerzielle Medienangebote trägt dazu bei, dass die Vielfalt an audiovisuellen Angeboten langsamer zunimmt als möglich und die Einführung günstigerer Preise durch eine verminderte Refinanzierung neuer Angebote am Massenmarkt gebremst wird", verdeutlicht der AEPOC-Präsident Jean Grenier die Folgen des Schwarzsehens. "Das ist der ebenso einfache wie unheilvolle Mechanismus hinter Piraterie."

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