unicorn0815 Geschrieben 28. Juli 2007 Melden Share Geschrieben 28. Juli 2007 (pk) Nach der Sublizenzierung der Fußball-Bundesliga durch den Konkurrenten Arena will Premiere-Chef Georg Kofler will seinen Pay-TV-Sender profitabler machen - und gilt weiter als Übernahmekandidat. Die Rendite müsse mittelfristig auf 20 bis 25 Prozent vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen steigen, sagte Kofler dem Wirtschaftsmagazin "Euro am Sonntag" (kommende Ausgabe). Man wolle vergleichbare Renditen erzielen wie die europäischen Marktführer BSkyB in England oder Canal+ in Frankreich. Pro Land gebe es nur Platz für einen Bezahlsender, das habe die Marktrealität gezeigt, sagte Kofler. Mit den Bundesliga-Rechten sei sein Sender auch als Übernahmeziel wieder attraktiver geworden. Es gebe Anfragen, dazu wollte sich der Premiere-Chef allerdings nicht näher äußern. Spekulationen zufolge soll zu den Interessenten auch der französische Medienkonzern Vivendi gehören (Canal+). Kofler forderte erneut, die Bundesliga-Berichterstattung bei Free-TV-Sendern ins Nachtprogramm zu verbannen, die ARD-"Sportschau" habe sich als riesiger Bremsklotz erwiesen. Nur dann sei für die Vereine gewährleistet, dass mehr Geld in die Bundesliga gepumpt werde. Wer für die Ausstrahlung im frei empfangbaren Fernsehen sei, dürfe sich nicht wundern, dass größere Schecks ausblieben. Unter anderem der FC Bayern München gehört zu den Befürwortern des Free-TV. Manager Ulie Hoeneß hatte erst vor kurzem angekündigt, für die "Sportschau" kämpfen zu wollen (SAT+KABEL berichtete). Premiere zahlt für die Bundesliga-Lizenz nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Euro im Jahr. Dazu kommen 16,4 Millionen Aktien des Konzerns, die an Arena verkauft wurden und 280 Millionen Euro wert sind. Die Tochter der Kabelholding Unitymedia muss die Papiere bis Mitte 2009 verkaufen und hat keine Stimmrechte. Quelle: Sat+Kabel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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