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Premiere setzt auf neues Verschlüsselungssystem


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Bericht: Premiere setzt auf neues Verschlüsselungssystem

 

Nach Informationen des Nachrichtenmagazins Focus plant der Pay-TV-Sender Premiere eine baldige, komplette Umstellung seines digitalen Verschlüsselungssystems. Zum Einsatz kommt dann statt dem lange geknackten Nagravision das System VideoGuard von NDS. Das Unternehmen NDS gehört mehrheitlich der

News Corporation von Rupert Murdoch, der jüngst rund 15 Prozent von Premiere erworben hat.

VideoGuard gilt bislang als nicht knackbar. In der Nacht vom kommenden Montag auf Dienstag stellt daher beispielsweise der Kabelbetreiber Kabel BW auf VideoGuard um, andere Anbieter wie Kabel Deutschland planen ebenso den Umstieg.

 

Premiere wird aller Voraussicht nach die bisher eingesetzten Smart-Cards kostenlos austauschen. Die meisten Digital-Receiver sollen per Software-Update VideoGuard-fähig gemacht werden können. Besitzer von dbox1- oder dbox2-Receivern werden dann aller Voraussicht nach – ob legal oder als "Schwarzseher" – Premiere nicht mehr empfangen können.

 

Quelle: heise.de

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Premiere: Umstieg auf NDS "reine Spekulation"

 

[fr] München - Premiere hat einen Wechsel des Verschlüsselungssystems dementiert. Damit will der Abo-Sender weiterhin auf die Nagravision-Codierung des Schweizer Anbieters Kudelski setzen. Diese von Premiere genutzte Nagravisions-Variante ist derzeit gehackt.

 

"Wir haben einen Vertrag mit Kudelski. Alles weitere sind reine Spekulationen", lautet die offizielle Stellungnahme eines Premiere-Sprechers auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN. Damit reagiert das Münchener Sendehauses auf einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus".

 

Dort hieß es, dass Premiere sich bereits für den Umstieg auf NDS entschieden habe. Für diesen Schritt spräche neben der Sicherheit von NDS Videoguard auch die Tatsache, dass die Codierungstechnologie zum Murdoch-Konzern gehört. Der Medienmogul war vergangene Woche überraschend mit knapp 15 Prozent bei Premiere eingestiegen.

 

Quelle: Digital TV

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  • 3 weeks later...
Offiziell: Premiere tauscht Smartcards

 

[fp] München - Ab dem 2. Quartal 2008 will der Pay-TV-Anbieter Premiere sein Verschlüsselungstechnologie auf Vordermann bringen. Der Münchner Sender reagiert damit nach eigenen Angaben auf eine Sicherheitslücke im Verschlüsselungssystem Nagravision von Kudelski.

 

Auf DF-Anfrage erklärte ein Premiere-Sprecher, dass man einen Smartcard-Tausch durchführen werden. Beim Verschlüsselungssystemanbieter werde es keinen Wechsel geben.

 

Ein Gutachten, dass der TÜV Rheinland im Auftrag von Premiere erstellt und am 5. Februar vorgelegt habe, komme zu dem Schluss, dass es kriminellen Hackern gelungen sei, mit modifizierten Digital-Receivern Pay-TV-Programme illegal zu empfangen, so Premiere.

 

Die im Ausland hergestellten Receiver werden mittlerweile im größeren Umfang in Deutschland verkauft (DF berichtete). Dies habe seit dem Weihnachtsgeschäft auch Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf und das Wachstum von Premiere. Aus diesem Grund wird ab dem 2. Quartal eine neue Smartcard-Generation eingeführt, mit der diese Sicherheitslücke geschlossen wird.

 

Quelle: Digital TV

 

EDIT: Premiere bleibt bei NAGRA!!!

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Premiere: Neues Verschlüsselungssystem "nicht ausgeschlossen"

[fp] München - Obwohl der Pay-TV-Anbieter Premiere noch in diesem Jahr mit einem Austausch seiner Smartcards die Schwarzseher aussperren möchte, schließt man einen späteren Wechsel des kompletten Systems nicht aus.

 

Ab dem zweiten Quartal will der Pay-TV-Anbieter Premiere seine Verschlüsselungstechnologie auf Vordermann bringen (DF berichtete). Der Münchner Sender reagiert damit nach eigenen Angaben auf eine Sicherheitslücke im Verschlüsselungssystem Nagravision von Kudelski.

 

Zu einem Wechsel auf ein gänzlich neues System gibt es keine konkrete Antwort aus München. "Die Priorität liegt erst einmal darin, so schnell wie möglich die Sicherheitslücken zu schließen. Die Einführung eines neuen Systems später kann man nicht ausschließen," erklärte ein Premiere-Sprecher gegenüber DIGITAL FERNSEHEN.

 

Vor mehr als vier Jahren hat der Abosender Premiere schon einmal erfolgreich einen Kartentausch vollzogen und dabei gleichzeitig das Verschlüsselungssystem von Betacrypt auf Nagravision gewechselt (DF berichtete). Der damalige Premiere-Chef Georg Kofler schaltete Ende Oktober 2003 quasi persönlich das alte System ab und sorgte für Ruhe an der Front der Schwarzseher.

 

Zwar gelangten immer wieder kuriose Gerüchte über das erneute Hacken des Programms an die Öffentlichkeit, jedoch blieb das System die nächsten Jahre "dicht". Erst Ende 2005, also zwei Jahre nach Einführung der neuen Verschlüsselung, gab es die ersten Piratenkarten zum illegalen Premiere-Empfang, wie DF damals aufdeckte.

 

In der Branche wird mittelfristig auf einen Umstieg auf das Codiersystem NDS spekuliert. Für diesen Schritt spräche neben der Sicherheit von NDS Videoguard auch die Tatsache, dass die Codierungstechnologie zum Murdoch-Konzern gehört. Der Medienmogul war Anfang Januar überraschend mit knapp 15 Prozent bei Premiere eingestiegen (DF berichtete).

 

Der Kabelnetzbetreiber Kabel BW wechselt derzeit seine Codierung auf NDS und hat mit diversen Problemen zu kämpfen.

Quelle: digitalfernsehen.de

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Mehr Details: Premiere ändert Verschlüsselung - Nagra-Vertrag bis 2012

[fp] München - Der Bezahlsender Premiere will eine neue Verschlüsselungs-Technologie einführen, nachdem Schwarzseher für ihn zu einem spürbaren Problem geworden sind.

 

In Deutschland würden inzwischen in großem Umfang im Ausland hergestellte modifizierte Receiver verkauft, mit denen man die Programme ohne Bezahlung empfangen könne, berichtete die Premiere AG am Mittwoch in München. "Dies hat seit dem Weihnachtsgeschäft auch Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf und das Wachstum von Premiere." Der Bezahlsender will nun vom zweiten Quartal an neue Smartcards an seine mehr als vier Millionen Kunden verschicken, um die Sicherheitslücke zu schließen.

 

Das Premiere-Verschlüsselungssystem Nagravision war bereits vor einigen Jahren geknackt worden. Seitdem liefern sich der Bezahlsender und die Schwarzseher ein Katz-und-Maus-Spiel. Es sei noch nicht endgültig klar, ob Premiere bei Nagravision bleibe, sagte ein Sprecher auf Anfrage. Bei einem guten Angebot eines anderen Dienstleisters wäre auch ein Wechsel noch bis zum Austausch der Smartcards nicht auszuschließen. Die Einbußen durch die gehackten Receiver ließen sich nur schwer verlässlich beziffern, sagte der Sprecher. Man hätte im vergangenen Jahr ohne das Problem aber sicherlich besser abgeschnitten. Dies habe auch ein Gutachten des TÜV Rheinland ergeben.

 

Bei Kudelski selbst werden die Premiere-Zaungäste als kleines, aber kaum vermeidbares Übel gesehen. "Das liegt im normalen Verlauf des Geschäfts", sagte Finanzchef Mauro Saladini. Die Smartcards werden deshalb regelmäßig nach ein paar Jahren und einer gewissen Zahl von Schwarzsehern ausgewechselt. "Wir haben das System bei Premiere vor vier Jahren eingeführt, insofern ist es keine Überraschung, dass die Karten ausgetauscht werden." Die Kosten für die Gesamtaktion lägen bei unter zehn Millionen Franken. 2006 kam die Firma vom Genfer See bei 756 Millionen Franken Umsatz auf 139 Millionen Franken Reingewinn. Die Münchener sind einer der wichtigsten Kunden und dürfte nach Analystenschätzungen für zehn Prozent des Betriebsergebnisses (Ebit) von rund 90 Millionen Franken in diesem Jahr verantwortlich sein.

 

Aus Sicht von Saladini steht die Beziehung zu Premiere nicht zur Disposition: "Der Vertrag mit Premiere ist langfristig und läuft bis 2012, mit einer Option auf weitere drei Jahre." Vor einem Monat waren im Zuge des überraschenden Einstiegs von Rupert Murdoch bei Premiere bereits ähnliche Befürchtungen aufgekommen, da der Medien-Tycoon auch den größten Kudelski-Konkurrenten NDS kontrolliert. Bei Murdochs TV-Stationen kam bisher immer die NDS-Verschlüsselung zum Einsatz. Deshalb werde Premiere sich als nächstes vielleicht diese Lösung genauer anschauen, zumal sie angeblich noch nie gehackt wurde, spekuliert die Bank Sal. Oppenheim. Gerüchtehalber gibt es bereits erste Testläufe.

 

Beim Umsatz erreichte Premiere seine jüngsten Ziele im vergangenen Jahr nur knapp. Die Erlöse gingen laut vorläufigen Zahlen von 1,055 Milliarden Euro auf 984,5 Millionen Euro zurück. Im November hatte Premiere Erlöse in Höhe von einer Milliarde Euro angekündigt. Ursprünglich hatte der Konzern einen Umsatz in Höhe von bis zu 1,1 Milliarden Euro prognostiziert, dies aber im Lauf des Jahres relativiert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag mit 83,4 Millionen Euro (Vorjahr: 47,9 Mio) im Rahmen der letzten Erwartungen.

 

Die Zahl der Abonnenten lag Ende 2007 bei 4,279 Millionen. Davon waren 3,651 direkt bei Premiere unter Vertrag, hinzu kamen über arena und Unitymedia noch einmal 628 000 indirekte Kunden. Ursprünglich hatte Premiere auf insgesamt 4,4 Millionen Abonnenten zum Jahresende gehofft. (dpa/fp)

Quelle: digitalfernsehen.de

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Premiere entscheidet über Nagra bis Mitte März

 

[mh] München - Ob der Pay-TV-Anbieter Premiere auch in Zukunft mit Nagra verschlüsselt oder auf Videoguard wechselt, soll in den nächsten vier Wochen entschieden werden.

Bei der heutigen Präsentation der vorläufigen Jahreszahlen für 2007 bestätigte Michael Börnicke, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG, dass der Anstieg der Abonnenten um rund 120 000 Kunden hinter den Erwartungen liege. Grund dafür sei die geknackte Nagra-Verschlüsselung, die das Weihnachtsgeschäft negativ beeinflusst habe.

Rund 400 000 patchbare Set-Top-Boxen seien laut Börnicke im Markt, die seiner Meinung nach nur zum Zweck des illegalen Premiere-Empfangs eingesetzt werden. Unter Berücksichtigung einer normalen Absatzquote hätte der Bezahlsender mit 50 000 bis 100 000 Abonnenten mehr rechnen können und wäre damit laut Börnicke im Soll gewesen.

Premiere will bis zum 3. Quartal 2008 das Problem mit der Verschlüsselung geregelt haben, dann soll der Kartentausch Börnicke zufolge abgeschlossen sein. Nach dem letzten Tausch der Smartcards 2003 war das Premiere-Programm für zwei Jahre vor Hackern sicher (DF berichtete).

Die derzeitige Situation lasse zu, dass man ohne größere Kosten aus dem bestehenden Vertrag mit Kudelski aussteigen könne, erklärte der Premiere-Chef heute in München. Der Nagra-Vertrag mit den Schweizern läuft eigentlich bis 2012. An dessen Stelle könnte ein Kontrakt mit der News-Corp-Tochter NDS über das Verschlüsselungssystem Videoguard treten. News Corp. ist größter Einzelaktionär bei Premiere. Die Entscheidung über die zukünftige Verschlüsselung soll in den nächsten vier Wochen fallen.

 

Quelle: Digital TV

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Quelle:satgucker Aus in Zürich erreicht uns die Meldung, dass der deutsche Pay-TV Anbieter PREMIERE sich definitiv entschieden hat, sein Verschlüsselungssystem komplett zu wechseln.

 

Geplant ist die kurzfristige Umstellung zum sogenannten NDS System des britischen Medienmoguls Murdoch.

 

Grund für die nun feststehende Entscheidung ist die Tatsache, dass das bisher genutzte System des Anbieters Kudelski seit Monaten von Hackern entschlüsselt wurde und laut PREMIERE tausende sogenannter China SetTopBoxen im Umlauf sind, die den freien kostenlosen Empfang des Programms von PREMIERE quasi für Jedermann möglich machen.

 

Vertraglich ist PREMIERE zwar an den schweizer Anbieter Kudelksi und sein System gebunden, allerdings besteht nach Aussagen von Experten eine Ausstiegsklausel, sollte das genutzte Verschlüsselungssystem Sicherheitslücken aufweisen, die es Hackern ermöglicht, das System auszuhebeln.

 

Diese Option will den Angaben zufolge PREMIERE nun nutzen um zum Anbieter NDS zu wechseln, der mehrheitlich zu Rupert Murdoch's News Corp gehört. Murdoch's News Corp hat vor kurzen als grösster einzelner Aktionär PREMIERE Anteile im Umfang von ca. 14.6% übernommen.

 

PREMIERE selbst wollte sich auf unsere Anfrage noch nicht zum endgültigen Entscheid über den in Kürze erfolgenden Wechsel des Verschlüsselungssystems äussern.

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  • 2 weeks later...
Kudelski pocht auf Premiere-Vertrag

[fr] Cheseaux, Schweiz - Der Vertrag zwischen Premiere und dem Nagravisions-Anbieter Kudelski läuft nach Angaben des Konzernchefs André Kudelski noch bis 2012 mit Option auf Verlängerung bis 2015.

 

"Wir gehen davon aus, dass der bestehende Vertrag weiterhin Bestand hat", sagte Kudelski am heutigen Freitag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Die Premiere-Drohung, aufgrund von Hackern die Verschlüsselung wechseln zu wollen, könne er nicht nachvollziehen.

 

So sei der Austausch von mehr als vier Jahre alten Smartcards ein normales Vorgehen, das man schon seit einiger Zeit geplant hat. Auch das Timing habe bereits festgestanden, versuchte Kudelski die Wogen zu glätten. Gleichzeitig erklärte er, dass Premiere nicht der wichtigste Nagravisions-Kunde sei. Insgesamt würden nur ein bis zwei Prozent des Umsatzes aus dem Premiere-Vertrag stammen. Zu den Kosten eines Smartcard-Tauschs wollte sich der Firmen-Chef nicht äußern.

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 1 month later...
Premiere bleibt schwarz: Umstellung auf NDS Videoguard

[ha] München - Pay-TV-Hacker werden in nächster Zeit wohl wieder kräftig in die Röhre gucken dürfen.

 

Pay-TV-Sender Premiere kündigte heute an, im zweiten Quartal dieses Jahres nicht nur auf eine neue Version von Nagravision zu setzen, sondern parallel per Satellit auch NDS Videoguard auszustrahlen. Mit diesem Modus will das Medienunternehmen vor allem seine Film- und Sportprogramme vor Heimlich-Guckern schützen.

 

Die Umstellung soll bis 2012 abgeschlossen sein. Betroffen sind Haushalte und Satellitenkunden, die ihre Abo-Programm über die Netzebene 4 von Kabelnetzbetreibern beziehen. Wer Kunde bei Kabel Deutschland, Kabel BW und Unitymedia ist oder Premiere Fußball Bundesliga per ArenaSat empfängt, für den ändere sich laut Premiere nichts.

 

Der Vertrag mit der NDS Group ist auf zehn Jahre festgezurrt. Die Vereinbarung mit Nagravision-Entwickler Kudelski läuft bis 2012, kann optional aber verlängert werden. "Mit der Entscheidung, zunächst auf zwei Anbieter zu setzen, haben wir im Kampf gegen die Hacker-Mafia auch langfristig bessere Karten. Jeder, der sich in der Vergangenheit einen gehackten Receiver gekauft hat, wird bald merken, dass er dieses Geld zum Fenster rausgeworfen hat und dass es besser ist, legal ein Premiere Abo zu erwerben", stellte Hans Seeger, Vorstand Programm und Technik, klar.

 

Die Umstellung erfolgt in zwei Phasen. Das Pay-TV-Unternehmen spielt die neue Software auf die Receiver der Premiere-Abonnenten auf. Nach dem Update wird auf dem Gerät eine Meldung mit Telefonnummer eingeblendet, über die bei Premiere eine neue Smartcard bestellt werden kann. Bis diese eintrifft, schaltet die Hotline die Programme frei.

 

Derweil wird bei allen Satellitenkunden die Smartcard ausgetauscht werden. Premiere Kunden wird diese automatisch per Post zugesandt. Das gilt auch für die Kunden kleinerer Kabelnetzbetreiber (Smartcard mit Kennung P01 bis P04).

 

Quelle: Digital TV

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Premiere nutzt NDS und Nagra parallel

 

[fr] München - Die Umstellung auf NDS Videoguard und die neue Nagravisions-Smartcardgeneration soll noch im zweiten Quartal 2008 beginnen. Ende des dritten Quartals rechnen die Verantwortlichen mit dem Abschluss der Kartentauschaktion.

 

Dann sollen die Schwarzseher bei Premiere wieder ausgesperrt sein, nachdem die alte Nagravisions-Version abgeschaltet wird. Neukunden über Satellit will Premiere zukünftig nur noch NDS-fähige Receiver anbieten. Dabei handelt es sich um die Interaktiv-Receiver. Bisherige Sat-Kunden und Kabelkunden auf der Netzebene 4 werden entweder per Update auf NDS umgestellt oder erhalten eine neue Nagravisions Smartcard.

 

Premiere will die jetzige Entscheidung nicht als Migrationsstrategie zu NDS verstanden wissen. "Wir haben bis 2012 einen Vertrag mit Kudelski, mit Option auf Verlängerung", erklärte ein Unternehmenssprecher des Pay-TV-Senders auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN. Es sei das Ziel, beide Verschlüsselungssysteme parallel zu betreiben. "Falls eine Sicherheitslücke in einem System auftritt, können wir dann besser und schneller reagieren."

 

Im ersten Schritt wird ein NDS-Update für die Receiver ausgespielt. Alle Boxen, die dieses Update verarbeiten können, werden umgerüstet. Dies ist zum einen bei den von Premiere eingesetzten Interaktiv-Receivern möglich, die bereits mit der NDS-Middleware ausgestattet sind. Dazu kommen noch die Schwestermodelle der Receiver, die auch bei Kabel BW updatefähig waren. Dabei handelt es sich vor allem um Geräte von Humax und Technisat.

 

Diese Receiver werden per Software-Update von Premiere auf NDS umgestellt. Danach wird der Kunde per Bildschirm-Einblendung aufgefordert, eine Premiere-Servicenummer anzurufen. Daraufhin schaltet Premiere die Pakete für einen Übergangszeitraum für den Kunden ohne Smartcard frei, damit es keine Probleme gibt. Gleichzeitig wird eine NDS-Smartcard an den Kunden geschickt.

 

Die restlichen Premiere-Kunden, deren Receiver nicht auf das Software-Update anspringen, erhalten von Premiere in einem zweiten Schritt eine neue Nagravisions-Smartcard zugesandt. "Die Abonnenten brauchen sich keine Sorgen machen, jeder bekommt sein Programm weiterhin. Wir von Premiere garantieren damit, dass es keine Probleme geben wird", erklärte der Premiere-Sprecher weiter.

 

Gute Nachricht für D-Box-Fans: Auch der weiterhin beliebte Digitalreceiver der ersten Stunde wird laut Premiere weiterhin mit den neuen Nagravisions-Smartcards laufen. "Aller Receiver, die das Logo 'Geeignet für Premiere' tragen, werden auch weiterhin funktionieren", gab der Premiere-Sprecher Entwarnung. "Ein Receiver-Tausch ist nicht notwendig."

 

Für die Kunden von Kabel Deutschland, Kabel BW und Unitymedia ändert sich zunächst einmal nichts. Allerdings wird wohl auch Kabel Deutschland bald reagieren. "Wir gehen davon aus, dass auch Kabel Deutschland die Lücke kurzfristig schließen will", erklärte der Premiere-Sprecher abschließend. Die Anfrage bei Kabel Deutschland läuft bereits.

 

Quelle: Digital TV

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Neue Premiere Verschlüsselung: Kriminelle Hacker sehen schwarz

 

• Umstellung auf NDS Videoguard® bei Satellitenkunden

• Neues Nagravisionsystem parallel im Einsatz

• Smartcardtausch bei allen Sat-Abonnenten startet im 2. Quartal 2008

• Wechsel Verschlüsselungssystem für Abonnenten denkbar einfach

• Keine neuen Receiver notwendig

 

München, 15. April 2008. Premiere fährt eine Doppelstrategie im Kampf gegen kriminelle Hacker. Ab dem 2. Quartal 2008 wird neben einer neuen Version von Nagravision als Verschlüsselungstechnologie NDS Videoguard® für die Ausstrahlung der Premiere Abo-Programme über Satellit eingeführt. Damit schützt Premiere seine exklusiven Film- und Sport-Programme mit den neuesten Entwicklungen der beiden weltweit führenden Verschlüsselungsdienstleister. Alle neuen Receiver werden mit NDS Videoguard® ausgestattet.

 

NDS Videoguard® ist das Verschlüsselungssystem der NDS Group, einer Tochtergesellschaft der News Corporation. Bis 2012 wird der Abo-Sender seine Satellitenkunden und Haushalte, die ihr Programm von kleineren, privaten Kabelnetzbetreibern der Netzebene 4 empfangen, auf das neue Verschlüsselungssystem umstellen. Der Vertrag mit der NDS Group hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Parallel kommt eine neue, verbesserte Nagravision-Verschlüsselung zum Einsatz. Der Vertrag mit dem Schweizer Softwarehaus Kudelski über Nagravision läuft bis 2012 und kann verlängert werden.

 

Hans Seger, Vorstand Programm und Technik der Premiere AG: „Ein sicheres Verschlüsselungssystem ist die wichtigste Voraussetzung für das Geschäftsmodell Abo-Fernsehen. Mit der Entscheidung, zunächst auf zwei Anbieter zu setzen, haben wir im Kampf gegen die Hacker-Mafia auch langfristig die besseren Karten. Jeder, der sich in der Vergangenheit einen gehackten Receiver gekauft hat, wird bald merken, dass er dieses Geld zum Fenster rausgeworfen hat und dass es besser ist, legal ein Premiere Abo zu erwerben.“

 

In der ersten Phase wird NDS Videoguard® noch ab dem 2. Quartal 2008 in Premiere Satelliten-Haushalten eingeführt.

 

Kunden der großen Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland, Kabel BW und Unitymedia sind von der aktuellen Änderung des Verschlüsselungssystems nicht betroffen. Auch für Abonnenten, die Premiere Fußball Bundesliga über arenaSat empfangen, ändert sich nichts.

 

Umstellung in zwei Phasen: Software-Update und Smartcardtausch für Abonnenten denkbar einfach / keine neuen Receiver notwendig

Der Wechsel des Verschlüsselungssystems wird auf denkbar einfache Weise für die Premiere Abonnenten vollzogen. Ein Receivertausch ist nicht notwendig, alle Receiver „Geeignet für Premiere“ funktionieren auch weiterhin. Premiere spielt dazu eine neue Verschlüsselungssoftware aus - NDS Videoguard® - auf die Receiver, die auf dieses System umgestellt werden. Nach dem Update erhält der Abonnent eine Meldung seines Receivers mit der Telefonnummer, unter der er sich direkt bei Premiere meldet und seine neue Smartcard bestellt. Gleichzeitig werden diese Kunden bis zum Eintreffen der neuen Smartcard für ihre Premiere Programme freigeschaltet.

 

Um die bestehende Sicherheitslücke im derzeitigen Nagravisionsystem zu schließen, muss bei allen anderen Satellitenkunden die Smartcard gewechselt werden. Premiere Abonnenten erhalten dazu vollautomatisch eine neue Smartcard per Post, die sie einfach gegen die alte Karte in ihrem Receiver tauschen. Neben den Satellitenkunden werden dabei auch alle Abonnenten kleinerer privater Kabelnetzbetreiber (Smartcard mit der Kennung P01 bis P04) auf das neue Nagravisionsystem umgestellt. Um den problemlosen Empfang der Premiere Programme auch in der Umstellungsphase zu gewährleisten, werden diese Abonnenten ebenfalls für ihre Premiere Programme freigeschaltet.

 

Hier mal noch der Orginal Pressetext. --> hxxp://info.premiere.de/inhalt/de/medienzentrum_news_uk_15042008.jsp

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Nagra will Premiere auch nach 2012 verschlüsseln

 

[fr] Cheseaux, Schweiz - Die Kudelski-Gruppe zeigt sich optimistisch, auch über 2012 hinaus Premiere als zahlenden Nagravisions-Kunden zu behalten. Dabei pochten die Schweizer gegenüber DIGITAL FERNSEHEN auf die Vorteile ihres Verschlüsselungssystems.

 

Gegenüber DIGITAL FERNSEHEN erklärte der Vice President der Kudelski-Gruppe Rodolfo Ciucci, dass der laufende Vertrag eine Verlängerungsoption für Premiere bis 2015 enthält. Damit die Münchener die Option tatsächlich ziehen, will Kudelski mit der Verschlüsselung und Service überzeugen.

 

Die eigenen Stärken sieht Nagravision ganz klar in der Kompetenz, die zahlreichen von Premiere-Kunden benutzten Receiver bedienen zu können. "Wir werden eine sehr heterogene und komplexe Plattform sichern, die von der installierten Basis bis hin zu neuesten VOD-Applikationen reicht", so Ciucci.

 

NDS hingegen setzt auf eine kleine Zahl von Receivern und unterstützt die CI-Schnittstelle nicht. Da nur eine gewisse Anzahl von Geräten auf Videoguard umgerüstet werden können, hätte Premiere einen weitreichenden Boxen-Austausch finanzieren müssen. Abgesehen davon ist es fraglich, ob alle Premiere-Kunden dies ohne zu murren mitgemacht hätten. Das große Plus des NDS-Systems ist jedoch, dass es nicht gehackt wurde.

 

Ciucci zeigte sich zweifelsfrei davon überzeugt, Hacker mit den neuen Smartcards dauerhaft aussperren zu können. "Dank der neuesten Nagravision Sicherheitstechnologie können wir Sicherheitslücken füllen, und zwar in einem vielschichtigen Markt." Dazu gehören auch Geräte, "die vor 2000 installiert wurden" - also auch die weiterhin beliebte D-Box. "Unsere Kunden können so ihren Endkunden eine vielfältige Auswahl an Geräten weitergeben", erklärte Ciucci und fügte abschließend hinzu: "Der Markt bleibt offen."

 

Quelle: Digital TV

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Premiere startet Tausch der Smartcards

 

[ug] München - Premiere wird noch im 2. Quartal mit einem Smartcard-Tausch beginnen. Dies kündigt der Pay-TV-Sender auf seiner Homepage an.

 

Damit schütze Premiere seine exklusiven Film- und Sport-Programme mit den neuesten Entwicklungen der führenden Verschlüsselungsdienstleister, heißt es dort.

Premiere-Kunden mit Satellitenempfang und Kunden von privaten kleineren Kabelnetzbetreibern erhielten eine neue Smartcard. "Mit dem Smartcard-Tausch beginnen wir noch im 2. Quartal bei allen Satellitenkunden sowie den Kunden, die Premiere über einen kleineren privaten Kabelnetzbetreiber empfangen", informiert das Unternehmen seine Kunden.

Abonnenten, die Premiere über die großen Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland, Kabel BW oder Unitymedia empfangen, seien hiervon nicht betroffen. Auch für Abonnenten, die Premiere-Fußball-Bundesliga über arenaSat empfangen, ändere sich nichts.

Ein Receiver-Tausch sei zudem gleichfalls nicht nötig. Das Unternehmen wirbt damit, dass es Kunden "so leicht möglich" mache. Alle Receiver "Geeignet für Premiere" funktionierten auch weiterhin. Der Kunde könne abwarten und müsse keine Aktivität unternehmen. Premiere komme auf ihn zu und informiere ihn rechtzeitig.

Die von Premiere versandten neuen Smartcards mit der Verschlüsselung in Nagravision beinhalten eine höhere Sicherheit gegen illegales Hacken als die Vorgängerversion. Mit dem Tausch nimmt der Pay-TV-Anbieter die bereits seit geraumer Zeit unsichere Kartengeneration mit der bisherigen Nagravision-Verschlüsselung vom Markt.

Zudem setzt Premiere zusätzlich auf den Verschlüsselungsanbieter NDS. Dessen Verschlüsselungssystem NDS Videogard soll parallel zu der bisher verwendeten Verschlüsselung in Nagravision eingesetzt werden. Beide Systeme sollen für eine hohe Verschlüsselungssicherheit sorgen und illegale Zuschauer ohne Kundenvertrag aussperren.

 

Quelle: digitalfehrnsehen.de

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  • 2 weeks later...
Verschlüsselungswechsel bei Premiere - Was ändert sich für mich?

 

[fr] München - Die Kundenverwirrung um den Verschlüsselungswechsel bei Premiere ist groß. Das haben auch die Redakteure von DIGITAL FERNSEHEN erfahren - täglich sind seither zahlreiche Leserfragen eingegangen. DF hat sich deswegen entschlossen, die spannendsten Leserfragen direkt an Premiere weiterzuleiten.

 

Ich habe einen Receiver, mit dem ich Premiere empfange. Muss ich mir dann ein neues Gerät kaufen?

Premiere: Nein, alle Receiver, die das Label geeignet für Premiere tragen, können auch weiterhin verwendet werden.

 

Ich habe einen Premiere-zertifizierten Receiver, wie kann ich auf die neue Verschlüsselung wechseln?

Premiere: Die Abonnenten müssen sich hier im ersten Schritt um nichts kümmern. Wir haben den Umstieg so kundenfreundlich wie möglich geplant, alles läuft vollautomatisch. Alle Zuschauer, deren Receiver auf NDS umgestellt werden können, bekommen automatisch ein Softwareupdate auf ihren Receiver gespielt. Wenn das Gerät danach eingeschaltet wird, installiert sich das Update und es erscheint eine Meldung auf dem Bildschirm. Hier wird der Kunde aufgefordert, bei einer kostenlosen Hotline Anzurufen. Dort muss er dann die Smartcard-Nummer und die Receiver-Nummer angeben. Kein Kunde muss auf sein Premiere-Programm verzichten. Denn wir schalten die jeweiligen Pakete für die Übergangszeit bis die Karte da ist frei.

Alle anderen Kunden, deren Receiver nicht auf das NDS-Update anspringen, erhalten automatisch eine neue Smartcard von Nagravision zugeschickt. Bitte beachten Sie: In den darauf folgenden Tagen erhalten Sie Post von Premiere. Dabei handelt es sich um die neue Smartcard - also bitte den Brief öffnen.

 

Kostet mich das Update etwas?

Premiere: Nein, das Update ist für die Nutzer kostenlos. Auch die Service-Nummer ist kostenfrei.

 

Woran erkenne ich, dass mein Receiver das Update erhalten hat? Was muss ich dann tun?

Premiere: Sobald das Update verfügbar ist und der Kunde seinen Receiver einschaltet, erhält er automatisch eine Meldung auf dem Bildschirm. Dabei wird der Kunde aufgefordert, bei einer kostenlosen Hotline Anzurufen. Dort muss er dann die Smartcard-Nummer und die Receiver-Nummer angeben. Kein Kunde muss auf sein Premiere-Programm verzichten. Denn wir schalten die jeweiligen Pakete für die Übergangszeit bis die Karte da ist frei. Bitte beachten Sie: In den darauf folgenden Tagen erhalten Sie Post von Premiere. Dabei handelt es sich um die neue Smartcard - also bitte den Brief öffnen.

 

Ich besitze einen Receiver, der für Premiere geeignet ist. Darf Premiere das Verschlüsselungssystem so einfach per Update auf NDS-Videogard ändern, obwohl ich Nagravision behalten will? Ist ein Update meines Receivers gegen meinen Willen rechtswidrig?

Premiere: Die Umstellung ist auf keinen Fall rechtswidrig. Durch das Update wird ja gerade die zugesicherte Eigenschaft, dass die Set-Top-Box für Premiere geeignet ist, sicher gestellt.

 

Ich habe keinen Premiere-zertifizierten Receiver, wie kann ich weiterhin Premiere empfangen?

Premiere: Der Empfang von Premiere-Programmen ist nach unseren Vertragsbestimmungen nur mit einem Premiere-Receiver erlaubt. Für alle weiteren Set-Top-Boxen können wir keine Garantie übernehmen. Deshalb führen wir von Premiere ja die Zertifizierung durch.

 

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Funktioniert mein Alphacrypt-Modul auch nach der Umstellung?

Premiere: Das Alphacrypt-Modul ist kein von Premiere unterstütztes Modul. Auch hier übernehmen wir keine Garantie. Ob es also auch nach der Verschlüsselungsumstellung noch funktioniert können wir daher nicht beurteilen.

 

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Ich werde Mitte Mai einen vierwöchigen Urlaub antreten, plane aber mit meinem Humax PDR 9700 in dieser Zeit Aufnahmen zu tätigen. Wenn in dieser Zeit die neue Karte kommt, sind meine Filme dann schwarz?

Premiere: Zunächst einmal wird alles, was bis zur Umstellung aufgezeichnet wurde, auch nach der Umstellung abspielbar sein. Derzeit steht noch nicht fest, ob der Humax PDR 9700 auf NDS upgedatet werden kann oder ob Kunden mit diesem Gerät einfach nur eine neue Nagra-Karte bekommen. Wenn der PDR 9700 auf NDS umgestellt würde, kann es passieren, dass die programmierten Sendungen nicht aufgezeichnet werden. Wenn der PDR 9700 auf eine neue Nagra-Karte umgestellt wird, dann funktioniert die Aufzeichnung bis die neue Karte eingesteckt wird.

 

Ich besitzere einen Premiere-Interaktiv-Receiver und eine dBox 2. Derzeit kann ich die Karte in beiden Geräten nutzen. Ist dies auch nach der Umstellung der Fall? Wenn nein, welche Alternativen bleiben mir?

Premiere: Man kann nicht mit einer Karte zwischen einem NDS- und einen Nagra-Receiver hin und herwechseln. Betroffene Kunden haben entweder die Möglichkeit, ein Zweitabo abzuschließen oder einen der Receiver auszutauschen.

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 2 weeks later...
Nagra: Premiere-Kartentausch startet im Mai

 

[fp] Leipzig - Der Verschlüsselungsexperte Kudelski Group will im Mai mit der Einführung der neuesten Smartcard-Generation beginnen.

 

In einem Interview mit der Zeitschrift DIGITAL FERNSEHEN erklärte Rodolfo Ciucci, Vice President der Kudelski Gruppe, dass die alten Karten einfach durch die neuen Smartcards ohne jegliche Software-Installation auf den Receivern ersetzt werden.

Ciucci glaubt an eine weitere Zusammenarbeit mit Premiere auch nach dem Jahr 2012 wenn der aktuelle Vertrag ausläuft: "Letzten Endes gibt die Kompetenz den Ausschlag - nämlich die Bedürfnisse von Premiere erfüllen zu können. Dank unserem nachhaltigen Ansatz kann Premiere die Programme sichern, ohne die vorhandenen Set-Top-Boxen zu ersetzen, darunter auch Geräte, die vor dem Jahr 2000 installiert wurden."

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 2 weeks later...
Kudelski: "Premiere bekennt sich stark zu uns"

 

[vo] Leipzig - Mit Murdochs Einstieg wird sich einiges bei Premiere ändern – auch in puncto Verschlüsselung. DIGITAL FERNSEHEN sprach mit André Kudelski, dessen Firma Premiere mit dem Verschlüsselungssystem Nagravision versorgt, über die weitere Zusammenarbeit mit dem Pay-TV-Sender.

 

André Kudelski ist Unternehmenschef und Geschäftsführer der Kudelski-Gruppe, einem auf digitale Sicherheitssysteme spezialisierten Schweizer Konzern. Der zur Unternehmensgruppe gehörende Anbieter von Verschlüsselungssystemen Nagra, bei dem Kudelski Aufsichtsratsvorsitzender und Firmenchef ist, stellt auch für den deutschen Bezahlsender Premiere die Signalschutztechnik.

 

DIGITAL FERNSEHEN: News Corp hat sich ja bei Premiere eingekauft und zum Teil bereits auch Murdochs Verschlüsselungssystem NDS eingeführt. Handelt es sich bei Premiere um einen wichtigen Kunden Ihr Unternehmen? Was würde ein kompletter Wechsel Premieres von Nagra auf NDS für Ihr Unternehmen bedeuten?

 

André Kudelski: Premiere macht weniger als zwei Prozent unseres Umsatzes aus. Wir haben uns seit dem News-Corp-Einstieg Anfang 2008 darüber Gedanken gemacht, dass diese Eventualität eintreten kann. Trotz der Veränderung in der Eigentümerstruktur waren wir erfreut, dass Premiere sich entschlossen hat, zumindest bis 2012 bei uns zu bleiben. Dies ist ein Beweis für die technologische Überlegenheit unserer Produkte. Niemand sonst kann eine derartige Hinterlassenschaft verschiedener Set-Top-Boxen sichern, wodurch unsere Kunden den größtmöglichen Gewinn aus ihren Investitionen ziehen können. Auch sollte klargestellt werden, dass die Mehrheit der Premiere-Abonnenten ihr Signal von den deutschen Kabelnetzbetreibern bezieht. Für diese Kunden wird eine Premiere-Entscheidung in Sachen Verschlüsselungssystem keine Auswirkungen haben.

 

DIGITAL FERNSEHEN: Der Vertrag mit Premiere ist noch bis 2012 gültig. Sieht die Einigung vor, dass Premiere Ihnen eine Mindestanzahl von Smartcards abnehmen muss?

 

Kudelski: Wir dürfen uns zu Vertragsdetails nicht äußern. Nur soviel: Mit dem neuen Vertrag bekennt Premiere sich sehr stark zu uns. Dazu gehören auch Mindestabnahmezahlen.

 

DIGITAL FERNSEHEN: Wäre es für Premiere möglich, bereits vor 2012 auf NDS-Smartcards umzusteigen?

 

Kudelski: Unser Vertrag läuft bis 2012 und ist mit einer Verlängerungsoption sowie Mindestabnahmezahlen für die komplette Vertragslaufzeit ausgestattet. Wir werten das als klares Signal für unsere Technologien.

 

DIGITAL FERNSEHEN: Wo liegen die Neuerungen bei dieser dritten Nagravision-Generation?

 

Kudelski: Wir reden hier nicht von einer "dritten Generation", vielmehr handelt sich um eine unserer neuen Produktfamilien. Aus Sicherheitsgründen äußern wir uns nicht zu den Sicherheits-Features der neuen Karten. Ich darf aber sagen, dass wir die geografische Unterteilung verstärkt haben.

 

DIGITAL FERNSEHEN: Warum kommt der Smartcard-Tausch erst jetzt? Die Karten sind seit 2005 gehackt.

 

Kudelski: Hier spielen mehrere Faktoren zusammen. Zunächst einmal hängt die Entscheidung zum Kartentausch nicht allein von uns ab. Grundsätzlich liegt die Entscheidung beim Kunden, der verschiedene Fragen zu Parametern wie Sicherheit und Logistik lösen muss. Zusätzlich ist ein Kartentausch in Deutschland aufgrund der komplexen Boxenpopulation alles andere als einfach. Wir besitzen aber das technische Know-How, um dies zu stemmen.

 

DIGITAL FERNSEHEN: Wie teuer wird der Kartentausch?

 

Kudelski: Wir veröffentlichen keine Details zu unseren Kostenstrukturen. Die Kosten werden von den monatlichen Zahlungen von Premiere voll abgedeckt.

 

DIGITAL FERNSEHEN: Herr Kudelski, vielen Dank für das Gespräch.

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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  • 4 weeks later...
Premiere-Kartentausch läuft

 

[tm] Unterföhring - Die Einführung der neuen Verschlüsselungstechnologien läuft bei Premiere bereits auf Hochtouren.

 

Erste Karten wurden nach Angaben des Pay-TV-Betreibers bereits verschickt. "Wir führen aber zunächst NDS Videoguard als CA-System ein", so ein Premiere-Sprecher auf Nachfrage von DIGITALFERNSEHEN. "Erst danach werden die Nagravision-Karten getauscht."

 

Damit hat sich das Anlaufen der Kartentauschaktion leicht verzögert. Ursprünglich sollte bereits im Mai damit begonnen werden, alte Nagravision-Smartcards gegen neue auszutauschen.

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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Premiere: Nagra-Tests laufen

 

[tm] Unterföhring - Die Vorbereitungen der Einführung der neuen Nagravision-Version laufen bei Premiere auf Hochtouren.

 

"Wir führen bereits entsprechende Tests durch", so ein Premiere-Sprecher gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Die Nagra-Test-ID wurde ebenso aufgeschaltet wie die für das Verschlüsselungssystem NDS Videoguard, das Premiere bei seiner satellitenbasierten Ausstrahlung in Zukunft parallel zu Nagravision nutzen wird.

 

Quelle: digitlafernsehen.de

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Nach Smartcardtausch: Einzelne Receiver nicht mehr für Premiere geeignet

 

Premiere führt im 2. und 3. Quartal 2008 einen Smartcard-Tausch durch. Nach eingehender technischer Prüfung der Receiver-Modelle haben wir gemeinsam mit unseren Dienstleistern festgestellt, dass einzelne, vor allem ältere Geräte mit den neuen Smartcards nicht mehr funktionieren und daher nicht mehr für den Empfang von Premiere geeignet sind. Kunden mit diesen Receivern werden von Premiere schriftlich informiert, um eine individuelle Lösung zu finden.

 

Die folgenden Receiver-Modelle werden nach dem Smartcard-Tausch nicht mehr in der Lage sein, Premiere zu empfangen:

 

Satellitenempfang

• Humax BTCI-5900

• Skymaster DCI 9610

• Tonbury Jupiter DSP

 

Kabelempfang

• Galaxis Easy World Kabel

• Humax BTCI-5900C

• Kathrein UFD 595

• Kathrein UFD 595/S

• Technisat Digit CIP-K

• Technisat Digital CIP-K

 

Quelle: premiere.de

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  • 4 weeks later...
Premiere stattet erste Receiver mit NDS-Update aus

 

[tm] Unterföhring - Der Pay-TV-Anbieter hat die Namen der ersten Receivermodelle bekanntgegeben, die ein NDS-Videoguard-Update zur Verfügung erhalten.

 

 

"Die betreffenden Set-Top-Boxen erhalten das Update in den kommenden Wochen", so ein Premiere-Sprecher gegenüber DIGITAL FERNSEHEN. Im einzelnen handelt es sich dabei um folgende Geräte:

 

Humax PR-Fox

Humax NA-Fox

Humax PDR-9700

Humax PR-HD1000

Imperial PNS

Philips DSR 2010

Philips DSR 2011

Premiere Interaktiv-Receiver Philips DIS2221

Premiere Interaktiv-Receiver Thomson DSI12PRE

Technisat Digit PR-S

Technisat Digital PR-S

Telestar Diginova 2PNS

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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Kartentausch bei Premiere

 

Die Gebiete der Kabelanbieter Unitymedia und KBW sind vom Kartentausch nicht betroffen.

Für Satellitenempfang und die übrigen Kabelanbieter sieht der Zeitplan in etwa so aus:

 

August 08:

Auslieferung der NDS und Nagra-Karten für Satelliten-Empfang und übrige Kabelanbieter an den Handel

Die Software-Aktualisierung NDS-fähiger Reciever soll ebenfalls im August stattfinden. Der genaue Termin

dafür steht allerdings noch nicht fest.

 

September 08:

Auslieferung der NDS und Nagra-Karten für KDG an den Handel

 

 

Übersicht über den Kartentausch:

 

Satellitenempfang:

 

NDS-fähige Receiver mit bisherigen Karten S02 oder S04 --> NDS Videoguard V13

nicht NDS-fähige Reciever, bisher S02 oder S04 --> Nagravision S02

 

Kabelempfang:

 

KabelDeutschland (KDG), bisher K02 oder K04 --> Nagravision D02

übrige Kabelanbieter, bisher P02 oder P04 --> Nagravision P02

 

Unitymedia und Kabel-BW sind von diesem Kartentausch nicht betroffen.

 

Hier noch eine PDF zum nachschauen Ablaufplan>>

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Premiere: Mehr Details zum Smartcard-Tausch

 

[fp] Unterföhring - Der Bezahlsender Premiere wird in den kommenden Wochen mit seinem Smartcard-Tausch beginnen. Zuerst werden NDS-fähige Set-Top-Boxen ein Softwareupdate erhalten.

 

Der Kartentausch bei Premiere steht vor der Tür, schon in wenigen Wochen wird das derzeit benutzte Verschlüsselungssystem abgeschaltet und durch gleich zwei neue Codierungen ersetzt.

Die neuen Smartcards auf einen Blick: NDS und Nagra für Satkunden und rechts die neue Nagra-Karte für Kabel-Deutschland-Kunden

 

Der Münchner Pay-TV-Anbieter hat in den vergangenen Tagen seine Abonnenten schriftlich per Post über den bevorstehenden Wechsel informiert und bittet die Kunden zugleich um ihre Mitarbeit. In der Regel verläuft der Kartentausch wieder so einfach wie schon einmal vor fünf Jahren: Kunden bekommen eine neue Smartcard zugeschickt und tauschen sie einfach durch die alte in der Set-Top-Box steckende Karte aus.

 

Einige Digitalreceiver werden per Softwareupdate jedoch auf das neue Verschlüsselungssystem NDS umgerüstet (DF berichtete) und erfordern die Mithilfe der Kunden. Denn nach dem Update funktioniert die alte Nagra-Karte nicht mehr im Digitalreceiver und ein Anruf im Premiere-Callcenter wird nötig, damit die NDS-Smartcard abgeschickt wird.

 

Eine automatische Einblendung des Digitalreceivers auf dem Bildschirm mit dem Hinweis "391: Jetzt neue Smartcard anfordern..." erscheint bei den betroffenen Boxen. Die Kunden sollen nach Angabe von Premiere ihre Telefonnummer, die Premiere-Seriennummer, die Premiere-Smartcardnummer und die Jugendschutz-Pin bereithalten. Alternativ können die benötigten Daten auch über die Internetseite von Premiere unter www.premiere.de/kartentausch angegeben werden.

 

Als Dank schaltet Premiere bis zum Empfang der neuen Smartcard das gesamte Programm von Premiere inklusive der 18 Sender von Premiere Star direkt auf der Set-Top-Box frei. Die alte Karte muss übrigens nicht an Premiere zurückgeschickt werden, sondern kann über den Hausmüll entsorgt werden.

 

Quelle: digitalfernsehen.de

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29.07.2008

 

Flächendeckender Smartcard-Tausch für Satellitenkunden startet im August

In der Woche ab dem 04.08.2008 beginnt Premiere, flächendeckend Smartcards im Satellitenbereich zu tauschen. Die Software-Aktualisierungen, die einige Receiver benötigen, starten ebenfalls ab diesem Zeitpunkt und werden in den darauffolgenden Wochen schrittweise fortgeführt.

 

Quelle: premiere.de

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Smartcard-Tausch: Software-Aktualisierung für Humax PDR-9700

 

Seit heute bietet Ihnen Humax eine neue Software-Version für den Festplatten-Receiver PDR-9700 über Satellit an. Die neue Software-Version 1.00.35 ist für den Empfang von Premiere mit neuer Smartcard notwendig.

 

Der Software-Download kann bis zu 30 Minuten dauern und kann nicht abgelehnt werden. Nur so ist gewährleistet, dass Sie Premiere auch künftig in gewohnter Qualität empfangen können. Bitte schalten Sie Ihren Humax PDR-9700 rechtzeitig vor Beginn Ihrer Wunschsendung ein, um die neue Software vorher installieren zu können.

 

Nach Abschluss der Software-Aktualisierung werden Sie über eine TV-Einblendung darüber informiert, wie Sie Ihre neue Smartcard anfordern können. Weitere Informationen zum Smartcard-Tausch bei Premiere finden Sie auf

 

Quelle: premiere.de

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