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Auto gekauft, nach 40km Motorschaden


KurTeWCS

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Hey Leute,

 

weiß nicht, ich glaube in KFZ Thread passt das nicht...

 

Habe gestern abend ein Auto gekauft für 1200 EUR in der Nähe von Siegen. Auto angeschaut, nichts auffälliges, gekauft, Barzahlung. Kaufvertrag das Standardteil von mobile, Ausschluss Sachmängelhaftung usw.

Heim über die Autobahn und nach paar km machts wumms und die Ölwanne reisst es unten auf und das komplette öl geht raus. Schnelldiagnose ADAC Pläuel- oder Lagerschaden...

 

Das Auto steht nun in Wetzlar, 300km von meiner Heimat entfernt beim Abschleppunternehmen. Mit Motorschaden hat das Teil fast einen wirtschaftlichen Totalschaden. Motor kostet ca. 500 EUR gebraucht, dann noch Einbau... ich weiß nicht...

 

 

Kann es sein, dass der Mangel schon bei Kauf vorgelegen hat? Wie bekommt man sowas raus? Gibts da KFZ Sachverständige?

Oder einfach abbuchen unter "ist halt passiert" und die Lehren daraus ziehen (sind halt 1200 fürs Auto, 160 fürs Abschleppen, 150 für die Hinfahrt und weitere 150 EUR um das Auto da wegzubekommen nun).

 

Versteht mich nicht falsch, gekauft wie gesehen, ich weiß was das heisst. Aber der Verkäufer kam mir sofort am Telefon dumm, als es passiert ist: "Was soll ich denn tun, ruft den ADAC". Also keine Hilfe angeboten, nichts... Da will ich jetzt schon vorsichtig sein...

 

Danke für eure Antworten

Kurte

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Ich denke mal, dass du da wenig Chancen haben wirst.

Da du das Fahrzeug von Privat gekauft hast und du ja schon selbst sagst,

"Gekauft wie gesehen", wirst du keine Möglichkeit haben, aus dem "Vertrag"

wieder raus zu kommen.

Dabei ist es völlig egal, ob der Schaden schon vorher dagewesen ist.

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nur ,wenn du ihm arglistige Täuschung nachweisen könntest ..dann hättest du ne Change ..

nur wenn du irgend wie Beweisen kannst ,das der Motorschaden schon angekündigt war und er dies auch wuste ,

wirst du was machen können.

dies alles würde aber wohl mehr kosten ,als die Karre wert war ..

also ...Pech gehabt ..

mal gewinnt man ,mal verliert man ..besonders bei 1200 € Autos .. ;)

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Hier Kurti

 

Eine Anwaltliche Aussage

 

Wurde ein schriftlicher Vertrag abgeschlossen, in dem die Gewährleistung möglicherweise ausgeschlossen wurde?

 

Wenn nein:

 

Gewährleistungsansprüche können bei einem Kauf privat-von-privat nur für solche Mängel geltend gemacht werden, die bei Gefahrübergang auf den Käufer (d.h. bei Übergabe der Kaufsache) bereits vorhanden waren. Mängel die später auftauchen unterliegen nicht der Gewährleistung. Der Käufer muss deshalb nachweisen, dass die geltend gemachten Mängel bereits bei der Übergabe der Kaufsache vorhanden waren. Gelingt ihm dies nicht, so sind Ansprüche aus Gewährleistung ausgeschlossen. Eine Beweislastumkehr wie beim Kauf privat-von-unternehmer gibt es hier nicht. Gartantieansprüche, die für eine bestimmte Zeit Mangelfreiheit versprechen sind vom Gesetz her ebenfalls nicht vorgesehen.

 

Abhängig von der Höhe der geltend gemachten Forderungen und der noch zu befürchtenden Forderungen könnte hier aber ein Gang zum Anwalt durchaus sinnvoll sein.

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Danke schonmal für die Antworten.

 

Es handelt sich um diesen Kaufvertrag:

http://cms.mobile.de/content-GERMANY/_pdf/kaufvertrag.pdf

Ausschluss der Sachmängelhaftung: Der Verkauf des Kraftfahrzeuges erfolgt unter Ausschluss der Sachmängelhaftung, sofern der Verkäufer nicht eine

Garantie oder eine anders lautende Erklärung abgibt. Unberührt von diesem Ausschluss der Sachmängelhaftung bleibt die Haftung für vorsätzliches

oder grob fahrlässiges Handeln sowie die Haftung bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit.

Falls Du dem Verkäufer einen Vorsatz nachweisen könntest... Wird wohl schwierig.

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Falls Du dem Verkäufer einen Vorsatz nachweisen könntest... Wird wohl schwierig.

 

Bei 4000km würd´ ich auch sagen PECH gehabt, bei 40Km liegt der Verdacht der arglistigen Täuschung zumindest sehr nah...

 

Ich würde da zumindest mal ein Beratungsgespräch bei einem Anwalt buchen... ;)

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Würd ich auch machen.....Beratung beim Anwalt kost ja nix....

 

....und dann war der Heini ja am tele auch so komisch......ich an seiner Stelle hätte zumindest meine Hilfe angeboten.

Alleine dafür würd ich schon versuchen,ihm was reinzudrücken.

Berichte mal,was der Anwalt gesagt hat!

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Was war das denn für ein Verkäufer? Ein Privat auf seiner Einfahrt oder doch ein Gewerblicher der ihn aber "privat" verkauft hat?

 

Nach 40 KM kommt es mir schon sehr spanisch vor, da hätte man sicherlich bei einen ankommenden Schaden was gehört.

Hast du den Probefahrt gemacht incl. horchen in den Motor und Flüssigkeiten angesehen? Würde ich immer machen.

 

Habe schon oft Probefahrten gemacht, da war z.B. kaum noch Öl im Motor oder Kühlwasser leer. Da bin ich dann sofort wieder gegangen. War meist bei Frauen.

Aber das ist ein anderes Thema.

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Liegt evtl. ein Wartungs- Werkstattheft im Wagen? Wann war denn der letzte Kundendienst? Vielleicht können die sich ja noch daran erinnern, dass sie einen solchen Schaden in absehbarer Zeit prophezeit haben... dann hättest deinen "Beweis"...

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Also man hat nicht gemerkt während der fahrt kam ganz plötzlich.Flüssigkeiten genug wie auf den ersten Blick zu sehen war.Scheckheft nein.sind bald da die paar Stunden schöner ausflug heute haha

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Wenn das Auto regelmäßig gewartet wurde, ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Motorschadens sicher geringer.

Wenn ca. 40km so ein wirtschaftlicher Totalschaden auftritt, dann bist du ziemlich sicher ums Ohr gehauen worden.

Ich würd mir das nicht gefallen lassen. Geh zum Anwalt.

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Lummi ich hab ihn ja als erstes angerufen noch an der Autobahn in der Hoffnung, dass die kommen und mich zu sich nach hause schleppen. Einziger Kommentar: "Ruf doch den ADAC, was soll ich da jetzt machen??"

 

Das hat mich halt angekotzt. Ich hab dann den ADAC gerufen und so nach 15 min haben die angerufen haja wir kommen nun. Ich hab dann gesagt sie brauchen nicht kommen jetzt kommt schon der ADAC. Gespickt mit einem: "leckt mich am Arsch ihr hört von mir"... da gings bisschen mit mir durch in der Aufregung.

 

Fazit: 1200 EUR Fahrzeug, 210 EUR Abschleppen und Reinigung der Autobahn, 30 EUR Hänger und 100 EUR Mehrkosten an Sprit. Wahnsinn!!!

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Hab dem gestern schon eine Mail geschrieben und gestern abend eine SMS. Ohne Antwort. Jetzt geb ich ihm noch bis heute abend Zeit und dann schreib ich noch eine mail und der Rest geht über den Anwalt. Kostet mich zwar ein Vermögen, wenn ich nicht Recht bekomme, aber da gehts um Prinzip...

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Ich weiß auch, das es wirklich Schäden aus dem nichts gibt. Da steckt man nicht drin - selbst Computer können das nicht feststellen.

 

Ich würde etwas anderes versuchen. Schätzungsweise ca. 80% aller Gebrauchtfahrzeuge weisen einen gefakten Tachostand auf.

Da würde ich ansetzen- mal mit den Papieren zu nem Vertragshändler gehen, ob die was in der Datenbank haben. Falls das Auto lange Zeit in der gleichen Stadt angemeldet war- versuchen raus zubekommen, wo Au- Hu gemacht wurden, da sind ja immer die Kilometerstände vermerkt.

Und als letztes noch, ob der Verkäufer evtl. doch Händler ist.

Viel Händler verkaufen "Krücken" über die Privat-Schiene, um eben aus der Haftung zu kommen.

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Schätzungsweise ca. 80% aller Gebrauchtfahrzeuge weisen einen gefakten Tachostand auf.

 

Watt?

 

Also 8 von 10 Wagen? halte ich persönlich für etwas übertrieben.....

 

Weil das hieße ja das von 10 Verkäufern 8 Leute Abzocker sind.

Weil Gebrauchtwagen sind ja alle Autos die nicht als neuverkauft werden.

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Watt?

 

Also 8 von 10 Wagen? halte ich persönlich für etwas übertrieben.....

 

Weil das hieße ja das von 10 Verkäufern 8 Leute Abzocker sind.

Weil Gebrauchtwagen sind ja alle Autos die nicht als neuverkauft werden.

Kommt auf das Alter vom Auddo und an die Gewieftheit des Verkäufers an.

Bei älteren Kisten konnte man noch "relativ" einfach manipulieren, aber wer macht sich die Arbeit und baut zusätzlich alle "Verschleißteile" wie Lenkrad, Sitzbezüge, Pedalgummis etc. um? Bei neueren Auddos wird's schwierig - da hat schon so mancher Tuner seine Probleme. Wenn man gezielt danach sucht findet man derartige Manipulationen auch, "nur" am KI bzw. am Tacho selber zu drehen geht fast immer in die Hose.

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Ich kann deinen Ärger gut verstehen, aber du wirst zu 99% auf den Kosten sitzen bleiben. Gekauft, wie gesehn. Sorry

 

Stell dir mal vor, der Verkäufer wußte wirklich nichts von einem defekt bzw. bei ihm lief das Fzg. immer ohne Probleme.

Jetzt hast du es und es ist putt.

 

Privatkauf ist halt immer so ne sache.

 

Deswegen kann man ja Probefahrten machen, evtl. das Auto mal zur Dekra fahren und mal von einem Profi durchchecken lassen usw.

 

 

Natürlich bleibt immer das Restrisiko beim Käufer.

 

 

Ps: Als ich mein Auto gekauft habe (Privat), bin ich genau 16 km gefahren und meine Motortemp. ging auf 110 C. ;) Und die Vorbesitzerin wußte das und hat es mir verheimlicht. Woher ich das weiß, ich habe auf der arbeit die reperaturhistorie von meinem Fzg über den PC ausgelesen und siehe da, das Fzg war zwei mal in einer anderen werkstatt, wegen ''Motor wird zu heiss'

 

 

Kann man nix machen, ich kann zwar mein auto selber reparieren, aber die ersatzteile bekomm ich auch nicht geschenkt.

 

Versteh dein Ärger sehr gut.

 

Falls du etwas für den Anwalt zahlen sollst , lass es lieber. Die chancen sind weniger als gering Recht zu kommen.

 

 

was für ein auto war das denn?

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Warum eigentlich wird immer nach (beseitigten) Unfallschäden aber nicht nach bekannten Mängel gefragt? Wäre es sinnvoll und rechtlich möglich, sich vom Verkäufer schriftlich zusichern zu lassen, welche Werkstattaufenthalte im letzten Jahr gemacht wurden und in welcher Werkstatt dies war?

 

Wenn der Motor zu heiß wurde und ich verschweige, dass dies zweimal vergeblich versucht wurde zu reparieren, dürfte ich vor Gericht ein Problem bekommen...

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